Wie bloß hart durchgreifen?

Du bist die Mutter und du entscheidest was gemacht wird und was nicht,nicht sie.Sie wird bald merken das sie mit Ihrem Verhalten nicht durch kommt.Du musst einfach hart bleiben wenn du sagst es wird gebadet,dann wird gebadet oder man findet einen kompromiss z.b. duschen statt dessen.Du musst es ihr immer wieder erklären das sie nicht zu entscheiden hat was du tust.Dabei musst du aber auch überlegen ob du vielleicht im selben ton mit ihr redest wie sie mit dir,wenn ja dann ändere das.Wenn sie sagt wo du sitzen sollst sagst du einfach,nein ich möchte da nicht sitzen oder so.Lass sie halt schreien und brüllen,sie merk bald das sie mit ihrem Verhalten nicht durch kommt und dann legt sich das auch.
lG germany

Das erinnert mich an meine Kleine ... noch nicht ganz so hart .. aber schon nah dran ...

Ich mach das immer so:

Wenn ich z.B. will, dass wir die Pampers wechseln (weil sie voll ist) ...
Wir gehen gemeinsam ins Zimmer ... dann spielt sie aber lieber als sich für die frische Windeln hinzulegen.

Ich fordere sie auf ... ich fordere sie nochmal auf und sage, dass ich es nur noch einmal sage und wenn sie nicht kommt, verlasse ich das Zimmer und sie muß drin bleiben.

Meist muß ich wirklich das Zimmer verlassen ... dann kommt sie von alleine und sagt "mama- hose" ... (sie ist erst 22 monate)

Also sie erfährt eine Konsequenz!!!!
Ich denke, so bin ich auf dem richtigen Weg.

Wenn sie auch z.B. ihre Jacke nicht anziehen will wenn wir raus gehen ... sag ich auch ... ich sag es noch einmal, wenn sie dann die Jacke nicht anziehen möchte, bleiben wir zu Hause - oder die Mama geht alleine.

Ich zieh mich dann weiter an und tue, als würde ich das Haus verlassen (natürlich mach ich das nicht wirklich), und dann kommt sie schon mit ihrer Jacke angebraust ....

Vielleicht hilft Dir diese Art ein bißchen weiter?

Z.B. mit dem Baden .. wenn sie nicht will, dann gibt es eben kein Abendbrot oder kein Sandmännchen (weiß nicht, was ihr danach immer macht) .....
Sie wird das sich für das nächste Mal merken und macht dann vielleicht nicht mehr so Terror ... ?!?

Viel Erfolg!

Du arme, so ahrt hat es uns noch nicht getroffen, aber manchmal gibts dann doch Zickenterror

Wenn es mir zu bunt wird, schicke ich Aileen in ihr Zimmer bzw. verlasse es. Ich erkläre ihr, dass ich erst wider mit ihr sprechen/spielen kann, wenn sie lieb ist. Es dauert meist nicht lange, dann kommt sie und sagt: Bin wieder lieb! Dann gehts meist wieder.

LG
Yvi

Hallo,

mein Kleiner ist auch 2,5 Jahre und ich musste durchgreifen, denn Phil tanzte mir auch auf der Nase rum.

Ich mach das so:
Ich mach eine Ansage und sag auch, was passiert, wenn nicht.
Bsp. Wenn du beim Einkaufen nicht bei Mama bleibst, gehen wir sofort ins Auto (ich muss dazusagen, beim Einkaufen ist mein Mann immer dabei)
Hört er nicht, sag ich ihm es nochmal, macht er wieder nicht, was ich sage, nehme ich ihn hoch und mache meine Ansage wahr.

Ich sage immer was ich möchte und was passiert, wenn er nicht hört. Ich geb ihm immer eine Chance, denn testen will er ja immer. Beim 2. Mal ziehe ich die Konsequenz.

Konsequenz ist das Wichtigste. Wenn Phil eine Trotzanfall bekommt (zu Hause), stecke ich ihn für 5 Minuten ins Bett, damit er sich beruhigt. Er weiß, dass es zur Beruhigung ist und keine Strafe.

lg Tina

hi
ich bin die ganze zeit am dealen.
wenn mein sohn (auch 2.5 j) die zähne abends nicht putzen will, gibt es keine gutenacht-geschichte. wenn tobias nicht die dem wetter angepassten schuhe anziehen will, gehen wir halt nicht raus. damit komme ich meistens durch, wenn auch manchmal nach einiger erklärerei und diskutiererei.
ansonsten veruche ich aber auch, seine wünsche so weit wie möglich zu berücksichtigen. er kann anziehen, was er möchte, wenn es wettermässig vertretbar ist. er liebt kurzarm-shirts, letztens wollte er damit raus gehen. dann haben wir halt eine ganze weile rumdiskutiert und er hat dann halt drunter ein langarmshirt angezogen und das shirt drüber. und auch eine kurze sporthose über die jeans. sah total bescheuert aus, aber er war glücklich damit. wenn er nicht baden will, dann muss er auch nicht. dann wird er eben gewaschen oder geduscht oder auch mal gar nix. muss ja auch nicht täglich sein, vor allem nicht bei seiner trockenen haut.
schönes wochenende
kaeseschnitte

Hallo Yvonne !
Wenn Emilia nicht baden möchte, dann muß sie in dem Moment auch nicht. Ich biete ihr dann an, daß sie ja später oder am nächsten Tag baden kann und meistens geht sie darauf ein, denn dann darf sie ja entscheiden.
Bei allem, was sie schon entscheiden kann, darf sie das auch. Beim Baden ist das z.B. der Zeitpunkt oder Tag, bei der Kleidung darf sie auch aussuchen, wieviel sie isst darf sie entscheiden u.s.w. ...
Bei wirklich wichtigen Dingen, wie z.B. an der Hand gehen, wenn wir die Straße überqueren, nehme ich sie fest an die Hand und wenn sie sich wehrt, halte ich sie richtig fest und sage "Nein Emilia, wenn wir über die Straße gehen, nimmst Du meine Hand, die Autos sehen Dich noch nicht, weil Du so klein bist und ich möchte nicht, daß Dir etwas passiert !".
Wenn sie länger als eine Woche nicht baden möchte, sage ich ihr, daß das jetzt sein muß, da sie sonst überall Bakterien kleben hat, die sie krank machen und ich das nicht möchte - meist funktioniert das dann.
Beim Zähneputzen packe ich sie einfach und nehme sie in den Schwitzkasten, während dem Putzen erkläre ich ihr, daß das jeden Abend sein muß, da ihr sonst die Zähne ausfallen - mittlerweile wehrt sie sich eigentlich kaum mehr und findet es sogar spannend, die Bakterien zu suchen und wegzuschrubben
Überleg Dir immer, ob es in manchen Momenten nicht besser wäre, Dein Kind entscheiden zu lassen oder einen Kompromiss zu suchen, denn das ist der erste Schritt zum Erwachsenwerden !
Wenn Emilia mir sagt "Mama nicht hinsetzen !", dann sage ich "Ich möchte mich aber jetzt hinsetzen" und mache es einfach
Wenn sie dann heult, ist das nicht mein Problem
Liebe Grüße,

Katrin mit Emilia-Sofie (fast 26 Monate), die auch schon lange diese "Mama nicht machen ..."-Phase hat und Nevio (heute 6 Monate)

P.s.: Ich finde, man sollte Kinder respektvoll behandeln und sie mitentscheiden lassen, außer es sind Dinge, die gefährlich sind und die sie noch nicht überblicken können ...

durch greiffen musst du d.h. sei Konsequent.
Aber in die Wanne stecken wenn sie nciht will??? neeeeee dann will sie das nächste mal wieder nicht in die Wanne.
Mach es mit Diplomatie. Denk nicht an die anderen das ist halt so.
Wenn sie bockt lass sie doch oder ab ins Zimmer u. fertig.

lg

melanie

hallo yvonne.

klar, "hart und konsequent durchgreifen" muss manchmal sein. bei uns bin und bleibe ich die bestimmerin bei dingen wie zähne putzen, im auto anschnallen, an der strasse an meiner hand bleiben.....

viele viele andere dinge darf und soll ida aber auch mitentscheiden.
was sie isst (beim frühstück oder abendbrot wenn verschiedenes da ist), wieviel sie isst. was sie anzieht. ob sie zu fuss mit zum einkaufen möchte oder auch mal im buggy.

duschen wollte sie heute. okay, sie zieht sich aus, ab in die dusche - aber urplötzlich wollte sie nicht mehr. alle blöden faktoren ausgeschlossen - wie zu warm oder zu kalt - und trotzdem wolte sie nciht mehr.
okay, also halb nass das duschen abgebrochen. find ich auch ncith wirklich schlimm.

ida hats häufiger, dass sie das entscheiden noch "übt". da gehts innerhalb kürzester zeit von ja zu nein und hin und her und das viele male. wenn ich dann merke, dass sie da nicht rauskommt und es eben momentan nicht schafft, die entscheidung zu treffen, entscheide ich. da gibts dann auch schon mal grosses weinen. oder geschreie und getobe. aber das gäbe es egal wie ich entscheide aber sie merkt einfach klare strukturen und die finde ich wichtig - wenn ich auch ihr Hü und hott mitgehe, wird sie ja irgendwann total verrückt.

kompromisse gehen wir täglich ein. beide. und auch ida bekommt ihren willen, darf entscheiden. in massen eben. aber wenn ich entscheide und ihr passt es nciht ist die entscheidung trotzdem gefällt. auch wenn sie tobt

alles gute für euch
tonni mit ida 23 monate

Willkommen im Club Wir haben so Tage, da ist es alles, nur nicht einfach...

Im allgemeinen halte ich es so, das es Dinge gibt, die er entscheiden kann z.B soll ich Nudeln oder Reis machen, ist nun eine Kleinigkeit, aber das findet er klasse.

Wenn er anfängt rumzuflippen wegen Klamotten die ich nicht tragen darf oder wenn ich was anderes nicht darf sage ich "Ich möchte das aber so!" Fertig aus, keine Diskussion.

Baden oder duschen ist der gleiche Horror aber nur mit Waschlappen abwaschen geht auf Dauer auch nicht, also 1x die Woche geht er mit Papa in die Wanne. Natürlich ist Terror und Schreien angesagt, aber da muss er durch. Wir sagen ihm, das er gewaschen werden muss.

Manchmal geht es nicht anders, als das man hart durchgreifen muss, ich bezeichne das eher als "Grenzen setzen". Unser Zwerg weiß mitlerweile, wie weit er gehen kann und das es keinen Sinn hat zu widersprechen.