Welche finanziellen Hilfen gibt es? Schaffe es alleine nicht.

hallo,
die welt sieht erstmal schlechter aus al sie ist.
bei so wenig einkommen steht dir zum beispiel wohngeld zu.
und ob dein partner etwas von dem Kind wissen will oder nicht, ist bei der Geldsache nicht entscheidend. er ist deinem <kind und auch dir, bis das kind 3 Jahre alt ist Unterhaltspflichtig.
dann bekommt das Kind ja auch Kindergeld.
außerdem, auch wenn es vielleicht nicht das schönste ist, kannst du dein Geld vom Amt aufstocken lassen.
und außerdem kannst du bei verschiedenen Stiftungen wie z.B. caritas geld für die erstlingsausstattung beantragen.

du musst es natürlich selbst entscheiden, aber ich würde nie aus finanziellen gründen ein Kind abtreiben.
wenn du dir an sich ein Kind vorstellen kannst und dich auch reif genug fühlst, dann behalte es. Jedes Kind wird groß, vorallem wenn es geliebt wird.
die psychische belastung kann dein ganzes Leben zerstören.

ich wünsche dir alles gute

Wenn Du Zweifel hast solltest du den Termin auf jeden Fall absagen!

Hilfe gibt es genug!
Es gibt Unterstützung für die Erstausstattung, Wohngeld, Kindergeld, Unterhalt....

Auch wenn du jetzt noch unsicher bist, man wächst mit seinen Aufgaben!
Auch in diese Rolle kann man sehr gut hinein wachsen...

Alles Gute!

Guten morgen

Also du kannst bei der Caritas selbst Geld für Erstausstattung beantragen!
Wenn das Kind da ist, bekommst du für das Kind unterhalt, Kindergeld und Elterngeld und du kannst Wohngeld beantragen! Das ist eine ganz ganze Menge und am anfang kannst du sogar Rücklagen machen, denn das Kind braucht am anfang echt nicht viel!

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du es schaffst, dann entscheide erst, wenn du dir sicher bist!
Entscheide, was für dich das Beste ist!

VlG Jenny

Hallo, Dein Posting klingt so verzweifelt, dass ich Dich trösten möchte. Ich arbeite in einem Mutter-Kind-Haus. Alle 16 Frauen, die dort wohnen, haben vor der 12. SSW so verzweifelt in die Zukunft geschaut. Ich weiß nicht, wie alt Du bist. Geh zum Jugendamt oder in eine Beratungsstelle. Dort werden Dir gute Perspektiven eröffnet. Es ist keine Schande, Hilfen vom Staat anzunehmen. Du bekommst Geld für die Babyerstausstattung, Wohngeld usw.Auch der Vater muß zahlen.
Aus finanziellen Gründen muß in Deutschland niemand ein Kind abtreiben.
Zurück zu den Müttern im Mutter-Kind-Haus: nach anfänglichen Hürden und vielen ermutigenden Gesprächen und praktischer Unterstützung, haben alle ihre Babys bekommen, wohnen in abgeschlossenen Wohneinheiten und haben immer jemanden in der Nähe, der ihnen hilft.

Das Wichtigste aber kommt jetzt: sie lieben ihre Babys !
So wird es Dir auch gehen. Lass den Termin sausen und bekomm Dein Kind.
Ich wünsche Dir alles Gute.

hallo du,

ich glaube fast, grade in dem moment, wo du hier geschrieben hast, hat es begonnen: dass du wieder weiter weißt.
du "haust" jetzt sozusagen die bremse rein, bevor du morgen einfach aufgibst. da hast du ja schon harte tage lang mit dir gekämpft. ganz alleine. das ist das härteste oder, dass es deinen freund nicht wirklich interessiert? und wenn du sonst auch keinen nahen menschen hast.... ich find´s ein starkes zeichen, dass du dich gerade jetzt hier meldest und - eben nicht aufgibst!
ja, viele tipps hast du schon bekommen. ich könnte hinzufügen, ergänzen. auf jeden fall kann ich alles gesagte unterstützen und dir mut machen, dich nach finanzieller hilfe zu erkundigen. aus finanziellen gründen allein abtreiben? - das wäre wirklich nicht gut. und würde dir auch nicht guttun, denk´ ich mal.
und das andere. natürlich ist es nicht leicht, ein kind allein großzuziehen. aber genaugenommen bist du grade wenn du dein kind bei dir hast, nicht mehr allein. du hast zwar allein die verantwortung, aber du darfst die gewisse erfahrung machen: mama liebt kind, kind liebt mama. gerade das hast du selbst sicher oft schmerzlich vermisst. und jetzt hast du selbst eine mini-kleine familie. und wer weiß - männer haben da erstmal die große distanz. aber vielleicht lässt er sich mit der zeit drauf ein und merkt nach und nach, wie liebenswert du bist - grade als mama - und wie liebenswert sein kind ist. vielleicht hat er angst vor veränderung? vor verantwortung? dann kann er was dazulernen. die chance könntest du ihm auch geben. ich bin überzeugt, dass in diesen dingen heute frauen den männern voraussind und auch vorangehen müssen. sie "checken" oft einfach nicht mehr, was ihre sache ist.
also: mach für morgen - statt abtreibung (absagen oder einfach nicht hingehen!!) einen termin zur beratung. zu einer richtig guten beratung, die hand und fuss hat und die dir alle möglichen finanziellen hilfen aufzeigt. und dann wünsche ich dir von herzen, dass du dich auf die erfahrung einlassen kannst: da ist noch ein mensch, der gehört zu mir!

lieben gruß von kyra

p.s.: übrigens ist das jetzt vielleicht einfach DEINE chance, wirklich gute unterstützung zu bekommen. ich meine nicht nur bisschen "dazugeld" zum weiter-gerade-durchkommen, sondern: mit unterstützung einen richtig guten lebensplan machen. denn: dass es jetzt für dich alleine schon nicht reicht - das ist ja auch kein zustand, der so bleiben kann!

also: deine lebensgeschichte könnte sich dann mal so anhören...
dann, als mein baby kam, habe ich mir überlegt ... und ... am tag vor dem abtreibungstermin angepackt. seitdem .... wie froh bin ich!!!

schreib´ also bitte wieder! es gibt organisationen, die gerade da ansetzen und einen lebensplan unterstützen!

Hi,

wenn Du Dir bezüglich der Abtreibung so unsicher bist, dann überlege es Dir noch einmal genau.

Ich kann Dir nur sagen, dass ich am Anfang auch alleinerziehend war!

Ich habe super viel Unterstützung von der Caritas und anderen Einrichtungen erhalten. Alleinerziehenden stehen soviele Vergünstigungen zur Verfügung.

Daran sollte es wirklich nicht scheitern...

Glaube mir!!!!

LG
mami1709

ich wurde komplett ohne Ausbildung ohne Job schwanger. Bei Pro Familia haben sie mir wenigstens die Finanziellen Sorgen nehmen können.

Lass dich dort beraten. Bekomme das Kind!

Hey du Liebe,
wenn du Zweifel hast ob ein Abbruch das Richtige ist dann mach es nicht.
Du bekommst im ersten Jahr Elterngeld (67% vom Netto), kannst Wohngeld beantragen (wirst du bestimmt bekommen), die Erstausstattung für das Baby und vielleicht gibt es noch weitere Hilfen.
Erkundige dich am besten bei einer Beratungsstelle (Caritas/Diakonie/Profamilia oder Online ProFemina, die sind auch sehr gut und haben eine kostenlose Hotline wo du deine Situation schildern kannst.)
Ich wünsche dir von Herzen dass du das schaffst und sich das finanzielle regeln lässt.
Kannst mich auch gerne anschreiben.
LG