Schlafen und Essen absolute Vollkatastrophe

Hallo zusammen,
Meine Frau und ich wissen nicht mehr weiter, sind gerade einfach nur noch genervt und frustriert (und ich denke das darf man auch sein ohne dass jemand einem daraus einen Strick dreht)
Unsere Tochter wird am Sonntag 1 Jahr alt.. Seit der Geburt waren sowohl Nahrungsaufnahme (wurde bis zum 6ten Monat gestillt) als auch Schlafen ein Riesentheater. Schlafen sah bis sie Anfang Januar so aus, dass sie im Beistellbett gelegen aber sich permanent gerollt und gedreht hat. Haben dann mal ein paar Nächte probiert sie in ihrem eigenen Zimmer schlafen zu lassen was gut geklappt hat und der Schlaf besser wurde. Sie wurde oft nachts wach (bis zu 12x) ist aber mehr oder weniger schnell wieder eingeschlafen.
Seit knapp 4 Monaten bekommt sie tagsüber eine Mischung aus Brei/Gläschen, mit vom Tisch und Flasche (pre)
Bis vor 2 Wochen lief alles gut, schlaftechnisch waren wir soweit, dass sie nachts 1x wach wurde. Aber seit Muttertag ist beides nur noch ein K(r)ampf.. gegessen wird so gut wie nichts mehr, sondern eher auf den Boden gepfeffert. Und Sachen die sie sonst gerne isst (Brot mit Frischkäse oder Nudeln) gehen mal gut am nächsten Tag wird es angeschrien. Sie macht ein Tagesschläfchen, bei dem sie in der Regel schnell einschläft aber abends ist zur Zeit unter 1,5 - 2 Stunden Einschlafbegleitung nicht drin. Weder bei mir noch meiner Frau, wobei sie bei mir eher ruhig liegen bleibt, bei meiner Frau turnt und tobt sie. Dabei ist das Ritual vormittags und abends das gleiche.. wir wissen nicht mehr weiter es ist so nervig jeden Tag das Theater. Uns liegt am Herzen, dass sie lernt sich tagsüber satt zu essen aber haben auch Angst dass sie unterversorgt ist wenn sie kaum etwas isst und wir dann die Flasche weglassen.. Und was Schlafen angeht haben wir uns auch schon informiert etc. (Schlafregression) aber so krass? Sonst ist sie nach 10-15 Minuten eingeschlafen. Und sie reibt sich die Augen, gähnt.. Also müde ist sie definitiv aber sobald sie dann im Bett liegt geht die Party los...

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Ach je, sie ist noch so klein....quasi noch ein Baby.

Sie soll lernen, das man sich tagsüber satt ist? Kann man das überhaupt lernen oder ist das nicht eher doch ein ganz automatischer und langsamer Prozeß in dem Alter. Also bitte da den Druck raus nehmen, wirklich.

Der Schlaf, ja....der wird sich noch häufig wieder ändern. Vielleicht seid ihr aktuell einfach zu spät udn sie ist schon drüber. Ja, das kann Tricky werden, aber mit Flexibilität und eben nicht starr an Abläufen und Riualen festhalten, kommt man doch zum Ziel.

Gerne verändert sich das gesamte gewohnte Verhalten in den Entwicklungsschüben....sowohl Essen, als auch Schlaf.

Ich kann euch nur raten, die wechelnden Situationen anzunehmen, wie sie ist. Sie kann eure Erwartungen/Vorstellungen aktuell nicht erfüllen, deswegen seid ihr frustriert. Sie macht das ja nicht mit Absicht.

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Ohje, wieso ist so ein Beitrag von einem nicht Mal einjährigen Kind bei Erziehung?
Was du schilderst kommt so zigfach bei Babies und Kleinkindern vor.eine Kleine (knapp über ein Jahr)braucht zur Zeit auch wieder sehr lange Zeit, bis sie wirklich einschläft. Zur Zeit ist sie um 19.45 müde aber geschlafen wird teilweise nicht vor 22
30. Gestern ging es relativ schnell mit der einschlafbegleitung, dafür war sie heute Nacht 3h wach, zusätzlich zu den üblichen 3-6Mal.
Und Essen ist hier auch so ne Sache. Den einen Tag werden super gut Nudeln gegessen. Den nächsten Tag alles mögliche verweigert.
Was ich sagen möchte: Ein Jahr, das ist einfach noch gar nichts in so einem Menschenleben. Das sind alles Prozesse (Schlafen Essen) die noch nicht abgeschlossen sind und sich deshalb ständig verändern.
Ich verstehe euch sehr. Es wäre so viel entspannter, wenn die Kleinen, das alles schon drauf hätten, aber das einzige was man machen kann ist, Situation annehmen. Was anderes hilft nicht.

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