Rauchen

Hallo zusammen

Ich bin jetzt in der 6.ssw
Habe vorher immer viel geraucht und jetzt fällt es mir so schwer aufzuhören.
Mein Mann gibt mir schon keine Zigaretten mehr, und ich betrüge mich selbst in dem ich ihm welche klaue.
Ich weiss nicht wie ich aufhören soll, ich denke an den Knirps in mir aber ich werde immer wieder schwach.

Hat jemand Tips für mich wie es mir leichter fällt aufzuhören?

Bitte keine "Denke doch an dein Kind" etc, habe schon so ein schlechtes Gewissen.

Danke

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Guten Morgen, ich glaube Dir, dass es schwer fällt einfach mit dem Rauchen aufzuhören.
aber denk mal daran, dass Dein Kind
- kleiner sein wird wie andere Babys
- die Gefahr möglicher Kindstod ist viel höher
- geistige Schäden, z.b. Lernfähigkeiten können als Spätfolgen auftreten
- und Dein Baby wird Entzugerscheinungen haben.
Willst Du das alles riskieren????
Ich empfehle Dir, immer dann wenn der Wunsch nach dem Glimmstengel
überhand nimmt, iss Obst. Äpfel helfen besonders.
Ich wünsche Dir und Deinem Krümel, dass Du es schaffst. Vielleicht macht der Papa mit? Oder raucht zumindest Zuhause nicht.
Gruß Charlotte

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Also ich bin Raucherin uns habe in beiden meiner Schwangerschaften sofort nach positiven Test aufgehört.....für meine Baby! Klar war es nicht einfach, aber wie es mir geht mich da nicht mehr interessiert und die Liebe zu meinem heranwachsendem Baby war einfach größer und stärker als die Schwäche für Zigaretten!

Bitte laß es!!! Ja es kann helfen wenn du dir einen Teller Obst und Gemüse schnibbelst und davon immer knabberst! Ich hatte unmengen Äpfel verputzt!

Meine Feundin hat die SS über das rauchen nicht sein lassen können ( für mich ist es ein nicht wollen) mir kamen bald immer die Tränen wenn ich sah wie sie den Glimmstengel genoß und ich dachte da nur an den wurm dernun über 30 Gifte abbekommt! Immer wieder habe ich erklärt wie gefährlich es ist, das sie ihr Kind klein rauch, das Asthma als spätfolgen bekommen, Entschwicklungsstörungen, ADS, plözlicher Kindstot....
Für ihre Schwangerchaft kann es bedeuten das die Platzenta sich vorzeitig löst, GH -verkürzung, frühzeitige Wehen, Frühgeburt!!!
Aber das sie nicht inetereesiert.... ander haben ja auch geraucht und gesunde Kinder!!! Boahr..... ich hätte immer so kotzen können!

Ja sie hatte dann ab der 13.ssw GB- Verkürzung und ab den 8.Monat Muttermund 2,5 auf! Geburt war quasi ne Sturzgeburt! FB geplatzt... 1 Stunde später war Paul da!
So Paul kam dierekt auch Intesiv und 3 Tage danach in die Ki-Klinik, war eine Mangelgeburt von 2100gr und 43cm und erst 14 Tage nach der geburt zu Hause! Er hatte starke Anpassungsprobleme, hat nicht richtig geatmet, hatten einen Infekt, hat nicht getrunken und hatte Gelbsucht!Sie sollte ihn sillen, weil es das beste für seine Stärkung gewesen wäre, aber sie nahm in Kauf das er per Sond ernährt wurde, länger in der Klinik lag, weil sie rauchen wollte! Sein Entlassungsgewicht war 2350gr! Paul hatte später Koliken! Paul sieht heute mit einem Jahr aus wie ein Baby von 7. Monaten und wiegt keine 7kg! Und SIE hat immernoch nicht kapiert das sie es ihrem Kind angetan hat, sie schnallt es garnicht das es vom rauchen so gekommen ist!
Ja schön 40 Wochen während er sich zum kleinen Menschen etwickelt hat, den Wurm zugequalmt und jetzt zu Hause raucht sie auf den Balkon, und seit ich ihr sagte das ich das ich jetzt nicht verstehe, warum sie nicht in der Wohnung raucht,woher die Vernunft? --- haben wir kein Kontakt mehr!

Wenn dein Baby geboren ist, willst du es den Rauch dann auch direkt ins Gesicht pusten? Tuste doch jetzt auch, warum willst du es erst so spät schützen?

Sicher gibt es Frauen bei denen nichts schlimmeres mit ihren Babys passiert ist, aber es ist immer schlimm fürs Baby!

Jetzt reiß dich zusammen, sprech mit deinem Arzt und schütze dein Baby! Sei eine Veratwortungvolle Mama!!!!

Alles Gute und ich drück dir die ganz doll die Daumen!!! Du schaffst es wenn du nur wirklich willst!!!!

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Sorry bin verutscht... die Antwort gilt nachtürlich der Fragestellerin!!! Upps typisch ich wieder!!!!!!! :-)

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Huhu,
also entweder du hast den Willen von alleine oder es klappt dann halt nicht.
Aufhören zu Rauchen ist eine reine Kopfsache, da bringen die besten Tips nichts wenn du noch nicht so weit bist.

Und ehrlich gesagt kann man in so einer Situation nur sagen "Denk doch mal an dein Kind" weil ein schlechtes Gewissen kannst du ja noch nicht haben, sonst würdest du nicht mehr rauchen!
Ich habe selber geraucht, 30 Kippen am Tag. Habe es geschafft auf zu hören eben weil ich mir Bilder angeguckt habe, wie Raucherbabys aussehen usw.
Vielleicht solltest du das mal machen!
Vielleicht macht es dann klick!
LG TIny

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Meine Ärztin hat mir immer deutlich gesagt, dass Rauchen scheiße ist, aber gleichzeitig, dass ich mich nicht fertig machen soll, wenn ich doch mal schwach werde. Das bringt nämlich keinem was...

Ich habs leider nicht geschafft in meiner Schwangerschaft aufzuhören :-( Ich war zu schwach. Hab zwar das Rauchen eingeschränkt, aber es waren trotzdem noch viel zu viele Zigaretten.

Meine Tochter kam am 25. Mai 2010 mit nur 48cm und 2656g zur Welt. Ob es an den Zigaretten lag, weiß ich nicht. Mein Mann und ich waren bei unserer Geburt ebenfalls klein und leicht, kann also auch Veranlagung sein.
Meine Plazenta war ZUM GLÜCK einwandfrei und nicht großartig verkalkt :-)

...

Als Miriam dann auf der Welt war, blieb ich 3 Tage im KH (da hab ich nicht geraucht) und hab dann als wir nachhause kamen mit meinem Mann die letzten 4 Zigaretten geraucht (also jeder 2). Das war am 28. Mai 2010...
Seitdem hab ich keine Kippe mehr angerührt, nicht im geringsten! Und es war ganz leicht :-)

Ich hab da endlich begriffen, was passiert ist. Ich bin MUTTER geworden, ich liebe mein Kind und ich hab ihm schon genug schlechtes zugefügt. Ich wollte nicht nach Rauch stinken, wenn ich meine Tochter im Arm halte, wollte nicht, dass sie diese Gifte weiterhin abbekommt und ich wollte unbedingt stillen.

Mein Problem in der Schwangerschaft war, dass ich einfach nicht genug realisieren konnte, was da grad mit meinem Körper passiert...
Schade, wirklich blöd... aber lieber spät aufwachen als nie ;-)

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Glückwunsch!
Ja, man kann wenn man will.
Eigentlich kann man nur eins haben, ein gesundes BHaby oder 'ne kippe.
Charlotte

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versuch es mal mit dem buch: http://www.amazon.de/Nichtraucher-Tagen-rauchen-schaffen-Ausstieg/dp/3828918352/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1306215820&sr=1-1

wenn du ein bisschen willen und ansporn hast, schafft du das damit locker! ich hab damit vor nunmehr 8 jahren aufgehört #huepf

ist ein buch wo es nicht in erster linie drum geht, dir zu erzählen was alles so schlimm ist und so, sondern darum mit lügen aufzuräumen, sich über auslöser (zb fett, alkohol, nahrung allgemein ...) klar zu werden, etc. dazu kommt ein aktivprogramm wo du für jeden tag eine anleitung hast, was du heute in angriff nehmen sollst um gut durch zu kommen ... (zb keine zigi da wo du sie rauchen würdest ....).
am 5. tag ist dann schluss mit rauchen #pro

du musst hier also nicht groß rumlesen und selber was ausdenken, sondern bekommst ein programm nach dem du 4 tage lang vorgehen kannst und dann bist du rauchfrei - sofern du das auch willst #liebdrueck

alles gute
me

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Oh man

Ich habs verstanden, ich habe es hier gelesen mir Bilder und Videos angeschaut und stehe ehrlich gesagt jetzt unter Schock.

JETZT IST SCHLUSS

Mein Mann geht seid dem pos. Test auf den Balkon rauchen.

Ich danke euch, habe den Arschtritt gebraucht

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Schön meine Liebe, nun halte durch. Glaube mir, es lohnt sich wenn Du dann Dein gesundes Baby im Arm hälst.
Alles Gute für Dich und den Krümel!
Charlotte

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Ich kann verstehen, dass es sehr schwer fällt mit dem Rauchen aufzuhören. Bestimmt gibt es Mütter/werdende Mütter, die es ratzfatz beenden können, aber es sind eben nicht alle so.

Hilfreich wäre es auf jeden Fall, wenn dein Partner gemeinsam mit dir aufhören könnte. Oder wenn er zumindest in deiner Gegenwart nicht mehr rauchen würde. Auch sonst würde ich versuchen, mich von rauchenden Mitmenschen fernzuhalten. Mit Rauchern zusammenzusein und immer diesem Duft ausgesetzt sein, stellt eine sehr grosse Versuchung dar.

Als 2. Schritt, solltest du dir jedes Mal ins Gedächtnis rufen, dass auch eine heimlich gerauchte Zigarette nichts ändert. Weder für dich, noch für dein Kind. Oftmals täuscht uns unser Gehirn und gaukelt uns z.Bsp vor, heimlich etwas zu tun, sei als würde man es gar nicht tun.;-)

Natürlich kann die einzige Empfehlung nur sein: Sofort komplett aufzuhören!

Aber falls das nicht möglich ist und es sich nicht so umsetzen lässt, sind folgende Tipps immernoch besser, als einfach weiterzumachen wie bisher:

Wenn der körperliche Entzug zu schaffen macht, könntest du es mit Nicotinkaugummi versuchen. Die solltest du aber nicht zu häufig zu dir nehmen und mit der Zeit ebenso reduzieren, bis du von der Nikotinabhängigkeit frei bist. (möglichst noch vor der Geburt)

Falls der psychische Druck zu gross ist, achte darauf, dass sich keine Zigaretten in deiner Umgebung befinden, auf die du zurückgreifen könntest. Wenn dein Mann es nicht schafft aufzuhören, sag ihm er soll seine Zigaretten nicht in der Wohnung lassen.

Und als letzten Strohhalm, wenn alles andere versagt: Besorge dir eine Notfall-Zigarillo, die du dir mal ausnahmsweise bevor du komplett durchdrehst anzünden kannst. Oftmals hilft es einfach mal einen glimmenden Stengel zwischen den Fingern zu halten. Aber mach das auf keinen Fall mit einer Zigarette, denn dann geht der Schuss nach hinten los.

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Man muss es wollen oder eben nicht. Ich war Starkraucherin, 25 Zigaretten am Tag war normal.

Als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, habe ich einfach aufgehört, einfach so. Ich habe seit dem 12.04.2011 keine Zigarette mehr angefasst und nun stört mich sogar der Geruch, was gut ist, denn so komme ich auf keine dummen Ideen.

Es ist wirklich eine reine Kopfsache, Bücher und das ganze Zeug haben mir nicht geholfen.

LG

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Ich kann verstehen, dass es schwer fällt. Du kennst die Argumente, warum es so wichtig ist, damit aufzuhören. Als ich meinen Sohn entband, gab es ein Kind, das ständig nur geschrien hat auf Station, weil die Mutter während der SS es nicht geschafft hatte, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie war nur noch entnervt, weil das Kind wegen der Entzugserscheinungen so schrie.

Ich kann Dir ein homöopathisches Mittel empfehlen, das kannst Du rezeptfrei in der Apotheke besorgen. Es heißt Plantago Major, kaufe es in der Potenz D6. Dann kannst Du bis zu 10x3 Globuli am Tag davon nehmen, immer wenn es Dich nach der Zigarette verlangt.

Ansonsten kann Dir auch ein Heilpraktiker bei der Entwöhnung helfen. Das ist in der Schwangerschaft der sanftere Weg weg von den Zigaretten. Auch Dein Mann sollte sich das Rauchen abgewöhnen, denn Du atmest ja auch seinen Rauch ein, der dann noch viel schädlicher ist, als der, den Du selbst über einen Filter inhalierst.

Ihr könnt das mit dem Mittel denn auch beide verwenden. Die Schäden, die Rauchen bei ungeborenen und Kleinkindern verursachen, kann man nämlich nicht oder nur sehr schwer behandeln. Es wäre doch schade, wenn ihr die Gesundheit eures Kindes damit dauerhaft auf's Spiel setzt.

Deshalb mach auch Deinen Mann darauf aufmerksam:
http://www.netdoktor.at/schwangerschaft/nikotin_schwangerschaft.shtml

Ich wünsche Dir alles Gute, dass es mit dem Aufhören klappt. Sucht euch Hilfe, wenn es nicht funktioniert im Interesse eures Kindes (und auch eures Geldbeutels,.... das gesparte Geld könnt ihr dann für schöne Kindersachen ausgeben;-))

Gruß
marjatta mit Sohn, 2J und #ei, 33.SSW

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Hallo,

ich schreibe Dir mal meine Geschichte und eines vorweg - ich bin nicht gegen das rauchen, aber für das reduzieren. Meine Oma war Jahrzehnte Starkraucherin mit einigen Schachteln pro Tag. Nach 40Jahren hat sie aufgehört und den Grund dafür habe ich erst vor kurzen, Jahre nach ihrem Tod erfahren.

Mein Mann und ich sind ungewollt kinderlos. Als wir das erfuhren vielen wir in ein Loch jedoch hatten wir nach über sechs Jahren ungewollter Kinderlosigkeit uns schon Gedanken gemacht. Wenige Tage nach der Diagnose stellten wir beim Jugendamt einen Antrag auf Adoption eines Kindes. Innerhalb von einem Jahr waren wir Eltern eines Frühchens und da das Frühchen so lieb und unkompliziert war und noch ist :-) entschlossen wir uns einem zweiten Kind ein zu Hause zu geben. Nach über einem Jahr erhielten wir erneut einen Anruf vom Amt und dieses Mal war alles anders. Unser Frühchen war damals knapp 2,5Jahre und das zweite Kind gut ein halbes Jahr. Im Nachhinein bin ich heilfroh das ich nicht alles über dieses Kind erfahren/gewusst habe denn sonst hätte ich wahrscheinlich damals auf mein Bauchgefühl und nicht auf meinen Mann gehört der sich in das kleine niedliche Wesen verliebte.
Die Geschichte des Kindes ist so traurig, das ich im Nachhinein froh bin dem kleinen Kerl ein zu Hause bei uns gegeben zu haben.
Die Bauchmama von Nummer zwei hat in der Schwangerschaft zwei Schachteln pro Tag geraucht mit dem Ergebnis das er zu klein und zu leicht geholt werden musste wegen Mangelversorgung. Es ist ein Wunder das sie es bis zur 37.SSW geschafft hat. Danach ging der Kampf das Babys los. Der Kampf sah die nächsten Jahre so aus. Er hatte dauerhafte Schreianfälle (wenn der Tag 48Stunden gehabt hätte, hätte er 47geschrien, so warens "nur" 22Stunden), Schüttelanfälle, Wahrnehmungsstörungen, Emotionslosigkeit, Probleme in der Konzentration und Feinmotorik, verminderte Sprachmotorik, extremer Bewegungsdrang das dazu führt das er sehr schmal ist und ein sehr schlechtes Kurzzeitgedächtnis hat. Er ist ein chronisch krankes Asthmakind das dauerhaft Cortison nehmen muss und wir sind heilfroh das er "nur" auf Nüsse allergisch reagiert.Neurodermitis ist auch ein Thema, jedoch kommen wir noch mit herkömmlichen Crems aus der Apo aus und müssen nur im Notfall mit Cortison arbeiten. Eine zu kleine Niere und die noch am falschen Ort und eine Harnleiterverkürzung tun ihr übriges.
Nach dem ersten Jahr waren mein Mann und ich reif für die Insel. Der kleine Kerl wurde vorzeitig für den Kindergarten um seinen Horizont zu erweitern, denn so stark seine Sprachstörung auch ist so stark ist auch sein logisches Denkvermögen und sein Wissensdurst. Die Therapeutin drückte es beim letzten Besuch mal so aus "zwischen Genie und Wahnsinn". Das Baby zog vor über vier Jahren bei uns ein und ist ein süßes Kerlchen geworden das wir nicht wieder hergeben würden. Gesundheitlich ist er stabil und besucht einen ganz normalen Kita, die Schule wird der Knackpunkt werden wegen der Sprache. Aber er schaffte es, dass wir an unsere Grenzen gekommen sind. Ohne professionelle Hilfe ging es nicht, denn zu verstehen was übermäßiger Ziggikonsum an Auswirkungen auf den kleinen Bauchbewohner hat das wissen nur die wenigsten.
Ich wünsche Dir von ganzen Herzen die Kraft zu reduzieren. Wenn du es schaffst zu halbieren oder zu vierteln wäre es ein gelungener Erfolg für Euch alle. So lange du das aber nicht geschafft hast solltest Du auch nicht stillen denn der ganze Spaß geht in die Muttermilch über. Die Erfahrungen die wir machen mussten waren gut für uns aber ich hätte auch gerne darauf verzichtet.

VG Loony