Bitte um Erfahrungen zum Schwangerschaftsabbruch

Hallo,
Ich befinde mich in der 7 ssw. Und habe mich schweren Herzens für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden. Einen festen Termin für den Abbruch habe ich noch nicht, da für mich absolut keine vollnakosse in Frage kommt.

Wollte ich nach Erfahrungen fragen bzgl. zu dem medikamentösen Abbruch oder mit einen Abbruch örtlicher Betäubung was wird auf mich zu kommen :/ ?

Bitte macht mir keine Vorwürfe für diese nicht schöne Entscheidung, mir fällt das ganze absolut nicht leicht :(, aber ich bin alleinerziehende Mama von 2 Kindern (5&3j.) und meine aktuelle Lebenssituation lässt absolut kein 3. Kind zu.

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Hallo,
ich hatte einen Abbruch mittels Absaugung. Zur Beratung war ich bei ProFamilia, die mir dann Adressen von Ärzten mitgaben, die Abbrüche durchführen. Von diesen Praxen kannst Du eine wählen und rufst dort selbst an, um den Termin zu vereinbaren.
Ich bin in der Praxis äußerst freundlich und respektvoll behandelt worden, sowohl von den Helferinnen als auch von dem Arzt.
Der Arzt hat noch einen kurzen US gemacht (ich habe darum gebeten, den Monitor wegzudrehen, das hat er auch getan) und ein kurzes Gesprch mit dem Arzt. Hier will er sichergehen, daß Du aus freien Stücken da bist und niemand Dich zwingt.
Für den Eingriff habe ich dann über einen Zugang im Arm das Kurzschlafmittel bekommen (keine!! Narkose, das ist ein Unterschied!) und wachte nach einer Viertelstunde wieder auf.
Ich durfte noch eine Weile ruhen und habe einen Becher Tee und Kekse von der Helferin bekommen. Dann konnte ich nach Hause. Körperliche Beschwerden hatte ich keine.
Ich war traurig nach dem Abbruch, aber ich habe ihn nie bereut.
Es tut mir sehr leid, daß Du vor dieser schwierigen Entscheidung stehst. Aber ich finde Deine Gründe absolut nachvollziehbar. Manchmal heißt "Verantwortung übernehmen" eben auch, ein Kind nicht zu bekommen......
Ich wünsche Dir von Herzen das Beste und daß Du Deinen Frieden findest. Wenn Du Dich (jetzt oder später) noch austauschen magst, ohne Vorwürfe zu hören, kannst du Dich gern bei mir melden.
Liebe Grüße, tatzel #blume

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Hallo. Erstmal tut es mir leid,dass du diesen Entschluss treffen musst.

Also,ich habe einmal mit Mifegyne u einmal mit op abgebrochen.

Die Tabletten habe ich bei 5+6 bekommen
Bei uns muss das Herz schlagen,um der Natur nicht ins Werk zu pfuschen.

Ich bekam die erste Dosis,durfte dann heim.
Zwei Tage später die anderem beiden.
Beide Male musste ich unterschreiben.

Es war abartig,ich merkte richtig,wie etwas in mir stirbt. Nicht zu beschreiben.
Jedenfalls durfte ich mit Beginn der Blutung heim. ( ca.2 Stunden nach der Einnahme)

Ich fuhr heim. Und merkte einen Druck im unteren Rücken. Ich nahm eine ibu 800 u hatte somit keinen Schmerz. Bin oft aufs Klo,ich hatte so einen starken Druck auf dem Darm.
Iwann drückte ich und e machte plumps. Ich habe es nicht angesehen.

Ich habe wenig geblutet u der Arzt meinte bei der Nachkontrolle es ginge mit der nächsten Mens ab. Dem war nicht so. 1,5 Wochen später lief es wie ein aufgedrehter Wasserhahn. Ich hatte Panik...
War beim Arzt u musste zur Ausschabung.

Körperlich ging es mir gut,seelisch ist es die Hölle. Ich denke heute noch oft dran und es ist zwei Jahre her. Einen Abbruch so empfiehlt sich nur,wenn Frau psychisch fit ist und die Abtreibung 1001% will..

Ich persönlich würde eine op vorziehen. Wobei ich es nie mehr machen würde.

Alles Gute für dich.

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Ich war bei der Beratung und habe dann einen Termin beim Arzt und im kh gemacht.. Du kannst auch ohne Bescheinigung vom Arzt schon zur Beratung! Denn das dauert alles mit den Terminen und es müssen nach der Beratung 3 Nächte dazwischen liegen!!!

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Bitte denk nochmal nach!!! Ich stecke nicht in deiner Haut aber es gibt noch andere Moglichkeiten wie zb. Adoption!!!!!! Es ist doch ein kleines Leben.... 😢

Viel Kraft dir, eine gute Entscheidung zu treffen!

💞

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Soll an die TE gehen

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Hallo

Wurde die Schwangerschaft durch einen Frauenarzt bestätigt? Warst Du bei einem Beratungsgespräch, z. B. bei Pro Familia? Die Bedenkfrist beträgt 3 Tage danach.

Eine medikamentöse Abtreibung ist bis zur 9. Woche möglich. Beachte aber, dass nun Feiertage kommen und Du nur noch schwer Termine bekommst.
Bei einer medikamentösen Abtreibung nimmst Du z. B. am besten am Mittwoch 1-3 Tabletten Mifegyne. 2 Tage später musste Du ein Zäpfchen vaginal einführen. Rund 3 Stunden später beginnen die Blutungen.

Bei einer Absaugung hast Du nicht wirklich eine Vollnarkose, sondern einen Kurzschlaf. Nur wenige Ärzte in Deutschland bieten Absaugungen mit örtlicher Betäubung an. Wende Dich da an die Beratungsstelle für Adressen.
Es folgt dann eine örtliche Betäubung. Die Absaugung geht dann recht schnell, maximal 10-15 Minuten. Danach bleibst Du noch 2-3 Stunden in der Praxis und kannst danach nach Hause.

Wünsche Dir alles Gute.

Freundlichen Gruss

tm

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Hallo,

es gibt keine Abtreibung mit örtlicher Betäubung. Entweder Op mit Vollnarkose (kurzer Eingriff, meistens mit einer Maske) oder medikamentös.

Ich hatte eine medikamentöse Abtreibung in 6. ssw. Es war nur eine kleine Fruchthöhle zu sehen, sonst nix. Ich habe Medikamente bekommen (Mifegyne - Kreislaufprobleme und Übelkeit als Nebenwirkung) und nach 3 Tage was anders zum Ausstoßen. Dann fängte mit der Blutung an. Nach einer Woche Kontrolle beim FA, dass alles raus ist. Bei mir hat alles gut geklappt.

Alles gute!

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Hallo,
da bist Du nicht richtig informiert.
1. ist die "Vollnarkose" keine Vollnarkose mit Maske, sondern es wird ein Kurzschlafmittel über die Vene gegeben.
2. kann man einen Abbruch sehr wohl mit örtlicher Betäubung machen (Betäubung des Muttermunds), ist aber sehr unschön.

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Hi,

1. ich weiß dass das Mittel der Vollnarkose durch die Vene gespritzt wird. Die Maske ist nur für die Beatmung, entweder hält der Anästhesist die Maske vor dem Mund der Patientin, oder eine Laryngmaske wird eingesetzt. Ich möchte die TE keine Angst machen, manchmal muss man nicht alle Detail wissen 😉

2. Abtreibung mit örtlicher Betäubung wird nicht (soweit ich weiß) mehr gemacht, zumindest im KH. In Asien und Afrika schon, weil es billig ist. Bin seit fast 10 Jahren in Medizin tätig und hab sowas in DE noch nicht gehört. Wahrscheinlich macht noch die kleinen Praxen?
Ich kann mich aber sowas nicht vorstellen.

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Hallo meine Liebe,

ich kenne diese Ängste und Gefühle es nicht zu schaffen.

Ich war damals bei 9+2, als mein Baby abgesaugt wurde..ich hätte noch einen medikamentösen Abbruch machen können, aber ich hatte Angst vor dem Anblick des Babys.

Als ich den Termin zum Abbruch gemacht habe, war mein Arzt schon nicht begeistert.
Ich saß da, am heulen wie sonst was.
Denn mein Herz wollte das Baby behalten, doch mein Verstand sagte mir etwas anderes.

Es war nur eine kurze Narkose, vielleicht 10-15 min?

Vorher dachte ich, wenn ich es nur hinter mich habe, wird es wieder leichter, dann ist es geschafft.
Da habe ich mich leider geschnitten.

Danach begann meine psychische Hölle.
Ich habe Schuldgefühle ohne Ende.
Ich habe Panikattacken, war im Krankenhaus weil ich das globusgefühl im Hals hatte.
Beim Essen dachte ich würde ersticken, weil es sich anfühlte als würde das Essen stecken bleiben im Hals.

Meine gesamte Kehlkopf Muskulatur war extrem angespannt.
Das ist jetzt erst einige Wochen her.

Ich habe ständig fürchterliche Ängste, dass ich schlimm krank bin und bald sterben werde.
Meine Psyche macht mich fertig.

Seit zwei Wochen bin in endlich in psychologischer Behandlung deswegen.

Ich will dir damit nur aufzeigen, wohin das ganze führen kann.
Es muss nicht so kommen, aber es ist möglich.

Es gibt nichts im Leben was ich mehr bereue als das.

Jetzt nähert sich der ET.
Ich habe angst.

Bitte überlege dir gut ob du das alles packen würdest.

Lass dich bitte auch gut beraten wie dir geholfen werden könnte, wenn du das Baby behalten möchtest.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!

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Hallo.... Dir geht es wie mir. Panikattacken, Angst und schuldgefühle und das Wissen, ich wäre schon 2 Jahre Mama...

Dennoch war es richtig. Denn ein Kind hat das Recht auf eine psychisch gesunde Mutti.
Alles Gute für dich.

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Danke das wünsche ich dir auch!

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Über die Tabletten hatte ich nichts gutes gehört und Du bist vermutlich auch schon zu weit, wenn Du noch keinen Termin hast.
Wieso kommt für Dich keine Vollnarkose in Frage? Wegen der Begleitung, die Du mitbringen musst? Zur Not frag doch hier nach, oder auf fb, ob Dich auch jemand "Fremdes" abholt. Die Narkose ist sehr kurz, ich bin um 8:30 auf den Tisch und war um 9:10 in der Lage, die Klinik sehr fit zu verlassen - hätte aber auch noch bis 12:00 bleiben können. Ich hab dann zuhause natürlich einen lauen Lenz gemacht für den Rest des Tages, aber ich war fit und hätte keinen Händchenhalter gebraucht.
In "meiner" Klinik, in der ich sehr gut behandelt wurde, hat man übrigens dringend von örtlicher Betäubung abgeraten... zu schmerzhaft und zu traumatisierend. Du machst die Augen kurz zu und danach hast Du latente Krämpfe und Schmerzen am Muttermund, vom aufdehnen, aber alles gut auszuhalten. Blutungen kommen erst ein paar Tage später und sind sehr mit einer Periode zu vergleichen.
Sollte ich jemals nochmal müssen, würde ich immer wieder diesen Weg wählen.

Ich wünsche Dir viel Kraft für Deinen Weg, es ist vorher viel schlimmer als nachher - da überwiegt dann schnell die Erleichterung.

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Hallo!

Ich habe zum Glück keinerlei Erfahrungen damit aber was mir bei deinem Text auffällt ist das du schreibst schweren Herzens! Bitte überstürze nichts! Wie hier schon geschrieben wurde man muss zu 100% zum Abbruch stehen.

Du wirst ein Leben lang damit leben müssen wenn du abtreibst.
Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und die richtige Entscheidung für dich.
LG aus Österreich
Gabi

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Mit einem 3. Kind wird sie auch ein Leben lang leben müssen......und hinter einem Abbruch muß man nicht zu 100% stehen - man sollte sich nur sicher sein, daß es derzeit die bessere von beiden Entscheidungen ist.

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sie muss nicht not gedrungen mit diesem kind ein leben kang leben..... es gibt auch andere möglichkeiten wenn man der meinung ist kein weiteres kind groß ziehen zu können

es gibt so viele paare die sich freuen würden ein so kleines wesen adoptieren zu dürfen weil sie selbst nicht das glück haben eigene kinder kriegen zu können


das nur mal am rande

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Ich mag dir auch mal Antworten . Manchmal tun Entscheidungen weh , auch wenn es so gesehen die richtige Entscheidung ist.
Ein Abbruch wird dich dein Leben lang begleiten ,.natürlich . Aber ein drittes Kind und eventuell dauerhafte Überforderung,Finanzielle Probleme etc leider auch .
Deswegen kann ich nur sagen , auch wenn es eine schwere , schlimme Entscheidung ist , so sollte manchmal die Vernunft siegen. Und als alleinerziehende Mutter kann ich persönlich deine Entscheidung voll und ganz verstehen .
So und nun möchte ich die etwas zu den Wegen des Abbruches ansich erklären.
Ich arbeite in der ambulanten Anästhesie und betreue auch einen Frauenarzt welcher Abbrüche vornimmt .
Du musst wie schon erwähnt zu einem Beratungsgespräch gehen und danach müssen drei Tage Bedenkzeit gewährt werden .
Der Medikamentöse Abbruch wurde ja hier schon erklärt , deswegen mache ich das jetzt nicht nochmal . Ich persönlich finde diese Form des Abbruches jedoch die körperlich und seelisch schlimmste Form .
Alle anderen Methoden wie Absaugen , Ausschabung kann Du wie folgt machen lassen.
In Örtlicher Betäubung - welches aber wenige Ärzte machen und ich dir davon auch abraten würde .
In Teilnarkose oder in Spinalanästhesie.
Die Teilnarkose hat Tatze ja erwähnt . Jedoch muss ich einem Punkt widersprechen ,
Es ist sogesehen aber doch eine Vollnarkose . Du bekommst eine Nadel gelegt und dir werden über diese Nadel Schlaf und Schmerzmittel gegeben . Die Beatmungsform entscheidet immer der Anästhesist bei uns vor Ort .
Hat man eine Patienten die gut zu Beamten ist wird man mit Maske beatmet . Ist eine Patienten nicht so gut zu beatmen, dann legen wir eine Larynxmaske . Der Eingriff dauert nicht lange und die Narkose ist so dosiert das Du sicher ganz schnell wieder auf den Beinen bist .
Die Spinalanästhesie wird dir in den Rücken gegeben in die Spinalnerven . Dadurch hast Du ein Taubheitsgefühl in den Beinen . Auch dein Bauch und deine Gebärmutter sind dadurch schmerzunenpfindlich.
Der Nachteil ist ,dass diese Art der Betäubung sehr lange nachwirkt und man somit viel länger ausser Gefecht gesetzt ist .
Man kann sagen das man ca 3-6 Stunden nach dem Eingriff braucht um wieder auf die Beine zu kommen . Meistens wird deshalb diese Form der Anästhesie nur in Krankenhäusern gemacht .
Nach dem Eingriff wird ca 3 Stunden später nochmal ein Ultraschall gemacht ob alles okay ist .
Danach blutet es noch ein wenig nach , aber die meisten Frauen die zur Nachkontrolle kommen erzählen das es nicht schlimm Blutet und auch keine großen Schmerzen aufgetreten sind .
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute