Hallo ihr Lieben, ich brauche euren Zuspruch.
Und zwar bin ich grad mit Nr. 5 , die Spirale lag im Gbmh... blöderweise war schon Nr. 4 ungeplant, aber da waren wir etwas zu risikofreudig bei der Verhütung . Mein Mann hat meine Entscheidung dann grummelnd akzeptiert. Nach Nicos Geburt hat er sich dan auf die Warteliste für die Vasektomie setzen lassen und ich hab mur die Spirale setzen lassen für währenddessen. Und dann erfahr ich vor 10 Tagen dass ich ss bin . Vor 5 Tagen hab ichs dann geschafft es meinem Mann zu sagen. Tja, und der meint nun wäre ich dran zurückzustecken, er hat es schon einmal gemacht und ein weiteres Kind hält er nervlich nicht mehr durch Auch meine Eltern haben gleich vorausgesetzt dass ich abtreibe, wie auch alle unsere Freunde. Alle meinen da müsste ich halt jetzt durch, zur Not dann ne Therapie danach machen und fertig. Also hatte ich mich schon halb dazu entschlossen. Habe aber den ganzen Tag nur geweint. Ich hielt keine Stunde aus ohne zu heulen da mir ständig das schlagende Herzchen im kopf war und wann es denn dann aufhören würde Mein Mann meinte auch ziemlich schnell dass ich es doch bekommen soll, er will mich nicht so leiden sehen. Aber ich weiss dass er leiden wird wenn ich es bekomme und das will ich doch auch nicht, ermusste ja schon mal durch. Wenn ich es also nicht bekomme, dann nur wegen ihm, auf alle anderen die meinen dass es ja normal wäre abzutreiben hab ich nur noch ne riesen Wut warum ist es denn für mich so verdammt schwer??!! Eine Freundin von mir hat sogar in der 13.ssw abgetrieben und hat es gut überstanden, warum nimmt es mich denn so mit? Warum kann ich nicht endlich mal weniger egoistisch sein.und an meinen Mann und meine Familie denken? Und meint ihr ich schaffe es darüber wegzukommen wenn ich es abtreibe? Kennt ihr Frauen die es geschafft haben, obwohl sie es eigentlich nicht tun wollten?
Bin nur noch ein nervliches Wrack, mir gehen büschelweise die Haare aus ich muss endlich eine Entscheidung treffen oder ich werde wahnsinnig...
Ungeplant ss mit Nr. 5, trotz Spirale
hallo!
ganz ehrlich, für mich klingst du nicht so, als ob ein abbruch dein weg wäre.
meine erfahrung ist, wenn man selbst komplett dahinter steht, man einen abbruch verkraften kann. und selbst dann hat man noch jahrzehnte später wehmütige "was wäre wenn" momente...
wenn man aus anderen (bzw. für andere) gründen abtreibt, bleibt einem das ewig aktiv im kopf und im herzen. schmerzhaft.
wenn du jetzt schon so leidest, wie soll es dann danach sein, wenn du es nicht mehr ungeschehen machen kannst? selbst dein mann scheint ja zu sehen, das ein abbruch nicht dein weg zu sein scheint...
und nein, ich kenne niemanden, der "gut" darüber weg gekommen ist, nachdem er ohne es selbst zu wollen abgetrieben hat.
ich bin nicht grundsätzlich gegen abtreibung, ich finde aber das es immer eine klare entscheidung dafür von der frau sein sollte.
und ich denke, wo 4 groß werden, wird auch ein 5. noch groß...
ich wünsche dir alles gute, egal wie du dich entscheidest.
lg bb
Ich glaube, du setzt dich selbst zu sehr unter Druck. Die entscheidende Frage ist doch nicht, wie du mit einer Abtreibung klar kommen würdest sondern ob ihr mit einem 5. Kind in eurem leben zurecht kommen würdet. Ist genug platz, Geld, Zeit, liebe, Geduld für ein weiteres Kind da? Wenn ja, erübrigt sich die Frage nach Abtreibung. Statt von einer Abtreibung auszugehen, gehe erstmal davon aus, du bekommst das Kind. Wie würde sich euer Leben ändern? Würdet ihr es finanziell schaffen? Habt ihr genug platz für ein weiteres Kind? Genug zeit für ein weiteres Kind? Genug liebe für ein weiteres Kind? Erst wenn du dir darüber klar geworden bist, ob ihr das alles stemmen könnt oder nicht stellt sich die Frage ob es einen Abbruch geben soll oder welche anderen Optionen es gäbe (Adoption, Pflegeeltern, Extreme Hilfe in Anspruch nehmen etc.). Aber man muss doch nicht gleich von einem Abbruch ausgehen. Zuerst sind alle andern Überlegungen dran. Abbruch sollte erst die letzte Möglichkeit sein.
Externe Hilfe sollte es heißen.
Es würde schon hinhauen, im Haus müsste man zwar etwas umbauen aber es sind knappe 300m2, da wär schon was zu finden, Autos sind auch 7-Sitzer. Finanziell leben wir nicht im Überschuss aber auch nicht schlecht, normal halt. Zeit... naja, mein Mann ist zu fast 50% bei den Kids weil.wir beide arbeiten, und er meint er schafft ein 5. Kind nervlich einfach nicht.
Adoption wär keine Option für mich, das schaff ich nicht. Bleibt eigentlich nur behalten oder Abbruch. Und mir tut mein Mann echt Leid, ich will.nicht so egoistisch sein, aber ich verstehe den Schmerz nicht, den ich beim.Gedanken an die Abtrebung spüre... Bin grundsätzlich dafür, deshalb verstehe ich nicht, warum.ich es nicht einfach so schaffe...
Hallo,
ich kann gut nachempfinden, wie "überrumpelt" Du Dich zurzeit fühlst durch die völlig unerwartete Schwangerschaft, habe selbst ähnliches erlebt vor ein paar Jahren.
Dazu die dummen, weil absolut oberflächlichen, Aussagen Deiner Eltern und Freunde (warum wissen denn überhaupt schon so Viele von Deiner Schwangerschaft ?), das wäre mir durchaus auch zu viel für den Moment!
Du solltest das Ganze zunächst mal etwas "sacken lassen" und nicht mit Dritten darüber diskutieren. Hilft ja nach dem, was Du schreibst, so gar nicht weiter. Das ist EUER Kind und damit allein EURE Entscheidung!! Du solltest nicht überlegen, was ANDEREN jetzt wohl am besten passen würde, sondern auf Dein und Dein Bauchgefühl (mit jahrelanger Erfahrung als Mutter!) hören und dann in Ruhe eine Entscheidung treffen, mit der DU dauerhaft leben kannst!
Du befürchtes einerseits, mit einer Abtreibung nicht leben/umgehen zu können- diese Angst solltest Du unbedingt ernst nehmen!! Und andererseits hat Dein Mann Dir doch auch schon gesagt, dass Ihr das Kind bekommen solltet, damit Du nicht Dein Leben lang unglücklich bist, das ist doch ein guter "Anfang" und ein Zugeständnis seinerseits. Natürlich ist die Nachricht auch für ihn erstmal ein kleiner Schock, vor allem in Eurer Situation (schwanger trotz Verhütung). Ich bin mir aber sicher, dass Ihr Euch allmählich damit zurecht finden werdet- schließlich seid Ihr bereits vier Kindern bestimmt wunderbare Eltern! Und Euch ganz allmählich auf diesen Winzling freuen könnt, der ganz offensichtlich unbedingt noch ein Teil Eurer Familie sein möchte .
Zu Deiner Frage, ob man mit einer Abtreibung, hinter der man nicht stand, später leben kann: irgendwie vielleicht, aber ganz bestimmt nicht problemlos! Ich habe den Eindruck, dass Du eine solche Entscheidung für Dich nicht treffen könntest bzw. möchtest- für Dritte wäre sie wirklich fatal. Und Du wohl auf Dauer die Leidtragende .
Alles Gute für Euch & liebe Grüße,
Kathrin
Hallo
Ich kann sich sehr gut verstehen. Ich bin letztes Jahr auch ungeplant ( Spirale lag falsch und ist dann verloren gegangen) schwanger geworden. Bei uns ist es auch Nummer 5 gewesen.
Ich hatte es an einem Montag von meinem fa erfahren. Bin dann unter Schock Nach Hause und habe mir eine Beratungsstelle in der Nähe gesucht. War dann direkt abends da und bekam auch dem beratungs Schein. Drei Tage später im Krankenhaus gewesen um alle Untersuchungen für den Abbruch machen.
Alle der Narkose Arzt mir dann sagte das ich am Freitag um 7 Uhr da sein solle würde mir anders.
Die Heimfahrt war die Hölle ich habe nur geweint und meinen Bauch gehalten.
Zu Hause angekommen sagte ich zu meinem Mann (er meinete auch er schaffe es nervlich nicht),dass ich es nicht machen werde. So fuhr ich eine halbe Stunde später erneut, mit meiner 4 Tochter, ins kh und sagte meinen Termin ab.
Unseren Umfeld sagten wir erst in der 19 Das Bescheid. Unsere Eltern freuten sich da ich dann schon wusste das wir dieses mal einen Jungen bekämen. Nach 4 Mädchen.
Unser Schatz kam dann am 10.12 gesund zur Welt. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Ich hätte es nicht gekonnt da ich jedesmal wenn ich meine großen angesehen hätte, mich gefragt hätte wir er oder sie wohl geworden werde.
Ich wünsch dir alles gute und viel Kraft für seine Entscheidung.
Wie geht's dir jetzt mit dem ungeplanten Baby? War alles so schlimm wie du dachtest? Oder bist du froh das alles jetzt so ist?
Ich möchte ihn nie wieder her geben. Wenn ich jetzt so zurück denke war es auch nur der erste Schock. Als ich mich dann dagegen entschieden habe, war die Freude auf meinen Zwerg schon da. Ich liebe ihn über alles und ich würde mich jede Zeit wieder für mein Kind entscheiden.
Das ist echt ne schwere Entscheidung. Ich hab ne Freundin, die vor Jahren nen Abbruch hatte, hab sie damals abgeholt, weil der Erzeuger kein Interesse daran hatte. Sie hat die Entscheidung nicht bereut, aber sie war auch noch in der Ausbildung und hat quasi ab SST ihren Partner nur noch von hinten gesehen. Sie hat den Abbruch gut überstanden, aber sie wollte ihn auch.
Und das ist der Punkt, wenn DU hinter dem Abbruch stehst verarbeitest du ihn bestimmt auch gut, aber die Entscheidung muss ehrlich getroffen werden und ohne Druck, .
Hallo,
also wir haben nur drei Kinder. Ich habe auch immer Angst vor einer ungeplanten Schwangerschaft (mein Mann lässte sich demnächst sterilisieren) aber ich weiß auch - wenn ich schwanger wäre, dann ziemlich fertig - könnte es aber nicht abtreiben.
Deine Zeilen hören sich für eine gute Grundlage an. Haus vorhanden, zwei große Autos. Nicht "reich" aber gut über die Runden kommend. Stress, ja das kann ich verstehen.
Gibt es eine Möglichkeit anders auf deinen Mann zuzugehen und somit doch eine Einigung Richtung Kind zu bekommen (auch für mich hört es sich so an, als ob eine Abtreibung für dich eine sehr schwere Sache wäre)? Könntest du es mit der Arbeit anders einrichten, dass er nicht 50% alleine mit den Kindern ist? Würdest du Elternzeit nehmen? Könntet ihr euch HIlfe von Außerhalb holen? Oma, Tante?? Schade, dass niemand hinter dir steht. Das sind für dich schwere Voraussetzungen. Allerdings sehe ich es ebenfalls so - du entscheidest dich wegen dritter für die Abtreibung. Deinen Mann da einzubeziehen ist richtig und wichtig - aber alle anderen hat es schlicht nichts anzugehen (vorausgesetzt die Oma passt nicht täglich Stunden auf die Kinder auf und wäre auch direkt "betroffen").
Alles gut für die für euch richtige Entscheidung
Oh je lieben fühlen dich gedrückt .. Ich sitze im selben boot wenn auch ohne Spirale. .Nur das such bei mir anscheinend gleich 2 eingeschlichen haben..alSo 5 und.
Aber bevor du dich wirklich für irgendwas entscheidest. . Was sagt denn dein arzt wegen der noch liegenden Spirale? Die muss dich sicher gezogen werden. . Was leider auch ziemlich oft zu nen Abgang führt. ..
Vielleicht solltest du dich da erst mal mit befassen. . Bevor du für dich eine Entscheidung g triffst. . Wenn die spirals liegen bleibt ist das au h nicht Risiko frei
Ög
Spirale ist schon raus. Bei Bestätigung der ss wurde sie gezogen, Arzt meinte es passiere nix da sie ganz ganz unten im Gbmh lag. Hatte minimale SB und fertig.
Ich habe vor genau 10 Jahren abgetrieben, ich hab Genau wie du sehr viel geweint, weil ich nicht wusste was richtig ist. Der Abbruch war seelisch schon schmerzhaft, man darf die Hormone nicht unterschätzen! ABER es war eine gute Entscheidung! Ich denke hin und wieder dran aber es war wirklich das beste. Man muss dahinter stehen und sich vor Augen führen warum es das beste war.
Aber wenn du das Baby behalten willst, dann tue es.
Ohne jetzt alle anderen Antworten gelesen zu haben....die erste Zeit wird sicher stressig für Alle, aber es geht alles irgendwie vorbei. Nach und nach werden die Kinder das Haus verlassen. Je älter sie werden, desto mehr kann man sie mit in die Familienpflichten einbeziehen.
So wie du aber schreibst, wirst du dein Leben lang unter einer möglichen Abtreibung leiden und diese bereuen. Das ist kein Zustand.
Dem Rest der Familie würde ich aber sowas von die Leviten lesen. Statt dumme Sprüche von sich zu geben, sollten sie lieber Hilfe anbieten...das gehört sich für mich so in einer Familie. Deshalb haben früher Großfamilien funktioniert.
Ansonsten würde ich nach externer Hilfe schauen, v.a. für die erste Zeit. Such dir vielleicht auch eine Familienhebamme, sie haben nochmals eine spezielle Schulung. Frag bei der Krankenkasse um eine Haushaltshilfe, usw.
Alles alles Gute!