Hallo
immer wieder liest man vom Alles oder nichts Prinzip, sprich, ein Embryo der geschädigt wurde geht meist in Form einer Fehlgeburt ab.
Aber wenn dies so wäre, dürfte es doch keine Behinderten Kinder mehr geben....
Alles oder nichts Prinzip unlogisch?!
Das Prinzip zieht nur in den ersten 2 Wochen nach dem Eisprung.
Dein Post passt nicht ganz in dieses Forum, aber "alles oder nichts" bezieht sich nur auf die ersten Wochen der Schwangerschaft (max. 4).
Es kommt drauf an.
Viele Störungen sind in der Frühschwangerschaft noch gar kein Problem (etwa Chromosomenanomalien wie Downsyndrom). Andere Störungen bilden sich erst im Verlauf der Schwangerschaft aus. oder sind erst dann ein Problem, wenn das Kind auf der Welt ist.
Allwissend ist Mutter Natur auch nicht, aber viele weitaus schlimmere Störungen gehen ab, oder auch Embryos die sich nicht weiter entwickeln, deren herz nicht schlägt...
Behindert heißt nun mal nicht von gleich lebensunfähig. Trisomie 21 ist ein Beispiel dafür. Es gibt übrigens nur drei trisomien wo das Embryo überhaupt eine Chance hat - 13, 18 und 21. Alle anderen entwickeln sich sowieso gleich gar nicht weiter.
Außerdem gibt es zahlreiche weitere gendefekte die absolut mit dem leben vereinbar sind.
Und dann gibts auch noch die möglichkeit von wegen Geburtsschaden.
Es gibt vieles - und gottseidank ist die Akzeptanz dafür heute viel großer als früher.
LG
Dass Alkohol auch Einfluss darauf hat, ob es überhaupt zu einer Schwangerschaft kommt, ist wenig bekannt. Alkoholkonsum kann die Fruchtbarkeit der Frau senken und bei Männern zu Impotenz führen. Überdies erhöht sich bei Frauen, die schon vor der Schwangerschaft regelmäßig Alkohol trinken das Risiko für Fehlgeburten. Bei Männern kann Alkoholkonsum Chromosomenfehler in den Spermien verursachen und so zu Schäden beim Kind führen. Deshalb sollten nicht nur schwangere Frauen ganz auf Alkohol verzichten, sondern auch Frauen und Männer mit konkretem Kinderwunsch.
Jede Schwangere möchte, dass ihr Kind gesund zur Welt kommt. Eines der größten Risken für Babys im Mutterleib ist der Alkoholkonsum der Mutter. Dieses Risiko ist zu 100% vermeidbar. Es gibt für Schwangere keine unbedenkliche Trinkmenge und keine Schwangerschaftsphase, in der Alkoholkonsum sicher wäre. Bereits der Konsum geringer Mengen Alkohols kann riskant sein. Jede Schwangerschaftsphase birgt dabei ihre besonderen Risiken: bei der Ausprägung des Gehirns und zentralen Nervensystems, bei der Bildung der Organe, des Skeletts und der Muskeln oder der Sinne.
Auch die ersten Wochen, in denen eine Frau häufig ja gar nicht weiß, ob sie schwanger ist oder nicht, können riskant sein. Manch eine, die einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hält, erinnert sich nun vielleicht erschrocken an eine Party zwischen Zeugung und Feststellung der Schwangerschaft, bei der sie einen Schwips hatte oder womöglich betrunken war, und macht sich große Sorgen um die Gesundheit ihres Kindes. Zu Beginn der Schwangerschaft verfährt die Natur jedoch häufig nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip: Wird die befruchtete Eizelle in den ersten Tagen der Schwangerschaft geschädigt, stoppt die Zellteilung. Möglicherweise ohne dass die Schwangerschaft überhaupt erkannt wurde, setzt die Menstruation verspätet ein. Verlassen sollte man sich darauf jedoch nicht und lieber auf Alkohol verzichten, wenn man die Familienplanung startet.
http://www.aktionswoche-alkohol.de/hintergrund-alkohol/schwangerschaft.html