hallo liebes forum,
ich habe meinen beitrag erst im forum "schwangerschaft" gepostet, verlege ihn aber besser hierher, ich möchte keinem zunahetreten, tut mir leid, wenn das so war. also hierher und hoffentlich richtig:
ich habe mich eben hier angemeldet und nutze gleich die gelegenheit, mich euch mitzuteilen.
ich bin 39, habe multiple sklerose und bin nun ungeplant schwanger in der 7. SW.
ich befinde mich momentan in einer absolut schwierigen lage. trotz ausführlicher gespräche mit meinem partner, meinem neurologen und meiner frauenärztin, sowie bei pro familia bin ich noch genauso "schlau" wie vorher und total unschlüssig, was ich tun soll. ich wollte nie kinder, hatte noch nie 'ne tickende uhr, habe immer peinlich genau auf die verhütung, schon allein aufgrund meiner erkrankung, geachtet, und nun steh ich hier und weiß einfach nicht weiter. ich bin tatsächlich schwanger und freue mich überhaupt nicht darüber. im gegenteil, mir ist immer schlecht, ich fühle mich absolut krank, müde, schlapp und elend. ich musste meine medikamente abrupt absetzen (avonex und citalopram), was die sache nicht besser macht. die spritzen sind nicht das problem, schlimmer ist es mit den absetzerscheinungen der Antidepressiva. ich bestehe eigentlich nur noch aus tränen und verzweiflung, wut und überforderung. mein ganzer körper fühlt sich einfach nur schlecht an.
mein partner steht zum glück voll und ganz hinter mir und versucht, mich in jeder hinsicht zu unterstützen. auch er wollte nie kinder, dementsprechend schlecht geht es ihm bei dem gedanken an meine schwangerschaft und die zukunft. aber egal was passiert, wir stehen zusammen. das ist ein großes glück bei all dem unglück. leider wohnen wir 200km voneinander entfernt, was die situation sehr erschwert, da wir unter der woche alleine in unsere kissen heulen müssen und uns nur am WE sehen können.
ich habe immer gesagt, dass, sollte ich doch irgendwann mal ungeplant schwanger werden, dann behalte ich das kind. das sieht nun aber alles ganz anders aus.
am liebsten würde ich alles hinschmeißen und das kind nicht bekommen. dann wäre alles wieder so wie vorher, und das wäre gut. glaube ich...vielleicht aber auch nicht?
mir geht es einfach so miserabel...ich fühle mich komplett überfordert. da ist keine freude, keine hoffnung, dass es vielleicht doch alles gut werden könnte. ich fühle mich, als hätte man mein todesurteil ausgesprochen.
ich habe nicht alle zeit der welt, um eine klare entscheidung zu treffen. zumal mein kopf und herz und mein bauch momentan alles andere als klar arbeiten.
ich habe schreckliche angst, die falsche entscheidung zu treffen. ich weiß, dass niemand mir dabei wirklich helfen kann.
ich habe nächste woche ein gespräch mit einer psychologin, bei pro familia habe ich am 9.11. auch nochmal einen termin zum gespräch. all das sprechen....das hilft nicht. es gibt soviele plausible gründe, ein kind zu bekommen, aber genausoviele, die dagegen sprechen.
ich habe einfach schreckliche angst, all das nicht zu schaffen.
und dann dieses ganze mami baby gequatsche, es tut mir leid, aber das nervt mich einfach nur total. ich will keine mami sein...denke ich jetzt.
vielleicht könnt ihr mir irgendwie helfen...und wenn's nur tipps gegen diese fürchterliche übelkeit sind.
liebe grüße
pimigri
neu hier und ungewollt schwanger, was tun?
Hallo pimigri,
leider kann ich dir in deiner Situation keine große Hilfe sein, denn ich kenne mich mit MS nicht sonderlich gut aus.
Dennoch möchte ich dir gerne etwas Mut zusprechen.
Es ist immer schwierig in so einem Moment die richtige Entscheidung zu treffen und deiner Erkrankung macht es vermutlich noch schwieriger...ich denke es fällt niemandem wirklich leicht über "Leben und Tod" zu entscheiden, trotz allem kommt man nicht darum herum.
Ich selbst stand vor fast 7 Jahren vor genau der selben Entscheidung. Ich war damals noch nicht mal ganz 17, hatte gerade meine Ausbildung angefangen und keinen "Mann" an meiner Seite, diese Entscheidung war denke ich die bisher schwierigste in meinem Leben und ich habe mich unglaublich überrumpelt mit der ganzen Situation gefühlt. Mit der Unterstützung meiner Familie und meinen Freunden habe ich mich dann letztendlich für das Kind entschieden und diese Entscheidung viel mir auch nicht leicht aber mittlerweile habe ich eine wirklich großartige Tochter und möchte sie nicht mehr missen, auch wenn die erste Zeit der Schwangerschaft für mich die Hölle war.
Was ich dir damit sagen möchte ist: Führe dir mal alle positiven Sachen vor Augen, die ein Kind mit sich bringt.
Klar, bringt das "Mami"-sein viel Verantwortung mit sich und allein der Gedanke daran kann manchmal erschreckend sein aber man wächst mit seinen Aufgaben und ich bin mir sicher das auch du das schaffen kannst.
Wenn du mit dem Gedanken einer Abtreibung spielst, dann bitte triff diese Entscheidung wirklich nur sehr gut überlegt. Wie ich aus deinem Beitrag entnehme, hast du auch mit Depressionen zu kämpfen und der Verlust eines Baby´s (auch wenn es im ersten Moment vielleicht nicht danach aussieht), kann dich noch mehr "runterziehen".
Wichtig ist aber vor allem (und da ist es wirklich ganz egal wie du dich entscheidest), dass du eine Entscheidung triffst die für dich richtig ist, ganz egal was andere sagen...denn nur du musst mit den Konsequenzen (egal ob positive oder negative) leben.
Ich wünsche dir auf deinem Weg viel Kraft und hoffe du triffst die für dich richtige Entscheidung!
Alles Liebe!
Lieben Dank für deinen Beitrag.
Es tut gut zu hören, dass ich nicht allein bin und auch andere Frauen mit Problemen zu kämpfen haben und die SS nicht nur aus purem Glück besteht.
Es ist tatsächlich so, dass mich der Gedanke an Abtreibung komplett umhaut, das ist so gruselig. der Gedanke ein Kind zu bekommen erscheint mir in klaren Momenten irgendwie nicht nur negativ. Ich denke, das ich meine Entscheidung doch irgendwie tief in mir schon getroffen habe, wenn ich mal ganz tief in mich reinhöre.
Ich werde mich heute mit Embryotox und weiteren Spezialisten in Verbindung setzen, um zu schauen, dass ich medikamentös wiedereingestellt werde. Nur so sehe ich die Chance, eine für mich richtige Entscheidung treffen zu können.
Ich danke dir für deine lieben Worte.
pimigri
hallo,du bist wirklich in einer misslichen lage, mein freund ist altenpfleger und er hatte im letzten jahr auch ein schwangere patietin mit ms und die hat verschwiegen so lange bis nix mehr war mit abtreiben, und der kleine ist kerngesund und im januar wird er schon 2, ich bin eingentlich gegen abtreibung, aber am ende mußt du allein entscheiden was du machst. ich habe 2 gesunde jungs trotzdem das ich während meiner schwangerschaften täglich 3 mal insulin spritzen mußte weil ich diabetikerin bin und blutdrucktabletten nehmen mußte, das risiko war immer mit dabei,aber gott sei dank is alles gut gegangen. ich drück dir auf jedenfall die daumen wie auch immer du dich entscheidest.alles gute und lg
hey du,
danke für deine worte. Schön zu hören, dass man als chronisch kranke Schwangere nicht allein dasteht. Toll, dass du das so gemeistert hast trotz Diabetes, das war sicherlich schwierig.
Vielen lieben Dak. das hilft mir sehr. Auch dir alles Liebe.
pimigri
Ich selbst habe eine Verdachtsdiagnose auf MS, aber bisher hat sie sich nicht bestätigt. Insofern hoffe ich einfach, dass es eine Fehldiagnose war. Die Partnerin eines Kollegen hat MS und sie haben vor ca. 3 Jahren einen Sohn bekommen. Ich kann nicht einschätzen, wie schwer ihr MS Verlauf ist, aber sie hat auch die Medis abgesetzt und es ging ihr während der Schwangerschaft - nach Ende des ersten Trimesters - offensichtlich ganz gut. Wir haben sie damals einmal in der neuen gemeinsamen Wohnung besucht.
Der Bub wird Anfang Dezember 3 Jahre alt. Sie haben aber auch beschlossen, kein weiteres Kind zu haben, denn bereits in der Anfangsstillzeit bekam sie einen Schub und mußte das Stillen wegen der Medikamente aufgeben. Aber das ist ja eigentlich nicht das Hauptproblem.
Ich habe sehr späte meine beiden Kinder bekommen, das zweite auch ungeplant (aber von mir schon gewünscht). Es ist keine leichte Entscheidung. Gerade, wenn man krank ist und so gar nicht weiß, wie man das alles bewältigen soll. Das wichtigste ist, dass Du auf Dein Herz hörst. Alle körperlichen Einschränkungen (ich hatte eine Risikoschwangerschaft und nur mit Hilfe der Heilpraktikerin haben wir es dann doch recht problemlos über die Ziellinie von 37 Schwangerschaftswochen geschafft, denn noch ein Frühchen hätte ich vielleicht nicht verkraftet).
Von meiner Seite aus kann ich Dir sagen, dass ich es nicht bereut habe, diese Risikoschwangerschaft einzugehen. Ich war von meiner Ärztin gut betreut. Das ist in solch einer Situation sicher das wichtigste.
Wünsche Dir von Herzen, dass Du für Dich die richtige Entscheidung treffen kannst.
Gruß
marjatta
liebe Marjatta,
ganz lieben dank für deinen Beitrag. Das hilft mir sehr. Ich bin nicht allein, so scheint es.
liebe Grüße und dir alles Gute,
pimigri
Ich drücke dir die Daumen, dass sich der Verdacht auf MS nicht bestätigt. Wenn du Fragen hast, wende dich gern an mich, Zumindest in dem Bereich kenn ich mich etwas aus. ;)
lg
pimigri
Hallo, ich finde aus deinem Post spricht mehr dagegen als für ein Baby..ich lese hier viel mit und man sieht sofort beim ersten Schreiben ob Frau das Kind möchte und schon mit dem Herzen denkt. Das tust du nicht, ich denke wenn du wirklich nicht willst, dann lass es sein und treibe ab. Wenn man sich so gar nicht dafür erwärmen kann..dann endet das doch nur im Chaos. Und das ist nicht böse gemeint.
Danke für deinen post. Lieb von dir, so ehrlich zu sprechen, das traut sich nicht jeder, aber auch das ist nötig, wenn man in einer Situation steckt wie meiner. dir alles gute.
lg
pimigri
Hallo,
ich seh das genauso wie dannlassesistok,
ich kann aus Deinem Posting auch so gar keine Anzeichen für das Baby erkennen.
Ich kann Deine Angst gut verstehen, ich bin Krankenschwester und betreue Menschen mit MS,
da Du ja so gar nicht weißt wie Deine Krankheit sich entwickelt, ist das schon sehr schwer so eine Entscheidung zu treffen.
Ich wünsch Dir viel Kraft und Mut und vor allem das Du für Dich die Richtige Entscheidung wählst.
LG Tanja
erst mal
dann: atme weiter ... du lebst noch!
zum thema:
> ... im gegenteil, mir ist immer schlecht, ich fühle mich absolut krank, müde, schlapp und elend. ...<
du bist in der frühschwangerschaft, da ist das absolut nichts ungewöhnliches auch wenn es alles andere als schön ist. das vergeht
was ms angeht ... ich hab ne bekannte mit der diagnose. ihre welt ging unter ... sie wurde medikamentös eingestellt - ihr ging es wieder gut und sie lebte wieder und war glücklich ... sie wurde ungeplant schwanger mit dem 2. kind. und ihre welt ging wieder unter. wie sollte das alles gehen? die große ist schon selbstständig, geht in die schule, kommt während schüben also zurecht. aber keine medis, die schwangerschaft, das baby, die krankheit. sie war völlig verzweifelt lettendlich hat sie es nicht übers herz gebracht abzubrechen. und alles wurde wieder gut (so gut es halt geht).
wie vión ihr und den ärzten gehofft (ist anscheinend in den meisten fällen so) hat die ss ms unterdrückt und sie hatte trotzdem dass sie keine medikamente zur unterdrückung bekam keinen schub. die schwangerschaft verlief mit höhen und tiefen, das ist klar. aber als familie haben sie es geschafft. der kleine ist ganz gesund und munter und auch die kleinkindzeit haben sie gut geschafft. mittlerweile geht er in die schule und alles ist prima ... das leben ging weiter
gestillt hat sie allerdings meines wissens nicht. nach der geburt wurde sie wieder eingestellt und der kleine bekam die flasche und war somit unabhängiger von ihrer tagesverfassung.
bezüglich antidepressiva würd ich mich nit den ärzten kurzschließen, da gibts welche die in ausnahmefällen auch in der ss ok sind. falls es ganz schlimm wird gibts also auch da hilfe
> ...ich habe schreckliche angst, die falsche entscheidung zu treffen. ...<
dann wähle gut, denn das hört sich so an, als würdest du mit einer abtreibung weniger zurechtkommen als mit einer ss und einem kind ... auch wenn es sich jetzt wie ein todesurteil anfühlt.
wie gesagt es kann klappen und alles wird wieder gut. dein partner steht, wenn auch mit angst, zu dir und ihr könnt das schaffen. ein wichtiger schritt wär, denk ich mal zu gucken wie ihr nen gemeinsamen haushalt auf die beine stellen könnt. ich nehme an die räumliche trennung ist beruflich bedingt. und da du ms hast kann vermutlich er leichter wechseln - also mal ran an die bewerbungen. solangedu in karenz bist kannst du ja bei ihm bleiben. da könntest du ja auch die vollen 2 jahre nehmen nach der geburt. in ganz schlimmen fällen wirst in der ss sicher zeitweises bv bekommen können, dann könntest du auch bei ihm bleiben in der zeit, damit er dich unterstützen kann - musst halt bei ihm nen zweit-wohnsitz anmelden, dann sollte das kein prob sein, erkundige dich da.
ich wünsch euch alles gute - und lass mal ab und zu was von euch hören wie es weiterging
lg
me
liebe me,
danke für deine Worte. Momentan tut es einfach nur gut zu wissen, ich bin nicht allein.
Ich lebe noch, ja...wie schön das klingt eigentlich, aber die frage ist, wie lebe ich. All die wirren Gedanken...schrecklich. Ich bin so schrecklich traurig und verwirrt, und ich weiß nicht, was die Ursache ist. Ist es der Fakt, schwanger zu sein, die Hormone, die Entzugserscheinugen meines Antidepressivums, woher kommt das? Jede schwangere Frau scheint dieses Gefühlschaos zu kennen, soviel hab ich schon rausgefunden, und das ist gut zu wissen.
Meine MS ist eigentlich auch nicht das Problem, da jede an MS erkrankte Frau durchaus ein gesundes Kind zur Welt bringen kann, das ist gar kein Problem, das weiß ich. Ich habe meine Spritzen, welche ich mir sonst wöchentlich verabreiche in Absprache it meinem Neurologen abgesetzt. Das ist völlig ok, die Spritzen haben eine Art Depotwirkung und in einer SS ist das Schubrisiko sogar geringer als sonst. Die Behandung kann nach der Geburt fortgesetzt werden.
Mein momentanes Problem sind die Entzugserscheinungen der SSRI, sprich des Citalopram, meines Antidepressivums. Es ist fatal, soweit ich jetzt rausfinden konnte, dass mich meine Neurologe von der Höchstdosis meines Antidepressivums auf Null runtergefahren hat, das wäre nicht nötig gewesen. Das macht mich komplett fertig, da ich in diesem Zustand überhaupt keinen klaren Gedanken fassen kann, den ich aber dringend fassen muss.
Trotz meiner offensichtlichen Ablehnung der SS merke ich doch, dass tief in mir ein ganz kleiner Funken ist, der anzeigt, dass es vielleicht ja doch nicht so negativ ist, ein Kind zu bekommen. Ich trau mich kaum ran an diesen Gedanken, aber er ist da. Und ich werde ihm Beachtung schenken.
Ich werde diese Woche klären, wie es mit meinen Medis nun weitergeht, das erscheint mir sehr wichtig, sonst ist eine klare und richtige Entscheidung bzgl. der SS nicht möglich.
Dir ganz lieben Dank für deine Worte.
Ich halt Euch auf dem Laufenden....und so schnell geb' ich nicht auf, versprochen.
Alles Liebe für dich.
pimigri
Warum musstest du denn die Antidepressiva absetzen? Das ist aber sehr seltsam, denn gerade eine depressive Schwangere und dazu noch ungewollt, ist doch gefühlsmäßig in einer Ausnahmesituation und das müsste dein Arzt doch berücksichtigen. Deine Gesundheit und psychische Stabilität sind doch in erster Linie wichtig, um auch für das Kind gute Voraussetzungen zu schaffen.
Gerade Citalopram ist doch ein Antodepressivum, was geeignet ist in der SS, schau doch mal unter embryotox. de, da ist das so beschrieben.
Dein Arzt hätte sich eigentlich auch mal die Mühe machen können, sich da zu informieren, bevor er dir rät, deine Medikamente abzusetzen, das ist nämlich schön einfach für ihn , für dich allerdings ein Desaster.
Gerade Depressionen sind eine schwere Erkrankung und da wundert es mich schon, dass Medis so einfach abgesetzt werden, nur weil du ss bist, das ist der pure Leichtsinn.
hey du,
danke für deinen beitrag.
ist genau meine meinung. ich habe mich jetzt aufgerafft und alle möglichen infos eingeholt, u.a. habe ich heute auch bei embryotox angerufen und hatte die gelegenheit, mit einer sehr kompetenten und netten genetikerin zu sprechen. auch sie sagte mir, dass es nachweislich kein erhöhtes risiko in bezug auf citalopram in der ss gäbe, es gäbe spezeill bei dem medi eine große studie mit 10.000 frauen, die das belegt. sie empfahl mir, in meiner momentanen lage das medi wieder einzunehmen nach absprache mit meinem neuro, der die dosis bestimmen soll. den hab ich dann auch gleich angerufen, er hat sich jetzt die telnr und die faxnr von embryotox geben lassen, er möchte eine schriftliche absicherung, dass er mir wirklich die medis wieder verschreiben darf. mann, ich glaub ich wechsle den neurologen. bin sehr enttäuscht. :(
ich werde ab heute mein medikament in halber dosis wieder einnehmen und hoffe, dass ich bald wieder auf zack bin, um alles weitere klären zu können.
bin ganz schön sauer auf meinen neuro. sowas verantwortungsloses!
liebe grüße
pimigri
Als Neurologe sollte ihm diese Seite aber bekannt sein, das gehört doch zu seiner Arbeit.
Und was ich echt zum Ko**** finde, ist die Aussage, dass er sich absichern will, denen geht es nur um ihren eigenen Ar***, aber wenn du dich vor den Zug wirfst, ist es dein Problem, echt, ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen könnte.
Wenn eine schwangere depressive Frau aber dekompensiert und evtl. sogar suizidgefährdet ist, ist das schnuppe oder wie? Was ihm im dem Fall blüht, wäre wohl weitaus gravierender.
Dass einer Schwangeren wichtige Medikamente vorenthalten werden, hört man leider immer wieder. Und es macht mich sehr sauer und stößt bei mir auf komplettes Unverständnis.
In erster Linie muss nämlich die Gesundheit der Mutter im Vordergrund stehen, denn wenn die ersnthaft krank ist, kann sie auch keine Schwangerschaft überstehen und damit hat das Kind auch keine Chance.
Seit Contergan wird einfach geagt:keine Medis in der SS, das ist aber kurzsichtig und bequem, denn es gibt viele Arzneien , die in der SS durchaus vetretbar sind und chronisch kranke Frauen brauchen nun mal in der SS auch Medikamente und die sollten sie auch bekommen.
Alles Gute für Dich, du stehst vor einer schweren Entscheidung, ich hoffe, du findest die, mit der du am besten leben kannst.
Hallo,
das hört sich echt nach einer sehr verzweifelten Lage an.
Ich bin gerade in der 23 SSW und war am Anfang erst sehr schockiert... Trotzdem war für mich immer klar das ich Kinder haben möchte. Nur zu dem Zeitpunkt war es einfach ein bissl blöd. Ich freue mich mittlerweile riesig auf meinen kleinen Baby boy Aber wie gesagt wollte immer Kinder haben.
Ich denke meistens gewöhnt man sich an den Gedanke und freut sich nach einer Weile unglaublich auf den Neuzuwachs. Allerdings gibt es auch Menschen die sich nie an den Gedanken gewöhnen werden und nie mit der Situation umgehen können.
Ich kenne dich ja persönlich nicht und möchte kein Urteil darüber fällen wie du bist oder wie du wirst, allerdings hörst du dich wirklich unglücklich mit der Situation an.
Ich bin generell meistens gegen eine Abtreibung - allerding ist eine Abtreibung besser als wenn später Mutter und Kind unglücklich sind weil sich Mum nicht in ihre Rolle finden kann und Ihr Kind nicht aus vollem Herzen lieben kann. Ich denke du solltest wirklich eine Abtreibung in erwägung ziehen denn letzendlich bringt es nichts ein Kind zu bekommen wegen einer Moralvorstellung oder ähnlichem. Denke darüber nach ob du wenn du das Kind bekommen solltest es lieben wirst und Ihm das schönste Leben was es verdient hast bieten kannst und wirst!?!? Wenn du daran zweifelst - schliesslich kennst du dich selbst am besten - dann lass es sein. In diesem Fall ist es nichts verwerfliches und bist kein schlechter Mensch - im Gegenteil (da es dann die einzigst richtige Entscheidung ist)!!!
Ich wünsche dir alles erdenklich gute und dass du die richtige Entscheidung zum Wohle deines Bauchbewohners und Dir triffst!
LG