Hallo,
Dies ist mein erster Beitrag in einem Forum. Ich erhoffe mir einfach ein paar Erfahrungsberichte von Leuten aus ähnlichen Situationen.
Zu meiner:
Ich bin verheiratet, zwei Kinder 4 und 7 Jahre alt. Selber fast 40 und ungeplant schwanger geworden. Mein Mann und ich haben / hatten beide eigentlich noch den Wunsch nach einem drittem Kind. Haben uns aber aus Vernunftgründen mehr oder weniger dagegen entschieden. Finanziell und platzmäsig würden wir es zwar gut hinbekommen, Kraft und Nerven sind aber eher nicht so gut. Wir haben mit unseren zweien und unserem Alltag leider immer noch ständig das Gefühl ‚am Limit‘ zu laufen, und die letzten Jahre schon ständig optimiert was ging. Unterstützung im Haushalt, Großeltern (so gut es geht) usw
Verstehe selbst nicht genau warum wir ständig so erledigt sind. Ich denke in erster Linie ist es typsache. Wir können beide schlecht mit Stress umgehen, haben einen hohen Druck an uns selber, sind sehr empfindlich was Schlaf usw angeht...
Ich hoffe ihr könnt euch Ein Bild machen..
Auf jeden Fall. Ein Verhütungsunfall, nun bin ich schwanger. 5. Woche.
Zuerst hab ich mich riesig gefreut. Hab ans Schicksal geglaubt und war zuversichtlich. Allerdings nicht lange, bis die Realität mich eingeholt hat. Durch die hormonumstellung kommen die ersten schlaflosen Stunden in der Nacht und mich packt die Panik. Dass wir es nicht schaffen werden. Evtl die Kinder darunter leiden werden, die Beziehung zerbricht, einer von uns im burnout landet...
Letzte Woche war ich schon bei profamilia und habe den beratungsschein in der Tasche. Doch ich bin mir einfach nicht sicher was ich machen soll. Meine Gefühle wechseln wie die fahne im Wind. Einen Tag freue ich mich riesig und wenig später fürchte ich mich und fühle mich dem ganzen nicht gewachsen. Mein Mann hält sich übrigens ziemlich raus. Sagt er steht hinter mir egal wie ich mich entscheide. Spürt aber auch wenig Kraft.
Wer hat mir einen Rat / Tipp oder Bericht?
Herzlichen Dank!
Ungeplant schwanger mit 3. Kind
Ich habe mich in einer ähnlichen Situation gegen ein drittes Kind entschieden. Muss aber sagen, dass unsere Kleine zu dem Zeitpunkt noch nicht mal eins war und ich eine Wochenbettdepression nach Nr 2 hatte. Ich hatte mir aber nie ein drittes Kind gewünscht und bin mir bis heute sicher dass es die richtige Entscheidung war. Wenn ich mir versuche vorzustellen wie es wäre mit drei bin ich mit meiner Realität im reinen und zufrieden.
Das waren so in etwa meine Gedanken damals. Habe nur versucht vorzustellen wie sich die beiden Situationen anfühlen ... Ich war froh dass mein Mann weder in die eine noch in die andere Richtung gedrängt hat. Dass wir viel reden könnten. Bis heute weiß auch sonst niemand davon dass ich abgetrieben habe.
Alles Gute wie auch immer du dich entscheiden wirst!
Ich hatte genau vor einem
Jahr die gleiche Situation. Der Unterschied ist nur, dass ich mit Stress gut umgehen kann. Nun bin ich 39, mein Baby (4 Monate) liegt neben mir und mein Sohn (4 Jahre) und meine Tochter (7jahre) lieben ihn sehr. Ich arbeite seit dem
Mutterschutz im
Homeoffice ein paar Stunden die Woche und werde Ende des Jahres wieder etwas mehr einsteigen, wenn der kleine in der Kita ist.
Was hat sich geändert? Hm. Wir haben hetzten einen vw Bus, da drei Kinder nunmal mehr Platz brauchen. Sonst... nichts. Es gab einfach keinen Grund dem kleinen Unfall keine Chance zu geben. Wir stehen mitten im
Leben, ich habe einen guten Job und mein Mann ist selbstständig. Unser Haus war nur für 2 Kinder geplant, aber auch da kann man etwas umorganisieren. Da ich mal einen Misses Abort in der 11.ssw bei meiner damaligen zweiten Schwangerschaft hatte und ich quasi auch eine Abstufung hatte, konnte ich mir einfach nicht vorstellen, das mit einem gesunden lebenden Fötus zu tun, dessen Umfeld für ein drittes Kind garnicht unmöglich erschien. Wir nahmen es als geschenk. Und ja... so kurz vor 40 ist alles etwas behäbiger... aber hej, man ist vieeeeeel
Gelassener ... da spielen sowohl älter als auch Erfahrung eine Rolle. Ich bin jedenfalls nicht mal ansatzweise so gestresst wie ich es bei Kind Nr. 1 war. Und das obwohl ich jetzt drei Kinder habe, Haus, Garten und Job schon Während der Elternzeit. Also, es ist absolut gut machbar.
Macht euch eine pro und contra-liste. Ich kann dir jedenfalls nur Mut machen. Ich war nie der Typ für eine Großfamilie und wie man sieht, es geht alles... für mich geht mein Job wie bei den anderen Kindern nach dem Jahr elternzeit ganz normal weiter. Das einzige was ich mir dann definitiv mal
Leisten werde ist eine Haushaltshilfe... und die wollte ich schon immer 
Schau in dich rein... du wirst wissen was zu dir passt.
Abstufung=Absaugung
Hallo
Wenn Ihr jetzt schon am Limit seid, werdet Ihr noch mehr an Eure Grenzen kommen mit 3 Kindern.
Solltet Ihr wirklich ein drittes Kind wollen, ist das sicher wohl eine der letzten Möglichkeiten, denn Du bist ja fast 40 Jahre und die Fruchtbarkeit nimmt laufend ab.
Dass Du hin und her schwankst, ist ganz normal. Den meisten Frauen geht das so. Denn die Entscheidung für oder gegen das Kind fällt den meisten nicht leicht.
Ich wünsche Dir, dass Du den für Dich richtigen Weg finden kannst.
Freundlichen Gruss
tm
Hallo,
einen Rat hab ich dir leider nicht.
Wir waren vor 2 Wochen in genau derselben Situation. Ich fast 39, Kinder 4 und 7 und eigentlich sind wir vollkommen ausgelastet. Auch bei uns liegen die Nerven mit den beiden blank. Hinzu kommt, dass wir neben den Kindern noch Hund und Hasen zu versorgen haben, wir niemanden (keine Familie) hier haben, der uns in irgendeiner Weise hätte unterstützen können. Keiner da, der sich um ein eventuell krankes Kind kümmern könnte...
Wir haben uns leider gegen das Kind entschieden. Anfangs konnte ich noch gut damit umgehen. Zwischenzeitlich weine ich jeden Tag und denke wie es geworden wäre mit dem Kind, wie hätte es ausgesehen...
Aber ich hätte auch nicht gewusst, wie wir es hätten schaffen sollen, so ohne Familie. Hinzu kommt, dass ich auch Probleme mit Venen habe und auch eine Konisation hatte und meine Ärztin meinte, dass es sein kann, dass ich dann viel liegen muss...
Ich wünsche dir alles Gute und die richtige Entscheidung ohne viel Leid!
Alles Gute 
Vielen lieben Dank für eure Beiträge!!
Momentan bin ich wieder ganz guter Dinge und freue mich sogar richtig -vor allem nachdem ich ein bisschen im Forum rumgestöbert habe und viel positives gelesen habe..
Hoffentlich hält die Freude an und die Angst / Sorgen halten sich in Grenzen. Warten wir‘s ab..
Liebste Grüße an euch
Hi
Ich wurde 2008 ungeplant schwanger mit nr 3. Da hatte ich schon 2 Kinder , 2j und 1j!
Als ich den positiven Ss-test in der Hand hielt, war ich mir zu 100% sicher ich schaffe kein drittes Kind jetzt. Da ich komplett alleine auf mich gestellt war.
Also ab zu ProFamilia und Beratungsschein geholt.
3 Wochen habe ich mit mir gehadert. Habe sogar die pro und Contra Liste gemacht und die Zeigte mir auch das ein Drittes Kind gerade echt zu viel für meine nerven wäre.😢
Und trotzdem war ich hin und her gerissen 🤦♀️
Dann kam der Tag wo ich den Termin zum Schwangerschaftsabruch hatte.
Morgens um 9 Uhr da gewesen aber seid 6 uhr die ganze zeit am weinen aber ich wollte den abbruch.Dann in der Praxis nochmals vieles durchlesen und unterschreiben. Dabei sind mir so viele Sachen durch den kopf gegangen und ich habe mir selbst versucht Einzureden das ich das 3 Kind nicht bekommen kann.
9.30uhr kam die Arzthelferin und rief mich auf, Ich habe sie nur angeguckt und meinte zu ihr, DAS IST MEIN BABY! ICH GEBE ES NICHT HER. Ab da an war es sicher, Ich behalte meine Bohne☺
Ich bin zuhause angekommen und musste zum meinem Entsetzten feststellen das ich vielleicht doch die falsche Entscheidung getroffen habe.
Nun ist meine Tochter 9jahre alt und sie war die ruhigste von den Kindern und ich habe nie bereut das ich sie bekommen habe.
Ich will dir damit sagen, das auch jemand der sich für sein Kind entscheidet auch Zukunftsängste hat und immer wieder seine eigenen Entschluss in Frage stellt. Gehört zu den Hormone.
Bye
Hi ,also ich habe es auch durch kind Nr 3 komplett ungeplant, zeitlich sehr unpassend finanziell uvm ...Nichts desto trotz obwohl bevor ich beim Ultraschall war habe ich nur geheult und war mir fast sicher es kommt nicht , aber der erste Herzschlag auf dem Bild hat mich dahin schmelzen lassen. ..und ich habe es nicht bereut und werde es nie tun unsere kleine püppi ist nu 18 monate alt und unser Sonnenschein. ..überlege es dir gut niemand kann für dich sprechen.
.Aber ein Kind zu töten für eure nachlässigkeit und unvorsicht finde ich auch nicht richtig dass Würmchen kann nichts dafür dass es entstanden ist...meine Divise dazu hast du es getan stehe dazu !! Alles Gute