Bin unglücklich!

Hallo!

Mein Abbruch ist schon fast ein Jahr her und ich bin mir sicher, dass ich das Richtige getan habe. Dennoch heule ich täglich um das Kind, das es hätte werden können. Ich kann mich gar nicht mehr beruhigen und es wird immer schlimmer. Ich weiß nicht mehr weiter...

Schon beim Wort "schwanger" bin ich heute in Tränen ausgebrochen...

Zudem haben viele Muttis aus dem Kindergarten Nachwuchs bekommen und ich sehe so gut wie täglich, was ich verpasst habe.

Was soll ich bloß tun? Ich kann wegen psychischer Sachen nicht zum Arzt gehen, ich bin Beamtin auf Probe. Mit einem Psychoknacks kann ich meine Verbeamtung auf Lebenszeit vergessen...

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wieso kannst du denn deswegen nicht zum arzt gehen? die haben doch schweigepflicht! und wieso sollte eine beamtin keine seelischen leiden haben dürfen? können die dir das denn nachweisen wenn du zu einem psycologen gehen würdest?

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Ich muss ja die Arztrechnung bei der Krankenkasse und bei der Beihilfe einreichen, weil ich bestimmt nicht alles selbst zahlen kann.

Man wird nur lebenslang verbeamtet, wenn man gesund ist (psychisch und physisch), weil man ja dann unkündbar ist.

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oh.. das habe ich nicht gewusst.. dann versuch doch mal eine selbsthilfe gruppe ausfindig zu machen, die gibt es bestimmt auch irgendwo in deiner nähe, die kosten nichts :-)

hab auch schonmal gehört das es online welche geben soll, das wäre vielleicht auch eine möglichkeit, damit du komplett anonym bleiben kannst :-)

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Ich glaube Dein Problem ist, daß Du Dir eben NICHT sicher bist, das Richtige getan zu haben - sonst wärst Du jetzt nicht da, wo Du eben bist. Ich kann Dich auch nur dringend dazu ermuntern, zum Arzt zu gehen - die haben SCHWEIGEPFLICHT, ich bitte Dich!!! Wäre ja noch schöner... . Du brauchst Hilfe, und wenn Du Dir keine holst, wird Dein Leidensdruck so schlimm werden, daß es irgendwann wirklich jeder merkt. Ist das dann besser?! Es ist keine Schande sich in so einer Situation an einen Therapeuten zu wenden. Gib auf Dich acht! Und liebe Grüße.

babs

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Es tut mir nur so leid, weil wir uns nicht gefreut haben und wir uns dagegen entschieden haben. Wenn es geboren wäre, dann hätten wir es doch auch geliebt. Bei unserem ersten Kind haben wir uns sooo gefreut und alles war so schön. Ich bin so neidisch, wenn sich andere auf ihr Kind freuen können.

Und morgen ist Muttertag. Ich mag daran gar nicht mehr denken...

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Ja, das kann ich gut verstehen - bin direkt auch traurig für Dich! Bitte, such Dir jemanden, mit dem Du Deine Traurigkeit teilen kannst....das ist so wichtig, für Dich, Deine Familie - ich wiederhole: es ist KEINE Schande, sich auch mal professionelle Hilfe zu holen. Ich finde auch die Idee mit dem Pastro/Pfarrer nicht schlecht - vorausgesetzt, daß Du da jemanden hast, dem/der Du vertraust. Auch hier gibt's eine Schweigepflicht! Ich drück Dich!

babs

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Hallo.tut mir sehr leid...
Ich wuerde dir raten mal das gespraech mit einem pastor/pastorin zu suchen..oder auch einen therapeuten/in...das kannst du privat zahlen dann musst du nichts einreichen.zudem bekommst du dann schnell einen termin...gute besserung

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Ich würde Dir auch raten, einen Therapeuten zu suchen. Ruf mal ein paar an und frage, wie viel sie bei Selbstzahlern nehmen. Eine Freundin von mir hat selber gezahlt und rund 70 Euro die Stunde gezahlt, aber die Kosten liegen im Ermessen des Therapeuten.

Manchmal reichen ja auch ein paar Stunden, in denen man sich "ausheulen" kann. Meine Freundin war sechs Mal bei ihrem Therapeuten, dann brauchte sie keine Unterstützung mehr.

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Hi, dass tut mir leid! Du kannst zu einer familienberstungsstelle gehen und dort mit therapeuten sprechrn, da muss man meist nur etwas spenden! Sonst hab ich gehört, dass auch leute die auf rine beamtung warten zb mit de diagnose anpassungsstörung ( leichte depressive symptome nach ktizischen lebensereignis) behandelt werden können, weil es sich da nicht um eine langfristige psychische störung handrlt! Vielleicht kanst du das rausbekommen und dann würde ich dir eine verhaltenstherapie empfehlen, damit du recht schnell den verlust verarbbeiten kannst! Lg

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Hallo,

ich war selber Beamtin auf Probe, als ich Hilfe brauchte. Ich habe die Rechnungen sowohl bei der Beihilfe als auch bei der PKV eingereicht und es gab keine Probleme. Ich habe die Besuche sogar beim Amtsarzt angegeben und habe auf Nachfrage gesagt, dass ich ein Beziehungsproblem hatte, für das ich etwas "Hilfe" brauchte. Damit war das für den Amtsarzt gegessen.

Ich würde auf keinen Fall weiter allein damit durchs Leben gehen, wenn Du es nicht verkraftest.

Alles Gute!!!

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Erstmal tut es mir leid was du durchmachst.

Aber ich glaube auch nicht, dass du deswegen nicht auf Lebenszeit wirst.

Ich bin auch Beamtin und hatte/habe einen angeborenen Herzfehler. Deshalb konnte ich die Ausbildung erst nicht beginnen. Dann hatte ich eine OP und danach konnte ich die Ausbildung machen. Ich hatte auch Angst, dass ich nach der Ausbildung nicht auf Lebenzeit bekomme oder nochmal große Tests machen muss. Aber nichts war der Fall. Ich wurde es einfach so und keiner hat mehr gefragt.

Wenn du den Grund dafür angibst sollte das kein Thema sein.