Schwanger, totale Angst, Tochter schon 7 Jahre

Hallo zusammen,

am Samstag habe ich einen positiven Schwangerschaftstest gemacht und nun bin ich in einem Ausnahmezustand. Wir haben leider eine Verhütungspanne gehabt und ich bin sofort schwanger geworden. Natürlich war es mir klar, dass es hätte sein können, aber ich habe nicht damit gerechnet, da wir am 9 ZT. Geschlechtsverkehr hatten. Zu meiner Situation: wir haben eine tolle 7-Jährige Tochter, die leider ein Schreibaby und ein sehr anstrengendes Kleinkind war. Eigentlich ist es erst jetzt richtig schön und entspannt mit ihr, da sie durch ihr Alter auch einsichtiger geworden ist. Ich hatte eine sehr schwere Geburt und lange Zeit eine postnatale Depression. Ich wollte kein Kind mehr nach ihr. In den letzten zwei Jahren keimte der Wunsch zwischendurch auf, wie zum Beispiel beim Kindergartenabschied oder in Situationen wo mir bewusst wurde, dass die Kleine nun schon so groß ist und ich das alles nicht nochmal erlebe, da ich nur dieses eine Kind habe. Außerdem bin ich auch schon 35 Jahre alt und irgendwann fühlt man sich auch zu alt für ein weiteres Kind.
Da aber mit der Grossen immer noch Probleme auftreten, sie hat eine leichte Form des Aspergers und sie sehr schwer mit neuen, ungewohnten Situationen klarkommt,

habe ich nie konkret einen Kinderwunsch gehabt sondern einfach nur die Sehnsucht, dass alles noch mal zu erleben in einer schöneren Form, aber am liebsten mit ihr, doch ein nächstes Kind wird ja ein anderes Wesen sein.

Ich bin mit meinem Mann übrigens 13 Jahre zusammen und wir hatten sehr viele Höhen und Tiefen. Gerade als unsere Tochter geboren wurde, war ich extrem aggressiv und unausstehlich, der Schlafentzug, dass Schreien, als das war zuviel für mich.

Ich war damals übrigens auch ungeplant schwanger und haderte mit der Entscheidung das Kind zu bekommen. Wir haben keinen Menschen der uns unterstützt, meine Mutter möchte mit Babys und Kleinkindern nichts mehr zu haben und ist froh, dass meine Tochter schon so groß ist und wir haben auch keine Freunde die helfen. Ich bin so hin- und hergerissen. Wir haben jetzt eine kleine stabile Welt geschaffen, mit der wir gut zurecht kommen auch unsere Tochter. Unser ganzer Fokus liegt auf ihr und ich habe so eine Angst wieder ein Schreibaby zu bekommen, wieder totunglücklich zu sein und meine Leben einfach nur als Belastung zu sehen. Werde ich das Kind lieben, will ich überhaupt zwei Kinder haben und die Gefahr, dass das nächste genau so wird? Eigentlich ist alles schön, so wie es ist. Wir harmonieren zu dritt und jeder hat gewisse Freiräume. Anderseits habe ich solche Angst einen Abbruch nicht zu verkraften, bereue ich in ein paar Jahren nicht noch ein Kind bekommen zu haben? Oder bereue ich es zutiefst noch ein Kind bekommen zu haben? Ich würde mich sehr über Meinungen, Erfahrungen von anderen Frauen freuen, die in dieser Situation waren und wie sie sich entschieden haben. Bitte keine Vorwürfe, ich finde die Situation selbst ganz schlimm und traurig. Danke.

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Hallo feily #winke,
ich kann mir sehr gut vorstellen in welch ein verzwickten Situation Du gerade steckst #schmoll. Was sagt dein Mann denn über deine Schwangerschaft oder weiss er es noch gar nicht ? Vieleicht könnt ihr zusammen eine Lösung finden mit denem untern Strich ihr beide leben könnt.
Ich kann Dir nur raten dir das mit dem Abbruch ganz genau zu überlegen. Ich hatte einen vor 12 Jahren und leide heute noch darunter. Wenn Du jetzt schon Angst hast vor dem Abbruch und das du es nicht verkraftest dann lass es und bekomm das Baby. Ich kann mir nicht vorstellen das wenn man es erstmal im Arm hat es jemals bereuen tut es bekommen zu haben.

Geh erstmal zum Frauenarzt und las Dir die Schwangerschaft bestätigen und dann geh doch mal zu einer Beratungsstelle. Die können Dir bestimmt auch weiterhelfe.

Alles Gute #liebdrueck
Girli72

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Hallo,

woher willst du wissen, ob ein weiteres Baby genauso anstrengend ist wie deine Tochter einst war?#gruebel Es ist deine Angst, daß so etwas wieder passiert. Das Wissen, ob es wieder dazu kommt, kannst du nur erlangen, wenn du das Kind bekommen würdest. Wahrscheinlich/Möglicherweise hat die Tatsache, daß du mit deiner Tochter damals ungeplant schwanger warst und mit der Entscheidung sie zu bekommen gehadert hast, dazu beigetragen, daß du sie als so extrem anstrengend empfunden hast.

Mit 35 Jahren bist du noch nicht zwingend zu alt, um ein (weiteres) Kind zu bekommen. Ich habe in meinem Umfeld viele Frauen, die mit 40 (oder drüber) überhaupt das erste Mal Mutter wurden. Keine hat sich in diesem Alter als zu alt betrachtet.

Hat sich deine Tochter jemals zu der Thematik Geschwister geäußert. Ich meine, sie hat in ihrer Kindergartenzeit bestimmt Gescheisterkindkombinationen kennen gelernt bzw. vielleicht auch beobachtet. Ich weiß ja auch nicht, in wie weit dieses Thema im Kindergarten "behandelt" wurde (sei es weil Kinder zur Welt kamen; sei es weil es vllt. ein christlicher Kindergarten war).

Versuche doch mal mit deinem Frauenarzt in Kontakt zu treten. Zum Einen, um zu sehen, wie es mit dieser Schwangerschaft steht und zum Anderen, um deine Angst ansprechen zu können. Er sieht da bestimmt ganz andere Möglichkeiten oder Hilfestellungen als du jetzt gerade in deinem Ausnahmnezustand.

LG.

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Hi lass dich drücken #liebdrueck.
Also ich erzähl dir kurz von mir. Bin mit 18 ungeplat ss geworden (wir waren grade 800km von unseren familien weggezogen wegen dem job meines mannes ). Mein kind war ein extremes schreikind (ich konnte sie keine 5min vom arm ruterlegen und habe sie ein halbes jahr nur getragen bei allen was ich getan hab. Dann ist mein mann eingeschritten und sagte ich muss sie von arm abgewöhne. Das war eine sehr lange und noch schlimmere zeit ;-(). Heute mit 5 1/2 ist ist sie immer noch ein problemkind und kostet mich sehr viel nerven ( sie geht in eine intigrationsgruppe im kindergarten wo 3 spezielle erzieher und eine psychologin sind. Keiner bekommt sie in den griff #schwitz). Aber als sie 2 wurde entschieden wir uns noch ein kind zubekommen und die große angst das es wieder ein schreikind wird war enorm aber der wunsch nach dem kind war auch groß! Aber sie war das totale gegenteil. Sie hat sehr viel geschlafen und nur eine zeit lang geschrien als sie die koliken hatte als die weg waren jat sie nur noch geschrien wenn sie hunger hatte! Sie ist heute noch immer sehr "pflege"leicht. Klar ist sie auch hier und da zickick aber das ist normal und hält sich in grenzen. So dann bin ich anfang dieses jahr trotz dreimonatsspritze wieder ss geworden #schwitz. So wieder die angst was jetzt was kommt nun auf mich zu ich bin doch grade 24 und komme so oft mit der großen an meine grenzen habe keine familie hier und niemand hilft mir. Meine gendaken liefen im krei was wenn sie so wird wie mit der große und wenn es so war komme ich dann nocht klar komme? Wenn nicht was passiert dann mit unserer kleinen familie? Es war schlimm aber sie ist jetzt 4wochen alt und schläft noch mehr als die mittlere muss sie sogar teilweise zum essen wecken #rofl. Ich kann dir nur eins sagen die beiden kleinen zusammen sind 10000 mal leichter als die große allein.... und trotz dem das ich niemanden hab der hilft schaffe ich alles auch allein denn man wächst mit seine aufgaben ;-).
Es muss also nicht sein das man nach einem schreikind nur schreikinder bekommet :-D. Und wenn deine große jetzt raus ist aus dem gröbsten könnte es doch gut klappen mit dem baby :-).
Überleg dir deine entscheidung gut denn du musst dein leben damit verbringen und kein anderer! Ob du dich nun für oder gegen einen abbruch entscheides ist ein schwere entscheidung, lass dir deshalb zeit und handel nicht im eifer des gefechts!

Ps: sorry für das ducheinander bin neben bei am stimme :-D

Ganz liebe grüße

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Hallo feily,

das ist natürlich eine sehr schwierige Situation für dich, dass kann ich gut verstehen. Diese Entscheidung kann dir natürlich keiner abnehmen. Wie bereits gesagt wurde, würde ich auf jeden Fall erst mal mit deinem Partner darüber reden und dann gemeinsam und ganz in Ruhe entscheiden, ob ihr das Kind behalten wollt oder nicht.

Wenn ihr das Kind aber wirklich wollt und füreinander da seid, dann schafft ihr das auch, da bin ich ganz sicher. Und es kann ja auch durchaus sein, dass euer zweites Kind absolut pflegeleicht wird. Das kann man ja nie vorher sagen. Aber mit deinem ersten Kind hast du ja schon sehr viel Stärke bewiesen und bist sicher daran gewachsen. Ich denke, diese Stärke würde dir auch beim zweiten Kind helfen. Und dein Mann ist ja auch noch da.

Ich wünsche euch alles Gute!

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Hallo,

Ich kann verstehen das du dir große Sorgen machst, grad in Bezug auf deine Tochter mit Asperger.

Mein Ältester (jetzt 9) ist auch einer und hat so seine Schwierigkeiten und Ängste vor neuen und unbekannten.
Dennoch haben wir 2 weitere Kinder bekommen und bekommen jetzt ungeplant das 4.
Obwohl er es kennt hat es ihn jetzt erstmal umgerissen, aber er arrangiert sich mit der Situation.
Seine Schwester (die Mittlere, sie ist jetzt fast 5) ist das beste was ihm passieren konnte. Sie ist so völlig anders als er und hilft ihm so oft über sich hinaus zu wachsen und sich selbst ner zuzutrauen, weil sie es ihm vor macht. Kaum zu glauben eigentlich bei ihrem altersabstand von fast 5 Jahren.
Was ich damit sagen will.. Auch für Autisten sind Geschwister nicht das schlechteste, sondern können sehr bereichernd sein.
Ihr solltet das nicht als Grund haben euch gegen das Kind zu entscheiden.

Das du nicht gut drauf warst nach der letzten Geburt ist nachvollziehbar, so ergeht es doch vielen jungen Eltern, weil die Erfahrung fehlt und vieles viel mehr stresst.
Aber du hast jetzt schon Erfahrung und das mit einem vermutlich eh schon sehr anstrengenden Kind, deswegen wird das zweite dir sicher sehr viel leichter fallen, so ging es mir jedenfalls.
Richtig stressig ist es erst für mich mit dem 3. geworden ;-)
Der altersabstand ist doch auch nicht schlecht, deine Tochter ist schon selbstständiger und nicht Dauer hilfsbedürftig, kann hier und da was helfen (je nachdem was ihr Asperger zulässt, kenne ich ja und mein Sohn ist da eher weniger Hilfe, außer mal hier und da auf die Kleineren kurz aufzupassen ;-) )

Wenn du also grundsätzlich nichts gegen den Gedanken hast noch ein Kind groß zu ziehen, dann schaut doch gemeinsam ob so ein kleines Würmchen nicht doch noch in euer Leben passen könnte.

LG

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Liebe feily,

vieles in deinem Text habe ich wieder erkannt.
Meine Tochter ist auch 7 und sie war ein Schreikind, ich wollte eigentlich keine Kinder mehr. Ich bin auch dieses Jahr ungeplant ss geworden und habe leider über einen Abbruch nachgedacht. Das tut mir für den Krümel immernoch leid. Ich habe mich für das Kind entschieden und bereue es nicht. Als ich die ersten Kindsbewegungen gespürt habe ist auch meine Freude aufs Kind gewachsen. Meine Tochter War am Anfang null begeistert über den Nachwuchs, Mittlerweile ist sie soooo Happy und stolz!!
Ihr schafft das, da bin ich mir ganz sicher!!
Lg

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Deine Panik hatte ich am Anfang auch..das legt sich mit der Zeit!! Ich dachte auch das schaffe ich nicht mit noch einem Kind. All die Schwierigen Situationen mit meiner Tochter der letzten 7 Jahre kamen wieder hoch!! Aber massiv!

Dann habe ich immer und immer wieder von dem Kind in mir geträumt..(ab 5.ssw).das es eine Tochter wird und wie ich sie hin und her wiege. Es War so überwältigend weil ich diese zarten Gefühle nur im Traum hatte, tagsüber kamen die Sorgen.
Es War real, denn sie ist genau so wie im Traum.
Der Krümel in dir ist bereits ein richtiger Mensch!! Mit Zukunft! Und du schaffst das! Buchempfehlung: "Ich sehe mein Kind im Traum". Die Autorin hat nach dem Abbruch ihr Leben lang von diesem verlorenen Kind geträumt, sie hat sehr darunter gelitten.
Übrigens dachte ich auch, dass ich meiner Großen dann nicht mehr gerecht werden kann wenn Nachwuchs kommt..das Gegenteil ist der Fall. Die Liebe ist gewachsen, es ist wunderschön.
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute!

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Huhu
Lass dich erstmal drücken.

Mein erstes Kind ist ähnlich anstregend. Es war eine sehr schwere Geburt, kurz vorm Kaiserschnitt und anschließend hatte mein Kleiner eine Verklemmung an der Halswirbelsäule. Aufgrund dessen hat er die erste Zeit nur geschriehen. Naja, und danach hat er viel Aufmerksamkeit eingefordert weil er es so gewohnt war. Viel rumtragen etc... eigentlich hat er die ersten 10 Monate im Tragetuch zugebracht. Und an durchschlafen war nicht zu denken. Er kam bis zum ersten Geburtstag alle 2 Stunden. Tags und Nachts. Und mit 18 Monaten hat er begonnen durchzuschlafen. (übrigens war ich auch nach der Geburt depressiv. Es war keine Wochenbettdepression. Egal, das ist ein anderes und zudem langes Thema)
Zu dem Zeitpunkt ist dann auch schon mein zweites Kind geboren. Also wieder nichts mit durchschlafen. Allerdings war ja die 2te SS recht stressig durch mein erstes Kind. Entsprechend war mein zweiter ein extrem entspanntes Kind kam nur alle 4 Stunden , nachts nur 1 mal und hat mit 3 Monaten durchgeschlafen. Meine Hebamme sagt er ist halt Stress gewohnt und hat deshalb selbst keinen.

Nein drittes Kind war noch entspannter und ich bin gespannt auf Nummer 4,(kommt im Mai) welches nicht nur ungeplant sondern auch das letzte ist.

Ich kann verstehen wie du dich fühlst. Die aktuelle SS hat mich auch anfangs aus der Bahn geworfen.

Vielleicht kannst du es als Abschluss sehen. Als die Möglichkeit, jetzt wo dein erstes Kind nicht mehr ganz so anstrengend ist, das alles mal entspannt zu genießen. Mit Mitte 30 ist man auch "anders" schwanger. Ist zumindest bei mir so. Stell dir vor du wärst schwanger geworden, als dein Kind noch so sehr anstrengend war. Vielleicht will das Leben dir die Möglichkeit geben, es auch mal schöner zu erleben.

Ich wünsche dir einen klaren Kopf, besser noch ein klares Herz. Und vor allem dass du die Entscheidung triffst, die dich letztendlich glücklich macht.

Kannst mich auch gerne anschreiben wenn du Redebedarf hast.
LG

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Hallo feily

verstehe, dass du grade sehr zweifelst. Der positive Test ist ja auch noch ganz neu und braucht echt erstmal Zeit die kleine Überraschung richtig zu realisieren. Ausnahmenzustand... deine kleine stabile Welt, die du dir offenbar so mühsam erkämpft hast, erscheint jetzt wieder zu wackeln... klar, dass bei dir alles Schwere der letzten Jahre wieder total präsent da ist. War ja wirklich nicht einfach alles. Noch dazu ohne viel familiärer Unterstützer oder lieben Freunden im Umfeld. Es ist euch gelungen alles ganz alleine zu meistern! Wie habt ihr das immer geschafft? Du und dein Mann müsst echt ein super Team sein!!! #pro#liebdrueck#sonne

Liebe feily, ich kann ehrlich nachfühlen, dass du dir im Moment gar nicht vorstellen kannst dass es diesmal irgendwie leichter werden und alles gut gehen kann! Doch hoffen kann man's auf jeden Fall! :-)
Mich berührt deine Sehnsucht die ersten sieben Jahre (die ja wirklich sehr besonders sind) nochmal in einer schöneren Form zu erleben. Das würde ich dir echt so sehr wünschen. Die Chance hast du jetzt und du hast es ehrlich voll verdient dass es diesmal einfach nur schön wird! #paket

Ich wünsch' dir für heute möglichst ein "zur Ruhe kommen" und schick' ganz liebe Gedanken durch's Netz... für DICH und deine Liebsten.

Herzlichst, Emilia

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Hallo Ihr Lieben!
Danke für Euren zahlreiche Antworten, ich bin einfach total unglücklich. Ist das die richtige Basis sich nochmal auf ein Kind einzulassen? Ich könnte mich so über mich selbst ärgern, dass ich überhaupt in diese Situation gekommen bin und so mit mir hadere. Ich kann einfach keine schönen Gefühle für die Schwangerschaft oder die Babyzeit empfinden. Ich habe einfach nur riesige Angst davor. Vor allem, vorm Schwangersein, vor der Geburt, vor der Zeit mit Baby, vor der großen Einsamkeit die ich damals empfand. Für mich ist ein Abbruch auch eine ganz schlimme Vorstellung, aber werde ich nicht lernen, damit zu leben, wenn ich so negative Gefühle habe und total gegen ein Kind bin? Mir tut das alles so weh und ich denke an nichts anderes, kann nicht schlafen, nicht essen, Gedankenkarusell Tag und Nacht...Mein Partner ist übrigens für das Kind und er wäre auch für mich da, dass weiss ich. Aber er muss natürlich auch arbeiten und hat viel um die Ohren.

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Umarmung liebe feily

ich hab’ das Gefühl, du hängst da grade mit all deinen Ängsten und Sorgen ziemlich in der Luft... dein gegenwärtiger Zustand wirkt auf mich echt panisch und ich mach’ mir Gedanken was dir denn jetzt irgendwie helfen oder dich einfach beruhigen könnte!?
Hast du denn, außer deinem Mann, jemanden zum Reden? Mir fällt nämlich die Beratungshotline von „vorabtreibung“ ein. Ich weiß jetzt nicht wie das bei dir ist, mir hilft’s sehr in solchen Situationen mit einer ganz neutralen Person zu sprechen. Es tut ja oft schon allein eine freundliche Stimme gut, beruhigt und schafft Vertrauen. :-)

Hey, ich möchte dir Mut machen da anzurufen und dir bei einer kompetenten Beraterin, mal alles von der Seele zu reden... sie schaut mit dir deine Ängste genauer an und kann dir helfen, dich ihnen zu stellen! Außerdem gibt es ja auch sonst noch Hilfe und Unterstützung wovon du vielleicht gar nicht weißt dass es sie gibt!? - Probier’s einfach aus. Die Nummer ist kostenlos. Auf jeden Fall hast du ja nichts zu verlieren!

Ich wünsch’ dir sehr dass deine negativen Gefühlsentwicklungen und das Gedankenkarussell endlich still stehen und du wieder zur Ruhe kommen kannst.

Grüße und hoffentlich einen Lichtblick

von Emilia

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