Hallo,
hatte letzte Woche bereits schon mal geschrieben.
Zwischenzeitlich, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob wir es nicht doch behalten sollen.
Mein Mann überlässt mir die Entscheidung.
Es geht halt alles wieder von vorne los. Nochmal bangen, dass die ss in Ordnung ist, dass das Baby gesund ist. Jeden Tag Windeln wechseln etc.
Die Kinder sind nun aus dem Gröbsten raus und die jüngsten sind wir auch nicht mehr.
Mich würden Erfahrungsberichte von Eltern interessieren, die zwischen Ende 30-Ende 40 Jahre alt waren und auch das 3. bekommen haben.
Was ist aus dem Familienleben geworden? Seid ihr arg gestresst gewesen? Beziehung mehr gekriselt?
Vielen Dank schon mal.
LG
Wer war mit dem 3. Kind ungeplant schwanger - weiteres Familienleben
Ich bekomme in wenigen Wochen das dritte und ehrlich, der Gedanke ist alles andere als angenehm. Ich heule seit 8 Monaten und würde am liebsten weg laufen.
Seit ich ungeplant schwanger bin, streiten wir nur noch, ich habe auch tur Abtreibung tendiert mein Mann wollte das nicht.
Ich denke, unsere Beziehung ist ziemlich in der Krise, wie es,weiter geht steht in den Sternen, sieht nicht gut aus für uns.
Die beiden anderen sind 10 und 8 und ich habe null Lust und Energie nochmal von.Vorne anzufangen, bin 41, mein Mann auch.
Zur Zeit ist er bei seinen Eltern untergekommen und sucht eine Wohnung die für ihn und drei Kinder reicht.
Unser Haus ist verkauft, im.Sommee müssen wir hier raus, dann muss ich mir auch was Neues suchen.
Ich komm nicht damit klar, dass ich noch ein Kind bekomme.
Mit Ende 50 noch ein pubertierendes Kind zu haben....nervt ohne Ende.
Ich bin zu alt für den Kram, mein Mann hat auch keine Kraft mehr das merkt er eben auch.
Ich weiß nicht, ob Dir Erfahrungsberichte hier viel helfen - schließlich steckt doch keiner in Euren Schuhen! Als Kontrapunkt zu meiner Vorschreiberin mal meine Erfahrung: ich hatte meine dritte Schwangerschaft mit 42, mein Mann war 55, alles paletti und toll - ganz ehrlich? Es kommt doch immer auf EUCH als Paar an! Was heisst schon zu alt? Sorry, aber ICH persönlich hätte mich mit Mitte 20 eher zu jung gefunden, ich war grundsätzlich eher eine später Mutter, ist eben alles Ansichtssache. Vor der Geburt von Junior konnte ich mir auch nur schwer vorstellen, wie es wohl sein wird, nochmal die Windeln zu wechseln - ab Tag 1 der Geburt war aber wieder alles da, wir haben da einfach kein großes Gedöns drum gemacht und unser Kind wie vorher eben auch in unseren Alltag integriert. Für uns sind alle unsere Kinder eine enorme Bereicherung, und eine Beziehung, die vorher nicht schon in der Krise oder zumindest krisenanfällig war wird es nun auch nicht mit einem dritten Kind. Das ist meine Meinung. Ich denke einfach: wenn Du jetzt schon ins Grübeln kommst, ist Abtreibung für Euch wahrscheinlich keine gute Lösung. Denn das wird ja auch etwas bewirken in Eurer Familiendynamik. Bist Du Dir sicher, dass Du damit klarkommst, oder wirst Du vielleicht später eher ständig darüber nachdenken, wie dieses 3. Kind wohl ausgesehen hätte? Ich frage neutral, denn entscheiden müsst ihr. Nur: eine Abtreibung ist eben unumkehrbar.
Lg und alles Gute bei der Entscheidungsfindung
evi
Ich habe zwar nur zwei Kinder, bin aber auch spät Mutter geworden. Ich habe meinen Sohn mit 34 Jahren und meine Tochter mit 38 Jahren bekommen. Mein Mann war bei der Geburt meiner Tochter schon 45 und somit ein recht alter Vater. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir der anfängliche Schlafmangel und die Trotzphase meiner Kleinen schon zu schaffen machen. Außerdem ist mein Sohn ebenfalls ein sehr anstrengendes Kind, was mich ziemlich fordert. Manchmal bereue ich es, dass wir erst in diesem Alter Kinder bekommen haben, weil früher meine Nerven sicherlich besser gewesen wären. Mittlerweile bin ich 40 und ich könnte mir definitiv kein drittes Kind mehr vorstellen.
Allerdings hängt es natürlich auch von der Persönlichkeit und der Belastbarkeit der Eltern ab, wie gut sie mit einem weiteren Kind zurechtkommen. Im Kindergarten meines Sohnes ist beispielsweise eine Mutter, die mit 36 ihr erstes und mit 42 sogar ihr viertes Kind bekommen hat. Sie lässt sich praktisch durch nichts aus der Ruhe bringen und nimmt alles sehr gelassen.
Dir würde ich raten, eine Pro- und Contraliste zu machen und dann zu einer Beratungsstelle zu gehen. Dort könntest du dir vielleicht klar werden, was du wirklich möchtest und welcher Weg der richtige für dich wäre.
Hallo,
Meine 3 Kleinen kamen innerhalb von gut 3 Jahren, der Kleinste war eine Überraschung.
Mit meinem Mann habe ich bis zur letzten Geburt eine Fernbeziehung geführt. Irgendwie passte gar nichts zu diesem Zeitpunkt, ich wollte wieder beginnen zu arbeiten, das Auto und die Wohnung waren zu klein und die beiden Mädels wären bei der Geburt auch erst 18 Monate und 3 Jahre alt, irgendwie war alles falsch. Zudem war ich schon 42.
Trotzdem habe ich keinen Moment über Abtreibung nachgedacht. In der Ss hatte ich aber die ganzen 9 Monate Angst, dass ich das nicht schaffe und wollte das zumindest nicht so schnell wieder. Ich habe oft geweint und richtig gut ging es mir nicht.
Ich bin nach der Geburt extra 5 Tage in der Klinik geblieben, um mit dem Kleinsten ein Bindung aufbauen zu können, so hatten wir viele Stunden nur uns und nicht das ganze Gewusel zu Hause.
Die ersten 8 Wochen zu Hause waren mit 3 Kleinen etwas stressig, man musste sich neu einspielen, meine 3 waren ja alle 3 noch klein und brauchten viel Hilfe - aber danach wurde alles viel einfacher.
Unsere Beziehung ist durch die letzte Ss gewachsen und besser geworden, auch wenn wir weniger Zeit miteinander alleine haben. Bei uns hat sich alles zum Positiven gewandelt, auch wenn es mir in der Ss als unschaffbar schien. Ich würde meinen Kleinsten nie nie wieder hergeben. Und die Zeit ist wieder ratzfatz vergangen, er ist schon 2,5 Jahre alt und so selbstständig, weil er sich von 2 großen Schwestern alles abschauen könnte.
Jede Beziehung, jedes Familienleben ist unterschiedlich, was bei mir passiert, kann bei Dir anders sein, letztendlich wird dir keiner beantworten können. Aber ich kann dir sagen, dass nach der Geburt alle meine Ängste nach und nach verflogen sind.
Liebe Grüße
Tina
7 Tage vor meinem
39 Geburtstag kam mein drittes Kind auf die Welt. Er war ungeplant. Aber ich verschwendete nur wenige Sekunden mit den
Gedanken einer Abtreibung. Es hätte es nicht tun können.
Letztlich hat sich nicht viel geändert. Wir haben jetzt einen größeres Auto. Mehr nicht. Alles andere hatten wir noch. Der Bruder 3 und 10
Monate älter. Die Schwester ist 7 Jahre und 2 Monate älter. Es klappt wunderbar. Ganz ehrlich. Der Umschwung von 0 auf 1 Kind war am härtesten ... von 1 auf 2 war nicht mehr so schwer und von 3 auf 2 ist eigentlich kaum spürbar. Hier spielt natürlich auch der Altersunterschied eine Rolle. Die 7 jährige bespielt den kleinen oft wenn ich dusche oder haushalt mache. Das ist absolut Luxus ... sie vergöttert den kleinen sehr. Der Bruder hat etwas länger gebraucht, da er die Enttrohnung des Nesthäkchen-Seins erst realisieren musste. Aber mittlerweile ist ein
Knuddelbruder. Letztlich habe ich nicht mehr oder weniger Zeit als vorher. Ich arbeite bereits wieder im
Homeoffice ein paar Stunden in der Woche. Das einzige was nicht mehr geht, sind diverse babykrabbelkurse... aber da fühle ich mich dann doch echt zu alt für. Letztlich ist auch die Erfahrung vieles Wert. Man macht sich nicht mehr verrückt und geht alles viel entspannter an. Das stillen klappte sofort ohne Probleme. Die Nächte nehme ich viel ruhiger wahr als bei meiner großen Tochter damals.
Insgesamt bereue ich keine sekunde dass der kleine Zwerg zu uns gestoßen ist.
Ich habe dieses Mal aus gesundheitlichen Gründen per sectio entbunden und daher gleich eine Steri vornehmen lassen. Eine weitere Überraschung sollte es also jetzt nicht mehr geben können.
Wenn ich den kleinen neben mir liegen sehe bin ich sofort total verliebt... ich und mein Mann betrachten ihn als ein Geschenk.
Hi,
ich bin mir nicht sicher ob ich dir bereits bei deinem letzten Beitrag geantwortet hatte😊aber ist ja auch egal. Wenn dann schreibe ich gerne noch einmal😃
Ich bin in einer ähnlichen Situation.
Nur sogar noch etwas komplizierter. Wir sind eine Patchworkfamilie
Mein neuer Partner hat 2 fast erwachsene Söhne und meine Jungs sind 5 und 11J. Wir wohnen alle unter einem Dach. Es funktioniert sehr gut. Mein Schatz und ich haben viel über ein weiteres Kind gesprochen und er hat auch oft gescherzt" komm Schatz ich mach dir heute ein Kind"😎
Aber am Ende waren wir uns eigentlich einig. Wenn es passieren sollte, dann würden wir abtreiben. Mit dem Grund wir sind zu alt( Er wird nächsten Monat 49 und ich 42) zudem haben wir noch viel vor. Also möchten noch Dinge erleben wie Radtouren, wandern, reisen usw.
Tja nachdem ich immer dachte ich bin schon in den Wechseljahren, weil mein Rhythmus seid Monaten unregelmässig ist, dachte ich mir nichts dabei als ich mehrer Tage überfällig war. Bis ich einkaufen war und mir beim Anblick von der riesigen Auswahl an Essen schlecht wurde. Zack zu Dm gefahren und Test gekauft. Zwei fette Balken
Ich habe meinem Schstz den Test gezeigt und nach ein pasr Stunden war für uns eine Abtreibung nicht mehr sicher. Dann am nächsten Tsg zum Arzt. 6+1 und Zwillinge
Wir haben viel gerdet und entschieden, dass wir die Natur entscheiden lassen werden. Es gab zwar immer noch Zweifel ob alles zu schaffen ist. Aber der Gedanke 2 kleine Herzen gehen zu lassen hätte mir das Herz gebrochen. Ich bin mir sicher, dass mich der Gedanke was wäre wenn.....mich mein Leben lang verfolgt hätte.
Ich habe meinen absoluten Traummann an meiner Seite und wir werden es schon irgendwie meistern
Morgen habe ch wieder einen Gyn Termin und bin jetzt schon so aufgeregt ob sich beide gut entwickelt haben.
Du wirst für dich schon die Richtige Entscheidung treffen.
Liebe Grüsse
Catty+ 8+5/6 inside
Hallo
Ich steckte nicht komplett in derselben Situation aber sehr ähnlich.
Ich habe zwei Kinder aus erster Ehe die 2003 und 2007 geboren sind. 2009 habe ich mich scheiden lassen und 2016 bin ich mit meinem jetzigen Ehemann zusammen gekommen.
2 Monate nach dem wir zusammen kamen war ich schwanger, ungewollt natürlich.
Eigentlich wollte ich keine Kinder mehr. Meine Kinder waren immerhin damals 12 und 8 Jahre alt. Ich hatte dieselben Gedanken wie Du, alles nochmal von neu mit Windeln wechseln, nachts aufstehen etc. aber eine Abtreibung kam für mich nie in Frage... unsere Beziehung verkraftete es relativ gut. Er hatte noch keine Kinder und sich daher sehr gefreut.
Und nun finde ich es echt toll. Die zwei Grossen helfen viel mit, übernehmen gerne Sachen wie füttern, wickeln, baden etc. Mittlerweile ist die Kleine auch schon 13 Monate alt und macht ihre ersten Gehversuche, die Grossen sind begeistert. Ich denke es hat mein Leben nochmals extrem verändert aber auf jeden Fall positiv.
Man muss sich komplett umorganisieren und sich wieder mit anderen Themen beschäftigen, gerade auch weil so viel Zeit zwischen den Schwangerschaften lag.
Aber ich denke es ist eine Bereicherung für die ganze Familie.
LG
Guten Morgen,
Wir haben 3 Jungs(14,12 und 2) und ich muss ehrlich sagen, der kleine Mann hat unser komplettes Familienleben auf den Kopf gestellt. Ich hatte es mir einfacher vorgestellt, grad weil die Grossen schon so gross waren/ sind.
Zu fünft machen wir fast nie etwas da die Grossen komplett andere Interessen haben als der Kleine. Sie müssen viel zurückstecken. Man muss viel organisieren( Hobbies der Grossen, Schule ect.).
Unser Leben als Paar hat sich wieder verändert. Während alle Freunde/ Bekannte mehr Raum als Paar bekommen haben wir wieder von vorne angefangen.
Wir haben jahrelang versucht ein 3. Kind zu bekommen, dann hiess es ich könne nicht mehr auf natürlichem Weg schwanger werden. Hatte mich dann damit abgefunden und da war ich schwupps schwanger. Also irgendwie geplant ungeplant. Waren da auch schon 38 bzw.39.
Wir lieben unseren kleinen Räuber, also nicht falsch verstehen, aber nochmal würde ich es mit dem Altersabstand nicht machen.
Hallo baby250513!
Ich bin mir sicher, dass ich Dir in Deinem letzten Thread schon geschrieben habe ...
Das war jetzt auch bisschen @ Catty: Deine Geschichte ist ja wirklich rasant!!
Liebe TE,
Du hast jetzt wieder viele Anregungen bekommen. Die Antwort auf Deine Frage gibst Du eigentlich mit Deinem Leben.
Natürlich wird sich alles verändern! Das meiste kannst Du nicht vorher wissen. Ja, klar, das mit den Windeln .... Aber es ist ja viel mehr. Und viel Gutes!
Und manches kann man einfach nicht machen. Wie bei Dir @ Liebe2801.
Der Altersabstand ergibt sich.
Die Kraft kommt daher, dass man die Kinder liebt. Und die Veränderung in der Familie und für sich als Paar schafft man auch mit dieser Kraft.
Ich denke, das habt Ihr doch gerade in dieser ersten Woche nach dem Schock erlebt. Ihr spürt die Liebe und dass daher auch die Kraft und die Ideen wieder kommen werden. Und nun denkt Ihr, ob Ihr es nicht lieber doch behalten solltet.
Wenn Dein Mann Dir die Entscheidung überlässt - wonach greifst Du?
Oder empfindest Du die Entscheidung in Deiner Hand jetzt eher als Last?
Wäre schön, wenn Du wieder mitschreibst hier!
Liebe Grüße von Kyra