Hallo
ich weiß einfach nicht an wen ich mich wenden soll, aber ich muss reden. Ich werd sonst wahnsinnig.
Ich hatte vor genau drei jahren eine Abtreibung unter der ich immer noch sehr leide. Ich bin auch in psychologischer Betreuung, mein Therapeut weiß auch von meinen Gefühlen, aber wirklich weiter komm ich mit ihm nicht.
Es ist so, meine Mutter und ich waren bis zu dem Tag der AB die besten Freundinnen. Konnten über alles reden usw...und seitdem ging das Verhältnis immer mehr kaputt. Und das tut mir soo weh. Mein VAter ist schon tot und jetzt nun auch noch das. Aber ich kann es einfach nicht beeinflussen, das Gefühl zu meiner Mutter. In ihrer Gegenwart kann ich keine positiven Gefühle mehr zulassen. Ich Liebe meine Mutter und fühle es aber nicht mehr. Ich erzähle ihr nichts mehr aus meinem Leben, der draht ist nicht mehr da. Und das obwohl wir uns fast tgl. ganz kurz sehn, aber nur deshalb da sie meine Tochter betreut nach der Schule das ich arbeiten kann. Das Problem liegt wahrscheinlich an einigen dingen die in der zeit als ich schwanger wurde vor drei Jahren passiert sind. Zum einen war es ihr vor ihrem neuen Lebensgefährten peinlich und ich durte nicht erwähnen das ich schwanger bin und dann kommt der satz der sich in mich eingebrannt hat. Und zwar, als ich sie anrief und ihr die Entscheidung mitteilte das ich die Schwangerschaft schweren Herzens abbreche, meinte sie so: "da fällt mir ein Stein vom herzen!" Ich werde diesen satz nie vergessen, von meiner eigenen Mutter die wusste das die Schwangerschaft eigentlich gewünscht war, die wusste ich bin allein und das ich das nie verkraften würde...warum sagt eine Mutter sowas? Diese Worte denke ich, sind der ursprung der kaputten Beziehung zu ihr und sie hat aber nie drüber reden wollen. Sie hat nie mehr gefragt wies mir geht...das Thema totgeschwiegen...
Und jetzt bricht alles wieder doppelt aus, da meine kleine Schester vor zwei Tagen Entbunden hat und ich meine Mutter mit diesem Baby seh und ich höre immer wieder das ihr ein Stein vom Herzen fällt das ich Abtreibe???
Ich hab sooft versucht es aus ihrer sicht zu sehn, alles zu vergessen, keine schuldzuweisungen, ich hab es objektiv betrachtet, bemühe mich wirklich aber ich finde nicht mehr den draht zu ihr den wir einst hatten. Sie hat sich so verändert, so wie ich ich wohl auch. Aber wir haben doch nur noch uns. Wir haben soviel zusammen durchgemacht und dann geht alles kaputt. Meine Familie ist so kalt zu mir, beachtet mich kaum, mein Bruder sagt nicht mal "Hallo" wenn er einen sieht, meine Schwester ruft vorhin aus dem Krankenhaus an und fragt mich kurz was allgemeines und sagt sofort wieder Tschüss, ich konnte nicht mal mehr fragen wie es meine Nichte geht die ja frisch geboren ist. Was hab ich verdammt nochmal gemacht das alle so gefühlskalt sind? Ich vermisse das Familiäre sooo sehr und jeder macht sein ding...aber warum hasse ich meine mutter im einem moment und im andern fehtl sie mir so schrecklich...ich hab solche Angst da sie auch mal überraschend wie mein Vater stirbt und dann ist soooviel undgeklärtes und dinge über die man sprechen müsste...
warum schaff ich es nicht nach drei Jahren ihr Verhalten von damals zu vergessen? Was soll ich tun? Kontakt abbrechen geht nicht, meine Tochter hat sonst niemanden und muss nach der Schule zu´ihr. Das würde nur meiner kleinen (8 Jahre) weh tun wenn sie die einige Oma die sie hat nun verliert.
Es tut sooo weh, ich hab wieder sehr sehr starke Depressionen und konnte heute auch nicht zur arbeit. Ich wünschte es wäre alles wie früher vor dem Abbruch...da war die welt noch in Odnung...und jetzt ist es ein scherbenhaufen. Keine Familie, Kein Partner. Ich hab nur meine Tochter, meinen Hund und meinen Job. Ein paar Freunde, aber das wars dann auch schon. Ich hab das Gefühl als verliere ich völlig den halt. Ich muss sehr oft weinen und weiß nicht mehr weiter.
Mein Psychologe hilft schon nicht, vielleicht weiß von euch einer rat?
DANKE!!
Seit der Abtreibung hasse ich meine Familie
duuu, erstmal lass dich fest drücken...du steckst schon ganz tief drinne...und ich frage mich aucg ganz leise, ob dein kind nich dadrunte leidet...egal..
man könnte tausend Sachen schreiben, totzdem ist die situation mehr als einfach..du schreibst, dein Psychologe verdteht dich nicht mehr...es kann doch sein. Es kann sein, er ist die falsche Person. Es kann sein, dass die Psycotherapie richtung dir nicht passt...und wenn man annimt, dass es die person sein sollte, die dir aus dr Krise hilft, dnn wäre es vllt an der Zeit jemanden anderen zu suchen oder ?!!!!!
Es besteht die Möglichekti deine Mama zu fragen, ib sie Lust hätte, dass ihr gemeinsam zu einer Berstung hingeht, dnn ist ein unabhängiger zwischen euch oder ?
Danke für Deine Antwort!
Wenn ich meine Mutter mitnehmen würde, dann würde sie dasitzen, und wahrscheinlich nur am heulen sein. Ich weiß das sie mich liebt und es ihr weh tut wie ich leide, aber der draht ist weg...das innige, wie mal war. Ich war nach dem Tod meine Papas immer für sie da, jeden Tag und seit sie den neuen Partner hat ist sie so geworden. Sie hat irgendwie alles hinter sich gelassen. Innerlich weiß sie es vielleicht, aber sie würde nie mit mir über den Abbruch reden. Sie würde es kurz anschneiden und dann ablenken. Aber mir brennt es auf der seele und ich geh darann kaputt.
Ich weiß das sei sehr labil ist und sensibel, und als Mutter war sie 27 Jahre lang (jetzt bin ich 30) eine super Mama, ja, schon zuuu gluckich, aber ich hab es genossen und es war einfach toll. Sie war bei der Geburt meiner Tochter dabei.
Und nun ist alles kaputt. Ich beneide meine schwester das sie mehr kontakt zu ihr hat, ich wäre so gerne dabei, ich fühl mich wahnsinnig allein...dabei wohnen wie alle im gleichen ort...aber für alle bin ich die, die anders ist, nicht das klischee erfüllt verheiratet zu sein usw...dabei schlag ich mich verdammt gut durch, ich bin wahnsinnig stolz auf meine Tochter, sie ist wirklich super, warum bzw was hab ich getan das man mich so schneidet? Ich weiß nicht ob mein Bruder von der ABtreibung weiß...das wäre eine erklärung....wahrscheinlich sehn jetzt alle das Baby und denken ich monster hab abgetrieben...ich fang schon wieder an zu weinen ich mach schluss und geh ins Bett...ich meld mich morgen! Danke!!!
Die Dsme, die unterhalb vor mir geschrieben hat, drückt zu 100% aus, was ich denke, wenn man deinen Beitrag liest.
Du bist gar nicht auf meinen Vorsc hlag mit der Änderung des Therapeuten eingegangen und bei deiner Mama sagst du, was sie macvhen WÜRDE..Das ist Konjuktiv..
Die Systemrorientierte Therapie sucht bei der Löusng nach einem Problem immer die FAMILIE aus einen Ausgangspunkt. Praktisch war es so, ich hatte vor 2,5 Jahren ein Problem. Es wurde uns ein Privater Psychotherepeut vorgeschlagen, damit ich sofort rankomme..
wir waren da 3mal und mein problem lag wirklich icht in der Familie im Gegensatz zu dir...und trotz der 2 Sitzungen hat es irre-geholfen..
und bei dir leigt dad Poblem in der Familie..
du vergeudest deine Zeit mit einem Therapeuten, der dir icht helfen kann..
Hallo du!
Lass dich erst mal ganz fest
Es wird dir wahrscheinlich niemand helfen können, außer du selbst.
Das wichtigste wird wohl sein, dass du mit deinem ungeborenen Baby abschließt. So weh das auch tut, aber so wirst du nicht weiterkommen.
Du sollst es nicht vergessen, aber einfach deine Trauer überwinden. Mach ein symbolisches Grab für das Kleine, schreib einen Brief dazu, indem du alles was dich traurig macht und dir so weh tut, niederschreibst.
Du hast eine wundervolle kleine Tochter, die ihre Mama braucht und die absolut nichts dafür kann, dass dir es so geht. Versuche an sie zu denken und lebe für sie.
Zu deiner Mutter, das ist schwer, ich habe selbst eine Mama, die wie meine beste Freundin ist und der ich alles erzähle. Wir sind immer für einander da und ich kann es mir gar nicht vorstellen, wie es ohne sie sein sollte.
Auf der einen Seite liebst du sie und auf der anderen Seite ist da so viel Hass.
Es ist absolut nicht in Ordnung was sie sagt bezüglich deiner Abtreibung. Ich wüsste nicht wie ich reagieren würde, wenn mir das passieren würde.
Dennoch, sie ist deine Mama und wie du auch schreibst, willst du ja wieder so eine innige Beziehung zu ihr.
Rede mit ihr, versuch es!
Erkläre ihr das du ein Gespräch brauchst um über dein Baby hinweg zu kommen.
Wer weiß, viel. geht es ihr genau so schlecht wie dir und sie kann damit einfach nicht umgehen.
Versuche herauszufinden warum sie so für eine Abtreibung war. Viel. sah sie in deiner SS so eine aussichtslose Situation, dass sie dir durch den Abbruch, einfach nur helfen wollte.
Ich denke ihr geht es auch nicht gut, denn warum soll sie denn ihrer eigenen Tochter so viel Ablehnung zu spüre geben.
Wenn es dir so schwer fällt mit deiner Mama zu reden, dann schreib ihr einen Brief.
Aber mach es, du lebst nur einmal und niemand von uns allen, weiß wie lange man seine Mama noch hat.
Ach Mensch, meine Liebe, es tut mir so unheimlich leid, was dir passiert ist, aber denk daran und arbeite daran, dass es wieder besser wird.
Wunden brauchen Zeit bis sie heilen.
Ich wünsche dir alles alles Gute, viel Kraft und ganz viel Mut das du das alles wieder hin bekommst und das du wieder glücklich bist.
Schau deine Tochter an und du wirst merken, wie sehr sie dich braucht und das ist der beste Grund, dass du dein Leben wieder in den Griff bekommst!
Wenn du mal jemanden zum reden brauchst, kannst du mir jederzeit eine Nachricht schreiben. Ich werde dir auf jeden Fall zuhören!
Alles Liebe!
Ich wollte mich bei dir bedanken, du drückst zu 100% aus, was ich selbst denke und nie so gut schreiben könnte...von mir ein Danke schön!!!
Hallo
Warum hast du abgetrieben wenn die Schwangerschaft gewünscht war?
Du schreibst das du deine Familie hasst.
Ich denke du interpretierst alles auf den Abbruch und das ist dein Problem.
Du verhälst dich anweisend und somit fing deine Familie auch damit an.
Wie man in den Wald reinruft........
Natürlich hat sich das Leben deiner Mutter geändert als ein neuer Partner in ihr Leben trat das ist normal.
Du hasst deine Mutter und nutzt sie trotzdem als Kindermädchen?
Deine Mutter macht das nur noch wegen ihrem Enkelkind oder meinst du sie spürt deine Ablehnung nicht?
Warum treibt man ab wenn man es nicht will?
Ne, verständnis habe ich nicht wirklich.
Ich bin kein Abtreibungsgegner sondern akzeptiere es einfach wenn es andere tun.
Guten Morgen,
ich bin zwar keine Psychologin aber könnte es daran liegen das du deiner Familie unbewusst die Schuld für die Abtreibung gibst? Was hättest du dir gewünscht von deiner Mutter als du ihr erzählt hast du behälst das Kind nicht? Hätte sie sagen sollen: Behalte es, wir schaffen das? Hast du dir ihre Unterstützung gewünscht?Das sie dich überredet es zu behalten?
Das hat sie nicht getan. Sie ist deine Mutter.Und ich kann dir nur eins sagen: Sie wollte DAS BESTE für dich!!!! Inwieweit eine Abtreibung an der Psyche hinterher nagt konnte sie nicht einschätzen. Darüber solltest du wirklich mit ihr reden. WIe schlecht es dir geht, warum du enntäuscht von ihr bist.
Viell sagt sie dir dann warum sie es für das beste hielt das du es nicht behällst? Wärst du dann alleinerziehend gewesen? Finanzielle Probleme? Als alleinerz. von 3 Kids kann ich dir nur sagen das es NICHT leicht ist.Und jede Mutter weiß das! Auch deine .Ich denke sie wollte das es dir gut geht,wollte dir den stress mit 2 kindern allein ersparen.Sie hat es GUT gemeint nicht BÖSE!!!Eine Mutter will immer das beste für ihr Kind!!!
Rede mit ihr!
Ein Beispiel: Mein Bruder (20) und seine Freundin liesen ihr Kind auch weg machen.(es gab div.Gründe) Er lies es heimlich machen ohne meiner mUtter vorher was zu sagen. Als sie s erfuhr war sie hin und her gerissen um die Trauer um ihren verlorenen Enkel , sie hätte gerne die Chance gehabt mit ihm über die entscheidung zu reden/zu beeinflussen)aber es war ganz allein die Enttscheidung von ihm und seienr Freundin. Und gleichzeitig war sie erleichtert das er so vernünftig war in ihrer situation das kind nicht zu behalten.
Deine Abtreibung war ganz allein deine Entscheidung.Und so sollte es auch sein. Steh dazu und gib nicht deiner Familie die schuld dafür.
Und bitte bitte wenn dein Therapeut dir nicht helfen kann reden mit deiner Familie/Mutter!!! So hast du gute chancen das ihr euch aussprecht und du es viell endgültig verarbeiten kannst, viell zusammen mit deienr ma.
Hallo,
ich denke du kämpfst an mehreren Fronten. Du musst mit dem Tod deines Vaters leben. Deine Mutter hat einen neuen Lebensgefährten und es war ihr peinlich das du schwanger warst. Ich denke das wird dich schon sehr belastet haben. Dann kam es zum Ab und als du es deiner Mutter mitgeteilt hast hat sie leider unpassend reagiert. Warum sie so reagiert ist ist schwer zu sagen. Es kann sein da sie durch den Ab das Thema nicht mehr mit ihrem Lebensgefährten diskutieren musste , es kann aber auch sein das sie dachte das es einfacher für dich ist wenn du das Kind nicht bekommst. Es ist ein leider oft verbreiteter Irrglaube und viele denken nach einem Ab ist alles beim alten. Daher wird meist nach einem Ab wieder auf Alltag geschaltet und es geht alles weiter wie vorher. Leider wird dann auch die betroffene Frau mit ihren Problemen allein gelassen und alles totgeschwiegen.
Ich denke für dich ist es wichtig Abschied von deinem Sternchen zu nehmen, mit Abschied meine ich aber nicht vergessen. Vielleicht hast du die Möglichkeit es in irgendeiner Form zu verabschieden. Auf einigen Friedhöfen gibt es Gedenksteine für Sternenkinder. Oder du schreibst ein Brief an dein Sternchen. Es gibt mehre Möglichkeiten Abschied zu nehmen.
Eine Verarbeitung deines Ab halte ich auch für sehr wichtig. Wenn dein Therapeut dir nicht weiterhilft dann versuch es mal bei einer Konfliktberatungsstelle, dort wird auch eine Betreuung nach einem Ab angeboten.
Wenn du möchtest schau dir bitte einmal das Forum :
http://www.nachabtreibung.de
an. Du kannst dich dort mit Frauen austauschen die ähnliche Probleme haben und brauchst auch keine Angst haben das du dort verurteilt wirst.
Wenn du möchtest kannst du mich auch gern über Vk anschreiben.
Freundliche Grüße
blaue-rose
Danke euch allen für eure Worte...
Das ding ist, rein vom Verstand, seh ich das alles genauso, ICH hatte das letzte Wort und eine Mutter will das beste für ihr Kind.
Ich hab mir auch schon Gedanken gemacht, wie ich selber reagieren würde wenn meine Tochter irgendwann vor so einer Entscheidung stehen würde. Und aus meiner Erfahrung raus, würd ich sagen, egal wie du dich entscheidest, ich steh zu dir, aber meiner Meinung nach ist es leichter mit einem Kind zu leben, als mit den Folgen einer Abtreibung. Ich glaube ich wenn die Umstände ok wären, würde ich immer zum Kind raten.
Und meine Umstände waren so lala. Sicher, mein Baby hätte es sehr gut gehabt, ich hätte es geliebt, Aber es hätte keinen Vater gehabt, ich wäre allein gewesen, kein Job usw. Nach dem AB hab ich ein unheimliches durchhaltevermögen bekommen und steh nun in einem sicheren Arbeitsverhältniss.
Aber ALLE haben damals auf mich eingeredet. Mein Frauenarzt fing an! Dann meine Mutter, dann die Freundin...ich bekam ANgst und kurzschluss hab ich die Tabletten genommen (Mifegyne in der 6. ssw). Das schlimme ist ja, der Arzt hat mir die Tabletten inkl. dem Prostaglandin mit nach Hause gegeben mit den Worten: "er darf dies eigentlich nicht, aber sieht das ich sehr unentschlossen bin!"
Und so saß ich zuhause allein davor und hab aus kurzschluss diese Tabletten genommen und bin weinend zusammengebrochen und musste eine stunde später wieder auf Alltag schalten. Funktionieren. Dann zwei Tage später der rest, und auch dann wieder, umschalten funktionieren. Niemand war da. Meine Freundin versorgte mich mit Schmerztabletten. Super. Es war alles so unwahr...wie in einem schlechten Film.
Mein Psycholge sagte neulich: wenn er mir so zuhör fragt er sich ob ich wirklich krank bin....oder es nicht eher das Umfeld ist....er sitzt da und überlegt immer...wir reden über gott und die welt, und dann fragt er mich wieder dinge, wie: wo ist denn ihr Vater? Ja Hallo? Der ist Tot und das hab ich ihm auch gesagt!
Aber abbrechen bei ihm, da komm ich mir doof vor...glaub da hab ich nicht den mut zu ihm zu sagen das er mir nix bringt. WObei ich die ersten Wochen begeistert von ihm war...
du liebe,
was du schreibst, geht mir total ans herz. du hattest in deiner situation eben nicht die möglichkeit, dich frei zu entscheiden. und alle "anderen", die auf dich eingeredet haben, haben dich - und wenn es nur durch alleinlassen was - dazu gedrängt.
ein "ich steh zu dir und deinem baby" - das wäre es für dich gewesen.
wie es dir heute geht, kann ich nach deinem erzählen aus allertiefstem herzen nachvollziehen! mach dir selbst keinen einzigen vorwurf! du bist im stich gelassen worden!
daran leiden beziehungen, natürlich - und für dich bleibt das gefühl des alleingelassenseins (auf der anderen seite wahrscheinlich das unterbewusst schlechte gewissen dir gegenüber).
wenn du darüber sprechen könntest, zuerst mit deiner mutter, wäre das wunderbar. aber so verletzt wie du im moment bist, kann das für dich alles noch schwieriger machen.
ich würde dich gerne an rahel-e.v. verweisen. da sind frauen, die ausschließlich für frauen nach einer abtreibung da sind. und ich glaube, du findest da das verständnis, das du jetzt brauchst. damit du nicht auch noch dich selbst in frage stellst, außer dem, was dich sowieso schmerzt!
du musst dich deswegen ja nicht bei deinem psychologen abmelden, sondern kannst das nebenher angehen und dann siehst du, was dich weiterbringt und dir hilft.
ich wünsch dir so sehr, dass du in der beziehung zu deiner tochter die mutter sein und bleiben kannst, die du möchtest!!
ich hoffe, du findest aus diesem schmerz heraus und deine beziehungen werden wieder ehrlich und gut!
liebe grüße von kyra
Hallo Du,
ich glaube das Notvollste an der Situation ist, dass Du so ganz alleine dastehst , und das was Dich fertigmacht tot geschwiegen wird. Und Dein Psychologe kann Dir auch nicht weiterhelfen.
Vom Verstand her kannst Du manches auch so sehen, aber der wichtigeste Bestandteil von uns Frauen ist unser Herz. Und nichts ist schmerzhafter als ein zerbrochenes Herz.
Bleibe mit Deiner Not nicht alleine. Google unter Hilfen nach Abtreibung. Vielleicht ist da eine Selbsthilfegruppe in Deiner Gegend dabei. Denn allein geht man ein. Dort wirst Du merken, das Du mit Deinen Erfahrungen und dem Erleben nicht alleine bist.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol
hi
du selber hast die entscheidung damals getroffen zur abtreibung. sie hat dir dazu nur ihre meinung, ohne dich vorher beeinflusst zu haben, mitgeteilt. nimmst du ihr nun übel, das sie nicht gesagt, hat, bekomm es, ich kümmer mich drum?
du hattest sie angerufen ihr deine entscheidung mitzuteilen. du hattest sie ja nicht gefragt, würdest du, könntest du....
glaubst du alles wäre besser, wenn das baby da wäre?
du wärst immer noch ohne partner, hättest zwei kinder, und wärst wahrscheinlich wegen der situation trotzdem depressiv.
ausser das du dich um 2 kinder kümmern müsstest anstatt um eines.
versuche deine eigene entscheidung zu akzeptieren. viell. ist die familie so kalt, weil du sie abweist, oder unbewusst auf abstand gehalten hast.
wünsche dir und deiner tochter alles gute
conny
Hallo du
mir kam spontan ein gedanken, vielleicht reagiert deine Familie auf dich, so wie du auf sie.
Vielleicht fühlen sie genau das gleiche, wie du?
Fühlen sich "ungeliebt"?
Gab doch diesen Spruch, irgendwie ist das umfeld der Spiegel von einem selbst oder so ähnlich.
Was deine Mutter angeht.
Setz dich hin und schreibe einen Brief, schreibe alles auf und wenn du möchtest gib ihr diesen.
Schreib auf was unaussprechlich ist, manchesmal hilft das.