WIe lange saßen eure Kids im Kinderwagen bzw. Buggies

Hallo Sternchen,
Jonathan ist jetzt auch 14 Monate alt und läuft seit 3 Wochen frei. Bis jeztt bin ich ein Mal mit ihm vom Laden um die Ecke bis nach Hause gelaufen und den Kinderwagen hatte ich als Einkaufskorb dabei - aber, mal ehrlich, wie hast du es geschafft, in der Anfangszeit nicht völlig verrückt zu werden? Jonathan bleibt an jeder Ecke, bei jedem Steinchen, an jeder Pflanze, jedem Motorroller, Hauseinfahrt, Ladentür usw. stehen oder läuft vergnügt in die entgegengesetzte Richtung in die es gehen soll....und wenn ich in Zeitdruck bin, kann ich mir nicht vorstellen, den jungen Mann zu Fuß mitzunehmen...machen meine Nerven nicht mit...

Wie war das denn bei euch? Ist Pauline auch bei dir an der Hand gelaufen, z.B. bei Straßenüberquerung und so? - Jonathan haßt es, an der Hand zu laufen und reißt sich immer wieder los, oder, wenn er seinen Willen nicht bekommt, setzt sich auf den Boden und weigert sich, weiterzugehen...meißt will er dann auf den Arm - aber ich will nicht dauerhaft 12kg rumschleppen und setze ihn dann in den Kinderwagen....
Ich wollte nie eine Mama sein, die ihr dreijähriges noch im Wagen rumfährt und habe es auch jetzt noch nicht vor, aber von der Abschaffung des Wagens sind wir doch noch weit entfernt...

Kannst mir ja mal schreiben, wie das bei euch so gelaufen ist, würde mich wirklich interessieren!

LG

Andrea + Jonathan, der gerade knackt

PS: Dreirad haben wir noch keins, nur ein Bobbycar, lohnt sich denn die Anschaffung?- oder reicht auch eine Lenkstange für das Bobbycar?

Hallo,
was ist denn schlecht daran ein 3 jähriges Kind im Buggy zu schieben?
Meine Tochter ist jetzt ein Jahr alt und trotz ärztlicher und therapeutischer Behandlung kann sie weder sitzen noch stehen. Sie wird wohl daher noch lange nicht laufen können. Muß ich mich dann schämen, wenn ich sie in 2 Jahren noch immer schieben muss?
Es können eben nicht alle Kinder prima laufen. Von denen die das nicht können gibt es leider genügend. Die treffen wir jede Woche in den Wartezimmern der Ärzte und Therapeuten.
Bitte sei nicht böse, aber ich bin immer etwas traurig wenn ich sowas lese.
LG
Claudia und Josephine, die immer noch im KiWa liegen muss

Huhu,

Dein Sohn ist aber sehr früh aus dem Buggy "ausgestiegen" und früh "alles" gelaufen - echt Wahnsinn; das habe ich ja fast noch nicht gehört!

Aber wie habt Ihr es denn z.B. gemacht, als Ihr länger unterwegs und weg wart (also längere Spaziergänge und so), beim Einkaufen... etc... etc... etc... to be continued... ??? Denn in diesem Alter sind sie ja noch nicht sooo ausdauernd und noch nicht sooo gut zu Fuß. Hattet Ihr da ein Laufrad oder solch ein Dreirad mit Schiebestange dabei - oder/und habt Ihr das noch dabei?
Würde mich einfach mal interessieren...

LG M.

Zum Einkaufen fahren wir wöchentlich einmal mit dem Auto das war also kein Problem , Er hat in dem Alter Spaziergänge bis zu 2 Stunden problemlos mitgemacht, letzte Woche sind wir 4 Stunden in den Bergen rund um Garmisch gewandert, ging problemlos. Im Moment schafft er Strecken von bis zu 12 km. Er wollte ja von sich aus nicht mehr in den Wagen und ich fand das Ding immer recht sperrig, allerdings hätte ich ihn mir in manchen Situartionen gewünscht z.B. wenn ich es eilig hatte da wäre ein Wagen gut gewesen er hätte sich aber sicher nicht freiwillig reingesetzt. Wenn Lukas auf längeren Spaziergängen müde wurde hat mein Mann ihn zwischendurch immer mal 5 Minuten getragen dann wollte er wieder laufen, so um seinen 2. Geburtstag rum hatten wir dann immer einen Roller dabei damit lief er halt noch länger. Wenn wir jetzt unterwegs sind haben wir manchmal ein Laufrad dabei aber das mag er eigentlich nicht so sehr er sammelt unterwegs gerne Stöcke, Blätter usw und dafür braucht er freie Hände. Lukas lief ser früh schon ausdauernd lange Strecken er könnte deb ganzen Tag rumrennen, dafür spricht er bis heute kaum, er steckt wohl alle Energie in die Bewegung.

LG
visilo+Lukas (16.11.04)

Genauso sehe ich das auch!

Und ich finde Eltern schrecklich, die den instinktiven Bewegungsdrang eines Kindes zwanghaft bremsen, weil es ihnen nicht schnell genug vorangeht etc.

Hallo Tina,
ich meinte mit meiner Aussage weiter oben ganz klar Eltern, die ihre fünfjährigen Kinder durch die Gegend schieben. Einziger akzeptabler Grund wäre da für mich: Krankheit oder Behinderung des Kindes, so dass es nicht laufen kann. Und mit fünf hat man auch schon gelernt, "ordentlich" über die Straße zu gehen, denke ich (sollte man zumindest).
Also, ich sach nix gegen die Kleinkinder im Buggy, nur was gegen Kindergartenkinder ab 4, die so nie lernen, dass ihr Körper dazu gemacht ist bewegt zu werden...
L G
Gunillina, die sich grad angesprochen gefühlt hat

Hallo Gunilla,

sehe das ganz genau wie Du; ich unterschreibe JEDES, aber auch WIRKLICH JEDES Deiner Worte und besser hätten es Du und ich nicht schreiben können!!! Alle meine beiden hoch für Dich!!!

Ich selber finde auch, dass man zwischen 2 und 3 Jahren noch im Buggy sitzen "darf", aber nicht mehr mit über 3, GESCHWEIGE DENN mit 4 Jahren oder noch älter, wie Du schreibst, denn in diesem Alter kann - und SOLL(!!!) man wirklich laufen!!!

Und ferner wundert man sich dann, wenn die Kinder immer dicker werden und immer mehr Kinder Gewichtsprobleme bekommen und haben... MUSS das denn sein?!?!?

Und wie Du ebenfalls sagst, Krankheit oder Behinderung scheiden aus und das ist etwas ganz, ganz anderes (und da sitzen größere Kinder, Jugendliche und Erwachsene schließlich auch im Rollstuhl), aber alles andere ist schlicht und einfach Faulheit und Bequemlichkeit und nichts anderes!!! Das ist meine Meinung und dazu stehe ich - auch wenn ich evtl. und ggf. verbal eins drauf kriegen sollte.

Habe auch schon des öfteren bereits recht große Kinder im Kiwa gesehen und mir so ab und an auch so meinen Teil gedacht... aber mehr auch nicht. Denn sagen würde ich da natürlich nichts, da mich das, wenn ich diese Eltern und Kinder überhaupt nicht kenne, überhaupt nichts angeht und ich mich da somit nicht einzumischen habe.

Aber wenn ich die Kinder und Eltern (gut) kennen würde und die Kinder wären DEFINITIV NICHT krank und behindert; da könnte ich dann meinen Mund doch nicht immer halten und da müsste ich mal was dazu sagen. OK, auch da geht es mich nichts an, wenn es nicht meine Kinder sind, aber da kann man es sich schon mal "eher" "erlauben"!

Mir sind einfach "Normalitäten" im Leben (der Kinder) viel, viel lieber und dazu gehören für mich auch, NICHT EEEWIIIG LAAANGE Pampers, Schnuller, Brust und Flasche - und das gilt (für mich zumindest) auch jenseits der 3 und 4 Jahre. OK, OK, nun schweife ich "etwas" vom "eigentlichen" Thema ab, aber das gehört irgendwie auch dazu.

Dennoch... nix für ungut...

LG M.