Hallo,
Ich bräuchte mal eure Hilfe:
Und zwar bin ich in der 6 ssw und kann dieses Kind nicht behalten (gründe sind es viele,leider)
Könnte ,mir jemand einen ss abruch erklären wie alles so abläuft ich habe eine warnsinige ANGST davor!
Im internet kann man viel darüber lesen nur mich interessiern die leute die soetwas schon einmal erlebt haben mussten!
Ich bin total fertig und kann schon nicht mehr bklar denken!
Würde mich über ein paar nette antworten freuen!
DANKE
Bitte helft mir weiter!
Warum bist du denn dann Schwanger geworden,wenn du es nicht willst?!?!
Frag deinen FA,der wird dir alles erklären,wie sowas abläuft usw...
Helfen ist hier angesagt.
Wenn du nichts zu diesem Thema sagen willst dann lass es.
Mein Gott,warum,warum,warum.
Hast du ihre Frage nicht verstanden?
Sie wollte von Frauen,die abgetrieben haben, wissen wie sowas abläuft und wie man sich fühlt.
Ich glaube da kann kein FA berichten.
@ Ich, solche Antworten kann man sich auch gleich schenken, die helfen nämlich niemandem *Kopfschüttel*
Zum Thema,
mein AB liegt zwar schon einige Jahre zurück und ich weiss nicht ob sich da bis heute was geändert hat, aber ich kann Dir gern kurz erklären wie es damals war.
Mein Frauenarzt hat die SS bestätigt, ich teilte ihm nach 2 Tagen mit das ich das Kind nicht bekommen kann ( diverse berufl. und private Gründe ).
Er gab mir daraufhin eine Telefonnummer von einer Berratungsstelle wo ich gleich einen Termin vereinbart habe.
Soweit ich weiss ist dieses Beratungsgespräch auch heute noch Pflicht ( z.B. bei Pro Familia ).
Nach dem Gespräch bekam ich ein Formular das ich das Gespräch geführt habe und darüber aufgeklärt wurde was für Unterstützungsmöglichkeiten mir zustehen würden wenn ich das Kind doch behalte.
Nach diesem Termin mussten noch 5 Tage verstreichen, bevor ich mir einen Termin in der Klinik holen konnte ( Bedenkzeit nach dem Gespräch ), dort wurde eine Voruntersuchung durchgeführt und ich habe den Termin für den eigendlichen AB bekommen.
Zwischenzeitlich musste ich noch zur Krankenkasse um die Kostenübernahme zu klären ( die KK übernimmt in der Regel einen AB, damals benötigte ich für die Klinik eine Bestätigung der KK die ich ohne Weiteres bekommen habe ).
Am Morgen des Termins gabs in der Klinik erstmal noch einen kurzen Check up ( Blutdruck usw ), danach habe ich Tropfen bekommen und wurde relativ ruhig, kurz darauf gab es eine Vollnarkose und als ich wach wurde war alles vorbei.
Das klingt alles vielleicht sehr leicht, aber ich möchte dazu erwähnen das ein AB eine enorme psychische Belastung ist, vom Entschluss ihn durchführen zu lassen, über das Beratungsgespräch bis hin zum Abschlusstermin.
Auch "danach" ist die eigene Kopfbelastung nicht unbedingt leichter, zumindest habe ich es so empfunden und bis heute nicht richtig verarbeitet.
Du kannst Dich gern per VK oder Mail ( tigra@quasselcorner.info ) bei mir melden wenn Du magst.
Lieben Gruss
Jasmina & Anna-Lena inside ( ET -7 )
ich war in der 5. Woche als ich von meiner Schwangerschaft erfuhr. Das war Freitags. Am Montag hatte ich eine Beratung bei der Diakonie, und drei Tage später (Bedenkzeit) einen medikamentösen Abbruch. Meine FA hat mir den Ablauf erklärt, dann musste ich in ihrem Beisein drei Tabletten Mifegyne schlucken. Sie hat mir dann noch 2 Tabletten ( Prostaglandine) mit nach Hause gegeben. An diesem Tag merkte ich noch rein gar nichts. Am nächsten morgen setzte eine Schmierblutung ein. Aber mir war weder übel, noch hatte ich Schmerzen. 24 Stunden nach der Mifegyne nahm ich daheim die Prostaglandine. eine oral, eine vaginal. Nach einer Stunde setzte die Blutung dann richtig ein und ich hatte ein leichtes Ziehen im Rücken und im Unterleib, etwas stärker als sonst, aber lange nicht so schlimm wie ich mir das vorgestellt hatte, zumindest nicht was das körperliche angeht. Viel schlimmer fand ich dieses bewusste miterleben, diese warterei bis es endlich vorbei war. Die Frucht ging dann nach einer weiteren Stunde ab. Ich musste mich damit auseinandersetzen was in diesem Moment in meinem Körper passierte und das war entsetzlich. Ich bereute meine Entscheidung zutiefst, und tue das immer noch, und es war schrecklich nichts mehr ändern oder aufhalten zu können.
Das tut mir sehr Leid für dich.
Bianca
ich würde jeder frau, die nicht 100%ig hinter ihrer entscheidung steht, von einer abtreibung abraten. meine ist jetzt 3 monate her und ich habe sie seit dem keine sekunde lang bereut. es war eine richtige entscheidung, die ich heute mit den gleichen umständen genauso treffen würde.
wie es war? ich bin eingeschlafen und bin 20 minuten später nicht schwanger wieder aufgewacht. das klingt zwar hart, aber so ist es nunmal. die op verträgt jeder ganz unterschiedlich. ich bin ohne probleme gleich anschließend aufgestanden, während andere noch eine weile rasten müssen. man spürt aber gar nichts von dem was vorgenommen wurde. ich hatte dann starke blutungen, die ca. 2 wochen anhielten und mit schmierblutungen endeten. die schwangerschaftsanzeichen (müdigkeit, übelkeit, etc.) waren innerhalb von 2 tagen weg. 2 Stunden nach der OP konnte ich schon nach hause gehen und es war alles so, wie wenn nichts passiert wäre.
ich kann dir die entscheidung nicht abnehmen. wichtig ist nur, dass du dahinter stehst. es ist nicht einfach mit der "schuld" zu leben, sofern man es so empfindet. in so einem fall wäre es eine überlegung wert, ob es nicht einfacher wäre die "bürden" aufzunehmen, die das austragen und aufziehen eine kindes mit sich bringt. denn das ist mit sicherheit (das kann ich bestätigen, ich habe bereits einen sohn, der auch nicht so ganz geplant war) halb so schlimm wie man es sich vorstellt.
alles gute
Hallo Du
ich bin auch ungewollt Schwanger ... zumal ich auch gar keine kinder mehr bekommen konnte ... hab nen erwachsenen sohn und nun das ...
als ich erfahren hatte das ich schwanger war ... war ich wie du in der 6 woche ... sicher gingen viele gedanken durch den kopf zumal ich keine kinder mehr wollte ... was nun tun ... was ist richtig was falsch ...
richtig ist das .. was man später egal was man tut es mit seinem gewissen verarbeiten kann ... ich hätte es nie gekonnt es abzu treiben ... was noch dazu kommt ich bin auch noch selber arg krank und rentnerin ...
weist du es gibt immer möglichkeiten wenn man ein kind wirklich nicht möchte ... aber wenn man weiter denkt hm später fragt man sich was wäre es geworten ... heute wäre es so alt usw ...
wie gesagt man muss es mit sich selber aus machen ...
ich bin jetzt im 6 monat schwanger und glaube es immer noch nicht ... es kommt mir oft wie ein traum vor ... es bewegt sich und kloppt von innen nach aussen
ich werde es lieben auch wenn es nicht geplant war und ich hoffe dennoch eine gute mutter sein zu können wie bei meinem sohn
LG Diana
Ich hatte mit 17 einen Abbruch.
Wurde nach einer Vergewaltigung schwanger.
Ich will Dir keine Illusionen machen, es war sehr schlimm, ich hatte keine Vollnarkose, bekam alles mit.
Habe Jahre gebraucht, das zu verarbeiten.
Vielleicht bin ich jetzt, 15 Jahre später, wieder schwanger und der Zeitpunkt ist...völlig doof, aber wann ist schon der "richtige" Zeitpunkt. Das Kind wäre dennoch willkommen.
Was ich sagen will ist, höre auf Deine innere Stimme, wäge gut ab, was geht, was geht nicht.
Ich rede hier nicht von Moral, sondern von Dir, es ist Dein Leben, die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen, wenn Du eine Möglichkeit siehst, das Kind zu behalten, denke nochmal drüber nach, denn so ein Abbruch geht verdammt tief.
Wenn Du Dir aber sicher bist, dass der Abbruch die alleinige Möglichkeit ist, dann schau, dass Du in gute, respektvolle Hände kommst und dass Du auch danach noch Betreuung hast.
Ich wünsche Dir alles Glück...
Lieben Gruss,
Soleille
Hallo!
Ich habe selbst eine Abtreibung hinter mir, und weiß deshalb wie wichtig es ist 100%ig hinter der Entscheidung zu stehen. Das ist das ALLER Wichtigste, glaub mir!
Ich höre bei Dir leichte Zweifel raus...wenn dem so ist: nimm Dir nochmal Zeit zum Nachdenken....werd erstmal ruhig..bitte nichts überstürzen! Warscheinlich hast Du es erst kürzlich erfahren, oder? Sprich mit einer Vertrauten, versuche zu einem Entschluß zu kommen, hinter dem Du ganz fest stehen kannst! Geh zur Not auch mal zu ProFamilia, die sind super dort!
Ich war damals so in Panik und überfordert und alleine, das ich dachte der Abbruch würde die Erlösung bringen. Habe alles sehr schnell hinter mich gebracht. Es war überhaupt keine Zeit zum "Klarwerden" da. Gespräche mit Freundinnen hab ich abgeblockt. Ich wollte nichts hören. Hatte Panik.
Nach dem Eingriff gings mir zwei Tage lang ganz gut: dann hat mich meine Psyche eingeholt. Es war sehr schlimm. Ich war lange in psychatrischer Behandlung deswegen. Mir ist erst zu spät klar geworden: diese Schwangerschaft wird immer zu meiner Biografie gehören,- nur ohne Kind. (Die schwangerschaft kann man abbrechen, nicht aber das Bewusstsein, oder die Erinnerung daran).
Ich schreibe Dir das nur, weil ich glaube das Du ziemlich allein bist und verzweifelt!
Das ist jetzt eine schwere Zeit für Dich: nimm Dir Zeit alle Möglichkeiten nochmal durchzuspielen. Eine bereute Abtreibung ist etwas sehr schlimmes! Von einer medikamentösen Abtreibung würde ich Dir abraten, denn das muss sehr bald passieren, so dass kaum Zeit bleibt Deinen Entschluss zu festigen....
Zum Ablauf:
Bestätigung der ss durch den FA
Beratungsgespräch ProFamilia oder Diakonie
Beratung in der Klinik: Narkose lokal oder nicht etc.
Abbruch
Nachsorge durch FA
Ich denk an Dich und wünsch Dir viel Kraft! Bitte versuche ganz ruhig nachzudenken)
Lg, Jule
mh, erst ein Beratungsgespräch mit profamilia oder kirchlichen Stellen oder auch am Gesundheitsamt (das war aber nicht so schlimm - die Frau hat mich eher getröstet)
dann evtl. eine Kostenübernahmezusage von der Krankenkasse (ich war damals mit Studentenausweis und Nachweis über Einkünfte dort)
Frühestens eine Woche nach dem Termin kann der Abbruch stattfinden - geht mit lokaler Beäubung (wie Zahnarzt) nur fand ich das total schrecklich - man hörte dieses saugende Geräusch und es tat trotzdem höllisch weh (bildete ich mir zumindest ein - der Arzt meinte, ich würde mich anstellen fand ich sehr unpassend
es wäre auch mit vollnarkose gegangen und wenn du es nicht selber zahlen musst (ist nämlich teuerer) würd ich das auch machen, klar ist es belastender für den Körper aber nicht so schlimm für mich - wobei ich es auch schon "andersherum" gehört habe, da wurde auch medizinischen gründen eine Vollnarkose gemacht und sie meinte danach sie hat sich so hilflos gefühlt und irgendwie angst gehabt, dass "die" wer weiß was anstellen, sie bekommt es ja nicht mit....
Auf jeden fall nimm jemanden mit (du kannst alleine danach eh nicht nach hause!) der dir die hand hält!
LG und alles gute - Irina
Hallo Du,
also, erstmal zur beratung, pro familia kann ich dir empfehlen, sehr nett und feinfühlig. Mit dem Beratungsschein und dem FA-Wisch gehst du zur krankenkasse für die kostenübernahme, dann zur Klinik oder Arzt der den Eingriff vornimmt Termin für OP geben lassen. Ich hatte eine Narkose, die ca. 10-15 Minuten gedauert hat, war ziemlich schmerzfrei und die Ärzte und Schwestern waren auch sehr lieb. Danach bleibst Du 1-2 Stunden da, je nach verfassung. Du solltest Dir jemanden mitnehmen, der Dich dann auch zu hause unterstützen kann. Es ist schmerzhaft und Du blutest viel, nach ein paar tagen dürfte das aber auch vorbei sein.....
Der Abbruch liegt schon länger zurück, denke aber es wird heute noch so gemacht. wenn Du fragen hast, kannst Du Dich gerne über VK bei mir melden.
Kopf hoch und alles liebe für Dich
gruß
sannisu