Wer war schon ungewollt schwanger und hat sich gegen eine SS entschied

Hallo zusammen,

ganz kurz: ich bin verheiratet und habe 2 Kinder. Das zweite Kind war ungewollt
(trotz Pille!!!) und wir haben uns dafür entschieden.
Das heisst eigentlich mehr ich und nicht mein Mann - aber ich wollte das Kind unbedingt bekommen, weil ich einen Abbruch nicht verkraftet hätte.

So nun sind fast 2 Jahre vergangen und ich halte heute (trotz Pille!!!) einen positiven Test in den Händen. Bin sofort zu meiner FÄ, die es auch nicht glauben
konnte und meinte lt. Ultraschall und Berechnung letzte Mens wäre ich jetzt in
der 5.Woche. (2 Tage überfällig)

Mein Mann hatte kurz nach der Geburt unseres zweiten Kindes eine Affäire, die ca.
3 Monate später rausgekommen ist. Ich bin daran fast kaputt gegangen.
Wir haben eine Eheberatung in Anspruch genommen, viel geredet und uns für die
Ehe entschieden. Ich habe ihm - mehr oder weniger verziehen (mehr vergessen) -
aber ich leide immer noch sehr unter der Geschichte und das Vertrauen ist nicht wirklich da.
Ich habe dann auch wg. Depressionen Medikamente bekommen.

So, nun wäre das jetzt unser Kind Nr.3 - das zweite ungewollt trotz aller
Verhütungsversuche und Vorsicht -
aber ich KANN dieses Kind nicht bekommen. Ich packe das psychisch und körperlich nicht mehr. So schmerzhaft dies auch ist.

Meine Frage:
wer hat sich ebenfalls nach ungewollter SS gegen das Kind entschieden. Und
wer kann mir seine Erfahrungen mitteilen.
Bitte, das ist ganz wichtig für mich.
Ich habe das Gefühl nicht klarzukommen oder weiterleben zu können.
Das ich hier sitze ist nur wegen meiner beiden Kinder. Die haben die letzten
Monate soviel mitgemacht - vorallem das große Kind - die tun mir einfach nur leid.

Wäre lieb, wenn mir jemand etwas schreiben würde - aber bitte keine Angriffe.

DANKE!

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Hallo,

ich kann Dich sehr gut verstehen..... #liebdrueck

Ich habe auch 2 Kids und bin im November ungewollt schwanger geworden. Mein Kleiner war da gerade mal 1 jahr alt.

Ich habe mit meinem mann auch lange darüber geredet und wir sind zu dem Beschluß gekommen dass wir kein weiteres Kind bekommen wollen.

Ich habe dann einen Abbruch durchführen lassen und muß dazu sagen dass es - für uns- die beste Entscheidung war. Ich hätte diese oder nächste Woche Entbindungstermin und wenn ich mir vorstelle ich wäre hier jetzt hochschwanger und dazu noch meine zwei temperamentvollen Kids #schwitz

In deiner Situation (die Geschichte mit Deinem mann) kann ich voll verstehen dass Du kein weiters Kind mehr möchtest.

Was sagt denn Dein mann dazu???

LG

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Hallo,

danke für Deine Antwort.
Mein Mann möchte dieses Kind definitiv nicht und für ihn kommt nur die eine Lösung in Frage.
Er sagt er fände das jetzt auch nicht so schlimm wie ich und ich solle das halt machen lassen und gut.
Ich selber schiebe hier seit gestern Panik habe die Nacht nicht geschlafen und
mache mir Vorwürfe, warum mein Körper nicht richtig funktioniert.
Ich habe Angst vor dem Eingriff selbst weiss nicht was auf mich zukommt und wie
ich danach klar komme.

Wie war der Eingriff bei Dir? Wie lange dauert das ganze nach dem Termin bei profamilia - mit dem Termin für den Eingriff? Und für was hast Du Dich entschieden? Medizinischer Eingriff oder medikamentöser?
Ich habe Panik vor einer Vollnarkose und ich möchte auch nicht dort bleiben, sondern nach Hause.

Wie läuft das ab? Kannst Du mir helfen? Ich drehe fast durch.

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Hallo,


ich habe bisher nur still mitgelesen. Kann es sein das du das Kind gern bekommen möchtest und hast angst vor der Reaktion deines Mannes wenn du dich für euer Kind entscheiden solltest.

Ich weiß, viele Männer aber auch Frauen die mit dem Thema Abbruch noch nichts zu tun hatten denken es ist nur ein kleiner Eingriff und danach ist alles wieder beim alten. Oft ist es aber leider anders und der Abbruch bringt die nächsten Probleme. Viele Partnerschaften haben ein Abbruch der nur von einer Seite gewollt wurde nicht überstanden. Es kommt oft zu ein Hassgefühl gegen den Partner der den Abbruch wollte, oder sogar durchgesetzt hat.

Wenn du möchtest schau dich bitte mal im Selbsthilfeforum http://www.nachabtreibung.de um. Dort kannst du lesen was betroffene Frauen geschrieben haben und dich dort auch austauschen. Es wäre nicht schlecht wenn dein Mann die Seite auch mal besucht, er kann dadurch vielleicht einen kleinen Eindruck bekommen was er von dir verlangt.

Freundliche Grüße

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Du Liebe, ich glaube mal noch abgesehen von der Schwangerschaft könntest Du gut ein liebevolles und wirkungsvolles Aufbauprogramm brauchen. #liebdrueck Eigentlich die ganze Familie!!
Ich kann Dir sehr empfehlen, Dich an die Beratung profemina.de zu wenden! Du kannst dort Deine ganze Situation zur Sprache bringen und bekommst nachhaltig Unterstützung und Begleitung. Die Beraterinnen nehmen sich für Dich Zeit, soviel Du brauchst, bis Du sagen kannst, was Du jetzt wirklich brauchst, um wieder klarzukommen und weiterzuleben!
Das wünsche ich Dir von ganzem Herzen!
Liebe Grüße von surprised

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Hallo. Also, ich bin nicht direkt betroffen aber kann doch irgendwie mitreden...

Zum Einen ist meine Schwägerin letztes Jahr ungewollt und unwissentlich mit ihrem dritten Kind schwanger geworden. Das erste Kind ist ungeplabt und trotz Verhütung entstanden. Das zweite Kind war gewollt. Das dritte Kind nicht mehr, sie hat erst im 5. Monat erfahren, dass sie schwanger ist. Mir bricht es fast das Herz das jetzt zu schreiben, weil ich selber erst 2008 Mama geworden bin aber, sie hat es zur Adoption frei gegeben. Sie haben sich beide gegen das Kind entschieden. Seitdem ist sie verändert, den wahren Grund haben sie bis heute nicht gesagt... Bist Du Dir zu 100% sicher, dass Du diese Baby nicht haben möchtest? Oder lieg es an Deinem Mann und Eurer Vorgeschichte? Wenn Du auch nur ein kleines bisschn zweifelst, dann denk lieber nochmal über andere Lösungen nach. Kannst Du das Kind nicht doch behalten?

Und zum Zweiten, ich habe einen Abbruch hinter mir, zwar nicht freiwillig, ich hatte eine Fehlgeburt. Ich habe es unter Vollnarkose machen lassen, vor der ich panische Angst hatte, man musste mir vorher Beruhigungsmittel geben aber ich hätte es nicht ertragen, dass alles zu sehen. Es wurde eine Absaugung vorgenommen. Nachteile körperlicher Art oder starke Blutungen hatte ich keine.

Wenn Du Fragen hast, dann frag ruhig. Und bitte lass Dich sehr gut beraten.

LG
S.

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hallo du,
die nachricht von deiner SS hat wohl wie ein blitz eingeschlagen bei dir...ist doch völlig verständlich, dass du im moment weder aus noch ein weißt,bei dem, was du schon alles mitgemacht hast.
du mußt voll und ganz für deine kinder da sein, wie alt sind sie denn? geht es ihnen wieder besser?
so, wie du berichtest, scheint eure ehe seit der affäre deines mannes trotz eheberatung noch nicht geheilt zu sein, das vollkommene vertrauen fehlt dir noch immer...mir fällt auf, es sind wohl mehrere dinge, die dich enorm, belasten.- kann die abtreibung deines 3. kindes deine situation entschärfen ...und dir mut geben zum weiterleben? - du schreibst zudem, beim 2.kind hättest du einen abbruch nicht verkraftet...
ich habe den eindruck, du brauchst erst mal was anderes, bevor du eine entscheidung für oder gegen dein 3. baby triffst...wende dich doch an eine gute beratungsstelle, wo du als frau und deine ganze situation in den blick genommen wird. es gibt viele möglichkeiten und hilfen zu einer guten lösung.
ich wünsch dir kraft und zuversicht. melde dich doch mal wieder... alles liebe,lg,stella

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Hallo ich kann dich echt gut verstehen.Ich habe schon ein Kind das ehrlich gesagt auch ziemlich stressig ist.Eigendlich wollte ich nie Kinder haben.Jetzt bin ich trotz Pille Schwanger geworden und will es auch nicht haben.Mein Mann wäre ein Super Papa und er würde sich sehr freuen wenn ich es bekommen würde!
Aber ich kann einfach nicht,da ich ehrlich gesagt noch ein Leben für mich haben möchte!Ich selbst würde mir das momentan auch nicht Seelisch und <Körperlich zutrauen!
Ich mache nächste Woche einen Abbruch und bin froh wenn es vorbei ist!
Es tut mir leid für meinen Mann,aber ich muss auch an mich denken!
Lg

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Hallo Du, wie alt ist denn Dein größeres Kind? Findest Du gar keine gute Zeit für Dich, wo Du so sein und leben kannst, wie Du möchtest? Was fehlt Dir am meisten?
Und wie geht Dein Mann damit um, dass Du Euer Kind gegen seinen Wunsch abtreiben lassen willst? Stelle ich mir auch nicht ganz leicht vor....
Ich hoffe, Du bekommst wieder körperliche und seelische Kraft für Dein Leben!
Liebe Grüße von surprised

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Hallo,

ich kann dich auf der einen Seite verstehen und auf der anderen nicht.
Klar du hast jetzt Probleme Depressionen und so weiter. Aber wie denkst du wie es aussehen wird wenn du das Kind nicht bekommst. Vielleicht wird es dann alles noch schlimmer??? Aber wer weiß das schon...?

Ich habe abgetrieben vor fast 2 Jahren! Hier ist ein link den ich mal vor nem Monat geschrieben habe. Da war ich mal am Boden zerstört!

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=27&tid=2065964&pid=13189616

Also ich will dir keine Angst machen, ich kann wirklich nur von mir schreiben.
Es gibt auch Frauen auf der Welt die sehr gut mit einem Schwangerschaftsabbruch recht gekommen sind. Dazu gehöre ich leider nicht.

Ganz liebe Grüße und ich hoffe du schlägst den richtigen Weg ein!
bee&#stern

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Hallo bee,



ich habe dein Beitrag gelesen und möchte dir sagen das es dir nicht allein so geht. Viele Frauen haben große Probleme nach einem Abbruch.

Ich denke wichtig für dich ist das du es schaffst dein Abbruch zu verarbeiten. Vielleicht kannst du ein Trauerritual für dein Sternchen finden.

Wenn du möchtest schau dich bitte mal auf der Seite :

http://www.nachabtreibung.de

um. Dort findest du ein Selbsthilfeforum welches von betroffenen Frauen gegründet wurde. Du brauchst dort auch keine Angst haben das du dort verurteilt wirst. Die meisten User dort haben ähnliches erlebt wie du.


Freundliche Grüße

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Hi Blaue Rose,

danke für den Tipp mit der Homepage. Ich habe nach meiner Abtreibung auch sehr viel in diesem Forum gelesen und ich muss sagen das ich es mittlerweile meide.

Ich finde es hat mich doch öfters noch mehr runtergezogen.

Es ist bei jeder Frau anders, aber für mich persönlich bringen mir solche Forums nicht. Danke aber trozdem#danke!

bee&#stern

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Hallo Du,
niemand hat das Recht Dich anzugreifen. Und in Deinem Mail steht auch nichts, was anzugreifen wäre. Sondern Du steckst gerade bis zum Hals inmitten einer sehr notvollen Situation. Vielen Dank, daß Du uns so viel Vertrauen entgegenbringst und hier ganz offen über Dein Leben berichtest.
Es gibt nichts schmerzhafteres für eine Frau, als wenn sie merkt, daß sie hintergangen wird, und der Mann das Vertrauen mißbraucht hat. Ihr seid auf einem guten Weg indem ihr Eheberatung in Anspruch genommen habt.
Denn nur wenn ihr daran arbeitet und darüber im Gespräch bleibt, gehst Du daran nicht kaputt. Ich finde es sehr stark und mutig von Dir, daß Du das heiße Eisen angepackt hast.
Und mitten da hinein kommt nun ein 3 Kind völlig ungeplant, daß dir dies erst mal den Boden unter den Füßen wegreißt ist logisch. Aber eine Abtreibung löst meist keine Probleme, sondern kann noch Neue hinzubringen. Du bist psychisch angeschlagen, und eine
Abtreibung kann sich da zusätzlich belastend auswirken.
Denn es kann sein, daß eine Abtreibung für Dich zu einer Verlusterfahrung wird. Und es Dir evt. mehr Kraft kostet eine Abtreibung aufzuarbeiten als dieses 3. Kind zu bekommen.
Ihr habt als Familie unendlich viel durchgemacht, und daß dich dies entmutigen will ist verständlich. Aber vielleicht ist dieses 3. Kind die Chance mit Eurem Neuanfang weiterzumachen. Ich habe eine bekannte Familie. Da war die Ehe am Zerbrechen und dann wurde die Frau ungeplant schwanger. Durch dieses Kind haben die 2 ganz neu zueinander gefunden, sind ins Gespräch gekommen und es fand eine tiefe Aussöhnung statt. So daß es mittlerweile eine glückliche Beziehung mit 5 Kindern ist. Vielleicht macht Dir dieses Beispiel etwas Mut, daß jetzt nicht alles aus sein muß. Sondern, daß dies ein weiterer Doppelpunkt in Deinem Leben wird.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol

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Hallo

Ich habe letzte Woche hier geschrieben, da ich in der gleichen Situation war.

Hier meine 2 Beiträge

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=2&tid=2098558&pid=13383689

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=30&tid=2098722&pid=13384721


Ich war auch in der 5.Woche Schwanger als ich mich gegen die SS entschieden habe, und habe 5 Tage später den Abbruch gemacht mit Mifgyne.
Ich bereue meine Entscheidung nicht.

Fühlte mich genau wie du dich jetzt fühlst. Ich kann nur sagen für meine Familie und mich war es die richtige Entscheidung.
Viele sind gegen die Methode von Mifegyne.
Da ich aber Vollnarkosen nicht so gut vertrage, und ich auch schnell wieder auf den Beinen sein wollte, meiner Kinder wegen, entschied ich mich für diese Methode.

Als ich erfuhr das ich in der 5. Woche bin sah man allerdings noch garnix in der Gebärmutter.
Und als ich dann 5 Tage später nochmals in die Praxis musste um mir vom FA die Mifgyne geben zu lassen, musste er auch einen Ultraschall machen um zu sehen das ich auch nicht über der Zeit bin um mit dieser Methode abzubrechen.
Dieses mal sah man zwar einen Punkt mit nur einem Dottersack da es noch sehr früh war.
Und ich muss ehrlich gestehen, ich bin froh das es noch nicht weiter entwickelt war und noch kein Herz gepochert hat.
Ich weiß nicht wie ich es dann verarbeitet hätte.
Allerdings habe ich auch sehr schnell gehandelt.
Hab an einem Freitag erfahren das ich Schwanger bin.
Am Montag ging ich gleich zur Beratungsstelle wegen dieser Bestätigung. Musste dann 3 Tage warten, und bin am Donnerstag zum Arzt der mir die Tabletten mitgab die ich Sonntag nehmen sollte.

Ich bekam die 3 Tabletten Donnerstag mit nachhause die ich aber erst Sonntag morgen nehmen musste.
Und dann sollte ich am Dienstag (ca.48std. später) in die Praxis kommen, wo man dann nochmal 2 Tabletten bekommen muss. Die bewirken das sich die Gebärmutter
zusammen zieht und so die Frucht ausscheidet.

bei mir kam es allerdings anders. Ich nahm am Sonntag diese 3 Tabletten, und hatte keinerlei Nebenwirkungen. Ich fühlte mich so wie immer.
Dann am nächsten Morgen hatte ich ein klein wenig Unterleibsziehen.
Ich habe es nur bemerkt da man in so einer Situation extra hellhörig ist was seinen Körper angeht und alles intensiver versucht wahrzunehmen.
Dann so gegen Mittag bemerkte ich beim Toilettengang etwas Schmierblutungen.
Ich rief darauf gleich meinen Arzt an der meinte das es in 5% der fällen schon nach den 3 Tablette zum Abbruch kommt, und die Wehenfördernde Mittel dann nicht mehr nötig sind.
Also wartete ich und in den nächsten 3 Stunden wurden die Blutungen mehr. Ich hatte aber so gut wie keine Schmerzen, fühlte sich an wie ganz normale Mens Schmerzen.
Es löste sich zuerst die Schleimhaut (innerhalb der 3 Stunden). Das ist so wie bei der normalen Mens, wo manchmal Klümpchen dabei sind.
Nur das die Klümpchen etwas größer sind, da die Schleimhaut bei einer SS sehr gut aufgebaut ist.
Ich dachte das war "es" schon....Aber dann so gegen Abend als ich mich Duschte kam dann die Frucht mit raus, daher wusste ich das die Gloakel die vorher raus kamen "nur" Schleimhaut ist.

Nach dem die Frucht abgestoßen wurde, hat die Blutung stark nachgelassen. Und es ist wie am 3.-4. Tag der Mens.

Ich hatte keinerlei Schmerzen, und so wie es im Internet dargestellt wird sieht es NICHT aus. Man sieht kaum etwas, und es lassen sich KEINE Gliedmaßen noch sonst etwas was einem Baby ähnlich sieht identifizieren. Davor hatte ich am meisten Angst, da ich vorher auch gegoogelt habe weil ich wissen wollte welches Bild mich erwartet.

Ich schreibe so da ich dir Sachliche Information geben möchte die deine Fragen beantworten. Und Vielleicht auch Ängste nehmen.
Ich weiß in so einer Situation möchte man den ganzen "Emotions kram" nicht hören, vor allem wenn man sich innerlich schon entschieden hat.
Man möchte lediglich "nur" Information.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Wie du dich letztendlich entscheidest weißt nur du.
Mach es aber bitte nur wenn du auch 100%ig hinter deiner Entscheidung stehst. Mach es nicht wenn dich starke Zweifel an deiner Entscheidung belasten, denn dann wird "das danach" umso schwieriger.

Egal wie du dich entscheidest, du bist eine starke Frau. Wenn du Interesse hast können wir auch über PN reden, bin da wenn du jemanden zum reden brauchst.

Viele liebe grüße und ganz viel Kraft wünsche ich dir#liebdrueck#herzlich




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Ich danke Dir für Deinen offenen Beitrag!

Ich habe meine Entscheidung auch getroffen und ich habe auch mehr nach Informationen gesucht, weil ich doch sehr viel Angst habe, was auf mich zukommt. Die Entscheidung habe ICH alleine getroffen - unabhängig von meinem Mann. Daher denke ich, dass ich dahinter stehen kann und ich hoffe, dass ich danach auch gut klar komme.
Würde gerne mit Dir über PN in Kontakt kommen. Wie wollen wir das genau machen?

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Hallöchen.

Naja dann oute ich mich an dieser Stelle einfach mal.

Lg

Belara2009 ;-)

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Hallo,

ich wurde vor zwei Jahren trotz Kondom (Panne) und Pille danach schwanger und wollte dieses Kind von Anfang an nicht (sonst hätte ich nicht die Pille danach genommen)

Ich habe lange, lange überlegt, hab mich lange Zeit für diesen Gedanken gehasst, hab mich schlecht gefühlt und dazu kam dann promp auch noch die Schwangerschaftsübelkeit -.- Es war alles in allem eine schlimme Zeit - um nicht zu sagen die schlimmste.

Nach dem Beratungsgespräch sollte eigentlich alles ganz schnell gehen, ging es dann aber nicht da ich keine Vollnarkose haben wollte. Ich hatte da plötzlich so eine Angst vor, so ein warnendes Gefühl im Bauch, dass es einfach nicht gegangen wäre. Einen Arzt zu finden, der den Eingriff unter örtlicher Betäubung macht, war nicht sehr leicht. Mein FA macht es nur noch unter Vollnarkose, er sagt viele Frauen vertragen das Geräusch nicht, das würde es wohl schlimmer machen.

Bei mir war das nicht der Fall, ich hatte es mir ja mehr als gut überlegt, hatte mich verabschiedet und entschuldigt (ob man sich dafür bei irgendwem entschuldigen kann ist fraglich, aber mir hat es geholfen). Der Eingriff an sich war "gut", es tat trotzdem weh (körperlich) und war nicht angenehm, aber es war auszuhalten und dadurch das ich alles miterlebt habe, konnte ich für mich besser damit umgehen. Ich glaub ich hätte die Krise bekommen, wenn ich schwanger "eingeschlafen" und nicht schwanger wieder aufgewacht wäre. So hab ich es erlebt und konnte hinterher noch drüber nachdenken, es wirklich realisieren und abschliessen.

Ach so, der Eingriff dauerte ca 5 Minuten, danach war ich noch kurze Zeit dort um mich auszuruhen, durfte aber schnell gehen weil ich so unruhig war, ich wollte unbedingt zu meiner Tochter.

Schmerzen hatte ich danach kaum, konnte mich normal bewegen, alles machen... man muß sich nur etwas schonen.

Ich bereue diesen Schritt nicht und werde es nie tun, denn ich wollte das Kind von Anfang nicht, ich! dieses nicht wollen kam ganz tief aus meinem Bauch, aus mir und nicht von irgendwem sonst. Ich glaube niemand hätte gesagt "treib ab" und ich denke deswegen, komme ich damit gut klar.


Überleg es Dir bitte sehr sehr gut und dann überleg noch mal, lass Deinen Mann und was er sagt komplett aussen vor denn es geht um Dich und darum was Du willst! Wege, Hilfen, Möglichkeiten etc gibt es immer, es geht allein darum was Dein Herz sagt.



Und sei mir nicht böse, aber Dein Mann hat einen an der Klatsche :-[ wie kann er sagen, Du sollst da kein großes Ding draus machen und das Baby einfach mal so abtreiben :-[

Es IST ein großes Ding, es ist die schwerste Entscheidung die eine Frau jemals zu treffen hat und egal wie man sich entscheidet, die Folgen können weitreichend sein, man trägt diese Entscheidung sein ganzes Leben mit sich und vergisst es nie - selbst dann nicht, wenn man es nicht bereut.



Ich wünsch Dir alles Gute #liebdrueck