Hallo ihr lieben,
Ich hatte schon vor ein paar Wochen geschrieben. ..
Also mein ex ist alkoholiker, ich habe mich vor sechs Wochen von ihm getrennt.... ich habe bereits eine kleine tochter.. uch wollte nicht das sie mit einem alkoholiker groß wird..
Jetzt bin ich aber von ihm schwanger und habe keine Ahnung was ich tun soll...ich habe mit ihm über die Schwangerschaft gesprochen. Er freut sich und will mit mir zusammen sein...
Ich liebe ihn aber 1. weiß ich gar nichtob ich didieses kind behalten will und 2. Hatte er Samstag einen Rückfall. .. er war angeblich seit unserer Trennung trocken...
Ich weiß grad auch nicht was ich für antworten möchte oder warum ich das schreibe, aber ich weiß nicht was ich tun soll
schwanger vom ex(alkoholiker)
Du wirst nicht die Antworten kriegen, die du gerne haben möchtest.
Es werden dir wohl alle raten weit, weit weg zu laufen, beziehungsweise dich nicht mehr auf eine Beziehung einzulassen.
Du wirst jedoch ziemlich sicher das Gegenteil machen, ihm eine Chance geben....und noch eine.....und noch eine.....und deiner Tochter und später dem Baby eine Kindheit im Schatten von Alkoholismus aufbürden.
Doch genau das ist es was ich hören möchte! !! Das es falsch ist ihm noch eine Chance zu geben und das er sich nicht ändern wird...
Ich bin im Moment so verwirrt und brauch Zuspruch das es nie funktionieren würde! !!
Ich hätte nicht einmal die Kraft mich auf einen trockenen Alkoholiker einzulassen, weil ich das Gefühl hätte, ständig auf einem Pulverfass zu sitzen. Und dein Partner hat dir wieder mal gezeigt, dass der Weg, um trocken zu werden, in sehr weiter Zukunft liegt. Die wenigsten Ex Alkoholiker sind nicht so stabil, dass sie dauerhaft trocken bleiben.
Ich würde lange überlegen, ob ich das Kind austragen würde, denn mit dem Kind, wirst du immer mit ihm verbunden bleiben müssen.
Hallo
Schwierige Situation, ich persönlich würde dir raten dich zu trennen bzw. getrennt zu bleiben bis du dir 1000% sicher sein kannst das er trocken ist! Er sollte mindestens 6 Monate oder 12 Monate trocken sein! Denn es ist nicht schön für Kinder wenn der Vater oder die Mutter ein Alkohol Problem haben dennoch würde ich ihm sagen das er sein Kind auf jeden Fall sehn darf. Er sollte vielleicht erst mal beweisen das er auch trocken bleiben kann.... Stell dir vor du gibst ihm eine Chance nach der anderen und es wird schlimmer und schlimmer, das wäre noch härter als wenn du ihm das jetzt einfach mal beweisen lässt das er sich ändern kann!
Lg
Er sollte sich in Behandlung begeben. Wer wirklich ein Alkoholproblem hat, schafft es nicht alleine. Alkoholsucht ist eine Krankheit!
ich könnte dir als Kind eines alkoholkranken Stiefvaters sehr viele Dinge erzählen, sehr unschöne Dinge. Aber dann würde man mir wieder vorwerfen ich sei unreflektiert und eine Göre. Deswegen erspare ich es dir und sage nur, bitte denke an deine Kinder. Ob dun ihnen so ein Leben zumuten willst. Wenn er jetzt 6 Wochen trocken war, das ist echt nichts. Und nun wieder ein Rückfall. Das ist weit davon entfernt dass er es geschafft hat. Wie schon jemand gesagt hat, ich würde mindestens ein Jahr abwarten bevor ich auch nur überlege ihm eine Chance zu geben.
Alkoholiker gegenüber bin ich etwas zu pessimistisch eingestellt. Ohne Therapie wird er es nicht schaffen, trocken zu werden, selbst mit Therapie ist die Rückfall Quote ziemlich hoch!! Bin froh,dass ich mein Ex verlassen habe. Ein Alkoholiker ist kein zuverlässiger Mensch, ist er voll lebt der für sich, nüchtern Entschuldigungen,über Entschuldigungen am Ende steht man wieder da. Ein Rückfall ist kein Witz. Was ich mit meinem Ex. Durch machen musste,wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind.
Chance geben, abwarten, immer mit der Ruhe (persönlich wäre der Zug abgefahren). Nun das du schwanger bist ist absoluter MIST, ich kenne dich nicht, weiß nicht wie du dein Lebensunterhalt verdienst, ich würde soweit gehen und sagen ABTREIBUNG WÄRE EINE OPTION (Sorry,bin Katholikin,aber ich denke manchmal geht es nicht anders, bin auch Mutter,daher ist das was ich schreibe rein rational geleitete)
Fazit: Trennung wäre mein Rat. Mit der Schwangerschaft du lebst dein leben und du muss mit den Konsequenzen leben bzw. deine Tochter mit.
viel Glück
Hallo,
vielleicht, vielleicht, vielleicht... keine Ahnung aber viel.leicht ist das Kind ein Grund für ihn, sich zu ändern.
Er ist noch nicht an dem Tiefpunkt angelangt, der ihn dazu veranlasst hat, das wirklich zu wollen, der Sucht zu widerstehen.
Du hättest jetzt die Möglichkeit, dass du ihm ein Ultimatum stellst und von ihm verlangst, dass er sich in professionelle Hände gibt. Letztendlich wird es aber nur etwas bringen, wenn er dazu bereit und gewillt ist - und wenn er einen starken Grund sieht und wenn er diesen Grund dann auch als "Belohnung" erhält, ggf. sind dieser Grund Du und das Kind. Mit Sicherheit kann das im Moment jedoch erst einmal niemand vorausahnen.
vG und ich wünsche dir die richtige Entscheidung und die dazu erforderliche Kraft
ficus
Ich stand vor 8Jahren vor der gleichen Entscheidung aber ohne Kinder. Starker Akloholiker grad trocken im Selbstexperiment ohne Medikamente oder therapeutische Hilfe sondern reine Kopfsache.
Ich bin froh mich für ihn entschieden zu haben er ist seit den 8Jahren trocken und wir haben vor kurzem eine Familie gegründet.
Vielleicht hilft ihm die erkenntnis Vater zu werden beim Durchziehen seines Entzugs. Jeder fängt mal an und 6Wochen sind zwar nicht lang aber der Anfang. Sollte er rückfällig werden rate aber auch ich zur Trennung aber ansonsten unterstütz ihn und lass ihn nicht grundlos fallen wenn er es ernsthaft versucht
hi du,
ich hatte dir ja im alten thread schon geschrieben und hab nun hier wieder von dir gelesen. schön, dass du dich wieder meldest!
eigentlich wäre es ja auch eine schöne nachricht, dass sich dein exfreund über das baby freut und mit dir gerne wieder zusammen sein würde...wenn da halt nur nicht seine zerstörerische alkoholsucht wäre! und nun ist es für dich noch viel komplizierter geworden, denn du fragst dich nicht nur, ob und wie du es gut mit deinem zweiten kind schaffen kannst, sondern auch, ob du der beziehung zum vater des kindes vielleicht doch noch mal eine chance geben solltest.
ich kann mir denken, dass deine gefühle und gedanken deshalb grade ziemlich achterbahn fahren und dich das alles ganz schön mitnimmt, gell?! drück dich da mal grade ganz lieb !
also generell glaube ich, war es gut, dass du deinem inneren gefühl des misstrauens gefolgt bist und dich von deinem exfreund getrennt hast, nachdem du von seiner sucht erfahren hast. wie hier schon jemand gesagt hat, ist alkoholismus eine krankheit und mit einem suchtkranken zusammen zu leben ist eine riesige herausforderung. dennoch kann sich ein mensch ändern und mit der richtigen inneren motivation kann es deinem ex gelingen, seine sucht zu überwinden. vielleicht könntest du und euer gemeinsames kind für ihn zu dieser inneren kraft werden, die ihm beim überwinden der krankheit hilft. aber das wird vermutlich wohl kein leichter weg werden... du müsstest dich gut über alkoholsucht und co-abhängigkeiten in beziehungen mit suchtkranken informieren. außerdem würdest du wohl nicht sofort in eine richtige beziehung zu ihm zurückkehren können, denn dann hat er ja, was er sich wünscht und braucht nicht mehr gegen seine sucht ankämpfen...spüre also gut in dein herz, ob deine liebe für ihn stark genug ist, ihn auf diesem weg zu begleiten...
und dann ist da auch das baby in deinem bauch, das dir sorgen macht und du noch nicht weißt, ob du es abtreiben oder annehmen möchtest. warst du mittlerweile bei einer guten schwangerenberatung? hast du, vielleicht zusammen mit der beraterin, schon eine möglichkeit entdeckt, wie du mit deinen beiden kindern gut in die zukunft gehen kannst? du hast ja bereits eine tochter und liebst sie sehr, sie ist dein ein und alles . auch sie hast du in den letzten jahren hauptsächlich alleine erzogen, bist also schon eine erfahrene mama. auf diese erfahrungen könntest du bei deinem kleinen zurückgreifen, was sicher manches einfacher macht...
gibt es nun schon eine richtung, in die dich dein inneres zieht, bei deinem baby?
ich wünsch dir also jetzt erst mal eine klare sicht in dein herz! und hoffe sehr, du kannst dir momentan in deinem alltag ein paar ruhige zeiten für dich freischaufeln. einfach mal fantasieren und alle „was wäre wenns“ durchdenken und hinspüren, was für dich ein guter weg ist!
ich denk da auf jeden fall fest an dich in nächster zeit und schick dir viel kraft mit!
alles liebe,
anna
Die Beziehung zu dir und die zu deinem Kind sind zwei unterschiedliche Dinge. Du könntest ihn mit in die Vaterrolle einbeziehen, ohne gleich wieder mit ihm zusammen zu sein. Geh mit ihm zum Ultraschall, ermögliche ihm Kontakt zu seinem Kind. Vielleicht bringt ihn das zum Nach bzw. Umdenken.
Aber auch wenn nicht kann es durchaus sein, dass er zwar weiter trinkt sich aber dennoch zumindest tageweise so sehr zusammennehmen kann, das er als Vater für das kleine da ist.
Eine Partnerschaft würde ich aber im Moment keinesfalls mit ihm eingehen, damit machst du es ihm zu leicht.
Übrigens hatte ich auch einmal ein Suchtproblem, nicht Alkohol, aber genau so schwierig. Wenn du dahin gehend fragen hast kannst du sie mir gerne stellen.