Hallo,
Ich weiß gar nicht warum ich jetzt hier schreibe, einfach nur mitteilungsbedürfnis vermutlich, ich habe vor 14 Tagen erfahren das ich Schwanger bin. Nein kein geplatzes Kondom , wir haben tatsächlich dieses eine verdammte mal nicht verhütet. Sonst nehmen wir immer Kondome. Ich war der festen Überzeugung das meine fruchtbaren Tage hinter mir liegen. Wir haben bereits Kinder und zählen als Großfamilie, die Schwangerschaft war ein richtiger Schock. Ich schaffe das nicht mehr , unsere Kinder brauchen mich aktuell so sehr, schulisch aber auch in allen anderen Bereichen, ein weiteres Kind wäre auch für die Kinder ein riesiger Schock. Schon in dem Moment als der Testberichte positiv wurde hallte ein Nein durch meinen Kopf, das Beratungsgespräch verlief sehr schnell und die nette Dame dort sagte mir das sie selten jemanden da hat der wirklich derart durchdacht und konsequent an einen Abbruch heran geht. Ich erinnere mich das ich vor gut 10 Jahren hier in diesem Form einer Frau fieseste Sachen an den Kopf geworfen weil sie einen Abbruch vornehmen lassen wollte, ich bin ein schlechter Mensch. Was habe ich mir da nur heraus genommen, ich würde es ja gerne auf mein noch junges alter schieben aber das war einfach scheiße. 2 mal war ich nun beim Frauenarzt, bisher kein Herzschlag deswegen auch noch keinen Abbruch. Den Termin habe ich allerdings für nächsten Donnerstag, einen Tag vorher nochmal zum Frauenarzt. Das ich so etwas wirklich mal machen würde hätte ich nie gedacht. Meine Familie , ich auch würden ein weiteres Kind aber nicht verkraften, es wäre den Kindern gegenüber einfach nicht fair. Ich habe so leider teilweise schon zu wenig zeit für jedes einzelne, Großfamilie halt. Unsere Kinder sind aber alle geplant falls das jemanden interessiert.
Eine Frage habe ich nun doch, hat man nach dem Eingriff starke Schmerzen? Da jemand Erfahrung?
Lg
Schwangerschaftsabbruch nächste Woche
Hallo! Ich hatte eine Saugcurettage, allerdings zu einem späteren Zeitpunkt nach einer FG durch Ma. Ich hatte gar keine Schmerzen nach dem Eingriff. Nur die Narkose hat bei ziemlich lange "nachgewirkt". Da die Narkose während des Eingriffs bei mir aufhörte zu wirken, musste mir allerdings auch noch ein zweiter "Schuss" verabreicht werden.(davon habe ich aber nichts gemerkt, das wurde mir nur von der Ärztin gesagt) Das einzige was wirklich unangenehm war, war die Tablette vorweg die unten alles lockern sollte. Ich würde es vergleichen mit sehr starken Mensschmerzen. Ich habe Berichte von Frauen gelesen die deshalb sogar ohnmächtig wurden und von unvorstellbaren Schmerzen geschrieben haben. So schlimm war es bei mir nicht.
Dabei kommt es denke ich auch darauf an, wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten ist).
Ich wünsche dir alles Gute und Liebe!
Lieben Dank für deine Antwort.
Ich bin jetzt in der 7. Woche, der Eingriff dann in der 8. Woche. Mir wurde auch der Medikamentöse Abbruch angeboten in der Praxis. Das möchte ich aber nicht, habe nur schlechtes im Netz darüber gefunden u d mein Frauenarzt hat mir auch davon abgeraten.
Lg
Ich denke bei jeder Art gibt es Vor-, und Nachteile. Zum Glück hatte ich eine Ärztin im Krankenhaus, der ich voll und ganz vertraut hatte. Eigentlich wollte ich einen natürlichen Abgang (was bei dir natürlich nicht geht), aber die Ärztin hat mir ruhig und sehr verständnisvoll alles erklärt und mir die Risiken aufgezählt. Danach habe ich mir für die Eingriff entschieden. Lange Rede kurzer Sinn: Hör auf dein Bauchgefühl.
Nein, ich hatte keine Schmerzen hinterher, habe mich aber bis zum Kontrolltermin beim FA auch etwas geschont.
Alles Gute für Dich.
Herzlichen Dank für deine Antwort.
Hallo Du,
die körperlichen Schmerzen nach dem Eingriff sind meist nicht stärker als bei den Tagen.
Und viele Frauen sind anschließend erst einmal erleichtert eine Entscheidung getroffen, und diese durchgeführt zu haben. Allerdings meldet sich häufig später ein psychischer Schmerz wie bei einer Verlusterfahrung. Ein blutendes Herz ist sehr schmerzhaft, und die logischen Argumente des Verstandes helfen da nicht weiter.
Was müßte sich denn ändern, dass Du das Kind im Kreise Deiner Familie willkommen heißen könntest?
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol
Hallo
Ich habe gelesen, dass Du die Absaugmethode gelesen hast. Möglich wäre auch die medikamentöse Methode. Was im Netz alles darüber geschrieben wird, hat mit den Tatsachen wenig zu tun. Die meisten Frauen sind mit der medikamentösen Methode zufrieden und solche, die beide Methoden hatten, fanden die medikamentöse besser.
Du hast aber die Absaugung gewählt. Hast Du mit örtlicher Betäubung oder mit Kurzschlaf? Jedenfalls bekommst Du bei Schmerzen Schmerzmittel, so dass Du nicht gross Schmerzen haben wirst.
Ich wünsche Dir alles Gute.
Freundlichen Gruss
tm
Hallo und guten Morgen,
Du weißt gar nicht, warum Du schreibst. "Nur Mitteilungsbedürfnis", sagst Du. Du könntest auch sagen: Du HAST Mitteilungsbedürfnis. Das ist nicht "nur". Du hast etwas zu sagen, weil Du Dir so viele Gedanken machst - und schon immer gemacht hast. Und weil Du Dein Leben, wie es war und jetzt ist auch in Übereinstimmung bekommen und verstehen möchtest.
Auch wenn Du früher ganz anders geredet hast und Dir das heute schlecht vorkommt - es gehört alles zu Dir. Man verändert sich im Lauf seines Lebens.
Wie viele seid Ihr denn? Und in welcher Altersspanne? Es ist eine wirklich große Aufgabe! Und kein Kind "läuft einfach so mit", wie gerne mal gesagt wird. Jedes braucht Aufmerksamkeit.
Ihr habt Euch viel vorgenommen und die Großfamilie, die Ihr Euch gewünscht habt, verwirklicht. Das allein ist heutzutage schon eine Besonderheit! Dass Großfamilie gesellschaftlich nicht so hoch im Kurs steht, bedeutet, dass man sich da von innen her auch noch wappnen muss. Wahrscheinlich bist Du eine Frau, die eine Menge gebacken bekommt, und andere bewundern Dich dafür, wie Du die große Familie führst. - Und nun ist eine Grenze Deiner Belastbarkeit erreicht. Vielleicht schon länger?
Hast Du nah bei Dir jemand zum Reden. Es ist nicht "nur" ...
Guten Tag Dir und liebe Grüße von Kyra
P.S.: Wäre es Dir eine gewisse Erleichterung, wenn es von selbst abginge? Was ja gar nicht so unwahrscheinlich ist, wenn mehrmals kein Herzschlag zu sehen war...
Lieben Dank für deine Antwort,
Mir geht momentan einfach viel im Kopf herum, bin etwas fahrig gewesen in den letzten Tagen , nicht weil ich mir nicht sicher bin sondern einfach Angst vor dem Eingriff und wie die Pfleger und Ärzte dort reagiere. Es beruhigt mich aber wenn ich hier lese das die Sch Erzen nicht sehr stark sind.
Wir haben 7 Kinder im Alter von 1 J. bis 14 J. , die drei ältesten gehen auf Gymnasium, die brauchen ab und an Hilfe bei den Hausaufgaben oder anderen Zusatzaufgaben. Alle, auch die kleinste, machen verschiedene Sportaktivitäten und müssen hin gebracht und wieder abgeholt werden. Dazu kommt ein riesiges Haus, mein Tag beginnt jeden morgen um 5.00 Uhr. Unsere Kinder wären zudem entsetzt, wir hatten das Thema im letzten Jahr nach der Geburt der jüngsten mal angesprochen. Die Reaktionen waren sehr deutlich. Und zu guter letzt würde ich das auch nicht schaffen, es würde alles nochmal von vorne anfangen . So wie es aktuell bei uns ist läuft es klasse, ein weiteres Kind würde das ändern.Nein, Kinder laufen nie einfach so mit, da hast du völlig recht.
Lg
Wow!!
Das ist ja wirklich Höchstleistung, was Du all die Jahre schon bringst. Und - die vielen Kinder mindern nicht den "Erfolg" (wenn man das so nennen will - es ist ja auch einfach ein Geschenk, wenn es so läuft): Drei Gymnasiasten, die "ab und zu" Hilfe brauchen. Das wünschen sich Eltern, die drei Kinder haben - oder für ihr einziges oder ihre beiden ....
Sieben Kinder. - Wirklich ein großes Projekt, das alle Eure Kraft fordert!
Hattet Ihr von vornherein den Plan oder hat es sich von einem zum anderen Kind so entwickelt: "eins geht noch"?
Ihr habt sicher einfach auch viel Freude an Eurem Familienleben, sonst würdest Du diese Tageslängen (bis nach 23 Uhr von 5 Uhr an) nicht durchhalten.
Wie machst Du das alles? Hast/Kennst Du jemand in einer ähnlichen Situation? Vorbild oder "Mitstreiter"? Von mir: jedenfalls: Alle alle Achtung!!
Kannst Du mal was delegieren? Und bleibt (darf ich das überhaupt fragen ... ) mal Zeit für Dich oder Dich und Deinen Mann?
Mädels/Jungs - wäre auch noch spannend. Um sich die Buntheit vorzustellen.
Nach einer Geburt ist es natürlich für alle erstmal gut - und es ist ja nicht Sache der Kinder und auch nicht ihrer Stimmung.
Es geht drum, was Du schaffst. Schaffen kannst. Dass Ihr mit einem einjährigen Mädel schon wieder sagen könnt: es läuft gut (sogar klasse) - ist großartig!! Echt nicht selbstverständlich!
Ich wünsch Dir - Nachteule an Nachteule - eine gute Nacht!
Hallo liebes
Mach dir bitte nicht so viele Vorwürfe. Du triffst als Mutter der beste Entscheidung. Fehler macht jeder.
Nur eine Frage. Wieso wartet dein Arzt bis Herzschlag da ist. Ich habe vor 6 Monate Abbruch gemacht. Ich musste SS zu Ende bringen. Aber mein Arzt hat nicht auf Herzschlag gewartet. Anfang 7 Woche habe ich Tablette bekommen. Ein Tag später hat die Blutung angefangen und hat mehr als 40 Tage gedauert was ich extrem mühsam fand. Schmerzen waren mehr psychisch und weniger körperlich ehrlich zu sein. Ich habe ganze Zeit gezählt wie weit ich wäre wenn ich den Abbruch nicht gemacht hätte. Sonst halb so schlimm. Ich finde AS besser als die Medikamente.
Fühl dich gedrückt und zweifele nicht. Dein Körper muss bereit sein um ein Baby tragen zu können und wenn das nicht selber Fall ist hat keinen Sinn,
Danke für deine Antwort.
Mein Arzt hat es so begründet falls es keine intakte Schwangerschaft ist brauche ich keine Abtreibung sondern nur eine Ausschabung. Der Eingriff wird auch nicht in unserem Ort gemacht, wir müssen gute 2 Std. Fahren um diese Klinik zu erreichen.
Lg
Morgen ist es nun so weit. Wie ist es weitergegangen mit dem Herzschlag? Heute hast Du ja nochmal einen Termin bei Deienem FA.
Ich habe viel an Dich gedacht die letzten Tage.
Kann Dein Mann mitkommen?
Kommst Du gefühlsmäßig klar?
Ich schicke Dir Kraftpäckchen!!
Liebe Grüße von Kyra
Hallo
Ich kann dich verstehen, ich hatte gestern meinen Abbruch, ich muss so 7+6 gewesen sein. Ich hab es direkt bei pro Familia machen lassen mit absaugung. Die Betäubung merkt man nicht wirklich. Die Saugung fand ich etwas unangenehm, weil man merkt wie es pumpt. Dein Unterleib geht auf und ab. Zweimal wurde es für knapp ne halbe Minute glaube gemacht. Danach tat es etwas weh. Wie starke regelschmerzen. Ich durfte dann in ein Bett mit Heizdecke, 5 min aufm Bauch liegen tat mir gut. Danach zog es noch bis in rücken und in die Beine. Aber alles nicht schlimm. Gestern Abend hatte ich wie regelschmerzen . Heut ist alles wieder gut.
Liebe Grüße
Auch dir vielen lieben dank für deine Antwort.
Und wie geht es dir jetzt psychisch wenn ich fragen darf?
Hallo,
ich kann Dich und deine Einstelllung sehr gut verstehen; ich bin gerade, eher zufällig über deinen Beitrag gestolpert; ich bin selber Mutter in einer Großfamilie; wir haben sechs Kinder im Alter von 17 bis 1 Jahr. Von daher weiß ich was Du meinst wenn Du sagst das kein Kind einfach so mitläuft; nein tut es nicht und bei so einer großen Familie kommt es zwangsläufig dazu, dass nicht für jedes Kind immer genug Zeit da ist; ich finde auch gerade dieser Spagat, Kids in der Pubertät und Kleinkinder ( ich habe vier Teenager und zwei kleine unter drei) ist echt schwierig hinzubekommen....Ich habe mir deine Situation mal vor Augen geführt und gerade überlegt was ich machen würde....für uns wäre es auch der Supergau und ein weiteres Kind würde überhaupt nicht gehen...ich hätte dazu keine Kraft und vor allem die großen würden drunter leiden.... Ich wünsche Dir alles Gute