Freundin will Abtreiben

Hallo.

Das ist natürlich traurig! Aber was soll man Raten.
Ich bin eigendlich komplett gegen Abtreibung, aber natürlich ist das jedem selbst überlassen, und diese Entscheidungen hat man zu Aktzeptieren.

Warum möchte sie das Kind nicht?
Warum möchte sie denn Abtreiben?
Liegt es nur daran, das sie mit dem Kindsvater nicht mehr zusammen ist?

Sicher kann man ein Kind auch ohne Vater Großziehen, zu schaffen ist es :)

Aber ich gebe dir einen Tipp/Rat, setzt euch nochmal in Ruhe zusammen und redet drüber. Fang aber bitte nicht an sie zu bedrängen sie solle das Kind unbedingt bekommen.
Frag sie was ihre Ängste sind, ob sie das Kind wirklich nicht haben möchte.
Oder ob dies andere Gründe hat. Denn wenn man es eigendlich behalten möchte sollte man es nicht Abtreiben, kann schliesslich ja Schuldgefühle, Depressionen ect. auslösen.

Egal wie sie entscheiden wird , begleite sie, sei für sie da, aber mach Ihr keine Vorwürfe. Und ganz wichtig, versuch sie nicht weiterhin in Ihrer Entscheidung reinzuquatschen, das macht es nicht einfacher.

Also, Aktzeptieren, und für Sie DA SEIN. DAs ist das A und O

Lieben Gruss

hi du,

ich hab leider nicht viel zeit, möchte dir aber schnell ein paar sätze mit auf den weg geben.
ich wurde anfang des jahres ungeplant schwanger und hab es abtreiben lassen, weil mein freund es nicht wollte und mir der druck zu gross war.
ICH hätte es gern bekommen! und das ist jetzt der entscheidende satz: "sie ist traurig dass sie am montag da hin geht"!
das war ich auch und stand überhaupt nicht hinter meiner entscheidung und deshalb hätte ich das nie tun dürfen...!

es ist so leicht daher gesagt, ich geh abtreiben und glaube dann, es ist alles wieder wie vorher. aber ich warne sie, es ist nichts mehr wie vorher.
meine beziehung hat den abbruch nicht überstanden. ich bin inzw. in therapie, kann andere leute nicht lange ertragen und lebe sehr zurückgezogen.

es gibt entscheidungen die trifft man falsch, kann sie aber glücklicherweise nochmal ändern. das hier ist entgültig und kommt nie mehr wieder zurück.

diese leere in dir, wenn du da raus gehst aus der klinik, alles erinnert dich an deinen bauchzwerg, mit dem du die letzten wochen verbracht hast.....ich wollte paar tage später in die klinik fahren und mein kind holen, ich dachte ich dreh durch als es nicht mehr in meinem bauch war. aber das merkt man leider erst hinterher.
ich fürchte fast, diese erfahrung muss sie leider (!) selber machen. bei mir halfen auch die warnungen nicht!

ich wünsche ihr alles nur erdenklich gute!
??? mit 10.ssw

Nichts sie ist erwachsen und weiss was sie will oder nicht will. Es ist Ihr körper, sei für sie da egal wie sie sich entscheidet.

Als Freundin hast du die Pflicht ihr beizustehen egal ob DU das gut findest denn es geht nicht um dich sondern um SIE.
Ich finde deinen Beitrag sehr egoistisch denn da steht nur was DU empfindest, was DU willst und wie DU sie manipulieren willst dass sie das tut was DU willst.
'Freundin ist für mich etwas anderes wenn ich ehrlich bin.

Meine Freundin will keine Kinder sie ist nicht sicher was sie im Fall des Falles tun würde, aber obwohl ich selber nie abtreiben würde und drei wundervolle Kinder und den Wunsch nach einem vierten habe, würde ich sogar mitgehen und ihr die Hand halten.
Dafür sind Freunde nämlich da

Ich finde es toll, dass du dich so sehr für Ihr Ungeborenes einsetzt!

Das ist wirklich keine leichte Situation, aber wenn deine Freundin so unglücklich über die bevorstehende Abtreibung ist, möchte ich dich ermutigen, weiterhin alles dir Mögliche versuchen, sie davon abzuhalten. Natürlich ist es letztendlich ihre Entscheidung und sie muss mit den Konsequenzen leben, nur versuche, ihr klarzumachen, dass es für alles eine Lösung gibt, nur eine Abtreibung wäre nicht der richtige Weg.

Zum einen könntest du ihr erklären, wie genau eine Abtreibung funktioniert und wie weit ihr Baby in der 11. Woche entwickelt ist.

Zum anderen könntest du sie noch fragen, warum genau sie abtreiben möchte. Denkt sie, sie schafft es finanziell nicht, oder kräftemäßig, oder oder oder? Es gibt so viele Anlaufstellen, an die man sich wenden kann und die wirkliche Hilfe anbieten.
Ich kenne einige Frauen, die eine Abtreibung hinter sich haben und bereit wären, mit deiner Freundin zu sprechen. Vielleicht lässt sie sich ja noch umstimmen.
Und wenn nicht, dann mach dir bitte keine Vorwürfe, denn du hast alles getan, was in deiner Macht stand.

Liebe Grüße,
heavenfound

Weder befürworte ich Abtreibung noch verteufele ich sie, seid ich selbst ma in der Situation war ( ungeplant schwanger mit Kind 3 ).
Man muss das wirklich selbst erst erlebt haben wie es ist, erst dann kann man sich ein Bild von der Sache mit der Abtreibung machen!
Ich habe lange für meine Entscheidung gebraucht ( für das Kind ) aber seidher kann ich wirklich JEDE Frau verstehen, die sich anders entscheidet. Sei es die erst oder die 2 oder die 10 Schwangerschaft.
Es bricht eine Welt zusammen die man so leicht ( ach ich schaff das irgendwie ) nicht wieder heil machen kann!
Mir wurde viel Hilfe angeboten ( als ich mit Kind 3 schwanger war ) aber am Ende blieb doch alles an mir hängen. Andererseits : Man möchte auch nicht immer auf die Hilfe der Eltern/Schwiegerletern wie in dem Fall oder auf Freunde angewiesen sein! Weder finanziell noch andersweitig!

Wir haben es irgendwie und mit vielen Zugeständnissen ( wir wohnen z.B. NOCH in einer 4 Zimmer Wohnung, obwohl ich schon lange ausziehen wollte in was Größeres ) geschafft, aber nicht jeder kann und will das. Das muss man einfach akzeptieren!

Ich denke KAUM eine Schwangere die sich für die Abtreibung entscheidet hat sich diese Entscheidung leicht gemacht. Die wenigsten Frauen sehen es als nachträgliche Verhütung an, sondern sind sich ganz bewusst was sie tun und wie schwer es ihnen fällt!

J.

Ich danke euch für eure antworten

Ich hoffe für meine freundin das sie das richtige macht

Was solltest du tun - das is sehr einfach. Du solltest dich immer daran erinnern, dass es NICHT DEIN KIND ist!

Was wir meinen ist vollkommen unerheblich und es ist nur schlimm, wenn jemand noch mient in so einer schwierigen Situation mitreden zu müssen.

Dies wäre für mich kein ,,freundliches´´ Verhalten