Meine Geschichte zu Plötzlich schwanger

Ich habe mir gedacht, dass ich euch erzähle, wie mein Sohn seinen ersten Lebensweg bestritt:

Als ich im Juni 2007 meinen neuen Job in einer Babyabteilung angefangen habe, fragten mich ständig die werdenden Mütter: "Na wann ist es denn soweit bei Ihnen?" Ich, völlig verdutzt: "Ich bin nicht schwanger, ich bin so!"
Kurz vorher hatte ich ja schließlich noch meine Tage und naja keine Anzeichen, dass ich schwanger sein könnte...
Als ich dann plötzlich eine Art Milcheinschuss hatte, bekam ich Panik... Schließlich habe ich zu diesem Zeitpunkt im Keller bei meinem Schwiegereltern in Lauerstellung gelebt...
Nuja, ich kaufte mir einen Test, den ich erst einmal ganz heimlich machte, ohne dass es wer mitbekommt... Und er war positiv. In Panik rief ich dann ne freundin an, die mir sagte: "Einmal positiv, dann ist das so!"

nuja, frauenarzt angerufen und termin ausgemacht... Nächsten Tag fuhr ich dort hin... Als ich dann auf dem (mir so verhassten) Stuhl lag und Frau Doktor mit Ihrer Untersuchung begann, wurde mir (zurecht) mulmig.
"Glückwunsch, 6. Monat und es wird ein Junge" kam aus dem Mund der Doktorin... "Bitte??? Haben wir heute den 1. April?" Kopfschütteln...

Wenn mir davor jemals jemand erzählt hätte (siehe diverse Talkshows) man hätte nichts gemerkt, hätte ich demjenigen einen Vogel gezeigt...
Nun erfuhr ich es am eigenen Leib.

Letztendlich haben wir uns auf unser Wümchen gefreut und er kam dann auch im Oktober 2007 gesund per Kaiserschnitt zur Welt;-)


Vielleicht hat ja jemand eine ähnliche geschichte oder möchte auch seine erzählen, dann habt ihr hier Platz dafür!

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huhu...

Im 6. Monat?? Das ist heftig... hattest du keinerlei Anzeichen? du meine Güte... aber wenn du dann glücklich warst, ist es schön... :-D

lg

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Hallo Nine,

nuja das einzigste Anzeichen war eigentlich die Übelkeit... diese konnte ich aber immer mit stress beim neuen arbeitgeber entschuldigen...

zugenommen habe ich zu dem zeitpunkt eh immer wieder mal, genauso wie rapides abnehmen, drum hab ich das ned so gemerkt...

2

Ich bin noch mitten drin in meiner Geschichte :-)

Ich habe drei Kinder, mein drittes bekam ich trotz Spirale und ich wollte sie erst nicht.
Ich wollte einen Schwangerschaftsabbruch. Meine Beziehung kriselte, beide Arbeitslos und dann noch ein Baby?
Dann bekam ich Blutung, es gab ein ca 3 wöchiges hin uns her und dann hies es Fehlgeburt.
Ich fühlte mich elend, ich hatte das Gefühl es war meine Schuld.
Ich hatte mein Kind vertrieben.
Aus einem Bauchgefühl heraus sagte ich die ambulante Ausschabung ab und lies mich einweisen.
Im Kh stelllte man fest das es eine Fehldiagnose war und ich "nur" einen Eckenhocker hatte.
Mir war klar das soviel Lebenswillen auch geboren werden musste.
Sie ist inzw. fast 7 Jahre alt und ich muss ganz ehrlich sagen, sie hätte hier definitiv gefehlt.

Unser Beziehung festigte sich für einige Jahre wieder, er hatte wieder arbeit und ich auch, den Kindern ging es gut und dann kam er auf die Idee er müsse auswandern.
Ich wollte und konnte nicht (div. private gründe) und er sah das nicht ein.
Er wanderte aus, ohne uns.

Es gab viel krach, mir ging es dreckig und vor gut 10 Wochen wurde mir klar, das ich unfassbarer Weise wieder ungeplant schwanger war. Es ist merkwürdig das Darmbewegungen die Bauchdecke anheben. Ich bin also zum Arzt und der sagte "20 ssw, ein Mädchen"!
Ich war mir nicht mal bewusst das ich hätte schwanger sein können.
Hormonell darf ich nicht mehr verhüten (Lebertumor) aber mir war kein kaputtes Kondom bekannt und meine Blutung machte schon eine ganze weile Ärger, war unregelmässig und sehr schwach.
Als die ausblieb wunderte ich mich nicht wirklich. Schwangerschaftsanzeichen hatte ich noch nie, mir ging es genau wie immer und plötzlich zeigt mein Gyn mir ein fertiges Kind (siehe VK 20ssw).

Für mich blieb die Zeit stehen, ich war verzweifelt und fühlte mich meiner Entscheidung beraubt.
Ich wollte kein Kind..kein viertes und dann auch noch allein.
Wieder von vorne anfangen und das mit fast 36... Nein.
Ich informierte meinen Ex und er mich über seine neue Lebensgefährtin.

Nun zog man mir den Boden ganz weg, ich dachte an die Babyklappe, Adoption, Suizid.
Mir wurde dann aber klar, das ich weder das eine noch das andere tun kann.
Das ist mein Kind und wenn sie zu mir wollte, wird es einen Grund haben.
Ich bin nun in der 30 SSw, mir fehlt irgendwie die Hälfte der Schwangerschaft, das macht mir manchmal zu schaffen.
Die Schwangerschaft ist unkompliziert, ich fühle mich immer noch gut, habe keine Gebrechen und die kleine ist ehr still und ruhig, randaliert nur wenn ich sitze oder mein Hosenbund stört.
Ich glaube sie wird eine ruhige Dame mit starkem Willen und sie ist hier Herzlich Willkommen.
Inzw. freue ich mich sogar auf die kleine, aber die letzten Wochen hatten es psychisch ziemlich in sich.
Einmal Hölle und zurück, so in der art.








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wow, das ist heftig. vor allem dann nicht mal den partner als notleine mehr zu haben. warum wolltest du nicht mitauswandern?
wünsche dir alles gute
conny 28.ssw

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Respekt Seluna,

ich freue mich zu hören, dass du dich für das baby entschieden hast;-)
Auch wenn es eine echt harte zeit für dich war/ist!
Ich drücke dir die daumen, dass alles gut wird:-)