Ich bin erst seit ein paar Tagen zurück in Deutschland, nachdem ich die vergangenen zwei Jahre in Asien studiert habe. Zwei Wochen vor meinem Rückflug hatte ich einen netten Australier in einem Club kennengelernt und wir hatten einen ONS. Nur „halb“-verhütet. Details lasse ich aus, ich weiß dass wir unvorsichtig waren. Jetzt bin ich in Woche 5 (3+2)
Ich weiß gerade überhaupt nicht was ich denken soll. Ich bin normalerweise generell gegen Abtreibung. Und ich traue mir – obwohl ich gerade erst am Anfang meiner Karriere stehe – durchaus zu ein Kind alleine großzuziehen. Ich liebe Kinder. Früher oder später wollte ich eh mehrere Kinder haben. Momentan bin ich noch Anfang/Mitte 20. Hatte gedacht ich würde noch fast 10 Jahre warten und traditionell mit einem Ehemann eine Familie gründen. Aber manchmal kommt es wohl anders. Mein Bauchgefühl sagt also ja zu dieser neuen Herausforderung. Mein Kopf ist sich nicht sicher. Soll ich es dem Kindsvater sagen? Wenn ja, wann? Unterhalt kann ich von einem Mann im Ausland ja vermutlich eh nicht erwarten, dabei verdient er ziemlich gut. Er hatte mir seine Visitenkarte gegeben, daher könnte ich ihn noch kontaktieren. Sollte ich es ihm so schnell wie möglich sagen oder warten bis eine Fehlgeburt unwahrscheinlicher ist bzw. er mich nicht mehr hinsichtlich einer Abtreibung beeinflussen kann?
Wie und wann sage ich es meinen Eltern? Ich glaube das wird das schlimmste. Meine Eltern werden mir zur Abtreibung raten. Sie sorgen sich sehr, dass ich meine Karriere zerstöre. Und sie haben in ihrem Kopf dieses traditionelle Familienmodell als ideal…. Meine Eltern können mich und meine Entscheidungen manchmal schon noch sehr beeinflussen. Sollte ich einfach warten bis ich es ihnen erzähle? Andererseits gäbe es nach der 12. Woche dann auch ein Donnerwetter…
Ich weiß einfach nicht… ich befürchte, dass ich eine Abtreibung für immer bereuen würde… aber wer weiß ob ich es mit einem Kind zum jetzigen Zeitpunkt schaffen würde. Ich will definitiv noch mehrere Jahre ins Ausland / im Ausland arbeiten. Da sehe ich ein Kind allerdings nicht zwingend als Hinderungsgrund. Solange Kinder noch nicht schulpflichtig sind, halte ich das für machbar. Aber naja. Es wird schon meine Entscheidungen sehr beeinträchtigen… vllt wäre es egoistisch meine Pläne weiter zu verfolgen…?
was ratet ihr mir??? Ist es unter den gegebenen Umständen (finanziell nicht abgesichert, Vater ONS der vermutlich eher keinen Kontakt will, Stress mit der Familie, Zukunftspläne die mit Kind schwerer realisierbar wären….) überhaupt sinnvoll oder fair dem Kind gegenüber? :(
Schwanger von ONS im Ausland
Hallo,
dass du "Mist gebaut" hast, brauche ich dir wohl nicht zu sagen. Das weißt du selber:)
Was mir mehr sorgen machen würde, wäre die Angst vor Geschlechtskrankheiten.
Ich bin mir sicher, egal was wir dir raten, du tust eh das, was du für richtig hältst. Und das ist auch gut so.
Auch wenn ich gesteinigt werde, ich würde dieses Kind nicht bekommen. Du verbaust dir wirklich viel und bist noch so Jung. Selbst wenn du es schaffst, deine Karriere fortzuführen, könnte es schwierig werden, einen Mann kennenzulernen.
Wenn man mit jemandem Zusammen ist kann es natürlich auch passieren, dass man sich trennt. Aber von vornherein ein "Trennungskind" zu "produzieren"? Na ich weiß nicht.
Alles gute
Hallo
Ich an Deiner Stelle würde es mir sehr, sehr gut überlegen.
Ich weiß was es bedeutet ein "ungewolltes" Kind großzuziehen.
Wenn ich den Vater noch nicht mal kennen würde, das wäre furchtbar für mich. Für mich persönlich gar nicht möglich. Das Kind wäre zur Hälfte fremd für mich?!
Es wird schwierig werden und das vergessen viele, immer schwierig bleiben.
Mich belasteten Schuldgefühle, dem Kind keine "wirkliche" Familie bieten zu können. Jetzt belasten mich Schuldgefühle, weil der Vater sich ganz und gar nicht kümmert. Es ist nicht leicht, ein Kind leidet darunter, bei uns ist es jedenfalls so.
Und ich kenne den Vater meines Kindes mein halbes Leben lang!
Probleme gibt es dann eventuell wieder, wenn dann ein "wirklicher" Partner auftaucht mit dem Du Kinder in die Welt setzt, Dein Leben verbringen wirst.
Auch ich habe meine beruflichen Wunschvorstellungen wegen meinem Kind nicht erreicht. Mein Leben ist nun eben anders verlaufen als ich es mir vorgestellt habe, das ist vielleicht nicht dramatisch. Vielleicht auch nur jetzt noch nicht?!
Ich würde Dir gerne etwas schöneres antworten aber die Realität ist oftmals ganz anders als man sich das vorher so vorstellt.
Andererseits muss ich sagen, dass ich glücklich und zufrieden mit meinem Leben bin. Vielleicht nicht jede Sekunde meines Lebens aber dennoch. Wenn mir mein Kind wegen des fehlenden Vaters nicht so leidtun würde, wäre es allerdings schöner.
In Deinem Beitrag kann man aber deutlich spüren, dass Deine Entscheidung bereits gefallen ist und das ist auch gut so.
Ich wollte Dir mit meinem Beitrag nur nahelegen es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, es kann schön sein, anders sein, extrem sein, einsam sein, es kann alles sein aber auf keinen Fall wird es leicht sein!
Ich wünsche Dir alles Gute
mhhh... danke für deinen Beitrag.
Bereust du denn deine Entscheidung die du damals für das Kind getroffen hast? Bereuen ist vllt etwas blöd ausgedrückt und unwahrscheinilch, weil du dein Kind sicherlich liebst... aber könntest du die Zeit zurückdrehen, würdest du es anders machen?
Hattest du Probleme mit einem kind einen neuen Partner zu finden? Oder stört es die meisten Männer eher weniger? Das mit der Karriere macht mir auch Sorgen :( Hab Angst unzufrieden zu sein, wenn ich meine Ziele nicht erreiche...
Ich bereue es, dass mein Kind keinen "richtigen" Vater hat. Und ich wusste das, von Anfang an! Es ist allgegenwärtig und auch die Schuldgefühle sind mein Alltag. Das ist wohl eine Charakterfrage, muss ja jetzt bei Dir nicht ähnlich laufen.
Du wirst keine Probleme haben einen neuen Partner zu finden, das glaube ich nicht. Wenn es "ein Guter" ist, wird er auch Dein Kind akzeptieren. Da mach Dir keinen Kopf.
Mit Karriere das wird einfach mehr Kraft rauben, komplizierter sein. Kommt drauf an, was Du bisher gemacht hast?
Ich denke Du hast Dich schon entschieden und das ist gut. Du machst Dir wenigstens Gedanken und auch das ist gut. Und daher wirst Du das schon meistern.
Schuiiii....
alsoooo.... erstmal 3+2 ist der 3. Tag der vierten Woche!
Also zunächst hat sich das für mich so angehört, als gebe es keine Möglichkeit den "Vater" überhaupt zu kontaktieren... Drum dachte ich zunächst: Denke darüber nach, geh in Dich, geh davon aus, dass Du definitiv allein (also ohne den Kindsvater bist) und entscheide dann für Dich allein und in Ruhe....
Dann hab ich weiter in Deinem Text gelesen und dann hat es sich dann doch so angehört als könntest Du den Vater des Kindes kontaktieren und informieren...
Soweit... so gut... aber was würde das ändern?! Weit weg wäre er dennoch. Wirklich beteiligt wäre er also vermutlich nicht. Er wäre in Kenntnis gesetzt - mehr vermutlich nicht?!
Also zurück zum ersten Gedanken: DU Entscheides für DICH allein was Du Dir vorstellen kannst und wie Du was umsetzen kannst!
Hilfreich können da Beratungsgespräche bei Pro Familia oder Caritas oder andere Einrichtungen sein... die sind in jedem Fall in der Lage, einige Deiner sicherlich zahlreichen Fragen und Gedanken zu klären, teilen Dir mit was genau Du an Unterstützung bekommen kannst falls Du Dich für Dein Kind entscheidest. Diese Einrichtungen klären aber wenn Du es wünschst auch über einen Schwangerschaftsabbruch auf!!!
Ich denke, Du bist viel rum gekommen, bist eine selbstbewusste Frau mit Auslandserfahrung... das Du das gestemmt hast, heißt auch, dass Du Power und know how hast... ich sehe da schlicht keinen Grund warum Dir ein Kind da jetzt den Boden weg reißen sollte!!
Liebe, Kraft und Glück, sind die Dinge, die sich verdoppeln wenn man sie teilt!
Wenn nicht mit dem eigenen Kind - mit wem dann ???
Alles erdenklich Gute für Dich
Hallo, liebe Miss-Shopy,
vielen Dank für das Vertrauen, das Du uns entgegenbringst indem Du so offen über Deine Gedanken und Gefühle redest. Ich rate Dir auf Dein Herz zu hören. Denn all die Dinge die Du aufzählst, die gegen das Kind zu sprechen scheinen, zählen anschließend wenig, wenn das Herz weh tut. Und Deine Befürchtung, dass Du eine Abtreibung für imme bereuen wirst, halte ich für richtig. Denn sie kann eine Verlusterfahrung für dich werden, die Dich über Jahre hinweg körperlich und psychisch belasten kann. Wenn Du mit dem Vater und Deinen Eltern Schwierigkeiten erwartest, dann warte bis die 12 Monate vorbei sind. Dann hast Du Dir manchen Streß gespart.
Die ersten 6 Jahre ist es problemlos mit einem Kind im Ausland zu sein. Dies habe ich bei meiner eigenen Verwandtschaft gesehen. Diese war als alleinerziehende Mutter mit ihrem Kind in Columbien und Gran Canaria und hat da studiert.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol
PS:
Falls es Dir hilft...
mein Text war auch nicht nur bla bla...
ich habe mit 16 mein erstes Kind zur Welt gebracht! ALLEIN!
Dieses Jahr wird er 9 Jahre, ist ein super Schüler, ein toller großer Bruder und mein ganzer Stolz
Ich weiß also sehr wohl, was es bedeutet, ein Kind das völlig ungeplant ist großzuziehen!
Und ich habe trotzdem meine Schule und meine Ausbildung gemacht, habe einen Job, inzwischen einen Ehemann etc ...
Danke Sandylicious!!! Dein Beitrag macht nachdenklich... aber schön zu hören, dass es bei dir alles gut gegangen ist! Ich mache mir natürlich schon Sorgen, wie es wäre mit einem Kind einen neuen Mann kennenzulernen. Wie sind da deine "Dating-Erfahrungen"? Waren viele Männer abgeschreckt, als sie gehört hatten dass du ein Kind hast? Hattest du es ihnen immer sofort gesagt? Ich bin ja wirklich noch jung... das mit der Karriere ist das eine... aber bzgl. Beziehung/Ehe habe ich schon noch das ideal eines Tages zu heiraten und mit diesem Mann Kinder zu kriegen... war es für dich durch dein uneheliches Kind schwer einen neuen Partner zu finden? Liebe Grüße!
*lach*
also die erste Zeit hab ich mich praktisch einzig und allein auf mein Kind konzertiert und wenig daran gedacht wie es sein würde, wenn ich jemals einen neuen Partner kennen lernen würde...! Allerdings muss ich auch sagen, dass ich das damals in meinem Alter von zarten 16 ALLES intuitiver angegangen bin und weniger Kopflastig!
Heute wünsche ich mir häufig genau das zurück! Man denkt zuviel! Man denkt über Eventualitäten nach... speilt sie alle einzeln durch! Doch wie es letztendlich kommt - weis man doch nicht!
Was ich aber sicher sagen kann: Nein ich hatte trotz Kind niemals Schwierigkeiten einen Mann kennen zu lernen!
Und wenn ich genau überlege, war genau einer dabei, der tatsächlich abgeschreckt war!
wobei das auch hart ausgedrückt ist.
Es war halt so, dass er damals ca 24 war und ich muss so 21 gewesen sein und ich habe den Kerl auf einer Party kennen gelernt! Er war selbst ja recht jung und gerade noch in Ausbildung (Polizist) und der hat mir nach einigen Treffen dann gesagt, dass er mich zwar toll findet, er sich das in seinem Alter aber einfach nicht zutraut... also Frau + Kind!
Und ich fand das total ok! Der Kerl hat mich weder ins Bett gezerrt noch hat er sich sonstig irgendwie blöd verhalten! Er war halt ehrlich! Das muss man abkönnen! Für mich war das aber ok! Noch heute finde ich es gut, dass er einfach ehrlich war - das ließ mich zumindest hoffen, dass es draußen in der Welt tatsächlich auch gescheite Männer gibt!
Und was will man ihm es auch verübeln... klar wollt der nicht mit 24 plötzlich mit Frau und kind da stehen! Ich war da mit meinen 21 aufgrund meines Mutter Daseins ja auch ganz woanders und deutlich weiter als er!
Die beiden Beziehungen die ich vor meiner Ehe hatte, scheiterten aus anderen Gründen, aber nicht aufgrund der Tatsache, dass ein Kind vorhanden war!
Und mein Sohn, den ich mit in die Beziehung gebracht habe und unsere gemeinsame Tochter (die auch 1,5 Jahre vor unserer Hochzeit zur Welt kam) haben einfach feierlich mitgeheiratet !!!
Und das ein Kind mit in die Beziehung/Ehe gebracht wird ist nicht selten! Da bin weder ich, noch wärst Du da ein Einzelfall !!
Was das angeht, sehe ich für keine Alleinerziehende Mama der Welt ein Problem!
Ich wuerde dir empfehlen so oder so eine Beratungsstelle aufzusuchen damit du dich mit jemandem aussprechen kannst.
Was die Karriere angeht wuerde eine Abtreibung sicher einiges einfacher machen.
Ich halte es aber nicht fuer unmoeglich auch alleinerziehend mit Kind Karriere zu machen (oder auch im Ausland zu arbeiten) aber es ist zweifelsfrei schwieriger und man muss sich halt von einigen "Idealvorstellungen" und gesellschaftlichen Erwartungen losloesen.
In Deutschland ist es ja immer noch sehr verpoent mit jungen Kindern wieder arbeiten zu gehen - ich lebe in den USA, hier ist es fast erwartet das man nach 3 Monaten wieder im Beruf steht und es ist vollkommen normal dass Babies in die Krippe gehen. Du musst dir nur bewusst sein dass du gesellschaftlich gegen den Strom schwimmen willst wenn du alleinerziehend Karriere und Kind wuppen willst, aber wenn du ein dickes Fell hast geht das.
Was den Vater angeht wuerde ich auch nicht viel erwarten, wuerde ihn aber auf jeden Fall benachrichtigen. Wer weiss vielleicht gehoert er ja doch zu den Maennern die sich ihrer Verantwortung stellen und zahlt freiwillig Kindesunterhalt. Ich finde es auch einfach moralisch wichtig - es ist schliesslich auch sein Kind und er hat ein Recht um seine Existenz zu wissen (wenn du das Kind bekommen moechtest). Bei einer Abtreibung vuerde ich ihn nicht benachrichtigen - das Drama wuerde ich ihm ersparen - aender ja auch an seinem Leben nichts.
Es gibt internationale Unterhaltsgesetze aber ich will dir da keine Hoffnung machen, einen Unterhaltsanspruch international durchzusetzen ist so gut wie unmoeglich - es gibt einfach nicht genug Enforcement.
Ich wuerde dir raten allen Menschen von denen du keine Unterstuetzung erwartest erst von der Schwangerschaft zu erzaehlen wenn du deine Entscheidung getroffen hast, bzw. nach der 12 Woche. Dann sinkt das Fehlgeburtsrisiko und du musst keine Diskussionen ueber die Moeglichkeit einer Abtreibung mehr fuehren.
Ich wuensche dir alles Gute, egal wie du dich entscheidest.
Ein Kind braucht einen Vater und eine Mutter, was nützt da der Unterhalt.
Der Kindesvater als eventuelle Geldquelle und sonst ist er vollkommen gleichgültig?
Ist doch nicht so! Nicht wirklich!
Ahem - das habe ich auch nicht behauptet, lediglich der TE den Rat gegeben das sie finanziell keine Unterstuetzung erwarten sollte.
Willst du mir etwa sagen das jede Frau die in der Schangerschaft vom Vater ihres Kindes sitzengelassen wird lieber abtreiben soll? Diese Ansicht ist doch wohl etwas antiquiert.
Klar ist es ideal wenn ein Kind beide Elternteile hat die an seinem Leben teilnehmen. Aber mal ganz ehrlich, zwingen kann man ja keinen Mann dazu vom Besuchsrecht auch gebrauch zu machen - und hilft es auch nicht wenn man den Vater kennt/das Kind gewollt war/ die Eltern verheiratet. Leider kenne ich zu viele Kinder (im Familienkreis) die gewollt waren, die Eltern verheiratet und nach der Scheidung hat sich der Vater auf nimmerwiedersehen verabschiedet.
Ob ein der Erzeuger dazu bereit ist seine Vaterrolle anzumehmen davon wuerde ich keine Entscheidung um Leben und Tod abhaengig machen.
Hey!
Also, ich finde es toll, dass du dir das Kind zutraust! Das ist doch das wichtigste.
So, ich habe zwei Kinder, studiere, bzw. bin grad fertig geworden. Ich bin zwar mit dem Vater zusammen aber der arbeitet im schichtdienst und ist oft "nicht zu gebrauchen".
Du kannst es dir zutrauen, dann geht's auch. Geh zu einer Beratungsstelle und informiere sich über Hilfe. In bw damals bei meiner großen haben wir sogar den neuen Staubsauger von der Stiftung "Familie in Not" bezahlt bekommen.
Wenn du fragen hast melde dich gerne, wo auch immer du herkommst im Münchner Land gibt's ein offenes Ohr!
Hallo liebe miss-sophy,
deine Geschichte berührt mich sehr...
Da ich selbst zwar kein Kind von einem Ons habe, aber dennoch in der Schwangerschaft mit meinem 1. Kind sitzen gelassen wurde ( ich war damals 16, er damals 20) , kann ich deine Situation teils gut nachempfinden.
Ich saß damals vor einem positiven Schwangerschaftstest und war völlig überfordert damit.
Ich erzählte es meinem damaligen Partner und er war so sauer...wollte mich von einer Abtreibung überzeugen und stellte mich vor eine Wahl, entweder er oder das Kind...
Mir war von Anfang an klar, dass ich definitiv nicht abtreiben werde, komme was wolle !!
Das Ergebnis daraus ist meine heute 11 jähriger Sohn und auch wenn es wahrlich nicht immer einfach war, bin ich so stolz auf ihn und weiß, dass meine Entscheidung damals richtig war.
Sein Vater hat sich bis heute nicht einmal um ihn gekümmert, wollte damals auch keine Vaterschaft anerkennen...musste vor Gericht, einen Vaterschaftstest machen lassen und und und.... ich verstehe nicht, wie man sein eigenes Kind so verleugnen kann...
Aber was ich dir damit sagen möchte ist, dass dieses kleine Wesen ein Teil von dir ist und falls du dich für dieses Kind entscheiden solltest, es sicherlich nicht immer einfach sein wird, aber ich lebe lieber mit dieser Entscheidung, als das ich mir eventuell immer Vorwürfe gemacht hätte.... dennoch stehe ich dem Thema Abtreibung neutral gegenüber... Das ist immer eine schwere Entscheidung und sollte gut bedacht sein...
Du schaffst das schon! Kinder geben einem soviel zurück, glaube mir
Liebe Grüße
Ich denke schon das du das schaffst wirst bei deiner Sichtweise.
Bin selbst erst 23 hab aber auch eine Tochter mit in meine Beziehung gebracht. Hab eine Ausbildung gemacht und geh jetzt arbeiten. Ich denk wenn man früh kinder bekommt hat man es später wieder leichter. Und Männer kennen lernen würde ich nicht als problematisch bezeichnen wenn man zuvor keine Probleme hatte.
Mein ideal war auch immer mann heiraten haus bauen kinder bekommen. Und ich hab auch von hinten angefangen. Ich bin aber sehr glücklich mit meinem Leben
Ich wünsch dir alles Gute!