Hallo!!!
Gestern waren wir mal wieder bei den Großeltern. Da wir eine Stunde Fahrzeit zu ihnen haben, bleiben wir dann meistens fast den ganzen Tag dort. So sind wir also gestern gegen 11.00 Uhr dort gewesen und bis 20.00 Uhr geblieben.
Es ist jedes Mal das gleiche.... Oma und Opa verfolgen Colin auf Schritt und Tritt, er wird ständig durch irgend welche Fange- und Versteckspiele durch die Wohnung "gejagt", er darf alles, und geschlafen werden muss sowieso nicht. Wäre ja schade, wenn man das Kind in den 1,5 Stunden, in denen es den Mittagsschlaf macht (den er übrigens dringend braucht) nicht sieht !!! 
Abends kommen wir dann nicht los, es ist jedes mal das gleiche, obwohl ich schon oft genug gesagt habe, dass ich um 19.00 Uhr zu hause sein möchte, da Colin um halt 8 eigentlich immer im Bett ist. Dann gibt es so spät essen und hinterher wird dann nochmal ordentlich getobt bis der Kleine so richtig aufgewühlt und durchgeschwitzt ist. 
Das Resultat dieses wunderschönen Enkelkind-Großeltern-Tages hab dann jedes Mal ich: Ein quengelndes Kind, welches sich die halbe nacht im Bett rum wälzt, immer wieder brüllend aufwacht und die Nacht dann so gegen halb 5 beendet. Auch den kompletten nächsten Tag braucht er, um wieder normal zu werden. (Normal schläft er durch und ist nie so aufgewühlt.) 
Ich kann ja verstehen, dass sie sich freuen, wenn sie den Kleinen sehen, aber so müsste das meiner Meinung nach wirklich nicht ablaufen. Ich habe schon oft genug vorgeschlagen, auch mal wohin zu gehen, einen Ausflug zu unternehmen (z.B. Zoo, spazieren gehen, Spielplatz usw.) aber irgendwie stoße ich da auf keinerlei Interesse. Stattdessen jedes Mal die gleiche "Kinder-Wohnungs-Rennerei". Dazwischen dann natürlich noch essen und dann heim fahren. 
Kennt jemand von euch auch sowas????
Zu hause toben wir mit Colin auch mal aber eben nicht ständig, die letzte Stunde bevor er ins Bett geht, gehts ruhiger zu, damit er zur Ruhe kommt. Und ich denke, man kann auch schon mit dem Kind spielen, ohne eine ständige "Hetzjagd" durch die Wohnung zu veranstalten, oder wie seht ihr das ??? 
Ich will ja auch, dass sie ihren Enkel sehen, aber eben nicht so! Dass er hinterher jedes Mal so aufgewühlt ist habe ich schon angesprochen, sieht meine Schwiegermutter aber nicht ein. "Der wird auch größer und dann ist er nicht mehr so empfindlich", kriege ich dann nur zu hören....
Eigentlich verstehen wir uns gut, aber hier sind die Ansichten wohl doch verschieden...
Sorry, ist sehr lang geworden! Danke fürs Lesen und vielleicht kann ja doch jemand seine Meinung dazu schreiben!
Gute Nacht,
Simone + Colin (der heute Nacht hoffentlich wieder besser schläft)
Kind jedes Mal nach Besuch bei Großeltern völlig durch den Wind...
Hallo,
ich kann Dich verstehen, dass der Kleine durch den Wind ist beim Rumtoben und man sollte es generell am Abend etwas ausklingen lassen.
Aber weisst Du was Du schreibst:
Du schreibst von tollen Grosseltern, die total stolz und froh sind, den Kleinen mal bei sich zu haben. Sei froh, dass sie sich so mit dem Kleinen beschäftigen. Der Kleine ist doch auch froh mal bei ihnen zu sein.
Bei Besuchen bei Ihnen würde ich rechtzeitig das Abendessen "durchsetzen" und statt herumtoben danach, noch einen kleinen Spaziergang machen und direkt danach verabschieden, den Kleinen ins Auto und ihr noch die letzten Sachen holen.
Oder die Eltern kommen zu Euch, dann habt ihr Euren Rythmus ohnehin.
Viele Grüße
Angelika
Hallo,
ohja, das kenne ich.
Meine Eltern wohnen 1,5 Stunden Autobahnfahrt von uns weg und besuchen uns so alle 2 Wochen, öfter bleiben sie über Nacht.
Meine Mutter tanzt dann ununterbrochen um Julia (22 Monate) herum und umgekehrt. Julia schwärmt nämlich sehr für die Oma.
Julia kann dann vor lauter Aufregung den ganzen Tag nichts essen und wenn ich dann will dass sie Mittagschlaf macht, sagt meine Mutter zu ihr: "ach, schlafen kannst du doch auch wenn die Oma weg ist" und zu mir "dafür geht sie dann heute abend früher ins Bett". Bloß, dass Julia dann ab 17 Uhr unaustehlich ist (um die Zeit ist meine Mutter oft schon wieder auf der Heimfahrt), um 18 Uhr schläft sie ein und wacht nachts x-tausendmal auf. Dann ist sie gegen 6 h morgens wach und trotzdem nicht richtig ausgeschlafen, zudem ist Julia noch Luxus-Oma-Bespielung gewöhnt und bricht städnig heulend zusammen, weil ich nicht wie meine Mutter tausendmal hintereinander das Liederbuch durchsinge, die Puppe fünfmal umziehe oder mir pausenlos ihre Tierbaby-Karten angucke. 
Es dauert meist einen ganzen Tag bis Julia nach Verwandten-Besuch wieder normal ist. Aber so richtig eng sehe ich das nicht. Ich habe das kürzlich meiner Mutter gesagt dass das sehr nervig ist, da hat meine Oma, die mit am Tisch saß (sie hat 5 Kinder) gemeint, dass die Kinder früher schon nach den Sonntagen, wo die Verwandtschaft da war, durch den Wind waren. 
LG Katja 
Ja,
kenn ich auch. Wenn Marie Sonntags bei den Großeltern ist haben wir auch manchmal das Problem das sie rumquengelt.
Oder der Mittagsschlaf ausfällt(wenn sie mit ihr wohinfahren möchten).
Stört mich aber eigentlich nicht im geringsten. Sobald ich nämlich sage der Opa kommt strahlt sie einfach nur noch.
Dann wird alles unwichtig. Mir wird noch kurz ein Kussi aufgedrückt und weg ist sie.
Montag steht sie dann immer da und sagt Opa kommt morgen. Leider muß sie noch begreifen das sie bis Sonntag warten muß.
Ich hoffe das ich bei meinen Enkeln auch mal so eine Stellung einnehme, gerade weil nicht alles so normal ist.
Liebe Grüße
Dani&Marie(Opasliebling)
Oh ja das kenne ich und hab es ab Donnerstag wieder vor mir da kommen meine Schwiegereltern, ok sie sehen Lukas selten da sie 800 km weit weg wohnen wenn sie ihn aber sehen wird er total verzogen er darf alles z.B. in der Wohnung Ball spielen beim Essen rumlaufen über Tische und Bänke gehen usw. Wenn wir bei denen sind ist es mir egal da muß ich ja nicht aufräumen aber wenn wir bei uns sind finde ich est total nervig und wehe ich sag was da fühlen sie sich immer persönlich angegriffen, das war von Anfang an so sie wollten Lukas nie liegenlassen ( als er noch kleiner war) andauernd mußte er rumgetragen werden oder bei irgendwem auf dem Schoß sitzen, wenn er schläft rennen die bei jedem Geräusch zu ihm in´s Zimmer und machen ihn wach. Als Lukas 4 Monate alt war hat meine Schwiegermutter ihn sogar nachts aus dem Bett geholt und ihn zu sich in´s Bett geholt, da bin ich ausgerastet und hab gesagt ich schmeiß sie raus wenn sowas nochmal passiert. Wenn wir nun spazieren gehen trägt mein Schwiegervater ihn immer ( machen wir nie) und wenn die weg sind will Lukas das von uns natürlich auch. Das sie ihn mit Süßkram vollstopfen kann ich ja noch so halb akzeptieren aber sonst bin ich schon genervt wenn ich höhre die kommen oder wir fahren hin. Was mich am meisten nervt das sie sich mit ihm so dähmlich anstellen, da werde ich bei -5 °C gefragt ob er auch eine Mütze und Handschuhe braucht oder ob sie ihn umziehen soll wenn er in die Hose gemacht hat...
Du siehst du bist nicht alleine.
LG
visilo+Lukas (16.11.04)
Ja, das kenn ich auch. Die Großeltern freuen sich immer den Wolf das Kind zu sehen und andersrum natürlich auch, aber danach ist sie immer total durch den Wind.
Ich bin da dann rigoros: Wir fahren mind. 2 Stunden bevor die Kleine ins Bett muss, damit sie Zeit hat runterzukommen. Es ist schon oft passiert, daß ich sie den Großeltern aus dem Arm nehmen musste, um sie überhaupt anzuziehen. Die wollten halt auch weiterspielen: "Ihr habt ja noch eine Stunde" usw. Aber die Kleine bekommt ihre Jacke an und wir gehen. Auch wenn wir dann das Abendessen verpassen oder dgl. Da kenn ich nix, ich bin da hart. Ansonsten hab ich ja dann wieder die Probleme?! Ne, nee, nicht mit mir.
Ich würd vorschlagen, du gehst dann einfach früher. Den Mittagsschlaf wirst du dort wohl kaum durchsetzen, aber wenigstens soll das Kind zu Hause Zeit haben, etwas runter zu kommen. Und wenn dann das Abendessen umsonst für alle vorbereitet wurde: Pech! Sie wissen ja, wann du gehen willst und dann muss das klappen, ansonsten Pech gehabt.
Sei da 2-3 mal konsequent, dann klappt das bestimmt beim nächsten Mal problemlos.
Bei uns geht's inzwischen auch ganz gut. Sie versuchen zwar immer den Abschied etwas aufzuschieben, aber sie akzeptieren jetzt auch, wenn wir dann gehen.
Grüße,
Maria & Emma (1 Jahr)