Hallo,
zugegebenermaßen sollte ich mich momentan noch gar nicht aufregen, weil ich gar keine Gewissheit habe. Allerdings befürchte ich seit einigen Tagen, ich könnte schwanger sein und werde heute einen Test besorgen.
Ich habe einige schlaflose Nächte hinter mir. Mein Sohn ist etwas über ein Jahr alt und ein Wunschkind. Er ist meine allergrößte Freude, und grundsätzlich wollen wir auch ein zweites Kind – nur nicht jetzt. Das erste Jahr mit ihm war ungeheuer anstrengend. Er hat die ersten 2 Monate praktisch durchgeschrien und war von Anfang an ausgesprochen anspruchsvoll. Wochenlang haben wir weder geschlafen, noch vernünftig gegessen. Weil mein Mann sehr viel arbeitet und sich daran auch nichts ändern wird, bin ich unter der Woche sozusagen alleinerziehend und komme selbst viel zu kurz. Ich komme jetzt gerade erst wieder beruflich in die Gänge und glaube, dass ich meinen Job an den Nagel hängen müsste, wenn ich jetzt ein zweites Kind bekäme.
Das Verhältnis zwischen meinem Sohn und mir war lange Zeit angespannt, weil es so schwierig mit ihm war. Ich fürchte, jetzt weder ihm, noch einem zweiten Kind gerecht werden zu können und einfach nur eine überlastete, ungeduldige und schlechte Mutter zu sein. Deshalb denke ich für den Fall einer Schwangerschaft über einen Abbruch nach.
Natürlich versuche ich immer abzuwägen, was schlimmer ist: Ein, zwei weitere anstrengende Jahre mit zwei Kindern, oder ein Leben lang mit einer Abtreibung leben?
Mich würde interessieren, wie sich Betroffene danach gefühlt haben, ob sie vor allem froh waren oder ob es sie lange verfolgt hat.
Hysterischen Gruß
das kleine k in Panik
Abtreibung, wie war's hinterher?
Guten Morgen Kleines k
Vielleicht solltest du erstmal testen, ob du denn überhaupt schwanger bist. Wenn es denn wirklich so sein sollte, setz dich mit deinem Mann zusammen und besprecht, wie es weitergehen sollte.
Eine Abtreibung ist ne Entscheidung, die du wirklich dein ganzes Leben mit dir rumträgst und bei allen möglichen Gelegenheiten wird es dich verfolgen. Musste mich selbst im Jahr 2004 für den Eingriff entscheiden.
Da ich bereits nen Sohn habe, mich damals von meinem Ex getrennt hatte und vr dem Nichts stand, war das für mich der einzig logische Schritt, den ich machen konnte. So traurig wie das auch klingt.
Wenn du magst können wir gerne über Privatnachrichten austauschen, denn es wird hier nicht vele geben, die meine Begründung verstehen können.
Liebe Grüße
Hallo, hatte dich, anstatt hier noch mal zu antworten, über deine VK kontaktiert. Irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass du automatisch benachrichtigt wirst… Hier jedenfalls nochmal meine persönliche, manuelle Nachricht, dass ich dich angeschrieben habe!
Bei mir ist es jetzt 6 Wochen her!
Ich bereue es aus tiefstem Herzen!!!
Wir haben schon drei Kinder, der kleinste ist seit diesem Jahr im Kindergarten, die beiden größeren in der Schule. Mein Mann ist selbständig und sehr unregelmäßig für uns da, das heißt der Alltag mit den Kindern hängt allein an mir.
Als ich ungeplant schwanger war, waren wir beide plötzlich so in Panik, daß wir uns total überstürzt zu einem Abbruch entschlossen haben.
Der erste Tag danach war wie ein Schockzustand. Plötzlich und durch uns war die Schwangerschaft (ich war in der 7.Woche) vorbei.
Seither herrscht große Trauer. Anfangs habe ich nur noch geheult und mich bei jedem glücklichen Moment mit meinen Dreien schuldig gefühlt. So langsam flaut dieses Gefühl ab, aber ich weiß ganz sicher, hätte ich mir etwas mehr Zeit gelassen, mich mit dieser unerwarteten neuen Situation anzufreunden, wir hätten dieses Kind bekommen.
Und mit diesem Wissen und Gefühl muß ich nun den Rest meines Lebens klar kommen.
Hallo Kleines K!
Mich hat die Nachricht von der zweiten Schwangerschaft auch in Panik versetzt, allerdings aus anderen Gründen (Wochenbettdepression nach der ersten Geburt), und außerdem war mein Sohn auch "schon" 16 Monate alt, als ich wieder schwanger wurde (übrigens "geplant" - also, von meinem Mann ).
Habe ein paar Tage lang ebenfalls über einen Abbruch nachgedacht, habe mich dann aber berappelt, und mich auch gefreut. Ich fand die zweite Schwangerschaft trotz Kleinkind weniger anstrengend, die zweite Geburt war viel leichter, auch die zweite Wochenbettdepression habe ich leichter ertragen. Mein zweiter Sohn war pflegeleicht (im Unterschied zum ersten, der, wie deiner, die ersten 4 Monate durchgebrüllt hat und bis zum ersten Geburtstag nachts im Stundentakt wach geworden ist), er hat gut geschlafen, gut gegessen und ist insgesamt ein fröhliches, ausgeglichenes Kind.
Das erst Jahr mit Kleinkind und Baby war hart, das ist gar nicht zu beschönigen, aber alles, was danach kam, war eigentlich sehr schön. Nun sind sie knapp 5 und knapp 3, richtige Brüder, stehen zueinander, spielen miteinander - und das ist sehr schön anzusehen. Bin ein bißchen stolz auf mich ! Vielleicht könnte das bei euch ja auch so sein?? - Übrigens ist das Verhältnis zu meinem großen Sohn noch immer etwas angespannt; das war beim zweiten Kind von Anfang an überhaupt nicht so. Ich vermute, das liegt einfach an der Persönlichkeitskonstellation. Vielleicht würdest du beim zweiten Kind ja eine ähnlich positive Erfahrung machen?
Was ich damit sagen will: es gibt immer Gründe, die gegen ein Kind sprechen. Du schreibst nicht, wie alt du bist, aber ich denke, ein beruflicher Wiedereinstieg könnte auch nach einem weiteren Jahr stattfinden (meine waren übrigens jeweils mit 1 Jahr im Kindergarten). Es ist zwar anstrengend, zwei so kleine Kinder zu haben, und du wirst dich manchmal fragen, wo du selbst eigentlich geblieben bist, aber das ist ein vorübergehender Zustand (auch abhängig von der Anzahl der einsatzbereiten Omas, bei uns = Null).
Solltest du wirklich schwanger sein, könntest du es als Wink des Schicksals sehen, daß es jetzt vielleicht so sein soll. Wenn nicht, dann könntest du es ebenfalls als Zeichen interpretieren.
Eine Abtreibung habe ich nicht erleben müssen, aber ich habe folgende Erfahrung hinter mir:
Im Frühherbst 1997 war ich (mitten im Studium und nach einer durchfeierten Nacht) einmal in der Situation, die "Pille danach" nehmen zu müssen. Meine Frauenärztin hat es sich neben diversen Belehrungen nicht verkneifen können, mir den errechneten Entbindungstermin, der sich aus dieser einen Nacht hätte ergeben können, mitzuteilen: den 23. Mai 1998. Ich kann dir versichern, daß seitdem KEIN 23. Mai vergangen ist, an dem ich nicht an das Kind gedacht habe, das gar nicht erst entstanden ist. Auch nach den Geburten meiner Söhne. Verrückt, oder? Das Gefühl der "ausgleichenden Gerechtigkeit" hatte ich erst, als mein großer Sohn an einem 23. Mai getauft wurde.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Mut zur richtigen Entscheidung! Laß doch mal hören, was der Schwangerschaftstest ausgesagt hat!
Joulins
Hallo Joulins,
vielen Dank für deine lange Antwort. Nun ist es offiziell, der Test war positiv, und ich bin total schockiert.
Ich denke viel über die Vor- und Nachteile nach, dieses Kind zu bekommen. Man hört häufig (auch von dir z.B.), dass das Zweite viel einfacher war und sozusagen völlig problemlos mitlief. Leider kann ich mich darauf nicht verlassen, fürchte ich… Bei meinem Glück wird's noch schlimmer…
Schätze, ich besorg mir mal einen Beratungstermin bei profamilia, da müsste ich im Fall eines Abbruchs ja ohnehin antreten. Ich fürchte, dass mich eine Abtreibung ein Leben lang verfolgen würde, und ich ständig darüber nachdenken würde, wie alt das Kind wäre usw. Das ging dir ja auch lange Zeit so, und dabei war's nur die Pille danach, und du weisst nicht, ob jemals eine Schwangerschaft entstanden wäre.
Ich hab mir das einfach so anders vorgestellt. Über den positiven Test meines Sohnes habe ich mich so gefreut, und jetzt ist alles einfach nur furchtbar.
Viele Grüße
das kleine k
Hallo kleines K,
da weiß ich gar nicht, ob ich gratulieren soll ... theoretisch würde ich dich jetzt beglückwünschen wie verrückt!
Ich denke, der Gang zu Profamilia ist in jedem Falle richtig - bis dahin vergeht ja auch noch eine gewisse Zeit, vielleicht siehst du es dann ja auch etwas anders.
Was sagt denn überhaupt dein Mann dazu? Vielleicht könnte er dich ja nach dem zweiten Kind auch verstärkt entlasten und einen Teil der Elternzeit nehmen?
Wir gesagt, meine erste Reaktion war auch Panik, und es hat etwa eine Woche gedauert, bis ich der Meinung war, ich will das Kind behalten. Die Angst, daß das Zweite auch wieder so viel schreit, hatte ich auch - dabei hat er die ersten 6 Wochen komplett verpennt. Dennoch bin ich jede Woche zu meiner Kinderärztin gerannt, um nachzufragen, ob mit dem Kind alles in Ordnung ist, weil er so viel schläft, oder ob er nur Kräfte sammelt, um danach mit doppeltem Gebrüll loszulegen.
Selbst FALLS das Zweite unruhiger wird als das erste, wirst du es mit mehr Gelassenheit hinnehmen können, weil du ja schon weißt, das alles ein vorübergehender Zustand ist.
Ich wünsche dir alles Gute! Egal, wie du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Kraft, mit der Entscheidung leben zu können!
Joulins
hallo kleines k,
das ist ein schritt den man sich 100 mal überlegen kann, und noch immer weiss man nicht, ob es das richtige ist...
ich habe mich vor 2 jahren dazu entschlossen...erst ging es mir gut, weil die umstände wirklich schlimm waren.
aber irgendwann kontne ich keine kinder mehr anschauen, fing an meinen freund zu hassen.
nun zwei jahre später bin ich glückliche mami einer tochter...und die schlechten gefühle kochen schon manchmal noch hoch...
überleg es dir einfach, wie es am besten in euer leben passt...und ob es nicht irgendeine möglichkeit für den kleinen wurm gibt.
lg sim
Ist schon lange her, aber wenn ich Dein Posting lese, da kommt es doch wieder. Bei mir waren die Umstände etwas anders. Meine Tochter war auch sehr anstrengend gewesen, dazu hatte ich nur Streß mit dem KV. Nachdem ich dann wegen Wochenbettpsychose im KH war, habe ich mich anschließend getrennt. Allerdings hoffte ich immer, er würde sich nun besinnen und sah ihn auch regelmäßig, wegen dem Umgang für die Kleine. Er nutzte die Gelegenheit, Eintritt in meine neue Wohnung zu haben, um sich mal schön für die Trennung zu rächen! Dabei infizierte er mich gleich noch mit einem Pilz. Die Unterbrechung war dann von jeder möglichen Indikation etwas. Und trotzdem konnte ich danach in keinen Kinderwagen mehr schauen und beim Anblick schwangerer Frauen hätte ich heulen können! Das hielt auch ziemlich lange an. Ich brauchte natürlich ne ganze Weile, bis ich wieder Vertrauen zu einem Mann haben konnte. Er wollte auch gern ein eigenes Kind, ich hatte immer Angst, danach wieder die Nerven zu verlieren.Dann sagte ich mir, es waren damals doch ganz andere Umstände. Aber der Kinderwunsch blieb unerfüllt. Erst als ich die Hoffnung meinem Mann ein Kind zu schenken bereits aufgegeben hatte, wurde ich doch schwanger! Und was soll ich Dir sagen: die Kleine ist sowas von pflegeleicht und lieb. Ein richtiger Sonnenschein! Mich hatte es 7 Wochen nach der Entbindung zwar trotzdem wieder mit einer WB-Depression erwischt, aber das war eher, weil alles von damals wieder hochkam. Das schlechte Gewissen der Großen gegenüber, weil sie es als Baby so mies hatte.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Kind? Irgendwas ist doch immer, oder? Es haben alle Altersabstände Vor- und Nachteile. Siehst Du, ich habe ein Baby und einen Schulanfänger. Meinst Du, ich habe das Gefühl, beiden gerecht zu werden? Und die Zeit, wo ich Urlaub in den Ferien haben muss, die streckt sich nun ewig.
Besprich es genau mit Deinem Mann. Ich muß mich auch um alles allein kümmern und gehe voll arbeiten. Mein Mann hat Krebs. Aber wir wachsen mit und an unseren Aufgaben. Du kannst auch Familienhilfe beantragen, wenn es Dir zu viel wird.
Ich will Dir weder zu noch abraten, aber fälle die Entscheidung nicht einsam und nur wegen Deiner jetzigen Situation. Bis das Kind da ist, ist Dein Sohn 8 Monate älter! Und jedes Kind ist anders und auf seine Art liebenswert!
Gruß
Hallo Du,
na, da haben wir einige Erfahrung gemeinsam (Siehe meine Antwort.)
Kann deinem Text nur zustimmen, bin auch für alles zuständig und gehe arbeiten ... stelle mir das mit einem Schulkind + Baby aber sehr schwer vor. Man muß ja dem großen Kind auch Hilfestellung geben, und wie machst du das mit den Hausaufgaben? Ich wäre unter der PPD viel zu nervös gewesen, um überhaupt auch nur 10 Minuten Hausaufgaben mit einem größeren Kind zu machen. Noch dazu mit einem krebskranken Mann, Hut ab!
Alles Gute wünsche ich euch!
Joulins
Hausaufgaben macht sie zum Glück fast immer im Hort. Wir haben da noch Ganztagesangebot u.a. mit HA-Betreuung. Sonst schauen meine Eltern auch mal drauf, meine Mutter sitzt eh im Rollstuhl und kann nicht viel machen. Und jetzt ist mein Mann auch wieder zu Hause. Was jetzt keine körperlich schweren Dinge sind, das macht er schon.
Aber ist schon ziemliches Multitasting. Sieht bestimmt auch lustig aus, wenn ich am Bügelbrett stehe, der Zwerg unten drunter rum kriecht und im Hintergrund die Große ihre Buchstaben malt! Diesmal hätte ich mein Baby wirklich genießen können, nicht wie damals. Tja, da war es wieder nichts. Die Kleine war 5 Monate, als mein Mann erkrankte. Kurz darauf bin ich wieder volltags arbeiten gegangen. Leider reicht das Krankengeld von meinem Mann nicht zum leben und Schulden bezahlen.
Ich bin auch noch nicht wieder von meinen Antidepressiva weg. Die Ärztin fand es in der Situation besser, ich nehme sie erst mal weiter. Nun wiege ich schon fast wieder so viel, wie wo ich in den KS bin! Echt zum Kotzen!
Danke für Deine Wünsche! Bin auch 36 und wohne in der Nähe von Leipzig.
eine frau kommt NIE darüber hinweg egal wie alt sie ist und in welcher situation!!!!!!!
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ich selber habe ich gedacht ich habs locker weggesteckt, jetzt nach jahren weiß ich das es nicht so ist!!!!!
das leben fängst schon bei der emfängnis an!!!!
es gibt andere lösungen!!!!
sorry dafür, aber du bist eine gesunde frau!!!!!!!!!!
ich arbeite im krankenhaus und ich weiss wovon ich spreche!!!!
<<eine frau kommt NIE darüber hinweg egal wie alt sie ist und in welcher situation!!!!!!! <<
Woher willst du wissen,wer darüber hinweg kommt und wer nicht??
Es gibt sehr wohl frauen die es ohne Problme schaffen .Die nicht daran zu kämpfen haben.Oder die jahrelang darunter leiden!
Diana
"eine frau kommt NIE darüber hinweg egal wie alt sie ist und in welcher situation!!!!!!! "
Schön, daß Du weisst, daß ich nie darüber hinwegkomme
Ich habe vor 13 Jahren einen Abbruch machen lassen und 4 Jahre später mein Wunschkind bekommen. Ich bereue NICHTS und ich habe von Anfang hinter dieser Entscheidung gestanden also ist da nix mit "darüber hinwegkommen" !
Hallo Kleine K...
ich bin in einer ähnlichen Situation wie du... am Mittwoch sollte meine Periode kommen und ich bin mir ziemlich sicher das ich Schwanger bin. Meine erste wird am Donnerstag 2. Die 2 Jahre waren sehr anstrengend! Schwere Geburt, Wochenbettedepr. und meine kleine war ein sehr nervöses Kind ev. von der Sektio her. Nach 2 Jahr schläft sie 2 mal die Woche durch. Sie ist sehr lebhaft und braucht ständige aufmerksamkeit. Meine Ehe läuft erst seit kurzem wieder besser und jetzt bin ich ev. Schwanger. Ich habe auch eine riesen Angst davor. Nun, wenn ich meine Tochter anschaue und sehe wie lieb und anständig sie ist und wie viel Liebe sie mir gibt, dann sage ich mir es wäre schade nicht noch so einem Engel das Leben zuschenken. Ich glaube wenn ich es das erste mal geschafft habe, schaffe ich es auch das 2 mal, halt auch jetzt mit hochs und tiefs! Viel glück, egal wie du dich entscheidest!
Liebe grüsse
Nicole
das hast du schön geschrieben!
ausserdem - wenn du echt schwanger bist, dann wird es nicht zwingend nochmals mit depi etc. enden. und es kann sogar sein, dass die lebhafte kleine, wenn du sie schön miteinbindest, durch das baby ruhiger wird. dann läuft immer was und sie muss nicht immer von dir beschäftig weren. ist doch auch was wert.
also wenn du das schade fändest, dem zweiten engel nicht das leben zu schenken - dann tus doch einfach. das ist doch eine andere situation als die von kleines k.
Hallo und danke für deine Antwort! Ja ich weiss das es nicht die selbe situation ist. Es ist nur so das ich vor lauter Panik auch zuerst über einen Abbruch nachgedacht habe. Desswegen kann ich mit ihr mitfühlen, wenn auch keine direkte Antwort geben
Liebe grüsse und einen schönen Tag
Hallo
Ich hatte vor 3 Jahre eine Abbruch und habe es bis heute NICHT bereut.
Ich war damals noch nicht bereit für ein Kind. Zuerst war ich total in Panik und hab mich nie wirklich als schwanger gefühlt sondern eher als hätte ich eine Krankheit. Ich habe mich damals mit meinem Freund zusammen gesetzt und wir haben lange darüber geredet. Er wäre voll hinter mir gestanden, wobei er aber auch meinte, dass der Zeitpunkt noch nicht richtig war. Er war damals noch mitten in der Ausbildung und seinem Studium beschäftigt und ein Kind hätte uns wieder finanziell in eine Kriese beschert. Es wäre wohl schon irgendwie gegangen, aber wir wollten nach den ganzen Ausbildungen das Leben erst einmal geniessen!
Ich hatte einen medikamentösen Abbruch. Er war auch bei allen Vorgesprächen dabei und am Tag des Abbruchs ging er mit mir in die Tagesklinik und war die ganze Zeit bei mir.........
Mittlerweile sind wir im 9. Jahr zusammen und haben dieses Jahr geheiratet. Wenn sich jetzt ein Kind anmelden würden, würde ich mich auf jeden Fall für das Kind entscheiden........
Manche mögen es vielleicht als Herzlos ansehen, dass wir uns zuerst finanziell absichern wollten, damit wir einem Kind auch was bieten können, und das Leben zu 2 noch ein bisschen geniessen wollten,aber wir bereuen nichts.
Die Entscheidung vor 3 Jahre war für mich und mein Leben richtig. Das einzige, was sich für mich nach dem Abbruch gefestigt hat ist der Wunsch, irgendwann ein Kind zu haben.
Liebe Grüsse
"die entscheidung vor 3 jahren war für mich und mein leben richtig.das einzige,was sich für mich nach dem abbruch gefestigt hat ist der wunsch,irgentwann ein kind zuhaben."
naa bereuen wir es doch ein wenig?hört sich schwer danach antrotzdem alles gute für euch.
....nein ganz und gar nicht......
für mich war immer klar, dass ich irgendwann mal Kinder möchte, aber den Zeitpunkt selber bestimme....
Hallo bin vor kurzem vor der selben frage gestanden wie du. Hatte schon einen Termin in der Klinik und das beratungsgespräch gemacht, brachte es aber nicht übers herz. Habe auch schon zwei kinder und bin noch sehr jung mein zweiter war die ersten drei jahre sehr viel im Krankenhaus und ich konnte mir nicht vorstellen noch ein kind zu bekommen nicht jetzt. Es funktioniert glaub mir. Ich wurde nach dem ersten auch schwanger wo der 1 jahr alt war. Es ist stressig aber machbar. Mein mann arbeitet auch sehr viel. Denke noch mal über das ganze nach und lass es dir gut durch den Kopf gehen. aber im endeffeckt bist immer noch du und dein mann allein dafür verantwortlich was ihr macht. Liebe Grüße