Hallo ich bin leider ungeplant Schwanger geworden und mittlerweile in der 10 SSW.
Ich habe bereits 2 Kinder die 3,5 und 1 Jahr alt sind, mein erstes Kind ist sehr anstrengend und braucht sehr viel Aufmerksamkeit da er etwas Entwicklungsverzögert ist. Daher war ein 3 Kind überhaupt nicht geplant und als ich es erfahren habe hab ich mich sofort entschieden abzutreiben, mein Mann war anfangs auch dafür mittlerweile meint er es ist ein Fehler abzutreiben.
Ich bin immer noch eine für eine Abtreibung ich wollte demnächst wieder anfangen zu arbeiten, mein Führerschein machen und einfach mich mehr um mich selbst kümmern. Morgen ist der Termin und ich werde immer unsicherer, da ich bereits 2 Kinder habe weiss ich wie ein Fötus in der 10 SSW aussieht und das macht mir angst denn es gibt mir das Gefühl etwas vorsätzlich zu töten. Meine Angst vor morgen ist das der Arzt vor der OP ein Ultraschall macht, hat schon mal jemand sowas hinter sich und kann mir berichten wie das alles Abläuft? Wird vor der OP ein Ultraschall gemacht? Sorry falls das alles ziemlich absurd klingt aber ich will das Baby nicht sehen das würde ich glaube ich nicht so leicht verkraften.
Danke schonmal für alle hilfreiche Antworten.
Morgen Abtreibungstermin & unsicher!
Ich War vor 6 Wochen in deiner Situation. 2 Kinder Zuhause und ungeplant und ungewollt schwanger. Ich habe mich für einen Abbruch entschieden. Ich habe keinen Ultraschall gesehen, habe dem Arzt das auch gesagt das ich es nicht sehen mag. Er hat den Bildschirm weg gedreht. Und ich hatte es in örtlicher Betäubung. Also ich habe es mitbekommen, aber es War nicht schlimm, und schmerzen hatte ich auch keine. Was ganz wichtig ist, dass du dahinter stehen kannst. Nicht dein Mann, sondern du. Du musst ewig damit leben, egal wie du dich entscheidest. Alles Gute. Lg
Hallo,
ja, vor dem Abbruch wird ein US gemacht, und der Arzt wird auch noch kurz mit Dir sprechen, um zu hören, daß Du Dir sicher bist.
Von einer Absaugung unter örtlicher Betäubung rate ich Dir ganz dringend ab. Du hörst und siehst alles, das ist sehr belastend.
Wenn Du Dich wirklich für den Abbruch entscheidest, laß Dir ein Kurzschlafmittel spritzen. Du schläfst ca. 10 Minuten und bist danach schnell wieder fit. Das ist keine Vollnarkose, Du wirst nicht beatmet.
Alles Gute. Ich wünsche Dir, daß Du die für Dich richtige Entscheidung triffst.
Ich kann dir zum Ablauf eines Abbruchs nichts sagen, da ich damit glücklicherweise keine Erfahrung habe. Ich denke aber nicht, dass es an der Sache etwas ändert, wenn du den Embryo im Ultraschall nochmals sehen würdest. Im Prinzip weißt du doch tief im Inneren sicherlich selbst, was ein Abbruch bedeutet. Ich würde aber den Termin morgen vorerst absagen, da du ja momentan noch sehr unsicher bist, ob du die richtige Entscheidung getroffen hast. Meiner Meinung nach sollte man hinter diesem Schritt zu 100 % stehen, da ansonsten Schuldgefühle und psychische Probleme fast schon vorprogrammiert sind. Dabei solltest du bedenken, dass du diese Entscheidung nie mehr rückgängig machen kannst. Zudem solltest du dich auch mit deinem Mann einigen, da diese Sache ansonsten immer zwischen euch stehen wird.
Was würde dir denn helfen, eine klare Entscheidung zu treffen? Gibt es außer deinen beiden anderen Kindern noch andere Gründe, die gegen diese Schwangerschaft sprechen? Du hattest ja noch deine berufliche Situation genannt, die gegen dieses Kind spricht. Den Führerschein könntest du aber doch trotz der Schwangerschaft machen, ich sehe da überhaupt kein Problem. Ich würde daher an deiner Stelle nochmals gründlich überlegen, ob du nicht doch auf dein Bauchgefühl hören solltest.
Hallo ;)
Ich habe vor 13 Tagen Operativ abgetrieben...
Am Tag vorher wurde ein US gemacht. Ich hab Ich nicht hin gesehen....Aber es war eine andere Situation wie bei dir..
Ich kann dir sagen,dass ich es bereue,aber ich weiß,für mein Baby war es das beste.. Ich war "erst" 6+..
Ich wünsche dir alles liebe und viel Kraft, egal,wie du dich entscheidest..
Aber... Es muss von Herzen kommen und du musst zu 101% dahinter stehen. Lg
Ich gehe davon aus, dass du einen Aufklärungsbogeb bekommen hast wie das ganze ablaufen wird. Ich denke wenn man sich damit wirklich befasst und weis, wie weit ein Kind in der 10. ssw schon ist, dann muss man definitiv 100 Prozent dahinter stehen können um daran nicht zu zerbrechen. Ich hatte die Methode nach einem Missed Abort in der 11. ssw. Und obwohl mein Baby bereits bei der Prozedur Tod war, habe ich Zeit gebraucht nach der ausführlichen Aufklärung, zu verkraften was da eigentlich gemacht wird. die Vorstellung das mit einem relativ fortgeschrittenen und lebenden Fötus zu machen, wäre für mich nur in wenigen Situationen denkbar.
Du hast 2 Kinder und dein Mann würde das Kind wollen. Außer der Tatsache dass du ein Jahr später in den Job zurück gehst, sehe ich keine Gründe, die dich veranlassen könnten diesen Weg zu gehen.
Du solltest dir wirklich sicher sein.
Ich hoffe du findest die richtige Entscheidung für dich und deine Familie.
Ich kenne diese Situation aus eigener Erfahrung.
Du solltest dir sicher sein dass du das Kind nicht bekommen möchtest.
Und das ist etwas anderes als das Problem damit , wie der Fötus jetzt entwickelt ist.
Nur weil du den Fötus nicht töten willst, ist die andere Konsequenz dass du dein Leben lang noch ein Kind hast was du nicht wolltest.
Diese beiden Seiten : schlechtes Gewissen dem Embryo gegenüber und die Tatsache ob du das Kind willst oder nicht, musst du gedanklich trennen.
Ich habe in der 12. Woche abgetrieben und mir vorher den Ultraschall bewusst angesehen.
Es war für mich eine Form mich zu verabschieden.
Ich hab das Bild noch vor Augen, aber da ist kein Schmerz, sondern eine Traurigkeit, mit der ich aber gut lebe.
Diese Traurigkeit ist ja auch verständlich auch wenn es nichts an der Tatsache ändert dass ich das Kind nicht wollte und hinter dem Abbruch stehe.
Es gab für mich keine Alternative.
Der Vater hätte das Kind auch behalten, aber letztendlich muss und darf die Frau hakt entscheiden.
Er hat das auch akzeptiert, war traurig aber er macht mir keine Vorwürfe.
Wir sind inzwischen schon lange verheiratet, und wir haben keine Kinder .
Ganz bewusst nicht.
Ich wünsche dir alles Gute.
Hallo, liebe verzweifelte Mama,
ich persönlich glaube, dass es für Dich auch nicht leicht wird eine Abtreibung zu verkraften, unabhängig davon, ob Du einen Blick auf den Bildschirm hast oder nicht. Denn Du hast schon 2 Mal das Wunder des Lebens in Dir erleben dürfen. Und dies kann für Dich zu einer Verlusterfahrung werden.
Eine größere Liebeserklärung kann Dein Mann Dir nicht aussprechen, als dass er dieses Kind möchte. Eine Abtreibung kann einen tiefen Riß in Eure Beziehung bringen.
Gehe morgen nicht einen Weg, bei dem Du unsicher bist. Denn Du mußt Dein weiteres Leben dahinter stehen können.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol
Liebe verzweifelte Mami,
ich weiß nicht, ob es für dich jetzt die richtige Methode ist, einfach "Augen zu und durch" zu sagen? 
Wenn du dir unsicher bist, weil es für dich in der 10. Woche eigentlich das Töten deines Kindes ist, würde ich den Termin für morgen absagen. Und dann horch mal in dich hinein, ob du darüber erleichtert bist oder nicht. 
Wenn du immer noch wie am Anfang felsenfest überzeugt bist, dass es für dich die richtige Entscheidung ist, kannst du innerhalb der gesetzlichen Frist immer noch einen neuen Termin machen. Da kommt es, so weit wie du eh schon bist, vielleicht auf eine Woche doch nicht an?
Aber wenn du merken solltest, dass du es eigentlich doch nicht tun möchtest, kannst du für dich nach Möglichkeiten der Entlastung suchen und auch deinen Mann bitten, dass er dich da unterstützt. 
Drei so kleine Kinder IST hart, aber wenn du dir vielleicht zu viele Vorwürfe nach einer Abtreibung machen solltest, ist das mit zwei kleinen Kindern auch kein Zuckerschlecken ... Ich merke zumindest, dass vor allem die Frauen auch hinterher noch zu ihrer Abtreibung stehen können (wobei es glaub ich keiner Frau leicht fällt), wenn sie vorher nicht an ihrer Entscheidung gezweifelt haben bzw. sie für die beste halten.
Alles Liebe für dich, und ich wünsche dir von Herzen, dass du eine Entscheidung triffst, hinter der du stehen kannst und die gut für dich und eure Familie ist,
Eulichen
P.s. Meine Mutter hat übrigens mit mir im Bauch den Führerschein gemacht ... 