Hallo,
weiß gerade nicht wo mir der Kopf steht... im Moment habe ich das Gefühl das alles zu viel wird...
Ständig ist man unterwegs hat irgendwelche Termine und muss noch nebenbei den Haushalt und die Kinder versorgen....
Es kommt keiner und fragt mal ob ICH mal Hilfe brauche....
Klar meine Schuld das ich nichts sage...
Ständig ist man für andere da und was bekommt man zurück???? NICHTS, nicht mal nur ein kleines Dankeschön!!!
Ich habe das Gefühl das es jeden Tag noch ein Topping gibt...
Im Moment als noch Rechnungen und warterei aufs nächste Geld...
Mein Menne ist im Moment und allgemein auch keine große Hilfe... sehe ihn eigendlich nur Sonntags... er hat seine eigenen Sorgen... Job verloren, da Geldmangel in der Firma... zwar Aussicht auf einen neuen Job aber Probearbeit ist in einer anderen Stadt...
Aber reden können wir sehr schlecht da es meißt mehr oder weniger in weiteren Ängsten ausartet... er ist im Moment wie gesagt auch einfach nur angespannt....
Ok bin dann halt wieder alleine.... ist ja Ansich nichts neues...
Aber zumindest ist er vom Gefühl nahe---
Alles was die Kinder und drumherum passiert muss ich irgendwie hinkriegen....
Da sagt einer mal das man sich als schwangere mal umsorgen lassen soll....
Großartig reden kann ich auch nicht, weil man immer das Gefühl hat wenn man sagt das alles im Moment zu viel ist, das nur die Antwort kommt das man sich das selbst ausgesucht hat....
Schließlich wollte man doch noch das Kind....
Ich habe so eine Angst alles nicht hinzubekommen....
Allem gerecht zu werden... sind das die Hormone???
Jetzt kurz vor der Geburt hat man wirklich nur noch das Gefühl zu funktionieren....
Wie schon gesagt... alles läuft gerade auf und man kämpft im Moment gegen einen Sturm...
Nur das man zwischendurch noch ein Wunder erwartet und sich innerlich total darauf freut...
Einerseits bin ich froh das die Schwangerschaft kurz vor dem Ende steht, andererseits sieht man im Moment kaum ein Licht....
Dann kommen nach jetzt noch kurz vor der Geburt unzähligen Terminen noch weitere dazu.... alleine schon die Gänge zur Anmeldung unseres Kleinen Schatzes...
Ich habe zusätzlich noch viele andere Termine und meine Familie von woanders freut sich auch schon so auf uns...
Dabei am liebsten einfach nur mal Schotten dicht machen... Die Kinder umsorgt wissen...
Ich liebe sie über alles aber im Moment ist alles zu viel....
Ständig ist man unter Strom... es wird ständig gefordert und ausgelotst...
Dabei schreit es in mir gerade einfach nach einem Stop... PAUSE.... aber wann.....???
Selbst zur Geburt hat man vom Gefühl keine Zeit... mal eben nebenbei am besten....
Aber dann gleich ab zum nächsten Termin...
Dann was in nächster Zukunft passiert mag ich mir noch nicht vorstellen... sonst platzt mir der Kopf.... aber wenn sich mal ein Gedanke dahin verirrt dann bekommt man einfach Zukunftsängste...
Grundsätzlich hat man nun alles zusammen für das Kleine Würmchen.. es fehlen nur noch Kleinigkeiten... Windeln, 1-2 Strampler, Schnulli... aber das ist nicht die große Sorge....
Aber aussenherum sieht es Finanziell im Moment ziemlich Mau aus.... Jetzt sind gerade eben wieder so viele Sachen aufgelaufen und die müssen bezahlt werden... nicht mal Luxus... Ganz normale Rechnungen...
Dann kommt eben noch der Jobverlust oben drauf....
Und dann nerven/ bringen eben einen eben schon so Kleinigkeiten auf die Palme...
Oh ich hoffe so sehr das es besser wird....
Sorry für den langen Text, aber es tat einfach mal gut es rauszuschreiben....
Wurde auch ein wenig wirr geschrieben.... aber mein Kopf ist zur Zeit irgendwie eine Baustelle!!!
(Selbst das schreiben der Textes hat noch nicht mal in Ruhe geklappt....)
Danke + herzliche Grüße
Zukunftsängste und jetzt kurz vor der Geburt... *lang*
Hallo, liebe Unknown,
es ist tatsächlich gut, dass Du Dir das alles von der Seele schreibst, denn wir Frauen brauchen dies ungemein. Besonders da Du sehr alleine da stehst.
Du schaust oft in die Zukunft, und dann kommt die Angst. Dies ist wie beim Streichen eines Gartenzauns, man kann nach vorne sehen und dann entmutigt sein, wieviel da noch zu streichen ist, oder man kann nach hinten sehen und sich freuen, was alles schon alles geschafft ist.
Hast Du jemand im Freundes- oder Verwandtenkreis dem Du Vertrauen kannst, und um Hilfe bitten kannst?
Du hast Angst dem allem nicht gerecht zu werden, aber Mutterliebe ist etwas erstaunliches. Egal in wieviel Stücke man sie schneidet, es wird dadurch kein Stück kleiner. Du bezeichnest Dein Ungeborenes als kleines Würmchen. Dies klingt richtig liebevoll. Diese Liebe wird Dich stark machen, alles zu bewältigen. Weil Liebe Unmögliches möglich macht.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol
hallo.
fühl dich ersmtal gedrückt
dass mit dem "hilfe bekommen" kenn ich zu gut, immer muss man fragen , sogar fast betteln das jemand hilft. mir geht und ging das auch schon immer auf den sender, aber so ist es nunmal. diese momente bringen mich mittlerweile teilweise eher dazu zu sagen "ihr könnt mich mal alle, ich pack das auch alleine". ist einerseits gut, andererseits sollte man manchmal doch jemanden darauf aufmerksam machen dass man doch hilfe braucht ehe man kaputt geht.
und eins sag ich dir, diese leute wo dann meinen alla "selber schuld" merk die dir gut, ab sofort wirst du auch für diese personen nichtmehr zur verfügung stehen, es lohnt sich einfach nicht. auch diese erfahrung habe ich machen müssen und bin mittlerweile froh in meinem freundeskreis "aufgeräumt" zu haben. mir fehlen diese leute nicht, ganz im gegenteil mir gehts besser, hab meine eigenen sorgen und die reichen vollkommen aus.
allerdings glaube ich auch das hormone selbstverständlich in deiner lage auch eine große rolle spielen, ist aber auch nicht schlimm
und zum rest...naja irgendwann ist auch mal ein ende . wir hatten die letzen paar monate , bzw die letzten 2 jahre auch viele finanziellen sorgen, und siehe da, geduld haben bringt was, wir sehen jetzt langsam ein licht am ende des tunnels.
ich wünsche dir alles erdenklich gute, du schaffst das bin ich mir sicher.
lg
eine unbekannte die dich sehr gut verstehen kann.
Hach herje du arme
Ich kenne das nur zu gut ......und es ist traurig , das die leute die einen ja so gut kennen nicht merken das man am ende ist !
Dieser Spruch das man es ja so wollte oder so ausgesucht hat , kenne ich und musste ich mir such anhören ! Aber ich weiß das man sich im leben nichts aussuchen kann , wenn wir es könnten würden hätten wir alle zeit, kraft, gesundheit und geld der Welt !
Viele menschen haben leicht reden bis der tag kommt an dem er selbst mal nicht mehr kann und hilfe braucht........aber das sind auch genau die menschen die schnell wieder vergesen wer für sie da war !
Es kommen auch wieder bessere zeiten und dann kannst du rückblickend sagen das du es alleine geschafft hast , wo andere längst aufgegeben hätten !
Vlg jenny
Alles alles liebe und gute für dich , du schaffst das schon
Hallo,
dein Text hätte in ähnlicher Form auch von mir sein können. In dieser SS habe ich GsD ein kleines wenig mehr Unterstützung, aber auch das Minimum an zu bewältigenden Aufgaben ist enorm gewachsen.
Mit einem Blick in den vollen Terminkalender habe auch ich feststellen müssen, dass es eigentlich nur 1-2 Tage gibt, an denen mein Mann und ich beidegleichzeitig Zeit hätten, unser Kind zu bekommen
Eiinerseits feue ich mich so sehr auf unser Kind, auf die Geburt. Andererseits habe ich die totale Panik, wenn ich daran denke, dass mein Mann keinen Urlaub hat (aber immerhin hat er seit bald einem Jhr wieder eine Stelle, davor war er auch arbeitslos) und ich ab dem 2. Lebenstag des Babys wieder alleine dafür zuständig bin, die Große pünktlich zur Schule zu bringen etc. etc. Aber gerade dieses PÜNKTLICH irgendwo sein macht mir gerade echt große Angst. Es ist so schon oft stressig genug, die beiden zur gleichen Zeit fertig zu haben...
Heute habe ich 2 Emails geschrieben: an Wellcome und an einen Verein, der sich der Familienhilfe verschrieben hat. Zwar liegen wir nicht im direkten "Zuständigkeitsbereich" der beiden Einrichtungen, aber ich hoffe soooo sehr, ein wenig Unterstützung zu bekommen. Zumindest hält sich gerade meine Panik in Grenzen. Vielleicht gibt es ja so etwas auch in eurer Nähe?
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und das du es irgendwie ermöglicht bekommst, ein wenig Luft zu holen!
Dir steht eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse ab Geburt zu! Musst Du Dir vom FA verschreiben lassen! Klappt reibungslos und entlastet sehr!
Danke, theoretisch weiss ich das auch. Nur leider gibt es hier im Ort keine Anbieter, die mich ohne Pflegestufe nehmen.
Hatte anfangs stark mit Hypermesis zu kämpfen und 2 Kinder zu Hause. Von 2 Wochen Verordnung war da nach langem Ausnahmegenehmigungsverfahren der KK und Personalengpass des Anbieters an gerade mal EINEM Tag jemand für 2 Stunden!!! da...
Eigentlich hätte ich aufgrund der starken Gewichtsabnahme stationär gesollt, aber die Versorgung der Kinder war eben nicht gewährleistet.
Nach der Erfahrung bin ich da leider etwas in Sorge. Aber ich hoffe ja, etwas organisiert zu bekommen!