...In Abtreibungsfragen nur der Frauenwille zählt?
Ich bin kein Abtreibungsgegner. Ich kann verstehen, dass es Notsituationen gibt, in denen kein anderer Ausweg gesehen wird.
Aber für Männer kann es auch Notsituationen geben.
Genau wie bei Frauen kann es ein einmaliger Fehltritt gewesen sein, die falsche Frau, der falsche Zeitpunkt oder was auch immer.
Oder aber umgekehrt, der werdende Vater freut sich und Frau stellt ihn vor vollendete Tatsachen.
Empfindet ihr es manchmal auch als ungerecht, dass...
Pech für den Mann.
Es ist der Körper der Frau...sie bekommt die Vollnarkose...sie lebt letzendlich mit den Konsequenzen.
Eine Schwangerschaft ist nunmal kein Fehlkauf in einem Möbelgeschäft....da kann man das Sofa zurückgeben.
Die einzigste Möglichkeit für den Mann,sich vor ungewollter Schwangerschaft zu schützen,ist Enthaltsamkeit ...ansonsten trägt er das Risiko einer Schwangerschaft zu gleichen Teilen.
Lg
Ja das ist richtig so.
Denn es kommt ja auch vor dass die Frau das Kind nicht will und der Mann schon.
Dann ist es für den Mann sicher schwer zu akzeptieren, dass sein Kind abgetrieben wird.
Aber die Frau muss nun mal die ungewollte Schwangerschaft durchstehen. ...und das muss sie nicht tun dem Mann zuliebe.
Ich kenne suchen paar Frauen die ihrem.Mann gar nichts von der Schwangerschaft erzählt haben.
Für die war klar sie wollen das Kind nicht und daher haben sie ihren Partnern erst gar nichts erzählt.
Ich habe selbst mal eine gute Freundin zu einem Abbruch begleitet, sie wollte nie Kinder und hat es auch dem Partner nicht erzählt. Der wollte auch nie Kinder.
Das ist jetzt 10 Jahre her und er weiß bis heute nicht Bescheid.
Wozu auch?
Wenn er das Kind dann doch gewollt hätte wäre die Beziehung daran zerbrochen, dass sie das Kind eben nicht wollte und auf jeden Fall abgetrieben hätte.
So sind die beiden heute noch kinderlos glücklich und das Thema Kinder nie mehr auf den Tisch gekommen.
Naja der Mann kann ja nicht verlangen das sie abtreibt obwohl sie es nicht will! Es ihr köper ist und es dabei auch passieren kann, das da was schief geht und sie dann nie wieder kinder krigen kann, weil er sie dazu "gezwungen" hat... Genau so muss sie das duchstehen was da passiert Nakose und das ausschaben/absaugen und dann muss sie damit klar kommen das sie ihr kind dann in ihren augen "getötet" hat auch wenn mache Männer das so nicht sehen(die denken ist doch nur ein zellklumpen soll sie sich mal nicht so anstellen ost wie haare schneiden.....). Eben so kann er sie nicht zur schwangerschaft zwinge, das müsste sie ja dann durchstehen (Übelkeit, schwangerschaftsstreifen und was da noch alles auf einen zukommt jemand der sich bewusst dafür entscheidet weiß wofür man es tut und tut das dann nicht mit dem gefühl ich wurde gezwungen).... und auch da kann ja auch einiges passieren hinsichtlich geburt....?!? Deswegen liegt es bei der Frau was sie macht. Finde ich auch ungerecht ist aber so von der natur geregelt.....
Lg yasmin
Die frage hättest du ruhig mit deinem normalen nick erstellen können. Ja natürlich ist es ungerecht. Ich hab auch so einen Fall von ungerechtigkeit hier. er ist 6 Jahre alt.
Ja ich habe das Kind bekommen obwohl der Vater es nicht wollte. Ja ich habe meinen eigenen Willen durchgesetzt. und ja es war dem Vater gegenüber ungerecht. Jetzt kann man natürlich darüber streiten, dass er ein Gummi hätte drüber ziehen können oder immerhin den Coitus Interruptus hätte machen können. Aber das wäre mühselig. Wir waren beide gleich dumm und haben beide auf verhütutung verzichtet. Wohl in der hoffnung, dass ich mich schon so runtergewirtschaftet habe (war schwer schwer essgestört) dass ich eh nicht schwanger werde (die Periode war ja schon extrem unregelmäßig) aber der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben.
also ja ich habe entschieden und ja es war unfair und der Vater muss mit den Konsequenzen die er nicht gewollt hatte leben.Und ja, ganz ehrlich. es tut mir oft leid. Aber weniger für den Vater sondern viel mehr für dieses wundervolle Kind, dass ich natürlich, wer hätte es anders erwartet alleine groß ziehe. Aber dann seh ich wieder, wie sehr er geliebt wird, von mir, von meiner Familie, von den onkels, Tanten, Großeltern, Urgroßeltern, dass es doch die richtige entscheidung war. Aber eben mit allen Konsequenzen. Seinen Vater sieht er ab und an. und mein sohn liebt seinen Vater. und ich glaube sein Vater liebt ihn auch. er hadert nur wahrscheinlich immer noch mitseinem Schicksal, was ich zum großen Teil mitbestimmt habe.
Nun, genauso unfair wäre es gewesen, hätte ich abgetrieben haben. Weil es gegen mein Herz, gegen mein Gefühl, gegen meine Moral und gegen meinen Verstand gewesen wäre. dann hätte ich gelitten. Würde mit sicherheit immer noch leiden. Vernunftsentscheidungen sind schwer zu schlucken, wenn du zwar aktuell die vernünftigste Entscheidung triffst, aber alles in dir dagegen ist. wenn du mit jeder Faser deines Körpers glaubst, mit einer Abtreibung die falsche Entscheidung zu treffen.
und so war ich dann egoistisch. ich musste egoistisch sein! Alles andere hätte mich umgebracht.
Kurz nach meiner Entscheidung, Ja zu meinem Kind zu sagen, bekam meine Mutter die Diagnose Glioblastom. Ich bin davon überzeugt, dass sie sehr sehr froh war, wenigstens einmal noch ein kleines Baby und wenn es nur für ein Jahr war aufwachsen zu sehen. Ihr erstes und bis heute immer noch einziges Enkelkind. immer wenn wir da waren, ging es ihr besser. seit ich den Bub hab, geht es mir auch besser. viele dämonen der Vergangenheit haben heute kaum noch einen STellenwert. Also muss es einen Grund gegeben haben, warum dieses Kind zu mir gekommen ist.. gerade zu diesem Zeitpunkt.
Dennoch.. es bleibt unfair!
Ganz nüchtern betrachtet ist es auf jeden Fall unfair. Aber die Frau trägt so oder so den Hauptteil der Verantwort und des Risikos.
Will sie das Kind, der Vater aber nicht, so muss sie trotzdem die Anstrengung der Ss, Geburt und der Versorgung des Kindes tragen. Alleine. Für den Mann ist es bestenfalls "nur" eine finanzielle Belastung, denn wenn er sich weigert, dass Kind zu sehen, kann ihn ja keiner zwingen. Lässt sie das Kind gegen ihren eigentlichen Willen abtreiben, so trägt sie wiederum das Risiko des Abtreibungsvorgangs inkl. Narkose und evtl. Risiken auf Spätfolgen und, viel wichtiger, trägt sie die emotionale Bürde. Der Mann ist da fein raus.
Umgekehrt, wenn eine Frau gegen den Willen des Mannes abtreiben lässt, ist es zwar dem Mann gegenüber unfair, aber sie ist eben diejenige, die, auch wenn er ihr hilft, trotzdem die Hauptlast mit Ss, Geburt usw. trägt. Und auch wieder die emotionale Last.
Also finde ich es schon richtig, dass eine Frau da entscheidet wie sie es möchte und dass der Mann da kein Mitspracherecht hat, so unfair das auch irgendwie sein mag.
Tja, so ist das nun mal...
Es ist ja auch ungerecht, dass die Frau das Kind unter Schmerzen zur Welt bringen muss.
Es ist eben einfach der Körper der Frau!
Ich denke, dass man die Beteiligung an einer Schwangerschaft bei Männern und Frauen nicht miteinander vergleichen kann.
Was für den Mann einmal Sex mit Abspritzen ist, ist für die Frau viel tiefgreifender. Sobald die Schwangerschaft entstanden ist, besteht hormonelle Verbundenheit. Der Mann hat noch eine Milliarde mehr Chancen in sich, weitere Kinder zu zeugen und eine psychische Beteiligung gibt es nicht.
Er kann 300 Kinder haben, ohne auch nur zu einem eine Beziehung eingehen zu müssen oder automatisch eine zu haben. Die Frau fühlt für jedes Baby in sich.
Tut mir Leid, wenn das zu direkt ist, aber so sehe ich das.
Was im leben ist schon gerecht... da bringen die einen Eltern ihren Säugling um weil überfordert anstatt es abzugeben und eine Familie glücklich damit zu machen.
Es gibt Leute die wegen ihrem Geschlecht Religion und Herkunft diskrimiert werden auch wenn eigentlich verboten oder wegen dem aussehen... und bekommen nicht den Job der ihnen zusteht nicht den Partner der ihnen zusteht und das Leben sowieso nicht.
So ist es auch mit Abtreibungen. Männer haben aber die Wahl wenn die Frau sich dafür entscheidet dem kind ein Vater zu sein oder höchstens mit nem teuren Lehrgeld davon zu kommen. Männer haben es auch später leichter sich aus dem Staub zu machen als frauen. Männer werden durch die vaterrolle nicht im Beruf diskrimiert Frauen schon. Jede Medaille hat zwei Seiten.