Hallo zusammen!
Meine Schwägerin hat am Samstag Abend ihr zweites Baby zur Welt gebracht. Die zuerst sehr gut verlaufende Geburt endete in einem Notkaiserschnitt. Die kleine Maus kam völlig blau auf die Welt und hat nicht geatmet. Laut Aussagen der Ärzte war sie ca. 4 Minuten ohne Sauerstoff.
Wir machen uns nun alle viele Sorgen, dass die Kleine Schäden davon tragen wird. Deshalb nun meine Frage an Euch: habt ihr vielleicht selber diese Erfahrung machen müssen, oder kennt jemanden, bei dem dies der Fall war? Und wie ist das ganze ausgegangen? Sind Hirnschädigungen entstanden?
Die Ärzte sind zuversichtlich, dass nichts ist. Können es aber zum heutigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen.
Vielen Danke für eure Hilfe!
Eine sich Sorgen machende Bine
mit Ben (05.11.05) ganz fest an der Hand
Sauerstoffmangel bei der Geburt - Spätfolgen?
hallo
das kann man schwer sagen aber ich habe mal gegoogelt und ich kopier dir mal die links ein wenns hart käme :
http://www.aok.de/bund/tools/medicity/diagnose.php?icd=7031
http://www.medport.de/redaktion/neoventa2.html
aber ich würde abwarten denn spekulieren hilft nicht weiter und dramatisieren jetzt ist auch blöd in den links steht schon genug was mir selbst angst machen würde . ich kann die sorge verstehen aber da heißt es nur abwarten was nun kommt . diese links sind nur was wirklich im schlimmsten falle passieren kann .
ich drück euch die daumen das alles perfekt verläuft ohne schäden . ganz viel glück für deine schwägerin .
lg diana
Meine Cousine Silke (ja, heißt wie ich) kam mit der Nabelschnur um den Hals und blau zur Welt. Sie hat deshalb einen ganz leichten Hirnschaden (minimal brain deficiency). Sie ist einfach sehr langsam und nicht besonders schlau, hat aber durch ihre hochmotivierten Eltern die Hauptschule geschafft und ist heute berufstätig und glücklich verheiratet (mit einem ebenfalls sehr langsamen Typ, der aber keinen Sauerstoffmangel hatte oder so!). Die beiden sind eins der nettesten Paare, die ich kenne, haben viel Spaß und streiten nie.
Silke
Meine Schwester war nur 2 Min ohne Sauerstoff und ist dadurch geistig Schwerstbehindert, was aber erst mit 3 Jahren festgestellt wurde. Davor hieß es auch man müsse abwarten, jetzt kann man es noch nicht beurteilen usw. Sie wurde als Gesund entlassen.
Sie hat sich körperlich ganz normal entwickelt, man hatte sich eben nur immer mehr gewundert das sie kaum gesprochen hat und wenn dann viel unsinn usw. Mit drei Jahren wurde die geistige Behinderung bestätigt.
Hallo,
jetzt bin ich dich a weng beunruhigt da mein kleiner ganze 5 min ohne sauerstoff war und er musste wiederbelebt werden und bekam sauerstaoff.
Wie hat sich das den mit dein schwester geäußert? Sorry das ich dich jetzt das fragen aber mein kleiner knapp 17 monate spricht auch noch nicht wirklich und die ärzt wollen keine spätfolgen ausschließen.
Bekam den Schwester dann hilfe? logopädie?
Muß ich mir jetzt gedanken machen ? Die ich mir eh schon mach ?! Wir haben jetzt nen HNO und Augenarzt termin und wenn da nichts raus kommt müssten wir zum CTG.
Ich wünsch deine Schwester alles gute und euch nen schönen tag
Lg. Melly und Kevin *05.09.05
Bei meiner Schwester hatte sich das so bemerkbar gemacht, das sie
1. ein totaler Einsiedler war. Sie ist mit 2 Jahren in den Kindergarten gekommen und hat immer nur alleine gespielt. Wollte jemand mit ihr spielen ist sie fortgegangen. Sie wollte immer alleine spielen. Die anderen Kinder haben ihr Angst gemacht. Bei engen Familienmitgliedern war es anders. Das hat sie akzeptiert.
2. sie hat immer sehr lange gebraucht um das ihr gesagte zu verarbeiten. Wenn man sie angesprochen hat, hat sie mit ganz großen Augen geguckt und man wusste nicht ob sie es verstanden hatte oder nicht. Sie hat stark verzögert reagiert. Wenn man z. B. gesagt hat. Hol mal schnell den Ball ist sie erst nach ca. 20 Sek losgerannt.
3. Sie war motorisch sehr zurück. Konnte später selbst in der Sonderschule weder schreiben lernen noch lesen.
Sie kam dann mit 3 Jahren in einen Behindertenkindergarten wo sie gefördert wurde.
Nun mach Dir aber mal nicht solch Angst. Jedes Kind regiert anders auf den Sauerstoffentzug.
Es gibt auch ganz viele Kinder ohne Spätfolgen. Sie können eintreten, müssen aber nicht.
Aber eins muss ich noch loswerden. Meine Schwester ist trotzdem der liebste Mensch den ich kenne. Sie hat ein großes Herz und ich liebe sie sehr.
Hallo,
ich selbst hatte eine Horrorgeburt. (Geburtsbericht in meine VK) Mein kleiner ist im Geburtskanal stecken geblieben und er war 5 min am mein becken erhängt. Da der Kopf draußen war aber der reste ist stecken geblieben. Nach 5 min haben sie es endlich geschafft den kleinen raus zuholen und musste wieder belebt werdern und bekam sauerstoff zufug. Er kam dann eine nacht auf die intensivstation und mußte noch 7 tag auf die überwachte station weil er immer blau an gelaufen ist.
Nach eine woche durften wir ihn mit heim nehem und sie meinten zu uns das er gern gesund ist aber sie schließen keine spätfolgen aus.
Die ersten 4 - 5 monate waren für uns hart da mein kleiner immer wieder vergessen hat zu atmen und er öffters blau angelaufen ist. Er war dann zweimal zu Übewachung im KH. Aber laut den Ärzten sei alles in ordnung und es wird sich schon geben. Wir haben auch kein Montior mit heim genommen. Ich hab jede nacht alle 10 min nach ihn geschaut.
Seit sein 6 monat hat er nicht mehr vergessen seine luft anzuhalten. Es wurde dann mit knapp 7 monate das KISS syndrom diagnosiert und bekam Krankenqynmastik. Da er mit 8 monate noch nicht Krabbeln konnte. Mit 9 monate konnte er endlich krabbeln und gleich danach ist er den Möbel entlang gelaufen.
Ab und zu läuft er uns noch blau an wenn er sich zu sehr rein steigert aber bisher sind die Ärzt mehr als zufrieden mit ihm. Er konnte mit einen Jahr laufen und sonst ist er Motorisch fit. Das einzige ist das er noch nicht wirklich sprechen will aber ob es spätfolgen sind wissen wir noch nicht. Wir müssen noch auf die HNO und Augenarzt ergebnisse waren ansonsten muss er a CTG machen.
Macht euch nicht verrückt wartet die zeit ab den jetzt können sie noch nichts festestellen
ganz Lg. Melly und Kevin *05.09.05