Mein Sohn macht uns schon länger Probleme, Schule schwänzen, Diebstahl, Drogen.
Er war auch schon in.Obhut des Jugendamtes und lebt jetzt dauerhaft in einer Wohngruppe.
Er hat jetzt ein Mädchen geschwängert, die gerade 14 ist
. Meinen Sohn interessiert das null, er will damit nichts zu tun haben.
Heute war das Mädchen mit der Mutter da, die komplett gegen Abtreibung ist.
Unter vier Augen hat das Mädchen aber gesagt, dass sie das Kind auf keinen Fall bekommen will.
Kann die Mutter verhindern, dass sie abtreibt, weil sie erst 14 ist?
So viel ich weiß, braucht sie die Einwilligung der Mutter für den Eingriff, erst ab 16 darf sie das selber entscheiden.
Beratung ist Freitag, da geht sie allein hin, die Mutter weiß davon nichts.
Soll ich mit der Mutter sprechen, ich sehe da eine Katastrophe sich anbahnen, das Mädchen ritzt sich und hatte einen ganz schlimmen Anfall, weil sie das alles so stresst. Ich habe Angst dass sie sich was antut.
Sie ist in der 10.Woche, die Zeit rennt.
Sohn, 15, hat Freundin schwanger
Ich denke nicht, dass die Mutter das Kind zwingen kann das Baby zu behalten.
Ich würde nochmals die Mutter aufsuchen und das in einen Gespräch mit ihr klären, dass das Mädchen das Baby nicht möchte.
Wäre es eine Option, dass du das Mädchen zu den Beratungsgespräch begleitest? Für sie vielleicht auch eine Stütze damit sie sieht das sie mit den Problem nicht alleine ist. Denn wenn sie wirklich so labil ist, ist es schon erschreckend. Ich gehe davon aus, dass sie nicht einmal weiss wo ihr der Kopf steht.
Deinen Sohn würde ich gehörig den Kopf waschen, dass er sich so einfach aus dieser Verantwortung zieht.
Und der Mutter hätte ich ordentlich die Meinung gegeigt . Auch wenn die 2 für diese Lage selbst verantwortlich sind, aber als Mutter zu sagen das sie das Kind bekommen soll ist schon echt krass.
Aber schön von dir, dass du dir darüber Gedanken machst
Das ist wirklich keine leichte Situation für alle Beteiligten. Vor allem, da die Zeit so knapp ist. Weiß das Mädchen noch gar nicht so lange, dass sie schwanger ist? Ich kann mir auch vorstellen, dass sie noch im Schock ist!
Dass sie sich dir so offenbart hat, zeigt dass sie dir vertraut. Die Frage ist, wie du mit ihrem Vertrauen umgehen kannst und ihr gleichzeitig wirklich helfen kannst.
Sie braucht ja nun wirklich alle Hilfe, die sie bekommen kann! Irgendwie bist du da nun auch in die Verantwortung genommen von ihr, oder?
Also ja, ich denke, dass es auf jeden Fall gut und wichtig ist, dass du mit der Mutter sprichst! Das muss ja nicht hinter dem Rücken des Mädchens geschehen. Du könntest ihr vorher sagen, dass du mit ihrer Mutter sprechen wirst.
Ich denke was es jetzt braucht, geht nur mit ihrer Mutter gemeinsam. Sie hat ja auch letztlich die Verantwortung für das Mädchen und ihr Wohlergehen.
Hat sie dir denn gesagt, welche Vorstellungen sie hat? Konnte sie sich schon informieren über die Möglichkeiten, die es gibt für ihre Tochter?
Wenn das Mädchen sich ritzt ist sie ja sicher schon in psychologischer Betreuung gewesen bisher. Was sagt diese denn zu der Schwangerschaft?
Es ist eine herausfordernde Situation in dem Alter und mit schon vorhandenen Schwierigkeiten schwanger zu werden. Gleichzeitig ist eine Abtreibung auch eine schwere Sache, die zudem keins der schon vorhandenen Probleme des Mädchens (und deines Sohns) lösen würde. Das ist sicher zu bedenken.
Es ist bestimmt gut, wenn sie morgen nicht allein zur Beratung geht. Diesen Schritt zu tun – überhaupt, in der Situation zu sein ungewollt schwanger zu sein - ist ja selbst für erwachsene Frauen eine heftige Sache. Da braucht man als 14 jährige doch noch viel Schutz, Liebe und Unterstützung.
Ich wünsche dir einen guten Umgang mit der Situation und wenn du mit der Mutter sprichst, viel Weisheit!
Ich selbst war mit 14 schwanger, niemand kann ihr da rein reden sie selbst entscheidet darüber und auch für den Eingriff bräuchte sie keine Zustimmung der Mutter! Liebe Grüße und viel Kraft und Glück für die nächste Zeit!
Da es sich um das Interesse von insgesamt drei Kindern handelt, würde ich mich auch an eine entsprechende Beratungsstelle wenden. Beim Kinderschutzbund anzurufen und dort um Beistand oder um ein vermittelndes Elterngespräch bitten sollte drin sein. Was Deinen Sohn betrifft muss ihm auch jemand Außenstehendes mal "den Kopf waschen", im Sinne davon, dass er sich nicht hinsetzen kann und es ist ihm schlicht alles egal. Auch seine anderen Probleme sind sicher dort gut aufgehoben.
Vielleicht ist noch etwas zu retten.
Wäre es anstatt Einfluss auf ein fremdes Kind bzw. deren Mutter zu nehmen nicht noch viel sinnvoller, dich um deinen eigenen Sohn zu kümmern?
Nicht dass er den Spaß in ein paar Monaten wiederholt.
Normalerweise finde ich das ja unpassend, aber wenn deinem Sohn eine Schwangerschaft und eine mögliche Abtreibung so egal ist, könnten vielleicht auch ein paar Bilder/Videos angebracht sein, um ihm bewusst zu machen, worum es gerade geht und woran er durch seine Gleichgültigkeit mitschuldig sein könnte.
"Soll ich mit der Mutter sprechen, ich sehe da eine Katastrophe sich anbahnen, das Mädchen ritzt sich und hatte einen ganz schlimmen Anfall, weil sie das alles so stresst. Ich habe Angst dass sie sich was antut."
Aber du solltest trotzdem mit der Mutter sprechen; und vorsichtig andeuten, dass deinem Eindruck nach, ihre Tochter erhebliche psychische Schwierigkeiten aufgrund der Situation hat und Hilfe braucht; was die Tochter dir unter 4 Augen gesagt hat, solltest du vermutlich nicht weiter sagen, außer es ist unmittelbar wichtig, um eine Gefahr abzuwenden (z.b. wenn sie dir gesagt hätte, dass sie einen Selbstmord plant).
Das Beratungsgespräch ist so eine Sache; die werden sie dort vermutlich darin bestärken abzutreiben und nicht neutral beraten; das macht ProFamilia häufig so bei jungen Schwangeren; ergo wird die Mutter stocksauer sein, wenn sie dann doch davon mitbekommt; aber die Information war wohl auch unter 4 Augen, deshalb keine Ahnung, ob du das weitergeben solltest oder nicht.
>> Das Beratungsgespräch ist so eine Sache; die werden sie dort vermutlich darin bestärken abzutreiben und nicht neutral beraten; das macht ProFamilia häufig so bei jungen Schwangeren; ergo wird die Mutter stocksauer sein, wenn sie dann doch davon mitbekommt; aber die Information war wohl auch unter 4 Augen, deshalb keine Ahnung, ob du das weitergeben solltest oder nicht. <<
ganz ehrlich wenn es Profamilia oder sonstige Beratungstellen beraten, leiber ein schrecken mit einem Ende, als ein Schrecken ohne Ende!
Das Mädchen ist 14, will dieses Baby nicht mit unter weil sich der Vater vom Kind sich null interessiert.
Warum sollte dann ein 14 Jähriges Mädchen ein Baby zu welt bringen weil es ihre Mutter es will? Sie hat keinen Schulabschluss, Keine Ausbildung, Keinen wirklichen halt von der Familie (sieht man darin das die mutter sie zwingen möchte!!) und dann wenden sich ggf. noch all ihre Freunde ab. Dazu hat sich ganz andere Sorgen.
Und mit all dem soll sie sich um ein Baby kümmern obwohl sie nicht mal ihr Leben richtig im Griff hat?
Ich seh es kommen, sie trägt das Baby aus. Die Mutter hat das Sorgerecht und entscheidet. Irgend was möchte die Tochter entscheiden, aber die mutter ist gegen dem. Das Mädchen wird reifer, erwachsener und möchte ihr kind nun selber auferziehen und von der Mutter kommen dann nur Vorwürfe!!
Das Mädchen ist wieder am Boden. Oder das Baby kommt in eine Pflegestelle etc.
Alles kein schönes Bild. Wäre es meine Tochter würde ich sie unterstützen bei Ihrer Entscheidung aber danach die sache noch aufarbeiten.
"Das Mädchen ist 14, will dieses Baby nicht mit unter weil sich der Vater vom Kind sich null interessiert."
Weshalb ich ja dazu anregen wollte, dass jemand an der Einstellung des 15-jährigen was ändert.
"Warum sollte dann ein 14 Jähriges Mädchen ein Baby zu welt bringen weil es ihre Mutter es will? Sie hat keinen Schulabschluss, Keine Ausbildung, Keinen wirklichen halt von der Familie (sieht man darin das die mutter sie zwingen möchte!!)"
Tja, nicht einfach; aber wenn die Mutter bzw. Großmutter das leben ihres ungeborenen Enkelkindes schützen will, hätte sie der Tochter selbstverständlich anzubieten, dass sie Pflege und Erziehung soweit und solange übernimmt unter Ermöglichung, dass die Tochter sich soweit einbringt, wie sie dies hinsichtlich Reife, Ausbildung, etc. hinbekommen kann und will.
Ich kann nur hoffen, dass sie dieses Angebot bereits unterbreitet hat; falls nicht, dann ist ihr natürlich ein Vorwurf zu machen.
Das Mädel ist in der Psychiatrie, sie hat letzte Nacht versucht sich umzubringen, die Mutter ist unbelehrbar, aber der Gynäkologe und auch der Psychiater haben.ihr klar gemacht,dass sie keine Möglichkeit hat die Abtreibung zu verhindern, die Tochter hat mehrfach gesagt, dass sie das Kind nicht will.
Der Abbruch wird heute noch gemacht, sie bekommt starke Psychoopharmaka, die mit einem Fortführen der Schwangerschaft nicht vereinbar sind.
Es greift die medizinische Indikation, da die psychische Gesundheit der Mutter bedroht ist.
Eine Beratung wird es daher nicht mehr geben, das Mädchen ist dazu auch gar nicht in der Lage.
Der hinzugezogene Therapeut hat der Mutter ins Gewissen geredet, dass es nicht um sie geht und was sie für moralische Vorstellungen hat und ob sie gegen Abtreibung ist,sondern nur darum was die Tochter möchte.
Aufgrund des Drogenkonsums, Alkohol usw. ist der Embryo wahrscheinlich eh schon geschädigt.
Das Jugendamt wurde eingeschaltet, was nun entscheiden muss, ob das Mädchen nach der stationären Behandlung in eine Wohngruppe kommt.
Mein Sohn ist ebenfalls in Obhut des Jugendamtes, ich komm nicht mehr klar, spätestens jetzt ist bei mir Ende der Geduld.
Das tut mir so leid zu hören! Du hattest ja genau so etwas befürchtet!
Wie gut, dass der Selbstmordversuch rechtzeitig entdeckt wurde!
Was mich erschreckt hat ist, dass sie am Tag nach dem versuchten Selbstmord eine Abtreibung gemacht bekommt! Wurde es tatsächlich so gemacht?! Das klingt für mich nach noch mehr Überforderung des Mädchens.
Ich hoffe und wünsche ihr, dass sie nun wirklich gute Hilfe bekommt das alles zu verarbeiten.
Dir wünsche ich auch von Herzen alles Gute für Dich und Deinen Sohn!
Möge es einen guten weiteren Weg für ihn geben!