Hallo liebe Gemeinde,
ich wende mich heute hier an euch da ich seit gestern weiß dass ich schwanger bin. Ich freue mich, ich wollte immer Kinder, mein Partner auch, aber der Zeitpunkt ist nicht optimal ich weiß nicht genau wie es passiert ist, wir haben immer mit Kondom verhütet und die hochfruchtbare Zeit (NFP-ermittelt) gemieden, trotzdem war der Test nun positiv.
Sei es drum, abtreiben könnte ich nicht - wenn ich irgendwie Land sehe, wie es trotz Studium funktionieren kann.
Ich habe 5 Jahre auf den Studienplatz gewartet und habe noch 4 Semester vor mir. Ich finanziere mich komplett selbst, habe 2 450-Euro-Jobs, bin eigentlich 7 Tage die Woche unter Strom zwischen lernen, arbeiten, lernen, arbeiten,...
Nun müsste ich mein Studium wegen der Infektionsgefahr für min. 1 Jahr unterbrechen, eigentlich schon ab sofort aber evtl kann ich die eine Weile geheim halten. Wenn das Baby da wäre müsste ich spätestens nach 4 Monaten wieder einsteigen und wäre dann im Praktischen Jahr (40-Std-Woche) - brauche also eine Betreuung. Und da fängt es schon an, bekommt man so etwas, wie soll ich das bezahlen...?
Ich möchte mein Studium nicht abbrechen und habe danach aber auch die Aussicht auf eine eher 50 Std-Woche als etwas anderes. Wie soll das gehen .
Ich möchte dieses Baby. Ich liebe es jetzt schon.
Aber ich möchte nicht mit Hartz IV und sonst etwas enden, weil ich nicht mehr arbeiten kann, nachdem ich jahrelang auf das Studium gewartet habe und mit einem 1er Schnitt bisher durchgegangen bin.
Mein Freund verdient zwar gut, aber wir sind nicht verheiratet und ich kann ja schlecht seine Konten anzapfen und auf seine Kosten leben. Klar, für das Kind wird er bezahlen, das sagt er schon ganz klar - "dem Kind wird es an nichts helfen" meint er. Aber was wird aus mir? Das klingt egoistisch, aber ich will ja auch eine gute Mutter sein. Nicht die Mutter, die schwanger wurde und dann versagte auf ganzer Linie.
Daher wüsste ich gerne, welche finanziellen Hilfen mir zustehenc(außer Eltern- und Kindergeld)? Ob es wirklich so aussichtslos ist einen Ganztagsplatz zur Betreuung zu finden wenn ich meine Praktika mache? Und falls ich einen solchen bekomme, gibt es Hilfen zur Finanzierung?
Ich bin gerade total durcheinander...sorry wenn ich wirr geschrieben habe...
Ohje...schwanger im Studium!
Hallo,
warum musst du dein Studium unterbrechen? Was studierst du denn, dass du das Baby gefährden könntest?
Was dir alles zusteht weiß ich leider nicht, aber der Vater muss bzw. sollte ja auch seinen Beitrag dazutun.
Zur Betreuung kann man nicht viel sagen, kommt ganz darauf an wo du wohnst. Dabei darauf angewiesen bist, sollte es aber schon möglich sein, dass du einen Ganztagesplatz für das Kind bekommst.
Alles Gute
Hallo asl,
ich studiere Tiermedizin, die Gefahren sind also ganz konkret für eine Schwangerschaft v.a. Toxoplasmose und Brucellose, dazu kommt das schwere Heben, die Röntgenstrahlen und die Gefahr durch zB Tritt eines Pferdes. Daher sind Schwangere ab Bekanntgabe vom Studium ausgeschlossen - ich weiß aber von anderen Schwangeren dass es trotzdem lange geheim hielten um eben nicht direkt allein für die SS schon 9 Monate raus zu sein.
Bist du dann für das ganze Studium ausgeschlossen? Habt ihr nicht auch theoretische Fächer ohne Kontakt zu Tieren? Sorry, dass ich das so blöd frage.
Hei,
Ist doch schon mal total schön, dass ihr euch generell ein Kind/Kinder wünscht. Das ist doch schon mal eine gute Basis, um die vielen Fragen und Probleme, die sich nun auftun, positiv anzugehn.
Hört sich ja schwer nach einem Medizinstudium an... Denk daran, dass das Beschäftigungsverbot zu deinem Schutz bzw. zum Schutz deines Kindes ist. Wenn du im Labor und am Patienten tätig bist, würde ich es lieber früher als später sagen, dass du schwanger bist und das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Wende dich auf jeden Fall an die studentischen Beratungsstellen. Hoffentlich habt ihr dort gute Leute. Du kannst dich ggf. auch ans Jugendamt wenden zwecks finanzieller Unterstützung für Kita etc.
Je nachdem wie und was dein Freund arbeitet könnt ihr euch die Betreuung ja auch teilen. Ich kenne viele Leute, die kreative Lösungen gefunden haben, auch während Lehrerausbildung etc.
Dir stehen auf jeden Fall 300€/Monat Eterngeld für 12 Monate nach der Geburt zu, wenn du selbst in der Zeit kein Geld verdienst. Andernfalls wird es verrechnet. Kindergeld liegt derzeit bei 184€/Monat für das erste Kind.
Ich wünsch dir eine gute Schwangerschaft und dass sich viele Fragen bald beantworten lassen.
Eine Freundin von mir ist inzwischen endlich fertig, nachdem sie sich ebenfalls das ganze Studium selbst finanziert hat, evtl bekam sie noch BaFöG, das weiß ich nicht. Aber nach so einem langen Studium und allem, was man dafür getan und geopfert hat, will Frau ja dann auch nicht gleich wieder wegen Kindern aufhören. Ist echt nicht leicht für die Medizinerfrauen, vielleicht ist es so gesehen gar nicht schlecht, dass du nicht selbst den richtigen Zeitpunkt für Nachwuchs finden musstet. Ich wünsch dir, dass du auch mit Kind deinen Weg im Studium weitergehen kannst und deinen Traum von dem Beruf wahrmachen kannst.
Beste Grüße
Hanna2001
188€ Kindergeld
Ja, genau - Tiermedizin allerdings, also infektionstechnisch nochmal ne andere Nummer. Momentan sind das Problem eher theoretische Infektionsquellen bspw ihn der Pathologie, ab demnächst im Praktikum dagegen ganz reale wie Toxoplasmose.
Danke für deine lieben Worte. So rum habe ich es noch gar nicht gesehen, aber es stimmt, in der Assistenzzeit aussetzen ist auch eher schwer möglich.
Aber ich habe halt schon arge Angst, ich habe so schon dauernd finanzielle Sorgen...und 488€' davon könnte ich nicht mal meine Miete zahlen....
Hallo, liebe Babyme86,
es ist verständlich, dass Du gerade durcheinander bist.
Für solche Betreuungszeiten wäre eine Tagesmutter sehr geeignet, die stellen sich auf sehr individuelle Betreuungszeiten ein.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol
Hallo,
du hast schon viele liebe Antworten bekommen denen ich nicht mehr viel hinzufügen kann. Außer den Tipp statt zu ProFamilia zu ProFemina zu gehen. ProFamilia ist leider bekannt dafür, dass sie eher schnell Richtung "Schein ausstellen" beraten und das hilft dir nicht wirklich weiter. Klar gibt es auch gute Stellen davon aber ich wollte darauf hinweisen damit du weißt was dich erwarten könnte.
ProFemina berät auch telefonisch, da könntest du gleich morgen Früh anrufen: https://www.vorabtreibung.net/
So wie du klingst würde ich raten alle Wege auszuleuchten bevor du auch nur einen Gedanken an Abtreibung verschwendest. Klar ist eine frühe Vollzeitbetreuung nicht das was man sich wünscht. Aber deshalb ein Kind nicht zu bekommen? In vielen Ländern der Welt ist es völlig normal, dass Kinder so früh ganztags abgegeben werden und die hassen ihre Eltern und ihr Leben deshalb auch nicht.
Alles Liebe
Ina
Hallo du,
also den Tipp von Ina mit Pro Femina kann ich nur unterstützen...ich weiß nämlich, dass solche privaten Initiativen auch selbst einen finanziellen Zuschuss geben, wenn es bei einer Schwangeren eng ist. Bestimmt wär das dann noch eine zusätzliche Erleichterung für dich, könnte ich mir vorstellen. Denn ich glaube das mit den Finanzen drückt dich grade am meisten, oder? Es klingt ein wenig so, als möchtest du auf keinen Fall von deinem Freund abhängig sein. Das kann ich natürlich verstehen und du kannst auch wirklich sehr stolz auf dich sein, dass du dir dein Studium bisher völlig auf dich selbst gestellt finanziert hast. Und dann noch mit einem 1-er Schnitt...wow, Hut ab !
Ich glaub, du bist eine sehr zielstrebige und fleißige junge Frau, die genau weiß, was sie möchte, gell?! Und abtreiben möchtest du schon mal nicht, hast du geschrieben, es würde dir sogar das Herz brechen. Dann kann es wohl auch nicht „besser“ sein, oder?!!!
Ich möchte dir deshalb Mut machen: Es gibt wirklich viele zusätzliche finanzielle Hilfen für Mamas (nicht nur staatl. , wie z.B. die Bundesstiftung für Mutter und Kind, sondern grade auch private wie z.B.: Aktion für das Leben, Caritas, Diakonie, Pro Femina ...). Du bist doch eine echt patente junge Frau! Ich bin mir sicher, du kannst dich über alles schlau machen und den Formular-Kram hinbekommen! Letztlich geht es ja auch nur um die Überbrückung von ein paar Jahren, bis du selbst arbeitest!
Außerdem machst dir grade auch sehr viele Gedanken, wie du dein anstrengendes Studium mit deiner Schwangerschaft und deinem Kind unter einen Hut bekommen kannst. Und es klingt wirklich nach einer Herausforderung, da hast du Recht. Doch meinst du nicht, dass dich deine Dozenten und die Uni da auch etwas unterstützen werden? Also dass du vielleicht so einen Praktikumsplatz bekommst, wo die Zeiten von 8:00 bis 14:00 Uhr etwas familienfreundlicher sind? Kannst du dir den Praktikumsplatz selbst aussuchen?
Schön wäre natürlich auch, wenn du jemand aus deiner Familie bei dir in der Nähe hättest, der dich mit dem Baby ein wenig unterstützen könnte... wohnen deine Eltern z.B. bei dir in der Nähe? Denn so aus eigener Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass ein gutes Netzwerk für eine Mama oft echt wichtig ist. Vielleicht knüpfst du z.B. in nächster Zeit schon Kontakte zu anderen Studentinnen, die an deiner Uni schwanger sind oder ein Kind haben, dann kann man sich gegenseitig mal die Kinder nehmen, von der Kita abholen oder so. Mir hat das damals echt enorm geholfen und einigen Organisationsdruck weggenommen!
Super ist ja, dass dein Freund sich auch kümmern und dafür sorgen möchte, dass es eurem Zwerg an nichts fehlt. Vielleicht ist es ihm bis in einem Jahr ja sogar doch möglich zumindest 2 Monate Elternzeit zu nehmen? Wenn seine Probezeit vorbei ist und sein Arbeitgeber mit ihm zufrieden ist, könnte er das ja mal vorsichtig bei seinem Chef ansprechen...immerhin ist es sein erstes Kind und da lohnt es sich doch, für die Familienzeit zu kämpfen, oder?!
Also ich hoffe, du erfährst bei deinen Beratungen diese Woche (und auch sonst!) ganz viel Unterstützung und darfst dich bald sorgenfreier auf deinen Krümel freuen!
Alles Liebe,
Anna
Hallo Anna,
vielen Dank für deine Liebe Antwort.
Ja, das finanzielle sorgt mich gerade am meisten - hätte ich reiche Eltern wäre alles kein Thema, dann würd ich gemütlich 1-2 Jahre aussetzten und dann weiter studieren.
Leider stehe ich aber auf eigenen Füßen.
Meine Eltern leben 60 km entfernt, sind aber beide voll berufstätig und pflegen noch meine Oma - keine Möglichkeit ein Kind zu nehmen.
Seine Eltern leben 600 km weit weg.
Die Praktika sind größtenteils festgelegt, für die freien gelten in der Studienordnung festgelegte Stundenzahlen. Daher kann ich nicht kürzer arbeiten. Zudem würde mich auch keiner nehmen, die Arbeitgeber wollen ja die Praktikanten auch als Arbeitskraft nutzen. Meist arbeitet man in den freien Praktika locker 10 Std am Tag und/oder in der Nacht, meist ohne Ausgleich.
Das hat mir heute auch nochmal die studienkoordination bestätigt.
Es läuft also auf volle Betreuung hinaus...aber es ist hier wohl schwer einen Platz zu bekommen und auch schwer ihm zu zahlen. Heute wurden mir zahlen von um die 600€ genannt für Kita ganztags!!
Ich weiß nicht wie das gehen soll. Ich kann es mir finanziell nicht leisten.
Ich war frühs bei der Beratung und hab den Schein auch bekommen.
Mir steht laut der Beraterin leider quasi nichts zu außer die 488€, da ich nicht Bafög-berechtigt bin und auch wenn ich Pause mache kein ALG bekäme da mein Freund ich zusammen leben und eine Bedarfsgemeinschaft oder so was, Gemeinschaft irgendwas, bilden.
Evtl Erstausstattungsgeld soll ich versuchen.
Mir geistert im Kopf rum wie mich niemand mehr einstellt, so gebunden mit Kind, gefesselt an betreuungszeiten und unflexibel. So jemandem braucht kein Arbeitgeber.
Dazu die miese Bezahlung nach dem Studium, erst nach 3-4 Jahren verdient man gut.
Was für ein Leben biete ich dem Kind?? Voll betreut, eine Mama die nicht für es da sein kann, die ihm nichts bieten kann.
Ein mieses Vorbild. Und was wenn mein Kind eins von denen wird die ungeeignet sind für volle Betteuung...was dann? Hartz 4, altersrmut.
Oh Mann. Ich hab null geschlafen und bin völlig am ende. Ich denke an das kleine Baby, wie gern hätte es in 6 Jahren kommen können - ich hätte es geliebt, ich hätte entspannt für es sorgen können, wäre ein gutes Vorbild!!!
Es wäre stolz gewesen.
Vermutlich werde ich es nie kennen lernen. Ich bin so sauer dass man es als Frau so schwer hat.
Hallo nochmal,
siehst du - ganz genau das meinte ich mit Pro Familia-Beratung. Von diesen Pseudo-Beratungen liest man hier im Forum oft mehrmals wöchentlich. "Beratungen" nach denen die Hilfesuchenden verzweifelter sind als vorher. Ich könnte im Strahl kotzen
Ich bitte dich wirklich dringend - ruf bei ProFemina an. Such dir zusätzlich andere Beratungsstellen die KEINE Berechtigung haben Scheine auszustellen. Hier bekommst du Möglichkeiten aufgezeigt die nicht "Abtreibung" heißen. Geh hin und sag, dass du das Kind bekommen willst aber nicht weißt wie du das finanziell gebacken bekommst. Nenn die Abtreibung nicht als Option. Du weißt ja, dass es diese Möglichkeit gibt, hast den Schein und kannst dich immer noch dazu entscheiden wenn du das wirklich willst (und damit meine ich nicht den Kopf).
Und was ich dringend loswerden möchte: Warum um Himmels Willen sollte ein Kind seine Mutter nicht lieben, warum sollte aus dem Kind nichts werden nur weil die Mutter es während des Studiums bekommt und ihm vielleicht nicht gleich das High-Society-Leben bieten kann? Es gibt doch kein größeres Vorbild als eine Mutter die so sehr liebt (und das tust du doch jetzt schon!!!), dass sie echte Schwierigkeiten in Kauf nimmt um dieses geliebte Kind bekommen zu können. Damit setzt du ein riesiges Zeichen für dein Kind. Das Zeichen, dass es sich lohnt zu kämpfen. Das Zeichen, dass es es wert war, dass du Einschränkungen in Kauf genommen hast um seine Mutter sein zu können. Wieviele Kinder wachsen in absoluter Armut auf. Diese werden dann aber nicht zwangsläufig zu Vollversagern!!! Wir haben drei Kinder, auch wir verzichten auf einiges. Trotzdem werden sie ihren Weg gehen denn wir sind ihnen ein gutes Vorbild. Und genau darauf kommt es doch an.
Bitte klopf alles ab was du in eurer Umgebung finden kannst. Von einer Abtreibung muss man 1000%ig überzeugt sein und das bist du nicht!!!
Liebe Grüße
Ina
Es gibt Stiftungen, die in Situationen wie Deiner fördern. Ich weiß leider nicht mehr welche, aber Google hilft da weiter.
Und da Du einen guten Durchschnitt zu haben scheinst, wäre vielleicht auch ein Stipendium möglich?
LG und alles Gute!
Hallo!
Ich studiere momentan im dritten Mastersemester, arbeite halbtags als wissenschaftliche Hilfskraft und habe zwei geplante Kinder im Studium bekommen. Ich habe nie Auszeit genommen, die Kinder waren nie fremdbetreut. Die Kleine wird diesen Monat ein Jahr alt. Die Große ist 4,5 Jahre alt (ist aber behindert mit Pflegestufe III).
Wenn du willst, kannst du mich gerne per PN anschreiben, wenn du dich austauschen willst!
Liebe Grüße
Ninly
PS: der Tipp für das Wohnheim finde ich sehr gut! Wenn du zufällig aus meiner Stadt kämst, könnte ich dir eins nennen. Wir haben selbst dort gewohnt. Einer von beiden musste noch studieren (egal, ob Auszeit oder nicht). Die Wohnung kostete 280 warm für etwa 50 Quadratmeter und drei Zimmer. Wir haben uns sau wohl gefühlt!
Promovieren kannst du auf jeden Fall auch mit Kind. Ich habe auch Aussichten auf einen solchen Platz (mit zwei Kindern).
Ich persönlich würde es in deinem Fall aber nicht verheimlichen. Wenn dann was schief geht, machst du dir unnötig Vorwürfe!
Aber es gibt an den Universitäten Gleichstellungsbeauftragte. Die sind für dich als werdende Mama auch Ansprechpartner. Da lasse dich mal beraten.
Ich kenne eine Humanmedizinstudentin, die musste auch wegen Praktika und Labor Auszeit nehmen. Sie hat die Zeit sehr genossen.
Wenn du 900 verdienst, müsste dein Elterngeld auch höher wie 300 ausfallen. Wohngeld könntest du auch mal schauen, ob euch was zusteht.
Liebe Grüße
Hallo Ninly,
danke Dir für deinen Beitrag.
grundsätzlich denke ich auch dass so ein Wohnheim eine gute Idee wäre, aber mein Freund verdient ja , er würde nicht umziehen wollen (denke ich mal, müsste ohn mal fragen, aber ich schätze es so ein) und nur ich könnte halt meinen Anteil nicht mehr zahlen (gesetzt den Fall wir bleiben zusammen) - momentan teilen wir halbe halbe. Er würde bestimmt auch komplett die Miete zahlen ABER da widerstrebt alles in mir. Wir sind nicht verheiratet! Was wenn es zum Eklat kommt und dann steh ich in seiner Schuld, muss irgendwie die Schulden abzahlen. Ich weiß noch, eine Freundin von mir hat das so gemacht weil ihr Freund auch schon arbeitete und sie noch studierte. Er zahlte dann 2/3 und sie 1/3 der Miete - sie haben sich kurz nach Ende ihre Studiums getrennt und jetzt will er seine Anteile wieder haben.
Unterbrechen müsste ich auf jeden Fall, ich lese auch beim googeln immer wieder dass Studenten nicht unterbrechen, aber ich wüsste nicht wie es bei uns gehen sollte. Spätestens wenn der Bauch offensichtlich wird fliege ich raus und darf offiziell erst nach Ende der Stillzeit wiederkommen (ich werde dann halt nicht lang stillen können, auch noch so etwas was mich stört weil ich das immer wollte).
Elterngeld bekomme ich nur 300 Euro. Mein zweiter Minijob ist nämlich ohne Anmeldung, sont müsste ich ja Steuern zahlen und könnte es auch gleich lassen einen 2. Job zu machen.
Ach, ich weiß nicht. Wenn ich mich in die Schuld meines Freundes begebe, dann würde es klappen solange wir zusammen sind. Aber das ist doch ein Luftschloss alles auf so etwas aufzubauen, man (frau) muss es doch zumindest theoretisch auch ohne Mann schaffen wenn sie ein Kind bekommt. Man weiß doch heutzutage nie was kommt.
Und dann habe ich noch eine Frage zum Röntgen...ich war als ich noch nicht wusste dass ich schwanger bin (3. Woche oder so) locker 12x auf der Arbeit im Röntgen, halt mit Schürze. Wenn ich das jetzt richtig verstehe dürfte das, wenn das Kind geschädigt ist zum Abort führen? Oder besteht die Gefahr dass das Kind krank zu Welt kommt? Werde das nächste Woche auf jeden Fall auch den Gyn fragen...
Hallo
Ob du seine Konten anzapfen möchtest oder nicht. Er ist dir und dem Kind zum Unterhalt verpflichtet. Und da werden auch die Ämter nach frage. Da spielt es keine Rolle, ob ihr verheiratet seid.
Ja, eben. Und das ist genau das, was ich nicht möchte. Ich bin gern unabhängig, finde das absolut das Wichtigste mit im Leben. Und ich will auch von keinem Amt abhängig sein.
Ob du willst oder nicht, ist egal. Entweder so oder außer 300 Euro Elterngeld und 188 Euro Kindergeld gibt es nichts.
Wenn du unabhängig sein willst, verstehe ich deine Frage nach finanziellen Hilfen nicht?