Hallo,
habe gestern mal mit der Ferber-Methode angefangen, da meine Tochter (13 Monate) nur schlafend ins Bett ist. Mittags hingelegt und locker den Poppes "gehaun" - mehr ne Massage und Abends nur mit Fläschchen. Sie ist beim trinken eingeschlafen. War jetzt 4 Wochen in Norderney in Kur (Seehospiz) und habe die Ferber-Methode empfohlen bekommen. Also gestern Mittag probiert, aber nach einer dreiviertelstunde hab ich aufgegeben . Sie hat mir so leid getan. Gestern Abend auf ein neues. Mein Mann und mein Sohn sind zu Freunden in die Sauna gegangen und ich habs wieder probiert. Nach einer Stunde hat sie im Stehen im Bett geschlafen. Sie hat mir so leid getan und gleichzeitig sah es so süss aus, wie sie sich schlafend im stehen irgendwie festzuhalten versuchte. Heute probieren wir es wieder und ich hoffe, dass es heute schon etwas schneller geht. Mein Mann kann sie überhaupt nicht schreien hören und ich hoffe, dass er nicht einknickt, sondern hinter mir steht. Ich kann und will Johanna nicht immer mit der Flasche bzw. auf dem Arm einschlafen lassen.
Ich hoffe, ich werd jetzt nicht gesteinigt???
Vielleicht kann mir ja jemand seine positiven als auch negativen Erfahrungen mitteilen?
Lieben Gruss
Viola mit Johanna (13 Monate)
Erster Tag mit Ferber Methode - puuuuh, dass war anstrengend
Oh oh, du bist mutig, hier von der Ferber-Methode zu schreiben...
Pass auf, gleich wirst du wahrscheinlich standrechtlich "erschossen". Die meisten Muttis hier würden das ja niiiiie machen.
Ich denke, du musst selbst wissen, was für eure Familie am besten ist. Ich selbst brauchte diese Methode zum Glück nicht anwenden, aber ich kenne Kinder, deren Mütter es durchgezogen haben und die weder eine Störung, noch ein gestörtes Verhältnis zur Mutter, noch sonstwas haben.
Also, lass dich nicht beirren, mach, was du für richtig hältst und nimm dir die folgenden Beiträge nicht so zu Herzen.
LG Lena
>>>Mein Mann kann sie überhaupt nicht schreien hören ...<<<
Na dann hat ja wenigstens einer eine gesunde Intuition in der Familie.
Dein Verhalten Deiner Tochter gegenüber ist abartig. So ein kleines und hilfloses Wesen mit 13 Monaten so derart übel zu behandeln, gehört aus meiner Sicht bestraft. Wie? Ich weiss es leider auch nicht.
Eva, die über solch Mütter immer wieder entsetzt ist
Hallo Eva,
dann gib mir doch bitte alternativen, die ich anwenden kann. Meine süsse Maus will einfach nicht ins Bett. Selbst, wenn ich mich mir ihr in unser Bett legen würde (was ja auch nicht Sinn und Zweck sein kann) bleibt sie nicht ruhig liegen. Ich kann ihr doch nicht bis in alle Ewigkeit Fläschchen zum einschlafen geben bzw. mich ins dunkle Zimmer stellen und warten bis sie mir auf dem Arm eingeschlafen ist (tut auf Dauer meinem Rücken nicht gut).
Ich bin offen für alle Tips. Die Ferber-Methode wurde mir übrigens von einer Dipl.-Pädagogin empfohlen!
Lieben Gruss
Viola
PS. Die auch nicht glücklich mit der Situation ist, aber irgendwie was ändern will.
Wie war das? Wer ohne Schuld ist der werfe den ersten Stein.
Schreib doch ein Buch sobald du dir über die Bestrafung "solcher" Mütter klargeworden bist.
Über so viel Selbstgerechtigkeit kopfschüttelnde Grüße,
Kira
Ich kenne die methode überhaupt nicht, scheint ja wohl voll brutal zu sein.
wenn meine abends ins bett soll,dann steht sie auch noch tausend mal auf und steht im bett und krakeelt. davon lasse ich mich gar nicht beeindrucken! Ich lege sie wieder hin und verlassse das zimmer, das spielchen machen wir 1-2 mal dann schläft sie. ich würde ihr nie die flasche zum einschlafen überlassen, der schnuller muss reichen. und getragen wird sie auch nicht, da ich eh ein rückenleiden habe und ich das gar nicht könnte, bei dem jetzigen gewicht. ich finde dass das tragen und flasche geben eine gewöhnungssache isst, die man schwer wieder rausbekommt. und wenn dann nur mit viel stress und schreierei.
ich bin der meinung, dass auch 9 monate alte babys schon gewisse regeln brauchen, sozusagen richtlinien an denen sie sich halten können. nicht auf brutale weise, sondern liebevoll, dann geht dabei auch nix schief.
ich hoffe du kriegst es hin
lg
crazy+9 Monate
Also,
ich wusste nicht, dass das die Ferber-Methode ist, aber ich finde es normal und richtig, dass Kinder irgendwann lernen alleine zu schlafen.
Wir haben unseren Kleinen irgendwann (ich glaube mit etwa elf Monaten) abends freundlich, aber bestimmt ins Bett gelegt und ihn schreien lassen. War schrecklich, an den ersten drei Tagen. Das erste Mal hat er fast eine Stunde, das zweite Mal ein halbe Stunde und das dritte Mal fünf bis zehn Minuten gebrüllt. Man konnte deutlich hören, dass er vor allem wütend war.
Und zu kleinen Paschas will man sie auch nicht erziehen, oder?
Inzwischen (jetzt ist er 16 Monate alt) "erzählt" er vorm Einschlafen meist noch ein bischen was und schläft dann ganz friedlich ein.
Wenn er heute ruft, ist meistens auch was, er braucht dann doch noch mal eine neue Windel oder will noch mal auf den Arm. Wir können den Unterschied ganz deutlich hören und reagieren auf Wutgebrüll nicht mehr.
Ich kann Dir nur raten, es durchzuhalten und Dich nicht verrückt machen zu lassen. Du kennst Dein Kind am besten.
Liebe Grüße,
Amanda
ein elfmonatiges baby ne stunde weinen lassen. mich wundert gar nix mehr, wenn sowas hartherziges kinder hat.
Hihi, hartherzig, Du würdest Dich wundern! Ehrlich gesagt habe ich mich auch gewundert, dass er mir das nicht übel nahm das erste Mal, denn mir kam es selbst ziemlich gemein vor. Ich bin ja nicht aus Stein! Tatsächlich war er aber geradezu erleichtert und am nächsten Tag war er ein echter Sonnenschein. Kinder brauchen nun mal viel Schlaf. Wenn sie völlig überdreht sind, ist es meiner Meinung nach besser, wenn man ihnen hilft, sich den Schlaf zu nehmen. Ich gebe Dir aber Recht, dass es Phasen gibt, in denen Schreienlassen gar nicht geht; dann nämlich wenn Angst im Spiel ist. Wenn es aber Wut ist, werde ich einen Teufel tun mich mürbe machen zu lassen, sonst ziehe ich doch einen kleinen Despoten groß, der nicht alleine einschlafen kann. Ob so jemand später glücklich wird, möchte ich bezweifeln.
Letztlich muss man sich aber auf sein Gefühl für die jeweilige Situation verlassen und seine eigene Lösung finden. Denn jedes Kind ist (wie jede Mutter und jeder Vater auch) anders.
Herzliche Grüße,
Amanda
Hallo,
mit sicherheit wirst du hier gesteinigt.Aber nicht von mir.
Ich habe die Ferber Methode auch bei meiner Tochter (heute 6j)angewand.Es ging einfach nicht mehr so weiter mit unseren Nächten.Nach 4 Tagen gimg es dann ohne Probleme ,it dem ins Bett gehen.
Ich habe es aich mit meinen Sohn versucht,habe aber abgebrochen,weil er damit nicht zurecht kam.Er hat die Brust danach verweigert und war nicht mehr zu beruhigen.
Es klappt nicht bei allen Kindern.Bei meinen Sohn sitzen wir nun neben seinem Bett und streicheln ihn in den Schlaf.
Wichtig ist das ihr es dann auch wirklich durchzieht sonst verwirrt ihr eure Tochter nur damit.
So und nun werde ich wohl auch gesteinigt.Aber ich denke wenn man diese Methode anwendet dann ist man wirklich am Ende seiner Kraft.
Lg Sabine
noch mal ich.So erst mal Sorry für meine Rechtschreibung.Habe den Text in Eile geschrieben.
Meine Tochter hat heute keine seelischen Schäden,nachdem wir die Ferber Methode angewandt haben.Und ich denke jeder der dies tut hat alles andere schon ausprobiert ,um sein Kind ins Bett zu kriegen.Uns hat es der Kinderarzt empfohlen,nachdem ich mit Tränen in den Augen erzählt habe wie unsere Nächte aussahen.Anna hat nur an meiner Brust geschlafen.Was ja noch ginge,wenn ich dabei hätte liegen können.Das konnte Anna aber nicht.So das hieß für mich"Ich habe 10 mon im sitzen geschlafen,wenn man das schlafen nennen konnte.Mütter die das schon mal mitgemacht haben,wissen was das bedeutet.
Man kann vor müdigkeit nicht mehr klar denken,man macht dinge wie Zahnpasta in den Kühlschrank legen.Man ist super gereizt.Mein Mann hat es zu spüren bekommen.Ein Liebesleben gab es nicht mehr.Wie auch hatte ich Anna abends mal nicht an der Brust wollte ich endlich im liegen schlafen.
Tagsüber konnte ich mich auch nicht hinlegen,da schlief Anna nähmlich kaum.
Klar ich hätte sie abstillen können,aber das wäre auf die gleiche Methode rausgekommen.Anna hätte gebrüllt.
So nun zu meinen Sohn.Auch ein Stillkind,der nachts Stündlich an die Brust möchte.Auch bei ihm habe ich es versucht.Aber JAn ist ein anderer Typ wie Anna .Bei ihm funktonierte Ferber garnicht.Was machen wir ,wir sitzen bei ihm am Bett ,er schreit übrigens auch .Nach 10 min schläft er meistens.Aber er kam trotzdem stündlich.Also habe ich ihn Nachts abgestillt.Über eine Woche hat er hier Nachts geweint.Jetzt geht es langsam.Ich bekommen langsam wieder schlaf und meine Familie auch.
Warum meine Kinder so schlecht schlafen,keine Ahnung was wir falsch gemacht haben.
Aber wir wußten uns nicht mehr anders zu helfen und für mich ,meinen Mann und auch für meine Kinder war es richtig so wie wir es gemacht haben.
Lg Sabine
Du hast sie eine Stunde lang brüllen lassen? Respekt! Du bist ein Opfer der Zivilisation und deine Instinkte sind völlig verkümmert. Man kann deinem Kind nur wünschen, dass es genügend Stärke hat, trotzdem ein selbstbewusster Mensch zu werden.
Hallo Viola,
ich gehöre zu denen, die diese Methode nicht unbedingt verurteilen, sie selbst aber nicht anwenden könnte (siehe Zitat in meiner VK )
Am Ende müßt wirklich ihr entscheiden, ob ihr das "durchziehen" wollt, oder ob ihr nicht doch eine sanftere Methode findet eure Kleine zu einem "normalen" Schlafverhalten zu bringen.
Vielleicht könntet ihr folgendes versuchen:
(Das sind nur Tipps, weil ich das Schlafverhalten eurer Kleinen nicht kenne)
1. die Schlafzeiten (Mittags, nachmittags) kürzen
2. es bleibt jemand bei ihr, bis sie einschläft, Tee anbieten, anstatt Milch im Bett
3. nicht rausnehmen aus dem Bett, ruhig, leise, wenig reden
4. gedämmtes Licht
5. das Abendrital rechtzeitig einläuten (wir kuscheln nach dem Abendessen noch eine Runde zusammen auf dem Sofa, ehe es ins Bett geht)
6. abends auf die Anzeichen warten, daß sie tatsächlich müde ist, eventuell auch später ins Bett bringen, ich weiß ja nicht, wann sie zur Zeit schlafen geht.
In aller erster Linie solltet ihr schon auf die Bedürfnisse eures Kindes eingehen. Sie wird nicht ewig im Arm gehalten oder mit der Flasche abends einschlafen wollen. Ich bin immer der Meinung, je verbissener man dem Kind etwas beibringen will, umso schlechter ist die Aussicht auf Erfolg. Und lieber alles Schritt für Schritt und nicht so Knall auf Fall, das können so kleine Kinder überhaupt nicht nachvollziehen. Können noch nicht einmal wir...
Unsere beiden sind Gott sei Dank unkomplizierte Einschläfer und tun das am besten und schnellsten, wenn wir eben nicht dabei sind. Zur Zeit gibt es zwar beim Durchschlafen Unterbrechungen, aber das nehme ich einfach so hin, weil ich weiß ich kanns nicht erzwingen. Es liegt wohl auch an ihrer Entwicklung im Moment.
Es wird auch bei euch immer mal wieder Zeiten geben, wo sie partout nicht allein sein will, egal ob beim Ein- oder Durchschlafen.
Wünsche euch trotzdem, daß ihr einen, für euch optimalen, Weg findet damit umzugehen.
LG Jana + Jonas & Florian 10.06.05
Hi Viola,
ja Ferber kostet Kraft (eine Freundin hat es gerade geschafft; Püppi ist immer nur auf Arm eingeschlafen) aber ich denke, dass deine Maus nun in einem Alter ist, wo sie es erlernen kann, dass sie allein einschläft.
Klar wehrt sie sich dagegen, denn sie ist es ja anders gewohnt. Aber sie wird es schnell "lernen".
Wieso ist es eigentlich so?
Kann da nicht so ganz mitreden, Hannah schläft allein ein, seit sie geboren ist. Hat aber auch nie geweint oder so (bis auf 2 mal) Haben sie schon als ganz kleines baby immer wach ins Bett gelegt mit einem Shirt von mir. Sie ist dann immer schnell eingeschlafen.
Nun braucht sie das Shirt noch immer lach aber ist ja toll so.
Ich wünsche dir viel Kraft und vor allem Durchhaltevermögen. Letzteres brauchst du ganz sicher, denn sonst ist es nachher noch schlimmer.
gruß mandy + hannah 17.11.05
Hallo Mandy,
ja warum ist das eigentlich so?? Ich kenne es von meinem Grossen auch überhaupt nicht. Den haben wir ins Bett gelegt und der ist dann eingeschlafen. Der war total pflegeleicht.
Naja, heut gings schon etwas schneller und ich hoffe, dass wir das schnell in den Griff bekommen.
Lieben Gruss
Viola
Hallo!
Jeder muss für sich die passende Methode herausfinden.
Ich persönlich könnte mein Kind nicht so lange weinen lassen, zumal es mehrere andere Methoden gibt, bei denen man das Kind nicht alleine (!) weinen lässt.
André ist zeitweise nur beim Stillen eingeschafen.
Also habe ich ihn als ersten Schritt wach ins Bett gelegt, ihn gestreichelt und mit ihm gesprochen, bis er eingeschlafen ist. Das hat nach ein paar Nächten gut geklappt. Dann habe ich "nur" noch mit ihm gesprochen, ihn aber nicht mehr gestreichelt.
Als auch das gut geklappt habe, hab´ ich den Stuhl einen Meter vom Bett weggestellt. Den Stuhl habe ich jeweils wieder ein Stück weiter Richtung Tür gestellt, wenn André mit der Situation zufrieden war und gut eingeschlafen ist. Nach zwei Wochen ist er problemlos selber eingeschlafen.
Klar, er hat v.a. am Anfang protestiert. Aber der Unetrschied zur Ferber-Methode ist, dass er NIE alleine weinen musste. Es gibt unterschiedliche Meinungen zu der Methode aber mir wäre sie zu heftig.
Oder schau mal hier:
http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafen-rupp-gordon.shtml
Jegliche Methoden könne nur funktionieren wenn beide Elternteile dahinter stehen. Denn wenn das Kind nach längerem Weinen doch aus dem Bett genommen wird, lernt es,d ass es durch Weinen bekommt, was es möchte. Das erschwer es nur.
LG Silvia