Hallo zusammen
ich weis seit 2 wochen das wir nochmal nachwuchs erwarten.
mein mann wusste gleich ab dem positiven test mit bescheid und er hat sich auch nach dem schock mit aufs baby gefreut,,
Nun bekam ich gerstern nachmittag blutungen und fuhr in die klinik wo zum glück alles in ordnung war.
als ich dann am abend nach hause kam nahm mich mein mann auf seite und hat gesagt das er will das ich abtreibe er schafft das nicht sagt er.(er hat einen angeborenen herzfehler und baut immer mehr ab von der gesundheit)
nun er bexeichnet unser baby mit herzschlag als mutierten zellklumpen,
ich soll mich entscheiden entweder das baby oder sein tod auf raten.
ich kann nicht mehr, ich weis das er nicht mehr lange leben wird die ärzte sagten schon das sie nichts mehr rauszögern können bei ihm.
aber wie soll ich mich den entscheiden.. ich liebe meinen mann und ich liebe mein ungeborenes baby im bauch..
habt ihr einen rat für mich??
ich bin zwar ungeplant schwanger geworden aber ich bin ein gegner von abtreibung..
ich bin soooo hilflos!!!!
lg brauche rat 7.ssw
3.kind unterwegs und mein mann will das ich abtreibe
Also erstmal tut es mir sehr leid was die Gesundheit deines Mannes betrifft.Kann er nicht auf ein Spenderherz hoffen wenn es so schlimm ist?
Gerade in Anbetracht dessen dass eure Zeit evtl nicht mehr so lange währt wäre es doch schön noch eine Gemeinsamkeit zu haben.Nämlich dieses Baby dass sich in euer Leben geschlichen hat.Ihr könnt euch doch sicher Unterstützung holen (Haushaltshilfe) sodass ihr entlastet seid,so kannst du dich aufs Baby konzentrieren und ihr habt jemanden der im Haushalt hilft.
Stell dir vor dein Mann stirbt in 1-2Jahren (oh Gott,ich hoffe für euch dass das nicht der fall ist) und du hast dieses Baby abgetrieben.Du wirst nie wieder die Chance haben das nachzuholen,ein Baby von diesem Mann zu bekommen...
Ich finde es ziemlich egoistisch wie dein Mann denkt.Manchmal weckt doch ein Baby auch neuen Lebensmut.Setzt dich nochmal mit ihm hin und besprecht eure Sorgen.Von außen beurteilt würde ich dir raten das Baby zu behalten,aber diese Entscheidung kannst nur du treffen...
O Gott das tut mir schrecklich leid - das mit Deinem Mann, aber auch, in welchen Gewissenskonflikt er nun DICH stürzt. "mutierter zellklumpen" ist gemein - auch wenn er krank ist, das sagt man nicht.
Er ist sicher in einer Ausnahmesituation, das würde ich ihm auch so sagen, dass ich ihm das zugestehe, Angst zu haben und auch Unüberlegtes zu reden. Nicht zugestehen würde ich ihm aber, darüber zu entscheiden, dass ich nun abtreiben soll.
Das Kind ist eine Erinnerung an Deinen Mann, auch wenn er nicht mehr lebt, Du liebst ja Deinen Mann. Und ich bin sicher, es würde Dir später leid tun, dieses Kind nicht auf die Welt gebracht zu haben.
Ganz ehrlich: Das Kind entscheidet ganz sicher nicht darüber, wie lange Dein Mann noch lebt. Das sind zwei voneinander vollkommen unabhäbgige Dinge - Deine Schwangerschaft und seine Krankheit; diese ist ohne Zweifel schlimm, aber Dich so unter Druck zu setzen, bleibt unfair. Wenn er sich dann in etwas reinsteigert, muss er sich professionelle Hilfe suchen, das zu bewältigen.
Hast Du Rückhalt in der Familie ? Ist zu befürchten, dass Dein Mann Pflege brauchen wird ? Wenn ja, kann man das schon alles im voraus organisieren, dafür gibts Beratungsstellen. Hat er Angst, Du hast nicht genug Zeit, Dich um ihn zu kümmern, wenn das Baby da ist ? Könnte auch sein.
Aber eine derartige Entscheidung darf Dein Mann so nicht von Dir verlangen, ist meine Meinung.
Ich wünsche Dir alles Liebe und ganz viel Kraft, richtig zu entscheiden !
Liebe Grüße von Moni
Bitte Behalte es :(
Hallo,
lass dich erst mal fest drücken
<<er hat sich auch nach dem schock mit aufs baby gefreut,,
Nun bekam ich gerstern nachmittag blutungen und fuhr in die klinik wo zum glück alles in ordnung war.>>
ich vermute mal, dass ihn die Situation sehr gestresst hat und er Angst, dass weitere Schwierigkeiten kommen können. Vielleicht ist ihm auch bewußt geworden, dass er dieses Kind vielleicht nicht mehr wirklich erleben wird und/oder du die ganze Last allein tragen mußt.
<<nun er bexeichnet unser baby mit herzschlag als mutierten zellklumpen,>>
Diese Behauptung ist wohl eine Art Selbstschutz. Er versucht, das ganze mit dem Kopf zu sehen und nicht in sein Herz zu lassen.
<<ich kann nicht mehr, ich weis das er nicht mehr lange leben wird die ärzte sagten schon das sie nichts mehr rauszögern können bei ihm.>>
<<ich soll mich entscheiden entweder das baby oder sein tod auf raten.>>
Entschuldigung, wenn ich das so hart sage: Wenn er so oder so sterben wird: wie kann er dir vorwerfen, dass du ihn mit einem Baby sozusagen tötest?
Kann es sein, dass du mehr über seinen Zustand weiß als du? Wenn ja, wäre es an der Zeit, dass auch er klar sieht. Wenn nein, solltest du ihm klarmachen, dass dich dieser Lüge und diesem Druck nicht beugen kannst und wirst (hoffe ich mal).
Natürlich wäre es (zumindest vom Kopf her) unvernünftig, in einer solchen Situation bewußt ein Kind zu zeugen, aber wenn es jetzt so gekommen ist und dieses Kind da ist, warum soll es nicht leben dürfen.
Wenn ich kurz von mir selbst erzählen darf.
Mein erster Mann was Diabetiker und ist 3 Wochen vor der Geburt meiner zweiten Tochter wahrscheinlich an einem Unterzuckerschock gestorben. Ich kann nur sagen, dass das Baby in dieser Stuation das Beste für mich und die ganze Familie war. Kein Ersatz, sondern etwas Neues. Sie hat viel Schmerz gut gemacht. Sie ist jetzt 18 und ich will nicht sagen, dass ihr nie ein Vater gefehlt hat, zumindest unbewußt.
Aber sie ist gern auf der Welt
Als sie 7 war, habe ich nochmal geheiratet und das Glück oder besser den Segen gehabt, dass mein zweiter Mann auch meinen Kindern aus erster Ehe ein echter Vater ist. Außerdem haben meine zwei Großen eine gute Geschwisterbeziehung trotz aller Zickereien. Und vielleicht wäre die Kindheit meiner Ältesten nur halb so schön gewesen, wenn sie mit mir allein gewesen wäre.
Wünsch dir alles Gute
Monika
Kennst Du den Spruch, einer geht, einer kommt?
Du schreibst, dass Dein Mann leider ohnehin nicht mehr lange zu leben hat. Somit wäre ja nun nicht der weitere Babystress "schuld" an seinem Tod! Im Gegenteil, das Kind kann ja gerade ein Geschenk sein, in dem er ein Stück weit weiterlebt ...
Ich würde mich an Deiner Stelle eher fragen, wie kommst DU mit drei Kindern und schwerkrankem Mann klar - und irgendwann dann wohl alleine mit drei Kindern. Kannst Du das schaffen oder übersteigt das Deine Kräfte?
Alles Gute Dir und Deiner Familie!
Die Situation ist natuerlich sehr schwierig, fuer Dich und fuer Deinen Mann. Es stimmt, ein Baby bedeutet viel Stress, aber es gibt nicht nur negativen Stress, sondern auch positiven Stress. Ich denke ein Baby koennte Deinem Mann vielleicht mehr Lebenskraft und Ausdauerwillen geben (ich moechte damit nicht sagen, dass er beides nicht hat, nur dass es im positiven Sinne verstaerkt werden koennte).
Auch wenn die Schulmedizin es nicht anerkennt, positive Impulse koennen eine Regeneration der Koerperzellen bewirken. Und ich denke es gibt kaum einen staerkeren positiven Impuls als das Laecheln seines eigenen Kindes.
Vielleicht koennt ihr euch gemeinsam an das erste Im-Arm-Halten, Laecheln, Kuesschen, Kuscheln, Papa-Sagen eurer Kinder erinnern. Daran, wieviel Glueck man spuert und wieviel Kraft es gibt. Sag ihm, dass Du ihn das nochmal erleben sehen moechtest und ihr es gemeinsam als Familie mit ihm erleben moechtet.
Ich drueck Dich ganz fest.
Daniela
Versuch noch einmal in Ruhe mit deinem Mann zu reden.
Dieses Kind ist ein Wunder, zu euch gekommen, um dir etwas von deinem Mann zu geben, wenn er auch bald nicht mehr da sein sollte.
Es ist ein Teil von ihm, dass immer bleiben wird und euch über den Tod hinaus verbindet. Ein Teil von ihm, durch den auch er immer weiter leben wird ... vielleicht ein "schöner" Gedanke.
Versuch mit deinem Mann doch mal so zu reden, ihn eine andere Sichtweise auf dieses kleine Wunder zu geben.
Alles Gute und noch viele schöne gemeinsame Jahre wünsche ich euch
>>>ich kann nicht mehr, ich weis das er nicht mehr lange leben wird die ärzte sagten schon das sie nichts mehr rauszögern können bei ihm.<<<
In diesem Satz steckt Deine Antwort nach der Du suchst drin !
Das liest sich jetzt vielleicht sehr schroff und gefühlskalt was jetzt kommt ,aber es bringt die Sache auf den Punkt !
Dein Mann wird sterben (das tut mir natürlich sehr Leid für Dich ) und ihr wisst es beide ! Dieses Baby in Deinem Bauch wird an der Situation nichts ändern ,aber dieses Baby bleibt Dir und wird Dich immer an Deinen Mann erinnern ! Treibst Du ab und Dein Mann stirbt ,fällst Du in ein tiefes Loch und dieses Loch wird mit einer Abtreibung noch viel tiefer sein als das Loch welches nach dem Ableben Deines Mannes entstehen wird !
Dein Mann sollte sich lieber freuen das noch etwas von ihm bei Dir bleibt ,wenn er nicht mehr da ist !
Rede noch mal mit ihm und erkläre ihm Deine Beweggründe und das dieses Baby Dir den Verlust Deines Mannes leichter machen wird und Dir Halt geben wird ,da er in seinem Kind weiterlebt und damit immer bei Dir sein wird !
LG