Hallo,
ich bin schwanger und habe eine schlimme Vorgeschichte. Mein Gyn rät zum Abbruch der SS aus medizinischer Indikation.
Bin jetzt schon so weit mich darauf einzulassen, denn ein totes oder krankes Kind stehe ich einfach psychisch nicht mehr durch.
Kann mir jemand helfen?
Gruß
Diana
Abtreibung medizinische Indikation - Was muß ich machen?
Hallo Diana,
es tut mir sehr leid, dass Du Dein Baby nicht behalten kannst......
Ein schwerer Schritt.
Hat Dein Arzt, der Dir zum Abbruch geraten hat, Dir nicht weitergeholfen?
Du musst eigentlich nur zu ProFamilia odereiner anderen Konfliktberatungsstelle gehen, um den Beratungsschein zu erhalten. Dort bekommst Du auch die Kontaktdaten von Ärzten in Deiner Nähe, die Abbrüche durchführen.
Ich rate Dir sehr zu einem Abbruch unter Voll"narkose" (eigentlich ist es keine Narkose, denn Du wirst nicht beatmet); Du wirst 10 Minuten schlafen. Der Eingriff selbst dauert nur 3 Minuten. Danach kannst Du DIch noch eine Weile ausruhen und dann nach Hause gehen....
Es tut mir sehr sehr leid für Dich, dass Du vor dieser Entscheidung stehst. Kann es sein, dass ich Dich noch vor einiger Zeit noch im KiWu-Forum gesehen habe?
Sorge gut für Dich.
lich, tatzel
Ja, weil wir das Risiko doch noch mal eingehen wollten. Aber jetzt gibt's schon von Anfang an Probleme.
Hallo, liebe Dhk,
es tut mir unendlich leid für Dich, dass das Leben gerade in so ungerhofften Bahnen für Dich läuft.
Aus Deinen kurzen Zeilen kann ich nur erahnen, was Du schon alles durchlitten hast, und es ist verständlich, dass Du davor Angst hast.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol
Hi Diana,
das tut mir sehr leid!!
Geh auf jeden Fall noch zu weiteren Ärzten und hole dir andere Meinungen ein. Ich würde auf keinen Fall diesem einen Arzt einfach so blind vertrauen!!
Am besten wäre wohl eine Uniklinik.
Ich würde mindestens noch 3 Ärzte aufsuchen. Fahre direkt am Montag hin! Du bist ein Notfall und musst also auch drangenommen werden. Ich würde nicht telefonisch nach einem Termin fragen, da wird man schnell abgewimmelt.
Am Mittwoch warst du dann sicher bei verschiedenen Ärzten und siehst klarer und weisst was zu tun ist.
Lass dich von jemandem begleiten. Mann, Freundin, Schwester, Mutter...
Ich wünsche dir ganz viel Glück!!!
Ja, ich würde mir auch noch eine andere Meinung einholen!! Alles alles Gute für Dich
wie hier schon erwähnt: du brauchst einen beratungsschein. die erklären dir dann auch alle weiteren schritte ...
eines möchte ich aber noch anmerken (wir hatten glaube ich auch letztens erst so einen ähnlichen fall hier?): du hast jetzt bereits ein weiteres kind. es ist in deinem bauch. wenn du es abtreibst stirbt es in jedem fall und du kannst es nicht rückgängig machen. und du stehtst vielleicht mit der frage "was wäre wenn" da ... denn genauso wenig wie dir jemand die garantie geben kann dass dein kind gesund sein wird und leben kann dir keiner garantieren dass es anders wäre ...
ich wünsche dir alles gute für die zukunft und viel kraft für die kommende schwere zeit - so oder so
Das ist so nicht richtig. Bei einer medizinischen Indikation braucht man keinen Beratungsschein. Sondern die Ausstellung der Indikation.
Da ist es wichtig mit dem Arzt, evlt. Zweit- oder Drittmeinung einholen, über die Risken, persönliche Belastbarkeit und Einstellung zum Thema Abtreibung zu diskutieren. Frauenärzte, Kinderärzte, Humangenetiker und vielleicht auch Psychologen sind da die richtigen Ansprechpartner. Eine Schwangerschaftskonfliktberatung braucht es nicht und ist auch nicht sinnvoll, da nicht die Schwangerschaft der Konflikt ist, sondern die gesundheitliche Beeinträchtigung.
Stell dir unbedingt die Frage, wie du damit umgehen kannst, was für dich richtig ist.
Genau das ist mein Problem. Ich habe einfach nachdem Rückschlag das es jetzt schon wieder Probleme gibt keine Kraft zum kämpfen mehr. Muss auch noch für unsere Tochter da sein, welche die gleiche Erkrankung hatte. Jetzt gibt es so früh schon Probleme so das ich keine andere Wahl habe. Unsere 1. Tochter ist gestorben.
hallo!
erstmal zum verständnis...
wir reden hier also nicht von einer ungeplanten schwangerschaft, du schriebst ja, ihr wolltet es nochmal versuchen.
aber da kanntet ihr die risiken doch auch schon?
bei allem verständnis für deine lage, warum wurdest du dann schwanger?
ich stimme den anderen zu, ich würde mir verschiedene meinungen einholen und nicht voreilig entscheiden.
lg
Manchmal ist das Herz stärker als das Verstand, denn wir sind alle nur Menschen. Ich wünsche niemandem sich in so einer Situation zu befinden, in die Du kommst ohne etwas dazu getan zu haben und dann gibt es Menschen die sagen, Du hast es doch gewusst ...
woher beziehst du die info das die schwangerschaft entstanden ist, "ohne etwas dazu getan zu haben"? oder verstehe ich dich da falsch?
für mich klang es, als wäre die schwangerschaft zumindest in kauf genommen worden, daher habe ich genauer nachgefragt.
wenn das herz stärker ist als der verstand, wieso dann die überlegung eines abbruches? oder zählt das nur vor der zeugung?