Hallo,
ich möchte meine Situation erstmal schildern:
Meine Tochter(16) kam heute nach Hause und sagte uns, dass sie schwanger ist. Sie war heute beim Frauenarzt und danach gleich bei der Beratungsstelle, da sie es wegmachen möchte. Sie hat ihre Ausbildung erst begonnen und ich habe die Vermutung, dass sie mit der Situation erstmal total überfordert war. Ich kam grad von der Arbeit und muss es selbst erstmal sortieren. Wir haben uns mit ihr an den Tisch gesetzt und sie erstmal beruhigt. Wir haben ihr gesagt, dass Sie sich einen Abbruch sehr gut überlegen soll und wenn sie das Baby bekommen möchte wir eine Lösung finden. Jetzt zu meiner Frage. Wir können uns vorstellen, dass ich meine Arbeit aufgebe und mich um Ihr Baby kümmere, da es mir sehr wichtig ist, dass sie auf jeden Fall ihre Ausbildung macht. Was haben wir für Möglichkeiten und welche Hilfen könnten wir in Anspruch nehmen. Fall mir jemand Informationen geben könnte, wäre ich echt dankbar. Wir kommen aus München. Vielleicht kennt sich jemand mit dieser Situation aus
Vielen Dank Baby-Oma
Mein Kind ist schwanger
Huhu. Ich war auch 16 als ich mein 1. Kind bekam.
1. Du kannst bis sie 18 ist das sirgerecht für dein Enkelkind beantragen beim Jugendamt.
2. Wenn nötig steht deiner Tochter alg2 zu nach der Geburt.
3. Ist die Ausbildung betrieblich? Dann ist sie unkuendbar. Mutterschutz!
4. Auch während des Mutterschutz vor und nach der Geburt (*8wochen nach und 6 wochen vor Geburt) darf sie in die Berufsschule. Arbeiten darf sie nur die 6 wochen musch vor Geburt.
5. Sie kann bei betriebl. Ausbildung ohne weiteres 1 Jahre pause machen. Sucht sehr bald nen kitaplatz. Dann musst du nicht aufhören zu arbeiten.
6. Was ist mit dem vater d. Babys? Zwecks betreuung und unterhalt.
Lg und alles gute!
Hallo mausebiene85,
erstmal vielen Dank für Deine Antwort.
Also sie macht eine betriebliche Ausbildung.
Der Freund von meiner Tochter wohnt 300km entfernt, sie ist mit ihm seit knapp einem Jahr zusammen, aber sie haben eine Fernbeziehung. Da ist weniger er das Problem, sondern seine Eltern. Sie sind sehr streng und ich weiß nicht, ob er sich traut es ihnen zu sagen. Bin aber ehrlich soweit haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, da er dieses Jahr 18 wird und noch keine Ausbildung hat oder begonnen hat. Ich denke, dass es eher auf uns bleibt.
Solange Deine Tochter minderjährig ist kannst Du sogar Elternzeit nehmen statt ihr. Das heißt, Dein Arbeitgeber muss Dich danach wieder geben, etwa wenn das Kind in eine Krippe geht.
oh super, dass wäre ja schon mal sehr gut. Vielen herzlichen Dank
Hallo!
Geht doch mal zu donum vitae, oder einer ähnlichen Einrichtung! Ich bin auch in München, habe im Studium zwei Kinder bekommen und jetzt einiges an Erfahrung was die Tricks angeht wenn ihr wollt schreibt mir eine Nachricht, dann schreib ich euch in Ruhe alles auf!
Grüße
Hallo, es wäre echt super, wenn Sie sich die Mühe machen könnten und mir ein paar Tipps geben könnten. Vielen herzlichen Dank
Ich habe es als Nachricht geschickt
Hallo,
Ich bin auch mit 16 schwanger geworden. Meine Eltern standen hinter mir und die Eltern meines damaligen Freundes wollten eine Abtreibung. Ich hab mein Kind bekommen und bin ein jahr Zuhause geblieben. Danach hat sich meine Mutter um meine Tochter gekümmert während ich die Ausbildung angefangen habe. Mit 18 stand dann die Trennung mit dem Kindsvater an und ich bin Zuhause ausgezogen da wir auch erziehungstechnisch öfters zusammen gerasselt sind meine mama und ich obwohl wir sonst gut klar gekommen sind. Mittlerweile ist die kleine in der schule und ich hab ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern. ich geh halhalbtags arbeiten und habe eine feste Beziehung und ich liebe meine Tochter über alles. Und ich bin die mutter und nicht die Oma!
Ich kann nachvollziehen das dir der Gedanke das deine Tochter Abtreiben möchte nicht gefällt. Aber letzten Endes kannst du sie nicht zwingen die ss auszutragen. Es ist ihr Leben! Versuch ihr zu vermitteln das ihr bereit seid ihr zu helfen aber es bleibt trotzdem ihr Kind und du die oma. Und das ganze wird gewiss nicht immer einfach sein.
Ansonsten wurde ja bereits geschrieben wie die Rechtslage und die hilfen aussehen.
Viel Glück euch!
Hallo
Ich bin selber mit 15 schwanger geworden und bekam mit 16 meine Tochter , ich zog mit 17 wie fing sofort nach meinen 18 an zu arbeiten und bin jetzt in letzten Lehrjahr zur Kinderpflegerin ! Also gehen tut alles , meine Mama hat mir da den Rücken gestärkt , aber nur die Oma rolle übernommen !
Deine Tochter muss das Kind wollen ! Deine Tochter muss entscheiden , ob sie sich bereit fühlt Mutter zu werden!
Ob sie abstriche machen kann/ will!
Es geht jetzt nicht darum was du dir als Oma vorstellst , sondern deine Tochter ! Sie muss es sich zutrauen und das Würmchen Haben wollen ! Und wenn sie das Baby möchte und dann 1 Jahr aussetzen möchte dann kann sie das ! Denn sie ist die Mutter auch wenn die Ausbildung wichtig ist , ist das erste Jahr auch sehr wichtig für Mutter und Kind !
Ich zb bin 1 1/2 Jahre ja Zuhause gewesen und bin in meiner Mutterrolle aufgeblüht !
Ich empfinde deinen Beitrag auch so als ob du dich für das Baby entschieden hast , wie du das alles machen möchtest , aber deine Tochter muss entscheiden !
Ich wünsche euch alles gute !
Bei fragen auch gerne per pn!
Wenn deine Tochter bereit ist, das Kind auszutragen, dann finde ich die Idee nicht schlecht, dir und ihr sollte aber klar sein, dasd Du nur während der Arbeitdzeit Babysitter spielst. Ansonsten ist nur sie für die Erziehung verantwortlich.
Das Jugendamt wird dir wahrscheinlich dazu raten Beistandschaft und Unterhaltsvorschuss zu beantragen. Dann bekommt sie, trotz Arbeitslosigkeit oder Ausbildung des Partners, Unterhalt gezahlt, da sie ja trotzdem nicht zusammen wohnen
LG und viel Glück
Und ps die Entscheidung sollte einzig und allein bei der Tochter liegen!
Ich würde deiner Tochter raten sich an eine Beratungsstelle zu wenden, obsi eihr Kind behalten will oder nicht.
Fürs rechtliche kann das Jugendamt auskünfte geben. Das Jugendamt würde nach der Geburt auch als Vormund bestimmt, das Sorgerecht kann dann aber auch auf die Großeltern übertragen werden.
Wenn deine Tochter das Kind behalten will, kann sie sich auch an das Jugendamt wenden, dort gibt es auch verschiedene Unterstützungsangebote.
Zunächst: ich finde es Super dass ihr sie so unterstützen würdet. Aber es wäre dennoch ihr Kind. Nicht deins oder euers.
Was ist denn mit dem Vater?
Aber wenn sie es nicht behalten möchte unterstütze sie und akzeptiere den Wunsch. Dräng ihr das Baby nicht auf, so dass sie es aus "scham" oder liebe zu euch bekommt.
Hilf ihr wie auch immer sie sich entscheidet.
16 ist sehr sehr jung. Hut ab vor denen die es dennoch schaffen, aber ich finde es nicht verwerflich wenn sich eine 16jährige dagegen entscheidet.
Also ich fasse es zusammen,
die Entscheidung liegt natürlich bei meiner Tochter und natürlich ist SIE die Mutter!
Zum nächsten wenn Sie ihr Baby bekommen möchte, dann kann sie dies, nur wir möchten Ihr helfen und Sie soll Ihre Ausbildung machen. Wenn Sie das Baby nicht bekommen möchte, ist das auch in Ordnung, aber ich hatte selbst einen Abbruch in meinem Leben und kenne die Folgen!
Also die Entscheidung liegt bei meiner Tochter, aber wenn Sie sich für das Baby entscheidet, möchten wir gern Tipps, wo wir was machen können.
Hi
Darf ich fragen von wo ihr ungefähr kommt?
Es gibt die Mutter kind Stiftung
Die Caritas oder ähnliche Einrichtungen. Dort kann sie einmalige Erstlingsbezuschussung bekommen.
Wenn sie sich für das Kind entscheidet soll sie sich mal bei welcome melden die unterstützen einen auch. Und ich finde es top das ihr zu ihr steht egal wie sie sich entscheidet wenn du magst gern pn an mich
Hallo,
erst einmal möchte ich dir schreiben, wie toll und vorbildlich ich deine/eure Reaktion finde. Eure Tochter kann sich sehr glücklich schätzen so vernünftige und verständnisvolle Eltern zu haben. Ihr habt meiner Meinung nach richtig reagiert, mit ihr in Ruhe gesprochen, keine Vorwürfe gemacht etc.
Natürlich gibt es (finanzielle) Hilfen, bitte wendet euch an proFamilia, Caritas etc.
Wer ist denn der Vater des Kindes? Könnte er bzw. seine Familie euch bei der Betreuung des Babies und auch finanziell unterstützen?
Deine Tochter könnte den Mindestsatz Elterngeld (300€), Kindergeld (184€) und Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt für ihr Baby beantragen. Je nach eurer Wohnsituation und eurem Einkommen auch bei Caritas etc. nachfragen zwecks Mehrbedarf einer Schwangeren, Erstausstattung etc.
Eventuell auch mal bei der ARGE nachfragen (ich kenne ja eure Situation nicht).
Außerdem musst du nicht zwingend deinen Job aufgeben, du könntest z.B. ein Jahr nach der Geburt "Pause" einlegen und danach könnte das Kleinkind in eine Krippe gehen oder zu einer Tagesmutter und du könntest wieder (zumindest Teilzeit) arbeiten oder eine andere Privatperson (jemand aus der Familie) passt das zweite Jahr auf das Kleinkind auf und ihr könntet zusätzlich das Betreuungsgeld in Anspruch nehmen.
Es gibt immer eine Alternative. Ihr könnt das schaffen, es ist nicht das Ende - es ist ein Neuanfang.
Sicherlich ist das jetzt alles ein bisschen Viel für euch und eure Tochter ist mit ihren jungen Jahren bestimmt erst mal völlig überfordert, aber mit eurer Hilfe und Unterstützung kann sie das schaffen. Alles wird gut.
Alles Gute und Liebe
Super, vielen lieben Dank, dass tat jetzt sehr gut.
Ja meine Tochter ist erst einmal total überfordert, sie war heut morgen beim Arzt, hat es da erfahren (ist in der 5 Woche) und ist dann voller Panik zu einer Beratungsstelle gerannt.
Ich kam mittags von der Arbeit nach Hause, mein Lebensgefährte wusste es da bereits - mehr durch Zufall, weil er einen Scherz gemacht hatte und dann haben wir uns an den Küchentisch gesetzt, Sie hat es mir erzählt. Meine Tochter braucht keine Vorwürfe etc. Sie hat mit der Situation eh schon genug zu knabbern.
Von der Wohnsituation her ist das bei uns kein Problem, wir wohnen in einem Haus und meine Kids haben die obere Etage, da meine große Tochter bereits ausgezogen ist, haben wir ein Zimmer leer, dass heißt meine Tochter hätte die Möglichkeit oben ein Kinderzimmer einzurichten und hat aber Ihren eigenen Raum, wo sie sich auch mal zurück ziehen kann.
Ich muss vielleicht auch dazu sagen, dass meine Tochter bereits 1 Jahr eine Ausbildung gemacht hat, diese auf Wunsch abgebrochen hat und jetzt im September eine neue begonnen hat, welche ihr auch viel Spaß macht und Ihr sehr gut gefällt.
Wir suchen einfach Möglichkeiten, wenn Sie Ihr Baby bekommen möchte, wie wir was machen können, ich selbst bin im Sozialwesen tätig, aber habe da keine Ahnung und müssen es natürlich selbst auch erstmal sacken lassen ;o)
Naja und zur Arge oder Sozialamt möchten wir nicht gehen, ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube wenn Sie da finanzielle Hilfe bekommt, muss sie diese dann zurück zahlen und dass ist nicht optimal.
Ich war selbst erst 19 als ich meine Große bekommen habe und hatte eine Ausbildung begonnen, hatte dann meine Ausbildung abgebrochen und mit 30 meinen jetzigen Beruf erlernt und das war alles andere als Einfach. Also ich kenne die eine oder andere Situation und ich stand alleine da, dass möchte ich meinem Kind ersparen.
Deine Infos haben uns auch schon weiter geholfen und vielen lieben Dank für Deine netten Worte.
Sozialleistungen müssen (wenn berechtigt bezogen und alle Angaben korrekt gemacht wurden) meiner Meinung nach nicht zurück erstattet werden. Informiert euch doch mal. Ich denke, es ist eher falscher Stolz, der euch eventuell davon abhalten könnte, die Hilfe von Jugendamt, Sozialamt, ARGE in Anspruch zu nehmen.
Liebe Grüße und alles alles Gute für deine Tochter