Hallo
Ich bin in der 7 woche mit meinem 2 Kind schwanger , da ich aber in meiner Situation nicht für noch ein Baby gewabnet fühle denke ich das es für mich und für das Baby das beste ist wenn ich es nicht bekomme.
Möchte nun einmal fragen ob hier jemand ist der dies schon einmal gemacht hat und wie es war.
Ich danke für eure Antworten
Abtreibung .. Erfahrungsberichte bitte
Hallo,
ich hatte vor 7 Jahren eine Abtreibung weil ich von einem Mann zum Sex gewzungen wurde und ich damals auch nicht in der Lage war ein Kind groß zuziehen.
Mir hat die abtreibung Jahrelang nachgehangen. Auch wenn ich wusste, dass es für meine Situation die beste Lösung war hat es mich ständig verfolgt bis ich vor 2 Jahren dann meine erste Tochter geboren habe.
Nun geht es etwas besser.
Der Eingriff ansich ist nicht schlimm und ich hatte auch keine schmerzen.
Für mich war es schlimm für die Seele...
Hallo!
Ich habe letzte Woche einen Abbruch in der 7+3 Woche gehabt. Die Gründe dafür möchte hier nicht aufzählen. War halt meine Entscheidung.
Was genau möchtest Du denn wissen?
Also Du musst von einem Frauenarzt die Schwangerschaft bestätigen lassen. Dann einen Termin bei einer Beratungsstelle machen, vorher beantragst Du noch bei der Krankenkasse die Kostenübernahme(erklärt dir auch der Frauenarzt), dann einen Termin zum Abbruch machen (entweder Klinik oder in einer Frauenarztpraxis) auch da hilft dir dein Arzt weiter. zwischen Beratungstermin und Abbruch müssen 3 tage liegen.
Ich von meiner Seite habe keine Probleme nach dem Eingriff gehabt. Es hat alles( mit Vollnarkose) 25 Minuten gedauert. Und dann musste ich noch 2 Stunden in der Klinik bleiben.
Ich kann sagen , dass es im Moment für mich die beste Entscheidung war und ich habe keine Schuldgefühle oder dergleichen.
Wenn Du für dich die Entscheidung getroffen hast, dann musst du auch niemanden eine Rechenschaft darüber ablegen! Es ist DEINE Entscheidung und so eine Entscheidung trifft man ja nicht nur aus "Spaß".....Also lass dich nicht verrückt machen!
LG
durcheinander2011
Hallo
Möchte gleich sagen hatte noch keine Abtreibung aber ich kann dir von zwei Freundinnen erzählen die eine Abtreibung hinter sich haben.
Bei der einen Freundin ist es jetzt 5 Jahre her und sie hat es bis heute nicht verkraftet das sie das Kind Abgetrieben hat sie leidet Seelisch sehr darunter.Bei der anderen Freundin ist es jetzt 3 Jahre her und Sie hat es sehr gut verkraftet sie denkt zwar oft noch daran aber ist ist froh das sie sich so entschieden hat.Also jeder Mensch geht unterschiedlich damit um und verkraftet es anders.Ich bin jetzt mit dem 3 Kind ungeplant Schwanger habe auch über eine Abtreibung nachgedacht aber für mich komt es nicht in frage.Hatte schon mal eine Fehlgeburt gehabt und das war nicht einfach für mich!Es ist keine einfache Entscheidung für dich egal wie du dich entscheidest ich druck dir die Daumen!!
LG Jasmin
Ich war auch mit einem zweiten Kind schwanger.
Eigentlich wollte ich früher mal immer zwei Kinder haben. Aber das war viel früher.
Zu diesem Zeitpunkt war mir aus verschiedenen Gründen klar, dass es kein zweites Kind geben soll für mich. Das bedeutete für mich aber auch später kein zweites Kind mehr.
Ich stehe nach wie vor zu dieser Entscheidung. Ich muss sie mir gegenüber vertreten können. Was ich nicht möchte ist sie immerzu anderen gegenüber zu verteidigen. Das bringt im Nachhinein auch nichts mehr. Ich kenne meine damaligen Gründe sehr genau und ich respektiere meine damalige Entscheidung und halte sie aus heutiger Sicht für mich nachvollziehbar. Das ist wichtig. Und deshalb ist es auch wichtig, dass die Frau hinter ihrer Entscheidung steht, denn es ist ihre eigene und sie wird sie immer sich selbst gegenüber vertreten können müssen.
Bereits mit der Befürchtung schwanger zu sein war mir damals klar, dass ich wenn es so sein sollte das Kind nicht bekommen möchte.
Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn ich den kleinsten Zweifel daran gehabt hätte.
Im Zweifelsfall würde ich immer sagen: es ist besser das kind zu behalten. Zweifel können wachsen, die Entscheidung kann nicht rückgängig gemacht werden.
Von daher beantworte dir die Fage selbst: wie sicher bist du dir selbst?
Hallo, du hast eigentlich alles schon so beschrieben und ausgedrückt, wie ich es auch sehe und empfinde.
Ich hatte vor vielen Jahren einen Abbrusch, noch bevor meine drei anderen Kinder geboren wurden, es war also meine erste SS.
Und auch ich wußte schon vor dem positiven Test, dass ich das Kind nicht behalten würde.
Ich hatte auch nie einen Zweifel, dass ich das Kind nicht wollte. Meine damalige Entscheidung ist auch heute noch für mich gut nachvollziehbar und fühlt sich auch immer noch richtig an, wenn ih zurückdenke.
Wie du schon sagtest: man sollte selber keinen Zweifel haben und nicht durch Druck von außen zu diesem Schritt gedrängt werden.
Diese SS hatte in meinem Leben einfach keinen Platz, das Kind war absolut unerwünscht.
Ich hatte nie Probleme damit, habe nie etwas bereut oder auch nie gedacht: du hast einen Fehler gemacht. Auch psychisch hab ich es gut verkraftet, hatte nie Schuldgefühle,es war einfach eine traurige Situation und eine schwere Entscheidung. Aber das Kind zu kriegen, stand außer Frage, daher war der Abbruch der einzig mögliche Ausweg.
Mir ging und geht es auch heute noch gut damit.
hallo du,
ich hatte letztes jahr im märz auch eine abtreibung.
grund dafür war, dass mein partner keine kinder möchte. wir waren uns in dieser hinsicht immer einig. ich hab das thema kinder für mich abgeschlossen da ich schon 35 bin, früher der richtige mann nicht da war und dieser nun keine möchte.
es hat dann trotzdem eingeschlagen, da waren wir gerade mal 6 mon. ein paar.
schwanger zu sein ist das schönste gefühl der welt und ich hätte dieses kind dann doch gerne bekommen.
ich konnte dem druck aber nicht standhalten und dachte, so kann ich wenigstens meine beziehung retten.
ich hab den abbruch nicht verkraftet, bis heute noch nicht und bin nun mann UND kind los "weil er meine leidende seele nicht mehr ertragen kann".
fatal ist, wenn man aus rationellen gründen entscheidet, denn das drumherum ändert sich ständig und fortwährend, sodass man ein kind nicht von einem lebensabschnitt abhängig machen darf, denn der verstand sollte sich immer vor dem herzen verbeugen, das ist was ich gelernt hab.
setz dich hin, ganz in ruhe, mach dir meinetwegen schöne musik an und lass deinen gefühlen und gedanken mal freien lauf. schalte den rationell denkenden teil deines gehirns völlig aus, ebenso den verstand und lass dich mal nur von deinem herzen leiten. lass alle gefühle zu die du in dem moment erlebst und wenn du nur einen moment lang unbehagen fühlst wenn du an den abbruch denkst oder dein herz dir sagt dass es das gar nicht will,......dann rate ich dir, lass deine gedanken noch ein bisschen reifen, wenn du noch zeit hast.
ebenso mach eine gegenüberstellung mit dem "verstands-teil" in dir.
dieses thema ist zu gross und zu leidvoll, als dass man es übereilt, denn egal wie du dich entscheidest, konsequenzen hat es dein leben lang und wenn du in der klinik bist, dann ist es in 10min geschehen und liegt neben blindarm und gallenblase beim klinikmüll.
alles alles glück der welt wünsche ich dir!
diana
wenn ich ehrlich bin hatte ich vor kurzem auch den Gedanken und auch den Willen das zu tun bin in der 7 ssw.
Ich wollte dies machen lassen weil der finanzielle Druck doch sehr groß war mein mann hatte die Arbeit verloren dann ist meine Schwiegermutter gestorben und dazu kommt die finanzielle belastung der Bestattung wo wir eben einen Teil selbst bezahlen müssen von ALG II so gut wie unmöglich.
ich habe zu meinen Mann gesagt wie wollen wir das schaffen mit dann 4 Kindern das packen wir doch gar nicht ich hatte extreme zweifelob das mitKind nr 4 so richtig war wir haben sehr lange darüber geredet er hat gesagt egal was finanziell ist wir schaffen das schon ich finde auch wieder arbeit nur mach das nicht du wirst es irgendwann bereuen.
natürlich bricht man so eine entscheidung nicht einfach übern daumen aber wenn die zweifel größer sind als alles andere ist das dann doch schon schön wenn man jemanden hat mit dem man darüber reden kann.
jedenfalls habe ich mich schlussendlich für den Krümmel entschieden.
Du kannst gerne hier um Erfahrungsberichte bitten. Bedenke aber, wie individuell die eigenen Erfahrungen von Frauen mit dem Thema sind. Es spielt keine Rolle ob 10 oder 90% eine Abtreibung gut verkraften, es geht darum, wie du dich damit fühlst, was es für dich bedeutet, wie religiös/philosophisch dazu stehst, was gegenüber der jetzigen Schwangerschaft empfindest, ob es eine Bauchentscheidung ist abzutreiben, weil man sich nicht bereit führt, oder der Kopf hier nur Nein sagt, während man ein Kind wollte. Es kommt immer auf die Frau an, immer auf die Situation! Wichtig ist, was du willst, nicht was andere davon halten.
Hallo,
ich kann Deine Situation gut nachvollziehen. Es ist so ein wenig, als ob man sich zwischen Pest und Cholera entscheiden muss. Damit ist sicher nicht das Kind gemeint, versteht mich nicht falsch. Ich liebe Kinder.
Aber eigentlich möchte man nicht schwanger sein, es scheint keine richtige Entscheidung zu geben. Du muss die Entscheidung natürlich für Dich allein treffen. Es muss nicht sein, dass man psychische Schäden durch eine Abtreibung davon trägt.
Rein körperlich ist es wohl gefährlicher das Kind zu bekommen, als die Abtreibung.
Aber man sollte sich eben sicher sein. Neben dem Gespräch mit meinem Frauenarzt (hat mir mehr gebracht als bei der Schwangerschaftsakonfliktberatungsstelle, vermutlich weil ich ihn schon lange kannte und er mich), mehreren Gesprächen mit meinem liberalen Pfarrer und einem wirklich guten Ratgeber auf http://abtreibung-schwangerschaftsabbruch.com (musst da rechts klicken, um zum Buch zu kommen, kostet aber etwas) habe ich die für mich bestmögliche Entscheidung getroffen.
Welche das war, lasse ich aus, da ich Dich nicht beeinflussen möchte und es Dir wenig bringt. Du musst damit klarkommen.
Ganz viel Kraft!
Marlies