Hallo! Vorab: ICH WEISS dass ich im falschen Forum bin, möchte aber bei diesem Thema lieber anonym bleiben.
Vielleicht sind hier einige dabei die mir evtl trotzdem helfen können.
Ich litt insgesamt 12 Jahre an Bulimie und konnte diese nur durch Einnahme von Anti-Deppressiva (Zoloft) in den Griff bekommen. Da ich aber einen großen Kinderwunsch habe musste ich dieses Medikament natürlich absetzen und langsam spür ich wie sich diese verdammte Krankheit wieder ihren Weg in mein Leben bahnt
Die alten Gefühle, Ängste sind wieder da - jetzt hab ich aber gelesen, dass eine Schwangerschaft sich positiv (ähnlich wie Anti-Deppressiva auf den Seelenzustand auswirken kann.
War oder ist jemand von euch in einer ähnlichen Situation. Denkt ihr man kann es trotz allem wagen schwanger zu werden???
Ich selbst habe schon etliche Therpien gemacht - das einzige was wirklich Hilfe brachte waren diese Tabletten - habe keine Hoffnung, dass ich jemals ein Leben ohne Bulimie führen kann wenn ich diese nicht einnehme. ---- habe aber auch die Hoffnung, dass sich durch die größere Ausschüttung von Seartonin in einer Schwangerschaft diese ohne Fress-und ... Anfälle überstehn kann.
Kinderwunsch und Bulimie
ich kenne es auch so das es sich postitiv auf den körper auswirkt doch du must dir die sache genau überlegen denn du hast dann für 2 leute verantwortung und nicht mehr nur für dich allein... durch diese schwangerschaft werden massen an hormone ausgeschüttet und diese greifen stark in dein leben ein auch in deinen gemütszustand, das kann beideuten das es dir dann besser geht.. doch bedenke nach der schwangerschaft kann es zurück kommen...
lg teddy
Hallo,
also ich werd dir glaub ich nicht deine Fragen beantworten können. Das kann niemand. Aber vielleicht gibt es dir ein paar neue Gedankenanregungen.
Ich hatte selber mal Bulimie und hab viele Jahre gebraucht um die Krankheit zu bewältigen. Ich kenne also das Krankheitsbild und kann nachvollziehen wie du dich fühlst.
Ich denke du solltest die Krankheit weiter behandeln. Denn der Weg zu einem Baby, den gibt es nur, wenn du die Bulimie überwindest. Vielleicht ist das Ziel ein Baby zu kriegen eine riesige Motivation für dich. Wenn du allerdings glaubst du wirst es nie schaffen (wie es in deinem Text steht), dann ist das auch so. Du musst also unbedingt an deiner Einstellung arbeiten, auch wenn es schwer fällt.
Ich glaube wenn du jetzt ein Baby bekommst dann geht es euch beiden nicht gut. Du wirst weiterhin in der Krankheit und ihren dazugehörigen Gedanken sein. Ich weiß wie oft man darüber nach denkt sich umzubringen oder andere "doofe" Gedanken einen durch den Kopf gehen. Stell dir das mal für deine Zukunft vor? Irgendwann übermannt dich der Gedanke und du ziehst ihn durch. Dann gibt es ein Kind was als halbwaise aufwächst. Das kannst du doch niemanden wünschen! Noch hast du die Entscheidung in deiner Hand. Selbst wenn der schlimmste Fall nicht eintritt, dein Kind merkt deinen psychischen und emotionalen Zustand. Wenn dein Kind überhaupt gesund zur Welt kommt. Da kenn ich die Statistiken aber nicht, inwieweit deine Krankheit auswirkungen auf die Gesundheit des ungeborenen hat.
Die Gründe könnten ewig weiter gehen...aber die kennst du wahrscheinlich auch alle.
Überlege für dich mal, würdest du einer Alkoholikerin raten bei Kinderwunsch ein Kind zu kriegen? Wahrscheinlich nicht...
Ich wünsch dir viel Kraft
Hallo!
Mit Bulimie kenne ich mich überhaupt nicht aus - aber mit Depressionen und somit auch ein wenig mit Antidepressiva.
Es gibt auf jeden Fall Medikamente die man in der Schwangerschaft einnehmen kann.
Wieweit diese Medis auch auf deine Problematik passen weiß ich nicht, da sollte dein Therapeut/Psychiater dir aber weiter helfen können.
Meine Meinung ist, man sollte psychisch stabil sein um eine Schwangerschaft zu planen. Wenn diese Stabilität durch Medikamente gewährleistet ist, finde ich das in Ordnung.
Ich wünsche dir alles Gute!
Monika
Du schreibst es ja schon selbst: eine Schwangerschaft _kann_ sich positiv auswirken. Muss aber nicht. Ich kenne mich selbst mit Bulimie nicht wirklich aus, aber ich denke, solche Fragen kannst Du am besten klären, wenn Du mit den Fachleuten sprichst. Frage am besten gezielt Deinen Frauenarzt, Therapeuten und Hausarzt. Da kannst Du dann auch gleich nachfragen, ob es Hilfestellen gibt, Selbsthilfegruppen, finanzielle und sonstige Unterstützung klären, z. B. auch mal abklopfen, ob Freunde und Familie da wären, wenn Du mal Hilfe brauchst.
Eines sollte Dir klar sein: Auch wenn Du eine noch so stabile Gefühlslage hast, kann irgendetwas in Dein Leben treten, das alte Ängste, Sorgen und Probleme wieder wachruft... Und wenn Du ein Kind haben möchtest, solltest Du Dir möglichst davor überlegen, welche Schritte Du dann gehen könntest, um Dir und Deinem zukünftigen Kind ein bestmögliches Leben zu sichern.
Dass Du Dir solche Gedanken machst, zeigt, dass Du das nicht auf die leichte Schulter nimmst, und das ist gut so. Ich glaube, Du könntest eine gute Mutter sein - das liegt in uns allen, da bin ich mir sicher. Informiere Dich, frag Deine Ärzte wie sie das ganze sehen und nimm es als Ansporn! Wenn Du etwas wirklich möchtest, wirst Du es auch erreichen. Und jeden Stein, den Du aus Deinem Weg räumst, wird Dich stärker machen!
Hallo,
einzeln kenn ich beides. Zusammen nicht.
Ich hatte 3 Jahre lang eine sehr starke Essstörung (13-16). Zunächst Magersucht, dann Bulimie.
Ich habe es zwar geschafft aus dieser Bulimie heraus zu kommen bin aber bis zum heutigen Tage noch unzufrieden mit meinem Körper. Mache regelmäßig Diäten (aber kontrollierte). Ganz normal ist mein Essverhalten sicher nicht, aber auch nicht mehr krankhaft.
Die Schwangerschaftszeit selbst habe ich mich super wohl in meinem Körper gefühlt, obwohl ich 20 KG zugenommen habe.
Ich habe mich über jeden Zentimeter Umfang gefreut. Meinen Körper habe ich nicht mit mir, sondern mit meinem Kind identifiziert.
Da die Fressattacken ja durch Mangelerscheinungen induziert werden geht der Drang weg zu fressen, wenn man das Essen drin lässt. (regelt sich nach ein paar Tagen) Und in der Zeit der Schwangerschaft war es für mich ohnehin nicht schwer eine Fressattacke zu tolerieren und "drin zu lassen".
Wie gesagt, als ich Schwanger wurde war ich bereits gesund. Ich bin auch bisher gesund und Rückfallfrei.
Was ich dir sagen kann: Ich habe mich lange nicht in meinem Körper so wohl gefühlt wie in der Schwangerschaft.
Kann aber wohl sein, dass das sogar dein Weg aus der Krankheit ist.
Kann aber auch sein, dass du nach der SS durch Überforderung rückfällig bist. Sprich am Besten mit einem Therapeuten falls du noch einen hast.
Vllt. ist auch wichtig zu klären woher der Kinderwunsch rührt.
Als Mutter musst du ganz für dein Kind da sein! Vllt ist es das was dich gesund macht, verantwortlich für jmd zu sein. Vllt lässt es dich aber zu Grunde gehen.
Mach dir genau Gedanken darüber. Und wenn du dir nicht sicher bist, dann lass es lieber und werde in Ruhe gesund OHNE Pillen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft, ich weiß leider noch ganz genau wie schlimm es war.
Viel Kraft für dich und eine tolle Zukunft ohne diese blöde Krankheit!
Du kannst das schaffen!
ich fass mich kurz:
ich finde du solltest dieses thema mal mit deinem gynäkologen besprechen!
hm, heftig.. Eins verstehe ich niht..Dein arzt sagt dir, setzte es ab...und gibt dir nichts, was du anstatt dessen nehmen könntest.. ?
Ich habe aus einem Grund ein SS bedingtes trauma..ich war gleich bei einem Psychiater und der hörte zu und sagte, dass ich u.U. bestimmte beruhigungsmittel nehmen könnte..
Es kann dir pssieren, dass es mit kiwu noch jahrelang dauert und auf der andren Seite deine nete Bulimie wieder vorkommt..
Du schreibst über Therapien...aber geradde wenn Sachen nicht rund laufen, wäre es gut vorsrogen und solltestdu SS werden, dann eine begleittherapie machen...egal ie wenig sie hilft..
ich bin schwanger, nehme dieses Zeug nicht, weil ich eine therapie für erheblich wichtiger erachte..wenn ich aber wüßte, dass es Tabletten gibt, die mir helfen (d.h. ic würde her auf Tabletten stehen9, hätte ich es sofort getan...
Bei einer SS hast du nämlih zusärtzlich ein Problem...eine SS kann gut aber auch ziemlich miserabel laufen, wenn man nicht stabil ist, dann wirst du es shocn schiwrig haben..
zu lauben...dass es ganz toll positiv ist, ist es nicht..Am anfang kotzt du dir die Seele aus dem leib, später können kompolikationen kommen...
Sorge für einen Ersatz...
LG Krtecek
persönlich kenne ich mich nicht mit dem Thema aus, aber ich habe hier von einigen Frauen gelesen, die die gleiche Eßstörung haben und Kinder bekamen.
Mach mal die Forensuche, vielleicht kommst du da weiter und kannd die Userinnen direkt ansprechen
Ich denke der FA ist da nicht die erste Ansprechstelle sondern eher der Spezialist für die Eßststörung (Psychologe, ö.ä.). Wurdest du NUR mit Medikamenten behandelt?
hallo
ich leide aufgrund einer bipolaren störung auch an bulimie...das habe ich allerdings erst nach der ss erfahren...
was ich dir nur sagen kann: während meiner ss, habe ich keinen gedanken ans rückwärtsessen verschwendet! hab zwar gegessen und gegessen und beim wiegen war dann iwann auch der punkt da, wo ich dachte, ich sei das fetteste schwangere tier auf der welt und meine mann sucht sich sicher was "dünnes" weil ich so unansehnlich bin (er hat mir immer wieder verzweifelt versucht mich vom gegenteil zu überzeugen und gesagt wie schön ich sein..aber die böse böse selbstwahrnehmung...du kennstes ja)..aber ich hätte es nie geschafft mir den finger zu geben oder tägl abführmittel zu nehmen, wie ichs davor gemacht hatte...
denke da ist der innerliche selbstschutz dir und dem kleinen gegenüber einfach zu groß.
nach der geburt, als ich keine milch mehr hatte, ist es hin u wieder vorgekommen, muss ich sagen..aber ich kann mich öfter gegen wehren, weíl einfach dieser grundgedanke: "der körper verändert sich, weil er was ganz wundervolles geschaffen hat", da ist.
ich werd mich nie schön finden..aber ich lass es (phasenweise) immer wieder zu, auch mal hinzunehmen, dass ich mich niemals "schön" finden werden.
aber wenn dein baby da ist, ists ja direkt möglich die medikamente wieder einzunehmen..denke in deinem fall versteht dann jeder, wenn du nicht stillen wirst. soweit ich weiß, darf man antidepr. nicht beim stillen einnehmen..
aber ich schätze, dass ist dann auch nicht SOOO wichtig mit dem stillen. hauptsache dein kiwu erfüllt sich.
hab mut! ich hatte zwar keine schöne ss und hatte auch dabei immer wieder depressionen..aber ich hätte nie zulassen können, etwas zu tun, was dem baby schaden könnte. und es fiel mir leicht.
in der situation denkt der körper vermutlich automatisch mit dem herzen und nicht mitm kopf...
ich wünsch dir ganz viel glück