ich brauche Hilfe, Babyklappe? verzweifelt, wer hat Tipps?

Hallo ihr Lieben,

in meiner Verzweiflung wende ich mich an euch,
ich hoffe einfach nur auf beistand und evtl. Tipps.

Hier meine Geschichte:

im Juli 2017 hatte ich (ungewollt und niemand weiß was davon) GV mit einem Mann, was ein schlimmes Erlebnis war. Auf der einen Seite selbst schuld, ich war zu betrunken um mich richtig zu wehren und ein NEIN reichte ihm wohl nicht...

Ich habe mich zu sehr geschämt um es jemandem zu erzählen, vor allem weil ich einen Freund habe ( seit fast 4 Jahren).. also schwieg ich.

Der besagte Mann starb kurz darauf bei einem Autounfall...

kurzum, ich verdrängte es und kam ( Gott sei Dank) auch sehr gut klar damit...

im Oktober habe ich meine Tage nicht bekommen, machte mir aber erstmal keine Gedanken darüber, denn mein Freund und ich ( warum auch immer, bedrückt mich sehr, aber anderes Thema) schlafen seit längerem echt nicht mehr miteinander, er hat keine Lust, ist zu müde, etc.. ausreden über ausreden.

im November bekam ich sie plötzlich auch nicht. da ich keinen Sex hatte, dachte ich dass sie vielleicht stessbedingt ausblieben. Ich rief beim FA an für einen Termin, da ich dachte es könnte evtl. an meiner Eierstock-Zyste liegen, und den bekam ich.. für April #aerger ...


nun merkte ich aber langsam, das mein Bauch runder und runder wird, mir passte keine Hose mehr.. ich fing an panik zu bekommen, verdrängte es aber.

Nun ist es Februar, ich spüre seit Anfang diesen Jahres deutlich, dass sich da ein Kind in meinem Bauch befindet. Mein Bauch ist groß und rund geworden, ich spüre Kindsbewegungen

Ich trage weite Klamotten, klar jedem fällt auf dass ich zugenommen habe, aber bis jetzt ( toi toi toi) vermutet glaube ich niemand das ich schwanger bin..

da ich ja das Datum der 'Zeugung' haargenau kenne, habe ich mal verrechnet und der ET ist wohl der 02.04.

was soll ich bis dahin aber tun?
Ich habe mir überlegt, auch wenn es sehr riskant ist, das Kind alleine zur Welt zu bringen und es dann in die Babyklappe zu legen.. ich will das das Kind in gute Hände kommt, ich könnte es auf Grund der Vorgeschichte nicht behalten geschweige denn lieben..

Da es jetzt immer offensichtlicher wird, ich laut Zeugungstermin nun in der 33.ssw bin, wie soll ich das schaffen es noch 7 Wochen zu verstecken? Finde es jetzt schon extrem schwer

Was kann ich gegen diese schrecklichen Rücken- und Rippenschmerzen tun? Ich habe einen Bürojob und mir tut nach dem Sitzen bzw währenddessen ALLES weh.

Ich hatte mir auch den Weg der vertraulichen Geburt angeschaut, aber da muss ich ja dann doch irgendwo die Identität angeben, das möchte ich nicht.

Wie kann ich die Geburt ganz allein überstehen? Ich kann und will niemanden einweihen, ich bin so verzweifelt.. habe mir überlegt das alleine irgendwo draußen zu machen sobald es losgeht und dann das Baby wegzubringen.. wie soll ich das schaffen?
gibt es eine Möglichkeit halbwegs den Termin selbst zu bestimmen? oder es stundenweise rauszuzögern o.ä.?

Bitte verurteilt mich nicht... ich kann das Kind einfach nicht bei mir behalten
Ich fühle mich selbst schon schlimm genug, bitte macht mich nicht fertig

Teilweise hatte ich selbstmordgedanken, ich bin total am Ende, mega verzweifelt, ganz allein und kann niemand dabei holen der mich verstehen könnte..

gibt es vielleicht jemanden der ähnliches durchgemacht hat oder einfach nur ein bisschen Verständnis hat?

Ich will einfach das niemand etwas mitbekommt, ich will aber auch das das Kind in gute Hände kommt und gut versorgt ist..

Lg

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Hey.
Erstmal du kannst dir ganz anonym über einen Spitznamen wie hier Beratung holen. Das geht über E-Mail.

Habe ich auch schon in Anspruch genommen.

Aber bitte bitte. Lass dich untersuchen.
Was wenn dein Baby falsch rum liegt ? Es kann so viel passieren. Dir und dem Baby.

Hilfe bekommst du zb bei pro familia, donum vitae oder Caritas.

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Ich stelle jetzt einfach mal nicht alle fragen, die mir gerade in den Kopf kommen.
Allerdings gibt es, soweit ich weiß, die Möglichkeit einer anonymen Geburt. Und bitte denk daran, dein Fa hat SchweigePFLICHT.
Es ist immer besser, sich jemanden anzuvertrauen. Auch gerade in medizinischer Sicht. Klar, eine Geburt ist auch alleine möglich - das haben Frauen evolutionsbedingt schon immer getan. Ich persönlich halte da nichts von.

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Erstmal durch atmen, so schwer es auch fällt. Dann ab zum Frauenarzt damit du den Beratungs Schein bekommst für pro Familia, die werden und können dir sehr gut helfen auch eine anonyme Geburt zu machen.

Alleine ist sehr riskant, denn du kennst ja gar keine Entwicklung.

Hole dir Hilfe die steht dir zu und vor allem Rede mit deinem Freund. Er bemerkt ja auch deine Veränderungen.

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Hallo,

Du bist nicht schuld. Ein Nein ist definitiv ein Nein. Wer das nicht akzeptiert ist ein Vergewaltiger.
Du kannst nichts dafür. Aber du musst nun mit der Tat leben. Ich bin selbst Opfer so einer Tat. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du dich gerne an mich wenden.

Erstmal zu dir:
Lass dich gesundheitlich abchecken. Schau, ob du keine Geschlechtskrankheiten bekommen hast.
Du kannst dafür einen Bluttest machen. Der ist sicher und diskret.
Ärzte haben eine Schweigepflicht. Dein Freund wird nichts darüber erfahren. Bitte die Ärztin darum, die Ergebnisse in ihre Praxis schicken zu lassen. So bekommst du ein kein Problem mit Briefen, die du erklären musst.

Überleg, ob du eine Therapie machen möchtest. Sie sind sehr schwer, aber sie helfen einen.

Bist du dir 100% sicher Schwanger zu sein ? Manchmal hat man einfach nur dolle Angst davor. Zu not mach Einfach mal einen Test.

Alleine wirst du das Kind nicht bekommen können.vor allem nicht irgendwo in einem Gebüsch.
Du könntest wirklich Schaden nehmen und, Sorry für die Deutlichkeit, sterben. Eine Geburt kann man Grundsätzlich natürlich bewältigen. Man benötigt nicht immer ärztliche Hilfe.
Aber auch Frauen, die eine Hausgeburt haben, können im Notfall ihren Partner im Hilfe bitten.

Bei einer anonymen Geburt musst du NICHTS angeben. Google noch mal genau nach.
Anschließend kannst du das Kind in die Obhut der Ärzte geben. Keiner wird davon erfahren.
Gleichzeitig hast du eine Gewisse Zeit, dich mitentscheiden.
Gibst du das Kind ab (anonym) und willst es wieder haben, gibt es bei Babyklappen etc. Möglichkeiten, die Mutterschaft anzuerkennen.
Wenn nicht, dann wird das Kind in Obhut des Jugendamtes gehen. Dort wird es dem Kind gut gehen!

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Hallo, ich finde es auch ganz wichtig das du dir Hilfe und Unterstützung holst. Du hörst dich ganz verzweifelt an und musst diese Sotuation nicht ganz alleine Bewältigen. Du brauchst dich nicht zu schämen und du musst dich vor niemanden rechtfertigen. Wenn man selber nicht mehr weiter weiss, dann kann Hilfe von Außen einen wieder stärken und neue Möglichkeiten und Perspektiven aufzeigen. Wenn man einmal so verzweifelt ist, dann kann man meistens selber den Ausweg einfach nicht mehr finden. Das heisst aber nicht das es keinen gibt. Vielleicht kannst du dich ja doch dazu überwinden dich jemanden anzuvertrauen der dich kennt und unterstützt. Ansonsten kannst du dich an eine entsprechende Organisation wenden, hier wurden ja schon mehrere genannt. Oder du gehst einfach zügig zu einem guten Frauenarzt/Ärztin und vertraust dich diesem an. Die können dir auch weiter helfen und dir zeigen wie du Hilfe bekommst. Das mag dir vielleicht große Angst machen, aber nur so kannst du aus dieser Situation wieder raus. Ohne Hilfe und ganz allein wird es für dich doch immer schwerer.

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Ohje, ich weiß garnicht so richtig wo ich anfangen soll.
Erstmal tut es mir sehr sehr Leid das du mit so einem Hintergrund schwanger geworden bist #liebdrueck

Das mit dem "unfreiwilligen Sex", wenn man es tatsächlich so nennen will, kenne ich auch und es war für mich eine absolute Horrorvorstellung dadurch schwanger zu werden, was mir zum Glück erspart geblieben ist.
Ich kann deine Gefühle verstehen, wird man durch das Kind doch auch immer wieder daran erinnert was passiert ist.

Ich habe selber noch keine Kinder daher kann ich nicht von Geburtserlebnissen berichten ABER ich möchte dir trotzdem dringend davon abraten dein Kind einfach irgendwo alleine und draußen zu bekommen. Du kannst nicht abschätzen wie die Geburt verlaufen wird, ob es zu Komplikationen kommt, das Kind evtl stecken bleibt, du reißt, starke Blutungen bekommst etc. Ja natürlich kannst du Glück haben und es irgendwie hinbekommen aber das Risiko ist einfach viel zu groß.
Ich würde den Weg über die anonyme Geburt wählen. Da wird dich keiner verurteilen für deine Entscheidung. Auch wenn du dir nicht vorstellen kannst das Kind zu behalten hast du im Moment trotzdem eine gewisse Verantwortung dir selbst und auch dem Kind gegenüber. Lass dir helfen! Die Situation ist schon schwierig genug und ich denke du kannst wirklich kompetente Hilfe gebrauchen die dir durch die letzten Wochen hilft!

Alles alles Gute für dich!

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Also erstmal macht mich diese Situation total Sprachlos.
Anonym entbinden weiß ich leider nicht.
Aber alleine ist es zu gefährlich.
Gerade wenn es das erste Kind ist.
Ohne Vorsorge weißt du ja auch nicht ob das Kind passend liegt, ob es überhaupt normal entbunden werden kann!
Vielleicht wäre die Alternative eine Hebamme die nicht gerade in der selben Stadt wohnt nach Hause kommen zu lassen.
Das Kind kannst du Trotz allem in eine Babyklappe bringen. Du müsstest wahrscheinlich nach der Geburt medizinisch versorgt werden, es kann ein Riss geben der genäht werden muss,du brauchst eine Tablette zum abstillen.

Vielleicht wäre da einfach das Krankenhaus besser, auch wenn du es momentan nicht möchtest oder aber falls es in deiner nähe ein Geburtshaus gibt
Die dürfen nichts sagen und haben Schweigepflicht!
So hast du aber Sicherheit und es ist vorallem für das Baby und Dich besser.
Vielleicht hat ja jemand noch andere Ideen!

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Krasse Geschichte . Erst mal find ich es gut dass du dem Baby die Möglichkeit auf ein schönes Leben geben möchtest. Was ich nicht verstehen kann, dass du nicht eine Test gemacht hast..der die Schwangerschaft früh bestätigt hätte. Und dann wäre ich mit dem Test zum Frauenarzt gegangen. Das Kind wurde bisher ja nie untersucht...via Ultraschall und dass finde ich nicht so gut. Zumal würde deine Frauenärztin dir Tipps geben können. Es gibt viele Anlaufstellen .
Eine Geburt alleine würde ich dir wirklich gerne ausreden. Es ist hart ...dir kann so einiges passieren.. Und den Baby auch! Wenn du möchtest, dass dein Kind eine Zukunft hat und du auch heil aus der Sache raus kommst, dann mache das auf gar keinen Fall! Wenn eas passiert, was willst du dann machen , nur weil du anonym bleiben möchtest? Über die Folgen möchte ich echt nicht nach denken.
Eine Schwangerschaft bis zum Ende zu verheimlichen ist fast unmöglich. Du bist wirklich in einer blöden Situation. Aber tue dir den Gefallen und geh zu den Beratungsstellen..ich glaube pro Familia macht das.
Ich glaube nicht dass du alleine bist, mit so einer Situation. Und es wird Wege und Möglichkeiten geben, auch mit medizinischer Hilfe das Kind zu gebären. Komplette anonym bist du dann vielleicht nicht. Aber wenn du das untersagst, wird weder das Kind noch die Pflege oder Adoptiveltern je davon was mit bekommen.

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Hut ab, einer nach Vergewaltigung traumatisierten Frau vorzuwerfen, sie hätte ja dies oder jenes tun können und durch ihr Unvermögen, rational zu handeln ihre jetzige Notlage selbst verschuldet ist schon ein Beispiel an Empathielosigkeit!

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Da muss ich dir recht geben. Total gemein. Man merkt doch in dem Post wie verzweifelt, die TE ist und da noch solche Kommentare abzugeben, geht gar nicht. Schäm dich Fridoline66!

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Bitte, bitte, bekomm das Kind nicht heimlich und ohne Hilfe!!!! Und geh zum Arzt. Ich habe leider beruflich schon ein paar Fälle wie den deinen miterlebt und leider ging es für die jeweiligen Babys jeweils leider Gottes tödlich aus! Tu das dir und dem Kind nicht an!!! Damit möchtest du nicht leben müssen und auch nicht die Konsequenzen dafür tragen müssen. Es gibt anonyme Beratungsstellen und auch dein Frauenarzt hat Schweigepflicht und kann dir entsprechende Beratung vermitteln!!!