Hallo,
ich habe vor einigen Wochen einen Abbruch gehabt in der 9 . Woche. Es war nicht aus finanziellen Gründen oder so....Auch leide ich nicht unter dem Abbruch oder "trauere" diesem Kind nach....Nein, es ist ok für mich und ich steh zu der damaligen Entscheidung.
Aber ich merke , dass diese Schwangerschaft(obwohl absolut ungewollt) irgendetwas in mir ausgelöst hat.
Ich habe nun verstärkt einen Kinderwunsch, der vorher nicht da war...irgendwie bin ich total durcheinander .....Wir haben ein gesundes Kind , welches sehr anstrengend ist (Schreikind)und ich bin wirklich sehr ausgelastet...Und das war auch einer der Gründe für den Abbruch damals....Aber so langsam keimt doch der Wunsch nach einem 2.Kind auf...
Hatte schon mal jemand solch eine "Phase"? oder sind das doch Nachwirkungen von dem Abbruch?
Bin ziemlich hin und her gerissen, und habe die Angst, es mit einem 2. Kind nicht zu packen...Aber auf der anderen Seite ist dieser Wunsch dann doch da.....
Sorry fürs bla, bla...
LG
ICH
Nach Abbruch , nun Kinderwunsch.....?
vielleicht trauerst Du ja doch? Fragst dich wie es gewesen wäre, wenn Du das nicht getan hättest. Ich weiß nicht, ich glaube, Du solltest Dir die Zeit nehmen genau über Deinem Wunsch nachzudenken. Stell Dir vor Du überstürzt jetzt "Hormongeleitet" deine Entscheidung und stellst in ein paar Wochen fest, dass Du das doch nicht willst/kannst! Was machst Du dann? Gehst hin und lässt es wieder wegmachen? Ich mein ich will Dich nicht angreifen, aber man kann ein Kind ja nicht einfach wieder abbestellen wie ein Regenmantel, der vielleicht doch zu modisch ist und Du jetzt doch nicht knall türkis tragen willst...
Nimm Dir Zeit und höre in Dich hinein!
hallo, manche User haben in hren VK stehen:
,,Das Leben ist kein Ponyhof´´. Dies fiel mir ein, als ich deinen Beitrag lies.
Ich wünsche mir im inneren des Herzen auch ein Kind. Ich denke ,dass Frauen die ihren Wunsch abgeschlossen haben auch solche Phasen haben, genau in dem Moment besinne ich mich wieder an meine Vernunft. sollte ich diesen gedanken zu äußern, kommt dann die Vernunft meines Mannes und dies sehr scharf.
Wenn man sich dazu entschlossen hat, einen bestimmten Schritt tun, kann man nicht später kommen und sich großartig sehnen. Es ist durchaus möglich, dass es etwas ausgelöst hat.Schaffst du solche Gedanken in deinen Alltag einzuordnen, dann ist alles bestens, sollte es ein steigendes Verlangen sein, dann würde ich einen Psychologen aufsuchen, damit du mit deiner Vergangenheit abschließen kannst.
Es passiert mir echt häufig, dass ich gerne wollen würde - bei mir so gut wie unmöglichm weil ich hinter meiner Fehler konsequent den Slussstrich gezogen habe - eben die Sterilisation.
alles Gute
Ich finde das auch eine Frau die einen Abbruch hatte, das Recht auf einen weiteren Kinderwunsch irgendwann mal hat und auch noch auf weitere Kinder.
Das Eine schließt doch das Andere nicht aus.
Sagen wir mal eine Frau hatte einen Abbruch, weil sie zu diesem Zeitpunkt in absolut chaotischen Umständen gelebt hat, nach 3 Jahren geht es ihr viel besser, und auch die Umstände sind wieder besser, und sie hat einen Kinderwunsch, nur weil sie damals abgetrieben hat soll sie nie wieder Kinder haben dürfen?
Entschuldige aber das finde ich schon hart.
Wenn du dich sterilisiert hast schön und gut, aber es gibt auch 16 jährige Mädchen die einen Abbruch hatten und sollen die dann auch kinderlos bleiben?
An die TE:
Du hattest sicher Gründe für deinen Abbruch, deshalb rate ich dir lass dir Zeit, dein Wunsch ist bestimmt normal, habe das hier schon öfter gelesen, ich hatte auch einen Abbruch vor einem Jahr haben schon drei Kinder und damals ging es absolut nicht.
Ich stehe zu dieser Entscheidung nach wie vor.
Wir verhüten mit der Pille , aber wir sind noch relativ jung und möchten evtl. in ein paar Jahren noch ein Kind!
Alles Gute
Der Unterschied ist, dass sie vor einigen Wochen erst eine Abtreibung hatte. die Situation und das Alter der Tochter ist nun sicher nicht plötzlich ideal geworden. Sonst wäre die Ab ja nicht nötig gewesen.
Von daher fände ich es unangemessen, derartig schnell wieder ss zu werden. Ein werdendes Kind ist kein Wegwerf- oder Austauschprodukt.
Hallo,
also Nachwirkungen von dem Abbruch sind es sicherlich nicht. Ich hatte auch vor ein paar Wochen einen Abbruch, weil mein Mann und ich DEFINITIV kein 4. Kind mehr haben wollen und ich stehe immer noch zu meiner Entscheidung. Ich wollte für mich selbst NIE wieder schwanger sein. Verhüte momentan 3-fach, weil ich riesige Angst vor einer erneuten Schwangerschaft habe (mein Mann ist vor 7 Wochen sterilisiert, die 1. Spermaprobe ist aber erst in 3 Wochen, dann habe ich mit der Pille angefangen am Tag des Abbruchs und zusätzlich verhüten wir noch mit Kondom, weil der erste Pillenstreifen noch nicht beendet ist, obwohl in der Packung steht, dass man ab der 1. Pilleneinnahme sicher geschützt ist) Am Sichersten ist mir momentan sogar die "Enthaltsamkeits-Methode"
Ich will damit einfach sagen, dass es sicher keine Abbruch-Nachwirkungen sind. Es sei denn, du standest damals nicht zu 100% hinter der Entscheidung des Abbruchs.
Hast du den Abbruch gemacht, obwohl du manchmal überlegt hast, ob du es vielleicht doch schaffst? Auch wenn dieses "manchmal" nur ganz selten war. Sowas könnte ich mir vorstellen. Man ist am Anfang einer Schwangerschaft, selbst wenn diese geplant war, manchmal durcheinander und überlegt sogar dann, ob es die richtige Entscheidung war schwanger zu werden.
Ich würde mir an deiner Stelle alles noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Mein 1. Kind war auch seeeeeehr anstrengend. Sie hat viel geweint. Ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen gleich ein 2. Kind nachzulegen. Deshalb war mir Verhütung äußerst wichtig. Erst als sie 3 Jahre alt war, keimte so langsam der Wunsch nach einem Geschwisterchen für sie auf und wir haben diese Chance genutzt. Ich weiß aber auch, wie es ist ungeplant schwanger zu werden, sonst hätte ich jetzt kein 3. Kind bekommen, nur 19 Monate nach dem 2. Kind
Liebe Grüße