Hallo,
also nur ganz kurz, ich habe einen großen Sohn der im Oktober 4 wurde und ein Mädchen mit 6 Monaten, die Geburt von großen war schon nicht einfach mit 14 Std. usw.... deshalb haben wir auch fast 3 Jahre gewartet bis ich wieder schwanger wurde. Bei unserer Maus war die Geburt nochmal um einiges schlimmer, dauerte zwar auch ca. 14 Std. wurde aber als Sternengucker geboren und es war echt die Hölle (sowas brauch ich echt nicht nochmal) es kommt auch noch dazu das die Schwangerschaft an sich auch nicht so toll war.
Jetzt hab ich am Freitag einen SS-Test gemacht der positiv war. Mein Mann steht in jeder Entscheidung hinter mir.
ABER: Für mich ist klar- ich werde es nicht bekommen, da ich auch so eingestellt bin, sobald ich einmal zweifel habe, entscheide ich mich lieber dagegen. Plus kommt noch dazu, dass ich micht körperlich nicht in der Lage fühle jetzt so schnell wieder schwanger zu sein. Es ist auch sehr anstengend mit 2 die mich jetzt schon teilweise an meine Grenzen bringen, da pack ich das nicht mit 3. Auch das ich teilweise Nachts alleine bin, da mein Mann Schicht arbeitet.....
Außerdem hab ich eher Angst wenn ich das Kind bekomm allen nicht gerecht werden kann und wir alle 5 darunter leiden müssen.
Wenn ich es nicht bekomme ist das "nur" eine Sache zwischen mir und meinem Mann.
Weshalb ich hier schreib.... möchte eigentlich mal erfahrungsberichte von welchen, die auch abgetrieben haben.
Auf andere Beiträge, die mich versuchen umzustimmen, oder alles schön zu reden, kann ich verzichten für mich steht die Entscheidung fest und umso mehr ich mir sicher bin umso erleichterter fühle ich mich.
Abtreibung! Wer hat es wirklich gemacht?
Hallo,
Als erstes fühl dich gedrückt ich kann dich verstehen.Vor knapp 10 Jahren habe ich auch angetrieben ich war damals 16 Jahre jung und Mitte im Schulstress. Anfangs habe ich es nicht bemerkt geraucht und gefeiert.Bis meine Mutter sagte ich würde anders aussehen bin ich zum Frauenarzt und siehe da 7 Woche ich hatte Blutungen und starke Schmerzen könnte als nicht aufstehen vor lauter Ul ziehen.Mein freund der heute immer noch mein freund ist hätte jede Entscheidung akzeptiert. ich war mir sicher das Kind würde selbst abgehen oder nicht gesund sein da ich ständig starke Schmerzen und Blutungen hatte.Wir haben entschieden es weg zu machen. Es war wie mein Frauenarzt ich war auf diesem Stuhl dann schauten sie nochmal nach dem Baby. ...und dann hab ich Medikamente bekommen und bin eingeschlafen als ich aufwachte war ich mit 4 weiteren Frauen im zimmer. Anfangs ging es mir gut doch nach eins zwei Monaten nicht mehr so.Ich denke auch heute noch daran doch ich weiß es war damals die richtige Entscheidung.
Lg
Danke, lieb von dir. Ich denke auch das es die richtige Entscheidung ist, wir haben 2 gesunde Kinder die wir über alles lieben.....es ist aber halt schließlich auch ein persönliches empfinden ob man es mit 3 packt oder nicht, was bringt es meinen Kindern wenn wir total überfordert sind und zum Schluss alle drunter leiden müssen. Ich bin mir auch im klaren, das es nicht einfach wird mit dieser Entscheidung, aber es für uns die bessere Lösung ist
Hallo,
Sorry aber das muss ich nun mal los werden. Wenn ich das hier lese, kommen mir in Tränen und echte Wut auf.
Ihr redet hier über ein Lebewesen, dessen Herz sogar schon schlägt. Warum hast du nicht verhütet, wenn du doch kein Kind mehr willst? Verstehe sowas nicht!!!! Alt genug zu wissen das jederzeit was passieren kann. Klar ist es deine Entscheidung es zu bekommen oder auch nicht.
[***vom urbia-Team editiert, bitte bleibt sachlich, niemand ist glücklich über eine Notsituation]
Bevor sowas nochmal passiert.
Lg Dexxe
Hi ste-joc,
ich hatte bereits einmal einen Abbruch und muß das auch nicht in schwarz schreiben. Ich war mir meiner Entscheidung sicher und habe sie nie grundsätzlich bereut, aber die ersten
Jahre waren nicht leicht, ganz ehrlich. Dies lag aber auch zum großen Teil daran, daß ich niemanden hatte, dem ich mich mit meiner Trauer und meinen Gefühlen anvertrauen konnte.
Dies ist ein großes Problem, finde ich, daß man als Frau für einen Abbruch noch immer sehr schief angesehen wird, obwohl statistisch jede 3. einmal im Leben einen hat.....aber keine redet offen darüber.
Ich habe den Eingriff ambulant unter einem Kurzschlafmittel durchführen lassen (Absaugung).
Es war damals die richtige Entscheidung, das sehe ich heute noch so (13 Jahre später und derzeit mit meinem Wunschkind schwanger).
Melde Dich gern, wenn Du sprechen möchtest.
, tatzel
Ich habe es auch gemacht.
Wurde von einem Mann schwanger der angeblich eine Vasosektomie hatte.Angeblich weil er nur abgeklemmt war was ich aber erst erfahren hab als ich schon schwanger war.Ach und es war mein Partner.Also auch kein unbekannter für mich.Nur so viel für die gleich sagen konntest du nicht verhüten.
Bei mir jährt es sich jetzt am 12.12 zum zweiten mal.Ich hab es mit der Tablettenvariante gemacht und hatte damit kaum schmerzen.Fühlte sich für mich eher an wie regelschmerzen.
Und auch heute fast zwei Jahre bereue ich diesen Schritt überhaupt nicht.Ich weiss ich hätte es dann mit drei Kindern alleine nicht geschafft.Ich wäre nicht mehr mir und meiner Tochter gerecht geworden.Und mein Herz sagte ebenfalls nein.
Hallo!
"Leider" habe ich auch eine Abtreibung hinter mir. Ich war 18 und mit meinem damaligen Freund 2 Monate zusammen. Die Wohnung beschränkte sich auf 30m2 und wir standen beide am Anfang der Lehre. Außerdem hatte ich absolut keinen Kopf für ein Kind, ganz ehrlich. Den Eingriff hatte ich in der 10.ssw. Ich musste morgens nüchtern in der Klinik erscheinen. Dort wurde mit mir nochmal ein Gespräch geführt. Dann bekam ich Kochsalz Lösung und dann ging es ab in den OP. Den Eingriff nahm mein FA vor. Es dauerte vielleicht 10 Minuten. 2 Stunden später bin ich aufgewacht. Anfangs war ich ein wenig schockiert und hatte ein schlechtes Gewisses. Zu hause angekommen wusste ich dass es die einzig richtige Entscheidung war. Dieser Tag ist fast 7 Jahre her und bis heute habe ich es keine einzige Sekunde bereut.
Ich wünsch dir alles gute!
Erstmal vielen Dank für die antworten.....finde es toll das ihr mir alle geschrieben habt, genau solche Erfahrungen hab ich gesucht. Klicke mich immer mal wieder seit Freitag durchs Netz und komme mir irgendwie komisch vor da ich nichts finde bei dem Frauen schreiben, das sie einen Abbruch vorgenommen haben und dazu stehen..... ich denke mir auch das es nicht leicht wird aber das wird es bei keiner Entscheidung.
Ich habe es auch hinter mir, schon vor etlichen Jahren, als ich sogar noch in ein anderes Bundesland fahren musste zur Abtreibung.
In der Praxis waren alle sehr nett, ich war noch in einem sehr frühen Stadium der Schwangerschaft und damals wurde die Absaugtechnik verwandt.
Ich habe aber nichts gesehen davon, es ist alles sehr ruhig und professionell abgelaufen.
Man gab mir auch was, dass ich kurz weggetreten war.
Meine Gründe waren sehr vielfältig, ich hatte schon drei Kinder, zwei davon lange krank, dazu mein Mann arbeitslos und noch einiges mehr. Wir hätten es nicht geschafft.
Die Pille hatte durch eine Krankheit von mir schlicht versagt, mein Arzt hatte mich leider nicht gewarnt.
Ich habe es gut verkraftet, wenn auch die erste Zeit nicht leicht war.
Niemals würde ich eine Frau verurteilen, die sich dazu entscheidet, denn die wenigsten machen es sich leicht.
LG
Hallo!
Vor über 3 Jahren hatte ich auch einen Schwangerschaftsabbruch in der 7 . Woche.
Die Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht. Außerdem habe ich mir Rat von Profamilia geholt.
Dort wurde mir erklärt, dass das "Kind" auch noch kein Kind ist, aber es mal eines werden könnte. Ich bin keine Mörderin!
Ich finde es so schlimm, dass hier sowie geschrieben wird.
Meine Entscheidung habe ich nicht bereut und ich habe keine psychischen Schäden, wie ja hier von manchen Damen gewarnt wird.
Ich bin auch trotzdem ein guter Mensch und für meinen Sohn eine gute Mutter.
Ich wünsche dir alles Gute!
Hallo.
Gleich vorweg: ich möchte dich hiermit absolut nicht angreifen, ich bin zwar absolut gegen Abtreibung, respektiere aber, dass es für dich die richtige Entscheidung gewesen sein mag!
Nur die Aussage: "Dort wurde mir erklärt, dass das "Kind" auch noch kein Kind ist, aber es mal eines werden könnte." finde ich echt merkwürdig..
Was sollte es denn werden außer ein Kind?! Sicher keine Schildkröte und selbst die wäre ein Lebewesen, was die MÖGLICHKEIT hätte zu leben.
Man ist ja auch nicht erst dann schwanger, wenn das Herzchen schlägt oder wenn es komplett entwickelt ist oder wenn es außerhalb überleben könnte. Ob es nun von alleine abgeht oder überlebt, das sei mal dahin gestellt.
Also wie gesagt, absolut kein Angriff gegen dich, ich finde nur die Aussage eigenartig und ein komisches Argument.
Du bist bestimmt ein guter Mensch und wirst sicher eine gute Mutter sein, man weiß eben nur nicht ob du das nicht damals auch hättest sein können.
Alles Liebe und bitte sei mir nicht böse!
Hallo,
ich schreibe Dir mal aus einer anderen Perspektive. Ich bin seit sehr vielen Jahren Pflegemama und mein Mann und ich geben Kindern ein Zuhause wo die Baucheltern es nicht schaffen in ihrem Leben eine klare Linie und Struktur zu geben. Das was wir machen ist eine Herzensache und ich liebe alle meine Kids abgöttisch, auch mit dem Wissen dass ggf eines wieder zurück kehrt zu den Baucheltern.
Was mir aber bei all meinen Kids auffällt, die Eltern haben sie nie verantwortungsvoll Gedanken darum gemacht, ob es nicht sinnvoller ist ein Kind nicht zubekommen. Oft genug wurden wir gefragt warum wir das uns "antun", denn diese Kinder haben ihre eigene Geschichte. Ganz einfach wir lieben unsere Kinder, aber wir kennen auch unsere Grenzen und wann das Maß der Belastbarkeit voll ist.
ich wünsche Dir und Deinem Mann dass Ihr die für Eure Familie richtige Entscheidung trefft und auch den Mut habt dazu zu stehen. Manchmal ist es besser diesen Schritt zu gehen. Überlegt Euch gemeinsam wie Ihr danach mit der Verhütung weitermacht.
Alles Gute für Euch alle
Keine Ahnung ob es hilfreich für dich wäre, aber da findest viele Frauen zum Austausch, die es schon gemacht haben:
https://www.facebook.com/groups/292595830940999
Hallo,
ich war zum Glück noch nicht in so einer Situation.
Bin mittlerweile 47 Jahre und habe einen 5 jährigen Sohn. Hätte mit meinem Mann noch gerne weitere Kinder gehabt, hatte aber in der Zwischenzeit 5 Abgänge.
Meine große Tochter ist jetzt 23 Jahre und hat letztes Jahr abgetrieben.
Ich hätte mich natürlich gefreut und habe ihr natürlich auch jede Hilfe angeboten.
Sie hat sich kurz vor Feststellung der SS von ihrem Freund getrennt.
Es war IHRE Entscheidung und sie hat es NICHT bereut.
Ich stehe zu Ihrer Entscheidung, denn es ist ihr Leben und das wäre zum damaligen Zeitpunkt für sie nicht gegangen.
Ich wünsche Dir alles Liebe und eine stressfreie Zeit mit deinen 2 Kids.