Hi,
Hier wird oft geschrieben : lass dein Kind nicht spüren, dass es ungeplant war.
Wie soll das gehen? Ich kann das nicht, denn es war nun mal weder geplant noch gewollt.
Soll ich so tun als ob?
Das schaffe ich nicht dauerhaft.
Mein Mann und ich haben uns halbherzig dafür entschieden, sind aber alles andere als glücklich darüber.
Unser Leben ist nicht mehr schön. ..das Spontane ist weg, dafür Geschrei und Kinderkacke.
Ich hab null Interesse an meinem Kind, es stört.
Mein Mann empfindet genauso, in der PaarBeratung konnten wir uns das gegenseitig eingestehen und ich bin erleichtert, dass er mich nicht für " unnormal"hält.
Jetzt die Frage : was tun?
Die Dame von der Beratung hat Adoption in den Raum gestellt oder PflegeFamilie.
Ich findet das eine gute Idee, dann sind wir die Verantwortung los und es ist auch für das Kind besser.
Daher : Bitte keine überzogenen Ansprüche an Ungewollt Schwangere : du bekommst ein Kind, also frwue dich gefälligst darüber. . Das ist ein Anspruch den sicher nicht nur ich nicht erfüllen kann.
Ungeplantes Kind- komme nicht klar
Hallo
Ich bin erstaunt wie man so über sein Kind reden kann. Ja bitte erkundigt euch wegen einer Pflege Familie oder Adaption.
Es wäre für alle das beste und bevor was schlimmeres passiert.
Ich wünsche eurem Kind eine schöne Zukunft.
In diesem Unterforum liest man ja so einige Geschichten, aber deine Wortwahl finde ich ja mal sehr abgebrüht.
Hoffe du gibst dein Kind schnell in eine Pflegefamilie.
Das man SO kalt sein kann geht mir nicht in den Kopf.
Man kann sich ja eingestehen, dass man sich alles anders vorgestellt hat und dann nach der besten Lösung suchen. Auch wenn diese dann Adoption oder Pflegefamilie heißt.
Aber so eiskalt drüber zu reden ist einfach unglaublich. Ich hoffe du bist ein Fake. Weil dein ganzer Post sehr provokant klingt.
Oh mann . Bitte gib dein Kind zur Adoption frei.
Ist bestimmt besser für alle.
Man gut du hast nie geschrien und "gekackt" wie du es nennst , als kleines Baby. Ich bin nicht für Abtreibung, aber in diesem Fall wäre es viellt besser gewesen , wer weiß wie du aus NICHT liebe mit der ss umgehst -> Zigaretten etc.
Das Kind wurde von euch gezeugt!!!!!
Hoffentlich bekommt es eine liebevolle Familie !
Ich frage mich warum du so etwas hier schreibst. Bist du noch schwanger oder hast du das Kind schon.
Eure Erkenntnis ist wichtig und vielleicht die einzige Chance für euer Kind in eine liebevolle Familie zu kommen.
Nein, keiner kann "verlangen", sein Kind zu lieben. Ich frage mich nur, wie es um eure Verhütung steht. Wenn ich absolut kein Kind will, gibt es doch tausend Möglichkeiten heut zu Tage.
Verdammt das sind harte Worte jetzt von mir, aber diese kleine Wesen hätte eine Abtreibung besser verkraftet, als alles was vielleicht jetzt auf sie/ihn zukommt.
Ich kann nur hoffen ihr erkennt noch eure kaltherzige Haltung und ändert was, oder aber es kommt in die beste Familie, die sich sehnlichst ein Baby wünschen.
Denn dann wird dieses Kind womöglich ein ganz tolles Leben haben und uneingeschränkt geliebt.
Mal sehen wie alt ihr werdet, denn dann muss jemand eure Kacke weg machen.
Klar kann das passieren, das Kind nicht zu wollen ist nicht das Problem, ich selbst bin den Schritt einer Abtreibung schon gegangen, schweren Herzens, aber ich hätte liebend gern kacke weg gemacht und geschrei gehört. Ich konnte nur nicht.
Dein Text ist furchtbar 
Liebe Rosela,
Ich... auch entgegen der anderen Antworterinnen und auch, wenn der Beitrag nicht ganz in dieses Forum passt.... finde deinen Beitrag mutig.
Ihr habt euch halbherzig für das Kind entschieden (warum habt ihr euch dafür entschieden?) und stellt nun fest, dass die Gefühle, von denen oft behauptet wird, 'die kommen dann schon' nicht eintreten. Das ist ehrlich und kann passieren. Du hattest Zweifel, ob du so fühlen darfst, ein Gespräch mit einem Berater hat dich dahingehend erleichtert, weil es deinem Mann auch so geht. Ich finde das legitim. Nicht schön, aber legitim. Deine Wortwahl klingt hart, aber ich glaube, auch diese ist schlicht ehrlich. So fühlt es sich für dich eben an.
Und du hast Recht, du wirst nicht verstecken können, dass du dein Kind weder wolltest noch liebst. Das wird es schon merken.
Was ich wirklich hoffe, ist, dass du trotzdem eine verantwortungsvolle Mutter bist. Denn das ist wichtig. Dass du dein Bestes tust, um dein Kind zu versorgen und es nicht zu gefährden. Dass es daneben auch eine liebevolle Umgebung verdient, seht ihr ja auch so. Und vielleicht ist eine Adoption da tatsächlich eine gute Lösung.
Ich habe mein - geplantes - Kind auch nicht vom ersten Moment geliebt. Ich fühlte mich eben verantwortlich, aber auch oft überfordert und hilflos. Bei mir kam es anders - die Liebe kam. Über die Zeit, aber sie kam. Aber bestimmt auch, weil ich sie zugelassen und auch die Nähe zulassen konnte und wollte. Heute gibt es nichts, was ich mehr liebe, als mein Kind. Aber das heißt doch nicht, dass diese Liebe ein Automatismus ist. Bei dir hat sie sich nicht eingestellt und wird sie vielleicht auch nicht mehr. So ist es eben. Liebe erzwingen kann man halt nicht.
Ich wünsche euch eine gute Entscheidung und eurem Kind - vielleicht ohne euch - eine liebevolle Zukunft..
Hallo,
Wir haben immer mal wieder darüber gesprochen wie es wäre ein Kind zu bekommen.
Als es dann so weit war, dass ich schwanger war, merkte ich sehr schnell, dass das nichts für mich ist.
Ich hab meine Zweifel auch mit meinem Mann,der Hebamme und Freunden besprochen, auch eine Beratungsstelle war involviert.
Alle haben mich beruhigt und darin bestärkt das Kind zu bekommen und eine Abtreibung wollte ich auch nicht.
Das Kind kann ja nichts dafür, dass sich bei mir keine Muttergefühle eingestellt haben.
Ich wollte glauben, dass die Gefühle im Laufe der Schwangerschaft bzw.nach der Geburt noch kommen.
Ich hab es gehofft.
Leider blieb es dabei: ich konnte das Kind nicht annehmen, es blieb mir fremd.
Stillen: undenkbar, der Gedanke allein. ...
Das schreiende Kind trösten : eine Überwindung
Eine neue Windel machen : ich musste jedes Mal mit dem Brechreiz kämpfen und hab mich oft sogar übergeben.
Wir reden hier nicht mehr von einem Säugling, ich hab durch die Beratung und psychologische Hilfe gewartet, um sicher zu sein, das hat Zeit gekostet.
Unser Kind ist schon ein paar Jahre alt...
Eine Adoption halte ich für die beste Lösung.
Das ist eine klare Regelung ohne Hintertür und ohne dass das Kind durch Kontakt zu uns immer wieder verletzt bzw.verunsichert wird.
Es soll wissen wo es hin gehört , ohne immer Angst zu haben, wir könnten es zurück holen.
Ich kann damit danm auch abschließen, es ist für alle das beste.
Unser Kind ist schon seit einigen Wochen in einer Pflegefamilie und ich möchte diesen Schwebezustand einfach beenden, ich empfinde Mitleid für mein Kind, und Verantwortung.
Daher werde ich das schnellstmöglich regeln.
Danke für deine Worte, ich weiß, das ist ein absolutes Tabu und ich bin froh, dass sowohl mein Therapeut, als auch unser Paarberater und auch die Leute von Pro Familia da sehr unvoreingenommen im Sinne des Kindes reagiert haben, als ich mit der Sprache raus gerückt bin bzw wir .
Ich weiß, dass es quasi von einer Frau erwartet wird, dass das Mutter sein ihr liegt und dass sie Mutterliebe als Urinstinkt entwickelt.
Mein Therapeut hat mich da sehr gut aufgeklärt, was ich da überhaupt los getreten habe.
In der Beratung hab ich erfahren, dass ws selten ist, was bei uns gerade läuft, aber es kommt vor.
Das JA ist ja eh schon involviert und alles wird geregelt.
Ich muss das jetzt sagen: dass du dein Kind jahrelang in einem so dermaßen lieblosen Unfeld hast aufwachsen lassen, ist absolut fatal für sämtliche Bindungen, die dieses Menschlein JEMALS eingehen wird. Im Grunde muss man sagen, dein Mann und du habt das 100% verbockt. Schlimm soetwas zu lesen... keine Pflegefamilie der Welt, und sei sie noch so liebevoll, wird das reparieren können.
Liebe Grüße