Hi,
ich weiß nicht wohin ich mit meinen Gedanken soll.
Seit rund 2 Wochen haben wir Gewissheit, ich bin schwanger.
Eigentlich ein Grund zur Freude. Eigentlich.
Denn geplant war dieses dritte Kind überhaupt nicht.
Die gesamten Umstände könnten nicht unpassender sein
Wir wohnen erst seit 3 Monaten in unserem Neubau und haben sämtliche Ersparnisse für den Bau ausgegeben - ich müßte eigentlich unbedingt mitarbeiten, eigentlich.
Ich weiß einfach nicht weiter.
Mein Mann fühlt sich mit den 2 kindern vollständig und komplett, er meinte wortwörtlich zu mir "3 Kinder sind 1 zuviel". Ich bin immernoch fix und fertig und könnte schon wieder heulen!
Was stellt er sich denn vor?!
Beim Hausbau haben wir darauf geachtet, dass die KiZi gleich groß sind (rund 20 qm), wir haben zwar noch ein weiteres Zimmer übrig, dass mein Mann als Büro nutzen möchte aber er ist, genauso wie unser Schlafzimmer, nur 10 qm groß und das meint mein Mann wäre unmöglich für Kind, bzw. irgendwann für ein Teenager wenn die Geschwister doppelt so große Zimmer hätten usw.
Ich weiß garnicht, worüber er sich solche Gedanken macht?!
Mehr Sorgen mach ich mir darüber, dass unser Jüngster erst 13 Monate ist und die SS mehr als schwierig verlief.
Aber das interessiert meinen Mann alles nicht.
So wie er sagt, möchte er dieses Kind nicht und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll
Für ihn ist es wichtiger, das unser Leben wieder in geordnete Bahnen kommt, ich mitarbeite und wir uns bald wieder unser altes Leben leisten können.
Alles sehr konfus.
Traurige Grüße!
3 Kinder sind 1 zuviel!!!
Also mein Bruder und ich hatten unterschiedlich große Zimmer, das war nie ein Problem ...?
Ach mann, lass dich mal
Die Situation ist wirklich nicht leicht. Ich kann dich total gut verstehen. Bist du dir den noch unsicher ob du das 3. Kind möchtest? So wie ich es bei dir lese möchtest du es gerne berhalten und dann mach das auch. Wenn du zweifel hast dann bringt ein Abbruch überaupt nichts.
Ich war in der selben Situation wie du, ich bin total ungeplant Schwanger geworden und für mein Mann stand fes er möchte es nicht, 3 sind zu viel und er fand das unsere Familie komplet ist. Damit hatte er auch recht, dennoch ist die Situation nun mal so wie sie ist und nach 3 Wochen habe ich mich in der 11 SSW für das Kind entschieden. Von da an stand er total hinter mir und meiner Entscheidung. Unsere Situation lässt ein 3. Kind auch ohne Probleme zu.
Mein Arbeitgeber war von dieser Nachricht allerdings nicht begeister. Er sagte mir klipp und klar das er kein Interesse daran hat mich mit 3 Kindern noch weiter zu beschäftigen. Aber Fakt ist auch das ich ein unbefristeten Arbeitvertrag habe.
Ich denke ihr schafft das auch mit einem 3. Kind und dein Mann wird das auch akseptieren. Rede einfach in aller Ruhe mit ihm und zeige ihm Möglichkeiten auf wie es auch mit einem weitern Kind gut laufen kann.
Ich drücke dir die Daumen
Lg Lamila
Also, mal zur Zimmergrösse:
die meisten Menschen nehmen wahrscheinlich gerne ein kleineresZimmer als ihre Geschwister in Kauf anstelle von umgebracht zu werden.
Dann zu deinem Mann:
Beim Sex, der zur Zeugung des 3. Kindes führte, hat er vermutlich freiwillig mitgemacht? Womöglich sogar Spass dabei gehabt?
Das was du über ihn erzählst, was er da momentan rauslässt, klingt eher nach oberflächlicher Charaktersau, aber vielleicht ist das nur eine vorübergehende Reaktion mit etwas Unerwartetem umzugehen? Hoffentlich.
Natürlich du kannst abtreiben, weil dein Mann das so will. Aber dies wird bestimmt zu vielen Problemen führen, du wirst ihm nicht verzeihen können, die Ehe geht den Bach ab... und dann? Wie sieht es dann aus? Finanziell ebenso düster, und du hast die Trauer um das 3. Kind dazu.
Lässt du dich auf das 3. Kind ein, ist es natürlich auch möglich, dass die Ehe den Bach ab geht, Finanziell ebenfalls düster, aber du hast nicht noch die Trauer ums getötete Kind.
Ich hoffe du findest eine Lösung, und eigentlich hoffe ich für dich und deine Kinder, dass du den Mut hast, ja zum 3. Geschwisterchen der ersten beiden zu sagen.
kann mich dir nur anschliessen.
-meine 3 Jungs schlafen in einem Zimmer zu dritt- und das gerne und freiwillig ,obwohl auch von der zimmerzahl anders moeglich sein koennte. Kinde brauchen kein eignes Zimmer , viel lieber schlafen sie zusammen ,da fuehlen sie sich nicht allein und sicheer. ausserdem ist der Spassfktor groesser, Babbeln Kissenschlachten etc....
wer sich in den heutigen zeiten noch ein hausbau leisten kann, steht ganz sicher nicht finanziell im abseits, das glauben nicht mal meine Katzen.
Esgibt wichtigeres fuer Kinder und Tenns als ein 20 qm grosses Zimmer, wenn ihr sie nicht so materiell ausgerichtet erzieht ist es bestimmt kein Problem.Und 10 qm ist ja nicht so winzig fuer ein kinderzimmer!!!
naomi
Hallo, bei uns ist grad fast das gleiche Thema, nur bei uns heißt es vier ist einer zu viel....
Wir haben vor 5 Monaten unsere dritte Tochter bekommen und nun bin ich schon wieder in der 6 Woche Schwanger... Es war absolut nicht gewollt aber es ist passiert trotz Verhütung....
Mein Mann wollte gerne das ich abtreibe ich habe aber zu ihm gesagt das ich es nicht kann und nicht machen werde. Ich habe Angst das ich damit nicht klar komme wenn ich es mache.. Er meinte es wäre ok. Seit her wird über die Schwangerschaft geschwiegen. Was er aber auch schon bei den anderen gemacht hat.. Ich fühle mich auch tierisch alleine gelaasen, zumal er jetzt 5 Monate weg ist und ich mit den anderen drei alleine bin... Ich weiß er kann nicht zu Hause bleiben aber man wünscht sich als Frau doch etwas Unterstützung und wenn es nur Worte sind...
Also ich kann Dich verstehen.. Sag ihm das was Du denkst und dann soll er sagen was er genau will... Du bist nicht alleine Schuld an der Situation.
Ach ja ich hatte das kleinste Zimmer in der Familie und es hat mir weiß Gott nicht geschadet..
Liebe Grüße Anika 6SSW
Achje, aber ich denke die meisten Männer sehen das eher pragmatisch....ist ja jetzt nur ein "Zellhaufen", da macht das noch nicht soviel aus, wenn´s weg ist.
Für uns Frauen gehört jetzt schon viel mehr dazu.
Ich kann nanoukaladar nur in Allem zustimmen.Eigentlich sind alle Argumente deines Mannes oberflächlich.Ihr werdet sicher nicht unter die Armutsgrenze fallen, wenn ihr dieses Kind bekommt, vielleicht werdet ihr euch nicht mehr soviel leisten können wie früher, aber trotzdem ein schönes Leben haben.
Zudem wirst du nicht die Last einer ungewollten Abtrebung tragen müssen.
Ich wünsch dir und deiner Familie alles Gute und dass dein Mann begreift, dass da ein Menschlein heranwächst, das auch von ihm stammt.
LG,Anja mit sieben Kindern und selbstgebautem Haus
Hallo Zweifache Mama,
ich kann Dir so gut nachfühlen!
Ich habe seit heute vom FA die absolute Gewissheit darüber, dass ich mit dem 3. Kind schwanger bin. Es ist alles noch sehr früh Anfang 5.SSW.
Meine Töchter sind 3 und bald 2 Jahre. Wir wohnen seit einem Jahr in unserem Haus, die Geldreserven sind aufgebraucht, sowie die Nerven meines Mannes, es gibt noch viel zu tun und eigentlich fangen wir jetzt erst an uns heimisch zu fühlen.
Ein drittes Kind war von meiner Seite immer gewünscht, allerdings erst in 1-2 Jahren. Genauso dachte mein Mann. Wir haben deshalb nicht mit "sicheren" Verhütungsmethoden verhütet. Im Prinzip war es fahrlässig. Für mich kommt eigentlich kein Abbruch in Frage. NUn war gestern auf den positiven SST die einzige Reaktion meines Mannes. Er wolle kein drittes Kind mehr, sein Leben läuft gerade wieder halbwegs geordnete Bahnen, der Stress nimmt ab, Geld sei eh keins mehr da etc....
Ich war geschockt! Warum denkem Männer nur oft so pragmatisch?? Vorallem was denkt er, dass ich mich ihm anschließe??? Unsere 2 Mädls haben ein gemeinsames großes Zimmer. Ein Baby ist am Anfang, zumindest so lange gestillt wird auch in der Regel bei der Mama im Zimmer, (dies war auch immer ein riesen Problem für ihn weil er nicht schlafen konnte, wenn ich gestillt habe was bei Beiden max.2 pro Nacht der Fall war und das komplett lautlos) Und dann für später haben wir ja noch unser Dach zum Ausbau vorbereitet. Aber ehrlich was den Platz angeht mach ich mir überhaupt keinen Kopf.
Ich empfand es auch nicht sooo wahrnsinnig stressig von 1 auf 2 Kinder mit 14 Monaten Abstand. Es hat alles super geklappt und mir war immer sehr wichtig, dass ich alles alleine hinkriege und nicht auf Hilfe unbedingt angewiesen bin oder mich von Mama/Schwiegermama abhängig mache, weil ich es nicht schaffe. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, warum es abgesehen vom lieben Geld, eine so enorme Mehrbelastung für meinen Mann wäre, wo ich doch eh schon so gut wie alles abgenommen habe und teilweise körperlich echt auf dem Zahnfleisch gekrochen bin. Sicher ich hab es gern getan und würd es auch immer wieder für meine Engel tun.
Sicher habe wir seit einem Jahr, solange wohnen wir nun in unserem Haus, wieder Blut am alten Leben geleckt. (Kinder schlafen nicht mehr im Schlafzimmer, Große geht in die Kita, gönnen und oft Ausgehabende, da die 2 auch gerne von Großeltern übers WE genommen werden,ein geregelter Altag eben)
Mir ist es fast lieber den Säuglingsalltag jetzt nochmal "durchzumachen", als in 2-3 Jahren.
Grundsätzlich verstehe ich meinen Mann schon ein wenig. Ich war auch geschockt über die Nachricht, aber irgendwie habe ich mir auch zeitgleich sofort Gedanken gemacht wo kommt der Stubenwagen hin etc. Also in keinster Weise überlegt ob oder ob nicht!
Nur, was machst Du, wenn der Partner bei seiner Meinung bleibt und nicht will???? Was macht man/frau da?????
Dieses Mitgehangen/Mitgefangen-Argument, was vielleicht einige von Euch jetzt denken finde ich selber auch ziemlich blöde, weil was nützt mir dies, wenn ich weiß mein Partner steht nicht wirklich dahinter und steht nur alles mit durch weil er sich sonst mitschuldig fühlt.
Es ist sehr schwierig ich war heut morgen beim Frauenarzt und halte nun das 1.Ultraschallbild in der Hand, worauf natürlich noch nichts wirklich zu sehen ist.
Mal schauen, ob das was bei ihm bewegt. Weil in unserem gestriegen Gespräch hatte ich nur das Gefühl er haut dagegen und ich verteidige das Baby und plediere dafür. Ein gemeinsames Abwägen gab es gar nicht, das hat mich sehr traurig gemacht.
Was hat sich mittlerweile bei Euch ergeben. Freue mich über jeden Rat und Hilfestellungen.
Hallo Du,
Du sitzt gerade in einer fießen Zwickmühle zwischen Deinem Mann und Deinem ungeborenen Kind.
Er möchte, daß Eure Leben wieder in geordnete Bahnen kommt, du mitarbeitest und ihr Eurer altes Leben wieder leisten könnt. Aber Deine Zeilen hören sich für mich so an, als wärst Du in Deinem Herzen schon dreifach Mama.
Denn sonst hättest Du nicht schon das Büro als mögliches Kinderzimmer erspäht. Und darum bringt Dich die Reaktion Deines Mannes zum Heulen. Wer um ein ungeborenes Kind heulen kann, der wird auch einen guten Weg mit dem Kind finden. Dein Mann denkt, ein Eingriff, und alles ist wieder beim Alten. Aber er übersieht dabei, daß Du und Dein ungeborenes Kind bereits eine unbeschreibliche Einheit seid. Und eine Abtreibung für Dich zu einer Verlusterfahrung werden kann, die Dich über Jahre hinweg körperlich und psychisch belasten kann. Und wenn Du mit der Abtreibung nicht klar kommst, dann ist Deinem Mann vermutlich auch nicht geholfen. Denn es kann sein, daß er dann mit z.B. eine depressiven Frau dasteht. Die mehr Kraft braucht, die Abtreibung aufzuarbeiten, als wie Du es gebraucht hättest, das 3. Kind aufzuziehen. Und dann ist mit geordneten Bahnen und Mitarbeit auch nichts drinnen. Ich denke Du solltest mit Deinem Mann darüber reden, was eine Abtreibung für Dich bedeuten würde. Denn das ungeborene Kind ist schon allein körperlich der Mutter näher, als ein Mann es je sein kann.
Du machst Dir Sorgen darum, daß Dein jüngstes Kind erst 13 Monate alt ist. Meist ist es so, so dichter die Kinder aufeinander kommen, um so ein engeres Verhältnis haben sie zueinander. Und wenn das Kind geboren würde, wäre das andere Kind immerhin schon bald 2 Jahre. Meist übernimmt dann das ältere Kind die "Lehrerrolle" und sagt, dem jüngeren was geht und was überhaupt nicht geht...da kommt es zu echt putzigen Situationen. Mein Eltern haben mir nichts wertvolleres geschenkt, als meine Geschwister, denn dies sind Beziehungen, die bleiben in der Zukunft.
Du findest die Umstände gerade unpassend, aber nichts ändert sich schneller, als Umstände. Denn unser Leben dreht sich weiter wie in einem Film.
Du hast angefangen für Dich und Dein Kind zu kämpfen. Gib nicht auf, den Tränen sind ein Gruß aus der Tiefe, diese übersieh nicht. Und laß mal was von Dir hören, wie das Gespräch verlaufen ist.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol
Hallo Du, seit ich gestern Dein posting gelesen habe, denke ich immer wieder an Dich und Deine Familie - und jetzt haben Dir schon so viele Frauen geschrieben... Ob Dich das aufrichtet und tröstet in Deiner Traurigkeit? Am meisten bist Du ja nicht über das Kind traurig, sondern über Deinen Mann, oder? Seine Zuwendung möchtest Du jetzt, brauchst Du jetzt - und er macht sich eher hart ...
Ihr habt Euch ein kleines Schlafzimmer geplant, um Euren Kinder mehr geben zu können. In dieser Entscheidung steckt doch - egal, wie viele Quadratmeter wer braucht - Eure Liebe drin. Und die darf wieder wachsen, zueinander und zum Jüngsten.
Aber vielleicht magst Du selbst Dich einfach in gute Hände geben und die emotionale Stütze bekommen, die Dein Mann Dir im Moment noch nicht geben kann. Wende Dich doch an die Beratungsstelle profemina.de. Dort erfährst Du einfühlsame Begleitung bis Du wieder stabil und froh sein kannst.
Lass wieder von Dir (und Deinem Mann) hören, ja!?!
Liebe Grüße von surprised
Hallo ,
ich möchte dir etwas Mut zu sprechen
Also ich bin noch sehr Jung 24 Jahre und habe 3 Kinder , wir haben es auch geschafft und schaffen es !!
Wir wohnen nur in einer 5 raum Wohnung 104qm mit 3 Kinderzimmern und die sind nicht alle gleich groß ! Ich denke den Kindern ist es doch wurst wie groß das Zimmer ist ..........
Unser 3. Kam ungeplant 9 monate nach der 2. Tochter .......und schlimm ist es überhaupt nicht ich bin sogar ganz glücklich so weil die beiden echt super zusammen aufwachsen.
Zuerst hab ich auch gedacht der Horror Aber so ist es nicht .....
Also ihr werdet es schon schaffen !!!
Meine Mutter hat 8 Kindern und hat es auch geschafft , nur positiv denken
Liebe Grüße