schwanger mit dem dritten Kind

Hallo Ihr Lieben

Ich bin neu hier und hoffe dass ich von Euch ein paar hilfreiche Antworten bekomme.

Hier erst mal einiges von mir:
ich bin 27 Jahre alt habe 2 gesunde Jungs im alter von 7 und 3 Jahren, habe mich im September 2007 von meinem Mann getrennt, wohne alleine habe aber einen neuen Freund.
Ich lebe leider von HartzIV aber habe meine Kinder für das neue Schuljahr im Ganztagskindergarten sowie schule angemeldet damit ich zumindest wieder halbtags arbeiten gehen kann.
Nach der Geburt meines 2ten Kindes habe ich starke Depressionen bekommen ich denke dadurch dass in der Ehe einige Sachen passiert sind deshalb habe ich mir geschworen keine Kinder mehr zu bekommen aus Angst dass diese Ängste wieder kommen.
Nun habe ich weil ich meine Periode nicht bekommen habe einen Test gemacht der Positiv war das auch mein Fa bestätigte (6SSW).
Mein Freund will das Kind aber ich bin kurz davor eine Abtreibung zu machen weil ich damit nicht klar komme noch weiter vom Amt leben zu müssen ich kann ja kaum meinen Kindern was bieten ich kann nicht arbeiten gehen weil ich auch keinerlei unterstützung habe von Familie ich habe Angst dass ich das alles nicht auf die Reihe bekomme mit 3 Kindern zumal meine Kinder auch ziemlich oft krank sind.
Ich bin am Ende kann nicht mehr schlafen bin nur noch am heulen sodass meine kleinen schon fragen was mit mir los ist.
Hat jemand vielleicht Erfahrungen damit oder hat das selbe erlebt? Würde mich freuen über Antworten.

Sorry das es soooo viel zu lesen ist.

Jenny mit Enrico7 Dustin3 und#ei

1

hallo
Ja stand auch vor so einer schweren Entscheidung:-[
Hatte einen gr Sohn von 7J,mein kleiner Sohn 6M.
Er war ein Brüllkind,#schrei mir ging es auch sehr schlecht.
Schlaflose Nächte,Kreislauf Beschwerden. Mein Kleiner Sohn wurde auch mit Lippen und Kieferspalte geboren:-[.Also viele Termine.
Ich wurde auch SS,war mehr als fertig.
Liebe Kinder so gerne ,ich wußte aber ich schaffe es nicht mehr,noch ein kleines.
Guten Zuspruch bekam ich damals nicht,im Gegenteil.
Ich habe einen Schwangerschatfsabruch gemacht:-[
Obwohl ich es heute auf eine Art bereue.
Jetzt ist alles super.Aber irgendwie habe ich das Gefühl,bekomme dafür die Quittung.Wünsche mir gerne jetzt noch eins .Aber Totgeburt 37W ,nun gerade Eileiter SS:-[.
jetzt klappt es nicht mehr:-[

10

Hallo

Das tut mir sehr leid was Dir passiert ist.
Also giten Zuspruch würde ich auch nicht bekommen von meiner Familie deshalb habe ich bis jetzt niemandem was davon erzählt und werde es auch dann nicht tun.
Wünsche Dir viel Glück das es nochmal bei euch klappt.
Liebe Grüße Jenny

2

Hallo,

oh ja, ich kann dich seeeehr gut verstehen, war vor fast zwei Jahren in einer ähnlichen Situation wie du. Mein Großer war gerade sieben, mein Kleiner wurde drei, als ich festgestellt habe, daß ich wieder schwanger war. Ich habe auch überlegt, ob ich das Kind wirklich möchte, habe mich dann aber dafür entschieden.
Die Schwangerschaft mit meinem zweiten Sohn war sehr schwer, er kam als Frühchen per Kaiserschnitt auf die Welt, ich wollte das alles auch nur noch vergessen und nie wieder in so eine Situation kommen, da es mir nach dieser Geburt auch denkbar schlecht ging. Während der 3. Schwangerschaft hatte ich auch ständig Angst, daß es wieder so wird wie beim Zweiten, daß ich wieder ins Krankenkaus muß, wieder wochenlang nicht zu Hause bin, zwei Kinder so lange auf ihre Mutter verzichten müssen etc.. Dann natürlich noch die 'Angst', daß das dritte Kind ein Schreibaby wie mein ältester werden könnte, bei dem ich so manche Nacht durchmachen mußte, habe mich gefragt, ob ich das mit drei Kindern wirklich irgendwie schaffen kann.
Nun, was soll ich sagen. Die Schwangerschaft war völlig unproblematisch, ich durfte eine Traumgeburt erleben und meine Tochter ist ein völlig 'unproblematisches' Kind, total pflegeleicht und ich habe noch nicht eine Sekunde 'bereut', daß wir sie bekommen haben.

Bei uns ist es auch so, daß mein Mann nicht die Welt verdient, wir gerade im Begriff waren ein Haus zu kaufen, die Umstände wirklich denkbar ungünstig waren und ich manchmal wirklich dachte, ich kann es überhaupt nicht schaffen, zumal wir keinerlei Unterstützung aus der Familie haben. Wir haben es geschafft, mit unseren jetzt drei Kindern, auch wenn es schwer war. Wenn dein Freund das Baby möchte, hinter dir steht und du nicht wirklich zu 100% auch gefühlsmäßig hinter einer Abtreibung stehen würdest, würde ich es mir noch einmal gut überlegen. Erkundige dich nach Hilfen, welche Unterstützung du bekommen kannst, vielleicht gibt es ja einen Weg für euch.

Alles Gute
Shadow

3

Es tut echt gut nicht alleine so dazustehen.
Ich weiß das es mir nach dem Abbruch besser gehen würde aber ich weiß nicht wie es auf Zeit bei mir aussehen würde ob ich das alles so wegstecken kann, aber ich glaube das kann keine Frau die so etwas gemacht hat.
Ich weiß wie es ist Eltern zu haben die kein Geld haben und heute ist es noch schwerer wie früher.
Mein Freund weiß nicht was ich für Gedanken habe er weiß nur das ich Angst habe (was ich selbst ziemlich scheiße von mir finde dass ich es ihm nicht sage).
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.
Einen Beratungstermin hab ich schon gemacht und mein Frauenarzt weiß bescheid.

Liebe Grüße


Jenny

4

Es ist sicher schwer, das im vorne herein zu sagen. Aber ich denke - beurteilen kann ich es natürlich nicht - daß wenn du wirklich hinter deiner Entscheidung stehst, sie für dich auch die richtige ist. Bei mir war es damals so, daß ich zwar mit der Familienplanung abgeschlossen hatte, aber innerlich doch noch immer der Wunsch nach einem Mädchen da war. Natürlich wußte ich zu Anfang nicht, ob es ein Mädchen ist, aber das war eben das 'Aber' und einfach das Gefühl, daß dieses Kind bei uns noch fehlt, ist schwer zu beschreiben, aber so war es bei mir. Deswegen hätte ich nicht zu einer Abtreibung stehen können, auch wenn alle Logik vielleicht dafür gesprochen hätte und dann hätte ich sie auch nicht wegstecken können.
Wenn du ganz klar sagst, es geht nicht, du möchtest dieses Kind nicht, läßt du es vielleicht emotional gar nicht so an dich heran, so daß du dir später auch sagen kannst 'es war richtig' und das ist wohl die beste Voraussetzung um das alles zu verarbeiten.

Ich würde aber - auch wenn es schwer fällt - auf jeden Fall mit meinem Freund darüber sprechen. Für eure Beziehung ist es einfach unentbehrlich, daß ihr diese Entscheidung zusammen trefft, wenn ihr zusammen bleiben wollt. Ansonsten stelle ich mir das sehr schwer vor, belastend für dich und vielleicht enttäuschend für deinen Freund.

Wenn du jemanden zum Quatschen brauchst, kannst du mich auch gern jederzeit über meine VK anschreiben. :-D

LG
Shadow

5

liebe jenny,
lass dich erstmal ganz feste drücken. #liebdrueck du scheinst grad fix und fertig zu sein und keinen weg zu sehen. wenn ich es richtig verstehe, ist das kind an sich gar nicht dein problem. an deiner unterschrift sehe ich, dass es irgendwie sogar schon dazu gehört.
wenn ich dich richtig verstehe, ist eines deiner probleme, die dich an abtreibung denken lassen, eine sache aus der vergangenheit. die negative erfahrung der depressionen nach deiner schwangerschaft sitzt tief. wie du selbst erzählst, kamen die aber nicht von der schwangerschaft bzw. dem baby, sondern von den problemen in eurer ehe. ich denke nicht, dass du angst haben musst, wieder in depressionen zu fallen, da du jetzt ja in einer ganz andren situation bist als damals. eine andere sorge von dir ist die finanzielle lage. ich kann es verstehen, dass du dir wünschst, selbst zu verdienen. und dass du dir wünschst, deinen kindern mehr bieten zu können, als dir in deiner kindheit geboten wurde. das kann ich gut nachvollziehen. aber ich denke, dass dein kleines viel wertvoller ist als alles materielle. ein weiteres kind bedeutet ja nicht, dass du nun ein für alle mal vom berufsleben ausgeschlossen bist. vielleicht gibt es ja auch möglichkeiten, von zuhause aus zu arbeiten. und bis euer kleines kommt, gehen ja auch noch einige monate ins land. und ich bin mir ziemlich sicher, dass du auch finanzielle unterstützung bekommen wirst, wenn du dich für euer kleines entscheidest. deine beiden "großen" werden es bestimmt verstehen, dass ein geschwisterchen es wert ist, ein wenig zurückzustecken. es wäre ihnen bestimmt ziemlich schlimm, wenn sie erfahren würden, dass ihr geschwisterchen nicht leben durfte, damit sie mehr geboten kriegen können...
du schreibst, dass dein freund das kind will. das ist ein großes geschenk, nicht jede werdende mama hat den vater ihres kindes als stütze. ich denke, es wäre eine ziemliche belastung für eure beziehung, wenn du dich gegen sein und dein kleines entscheiden würdest.
was ich dir sagen möchte: aus deinen zeilen lese ich, dass du eine sehr verantwortungsbewusste und zielstrebige mutter bist. du hast bereits zwei kinder und bist eine erfahrene mama. du hast einen freund, der nicht nur euer kind akzeptieren würde, sondern sich sogar darauf freut. ich möchte dir ganz doll mut machen, dich für dein kind zu entscheiden. die nächste zeit wird vielleicht nicht einfach, aber dein baby ist es wert, das durchzustehen. in ein paar jahren wird dir diese zeit wahrscheinlich nicht mehr sooo schlimm vorkommen und du wirst froh sein, sie durchgestanden und dein drittes kind zu haben.
ich wünsche dir ganz viel kraft und dass du dich von deinen sorgen und ängsten nicht zu etwas bringen lässt, was dein herz nicht will. vielleicht ist es für dich auch eine hilfe, mal mit einer beraterin ausführlich über deine situation zu sprechen. als eine ganz gute beratung kann ich dir die profemina empfehlen.
sei ganz lieb gegrüßt von evi #blume

6

Hallo, liebe Jenny,
Du hast einen positven Schwangerschaftstest in der Hand und bist viel am Heulen. Einfach weil die äußere Situation sehr schwierig ist. Aber laß Dich von der äußeren Situation nicht abschrecken. Wer so viele Tränen um ein ungeborenes Kind weint, der wird auch die Kraft und Wege finden dieses großzuziehen. Als bereits 2fache Mutter weißt Du, daß unter Deinem Herzen Leben heranwächst. Und durch das Ei, das ja das Symbol des Lebens ist, zeigst Du, daß Du Dich danach sehnst diesem Kind das Leben auch geben zu dürfen. Auch wenn Dein Herz gerade vielleicht vom Verstand gefangen ist. Es gibt die Redewendung: "Beim 1. Kind brauchst Du die Hilfe Deiner Nachbarin, beim 2. Kind schaffst Du es alleine und beim 3. Kind, gehtst Du zur Nachbarin und hilfst ihr bei ihrem 1. KInd."
Wenn Du jetzt schon das Gefühl hast an Grenzen zu sein, mußt Du ja nicht zur Nachbarin gehen, sondern schau Dich mal um ob es jemand in der Nachbarschaft gibt oder im Freundeskreis der dich die Anfangszeit kostenlos etwas unterstützen kann. Und der daran Freude hätte.Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, daß es manchmal gar nicht die Anzahl der Kinder ist, sondern entscheidend ist ob man Hilfe sucht und annimmt. Man kann es als Drillingsmutter wirklich einfacher haben , wie eine Zwillingsmutter. Zu was hat man Freunde.
Wenn ich sehe, daß Du so viel weinst, daß dies schon Deinen Kindern auffällt, dann weiß ich, daß Du Deinen Kindern das entscheidene bieten kannst: Liebe und Angenommensein. Und dies ist mehr wert, als alles Geld was Du einem Kind geben kannst.
Durch Deine 2 großen Kinder hast Du auch schon einen großen Erfahrungsschatz gesammelt, unterschätze mal diesen Schatz nicht.
Dir macht es Sorgen, daß Du jetzt noch einige Zeit die Hilfe des Staates in Anspruch nehmen mußt. Laß Dich davon nicht entmutigen. Dieses Kind wird später ein Steuerzahler, und gibt es dem Staat um ein viellfaches zurück, was Du jetzt von diesem bekommst.
Ich hoffe ich konnte Dir ein paar praktische Tips geben, damit Du wieder Mut hast.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol

9

Liebe Salida-del-sol

Ich danke Dir für das was Du geschrieben hast mir laufen schon die ganze Zeit die Tränen weil ich nicht damit gerechnet habe sowas von euch zu hören ich dachte eher ich werde hier total runtergemacht.
Ich glaube ihr habt recht ich muß mich nur noch damit abfinden aber irgendwie will das mein Kopf nicht. Ich verstehe nicht warum ich überhaupt solche Gedanken habe.

Vielen Dank
Liebe Grüße Jenny

7

Hallihallo
mal ein paar Tipps und Kopf hoch.

-beim zweiten Kind kommen oft Nachgeburtliche Depressionen!ich hatte sie beim David auch.WochuewberNathan war ,habe ich noch in der SS termin mit einem Psychater gemacht und einen termin fuer 2 Wochen nach der geburt gemacht. Falls es wieder so weit kommen sollte wuerde mir direkt geholfen und ich wuerdedirekt aufgefangen. Fuer die Depris kannst du nicht, die kommen durch die hormonelle Umstellung und eventuell wirst du dann medis bekommen wenn es diesmal auch soweit geht. ich wuerde praeventiv mal zum Psychater gehen und mit ihm absprechen wie im falle einr Depri nach der geburt verfahren wird!!!

-falls du wieder arbeiten gehen moechtest ist dies nach der geburt kein Problem.Hast du keine Oma oder so die auf den Kleinen aufpasst oder organisiere dir uebers JA einen Krippenplatz oder lass dir eine tagesmutter vermitteln.Ich habe 2 Kinder und geh halbtags arbeiten, das dritte ist unterwegs .,ich habe mich jetzt an Caritas gewandt die vermitteln ausgebildete Tagesmuetter!
ich drueck dir die Daumen auch fuer dein Kleines und lass den Kopf nicht haengen!!!

#liebdrueck Naomi

8

Hallo meine Liebe...

ich habe auch 2 Kids sie sind 9 jahre und 4 jahre und bin nun schwanger in der 22ssw mit nummer 3!Also ich habe mich auch scheiden lassen und meinen jetzigen Mann dann geheiratet...das 3. kind bzw. ein eigenes von UNS war erst in 2 jahren geplant aber nun ist er unterwegs und es ist ok...

Wir haben auch HartzVI bezogen leider...nun hat mein mann aber einen Job wo wir usn so alleine über Wasser halten können...ist immer doof abhängig zu sein vom staat verstehe dich gut aber es ist ja quasi ein Notfall...

So und es ist so das ich bald nach der Geburt arbeiten gehen werde, da wir eben kein Hartz VI wollen, Es gibt die Möglichkeit das Du eine Tagesmutter bekommen kannst!!!Dann bist du finanziell nicht abhängig und kannst vielleicht wohngeld beantragen...damit du dich d amit wohler fühlst dann!Denn ehrlich in der heutigen Zeit brauchne fast alle auch wenn sie arbeiten Finanzielle Unterstützung denn alles ist so super teuer, ich finde es ist keine Schande....

Zu den Depressionen die hatte ich nach meiner ersten Schwangerschaft und ich hatte super schwer zu kämpfen habe therapie gemacht 3 jahre es wurde besser!!Aber meine Angst als ich zum 2. mal schwanegr war, war enorm.....ich wurde aber sehr gut überwacht und habe mir für diese Zeit eben therapeutische Hilfe geholt dann schafft man das...

Schön ist das Dein Freund zu Dir steht!!!!Ein großer Vorteil für dich!!Man kann das schaffen sicher ist es schwer keine Frage...aber Du kannst es schaffen....

LG Jessie bei Fragen gerne über VK anschreiben...