Ihr Lieben... ich weiß einfach nicht, wo ich all meine Gedanken udn Gefühle rauslassen kann. Ich habe ja gestern schon geschrieben, wie die Lage bei mir ist.
... und es geht mir einfach nicht besser, ganz im Gegenteil.
Ein Wunder entsteht in mir und ich kann mich einfach nicht freuen. Ich spüre nur Angst und Panik in mir, sehe nur einen Berg von Problemen vor mir... begonnen bei den "Kleinigkeiten" - die Schwierigkeiten einer SS, vor allem mit 39/40, das Wohnen im 3. OG ohne Fahrstuhl als Schwangere mit 2jähriger Tochter. Dann aber auch die "persönliche Einstellung" - will ich noch ein 2. Kind? Bin ich körperlich bereit, das alles nochmal auf mich zu nehmen (schlaflose Nächte usw.). Bin ich psychisch dazu bereit? Wie kann ich nur rausfinden, ob ich es will oder nicht??
Eigentlich geht es uns jetzt gut. Die Kleine ist in einem schönen Alter, wird langsam selbständiger. Die Nächte werden besser. Man hat wieder mehr Zeit. Sie schläft auch mal bei Oma und Opa und es ist alles viel besser zu managen.
Das 2. Kind wird alles durcheinander bringen. Wieder alles von vorne. Und dann hat man für immer und ewig 2 Kinder, die man beschäftigen muss. Wie werden Urlaube sein? Wie wird der Alltag sein? Ich hatte schon geschrieben, dass ich ja nicht mit Leib und Seele auf Spielplätzen usw. bin, sondern es einfach fürs Kind tue. Aber ich blühe nicht darin auf. Mit 2 Kindern bürde ich mir das ja noch weiter auf. Jetzt kann ich mit 1 Kind auch mal mit ner Freundin nen Kaffee trinken gehen und hab ein Auge auf die Kleine. Mit 2 Kindern? Da geht doch nichts mehr?
Der einzige Grund, der für das 2. Kind spricht, so scheint es mir jetzt zumindest, ist, dass meine Tochter ein GEschwisterchen hat. Ich habe 2 Schwestern und es ist wunderbar und das wollte ich immer auch für meine Tochter. Aber ist das Grund genug??
Sollte ich mich für das Kind entscheiden, nur damit meine Tochter ein GEschwisterchen hat und später nicht ganz alleine ist?
Sollte ich mich gegen das Kind entscheiden, aus egoistischen Gründen, weil mich die schlaflosen Nächte, das GEschrei und der ganze Streß abschrecken und ich mir das nicht antun will?
Bin ich ein schlecher Mensch, wenn ich mich gegen das Kind entscheide?
Es tut mir so in der Seele weh, dass diese Option tatsächlich für mich in Frage kommt. Ich schäme mich dafür und weiß deshalb auch nicht, mit wem ich reden soll. Das kleine Wesen kann nichts dafür, es tut mir so leid, so leid....
Ich habe mir einenTermin bei der Beratungsstelle geben lassen, einfach um den SChein schon mal zu haben... obwohl noch nicht mal einArzt die SS bestätigt hat, geht das überhaupt? Aber wenn ich abbreche, will ich es so früh wie möglich machen, allein die Vorstellung.....
Aber der Abbruch ist "nur" eine Momententscheidung... das Kind behalten ist eine Lebensentscheidung. Lebensverändernd.
Bitte nehmt es mir nicht übel... ich kann das Chaos und die Angst in mir nicht abstellen.
Kennt sich jemand mit SS-Abbruch aus? Es gibt ja die operative und die medikamentöse Möglichkeit. Was von beiden ist denn ratsamer?? Wie läuft es ab, wie fühlt es sich an? Ihr könntmir auchgerne eine PN schreiben, wenn ihr es hier nicht schreiben wollt. Aber ihr würdet mir sehr helfen... über Erfahrungen....
Ich hätte nie gedacht, dass ich je an einen Abbruch denken würde... dass das je für mich eine Option wäre.
Und nun stehe ich vor 2 Wegen und weiß einfach nicht weiter...
Es wird nicht besser, ich weiß nicht weiter...
Ich kenne dienen Beitrag von gestern nicht.
Aber ich kann dir empfehlen deinen Beitrag im Forum "ungeplant schwanger" zu posten.
Ich denke dort wirst du eher auf Frauen treffen, die deine Situation verstehen und dich hierzu sachlicher, objektiver unterstützen können.
In diesem Unterforum freuen sich in der Regel alle auf ihre Babys und du wirst eher auf Unverständnis stoßen.
Auf jeden Fall wünsche ich dir das Beste und dass du eine gute Entscheidung für dich treffen wirst.
Liebe Grüße Christina
Danke ... habe nun dort gepostet... war mir vorher nicht so bewusst darüber...
Ich kann deine Bedenken sehr nachvollziehen und finde es den richtigen Weg dich beraten zu lassen! Die können dir auch sagen was es für Möglichkeiten eines Abbruchs es gäbe, falls es nötig wäre. Ich wünsche Dir das Beste!!! Und es wird alles Gut!!! Viel Kraft!!!
Hallo.
Ich bekomme mein drittes Wunschkind. Meine älteste ist 12 Jahre und mein Kleiner 8 Jahre. Man hat immer Bedenken selbst ich denke manchmal oh Gott alles von vorne wickeln Kindergarten etc. Wie packe ich das alles . Mein Mann ist immer auf Monatge. Habe noch ein Hund. Aber ich habe es auch mit dem zweiten Kind hinbekommen. Meine Kinder freuen sich riesig. Und ich werde auch mit meinem 3. Wunder alleine hinbekommen am Wochenende muss halt Papa aufstehen... denke in Ruhe darüber nach und lass dich beraten nur du weist wie is innerlich aussieht in dir.
Hallo,
Ich denke da sind die Hormone!
Ich habe/ hatte immer Angst.... und bedenken ob wir/ ich es schaffe!
Aber ich wollte immer 2 Kinder!
Meine zwei süßen sind ein Herz und eine Seele! Wir können eigentlich das weiter so leben wie vorher, nur dass ich nun viel mehr Zeit für die Kinder habe und ich es richtig genießen kann!
Beim ersten Kind ändert sich einfach alles und es dauert bis man sich darauf eingestellt hat! Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass das 2. Kind mitläuft. Vieles ist Routine. Und wir fingen wieder von vorne an, da wir 4,5 Jahre Abstand haben.
Für uns ziemlich überraschend und auch schockierend hat sich Nummer 3 eingeschlichen. Es passt räumlich nicht, finanziell wird es nicht besser, 2 kleine unter 2 - für mich unvorstellbar.
Ich machte einen Termin bei der Beratungsstelle, bekam den Schein, hatte Termin zum Abbruch. Doch irgendwie lies mich der Gedanke nicht los, dass es eben so sein soll ....
Inzwischen bin ich 26.ssw und froh darüber. Ich bin mir sicher dass wir es nie bereuen werden! Aber wenn wir uns anders entschieden hätten, wäre garantiert der Tag gekommen.
Ich akzeptiere und respektiere jede Entscheidung, denn die kann nur jeder für sich entscheiden!
Aber ich möchte dir gerne Mut machen! Alles wird gut!
Lg
Vielen Dank für Deine lieben Worte!
Was waren denn damals deine Beweggründe, dass Du erstmal den Weg der Abtreibung gegangen bist?
Und was ist dann passiert, dass Du das Kind doch behalten hast?
Wie ist das Leben mit 2 Kindern?
1 Kind hat ja schon alles verändert - ist es mit 2 dann nochmal doppelt so? Hat man dann gar keine Zeit mehr für sich, für die Ehe, für Freunde?
Ich danke Dir.
Hey,
Wie gesagt, wir wollten immer nur 2 Kinder!
Die kleine war gerade 9 Monate. Für uns war alles perfekt....
3 Kinder bedeuten für uns: wieder 1 Jahr mit nur Elterngeld, wir brauchen ein neues Auto, uns fehlt ein Kinderzimmer, ich wollte nie 2 unter 2 Jahren. Urlaub wird schwierig..... wer nimmt uns denn 3 Kinder ab, wenn wir was machen wollen...wie soll ich den Haushalt, 3 Kinder, Job und Hund schaffen, ohne dass ich mich aufgebe?!
Das Grundgerüst passte für uns einfach nicht.
Für uns stand der Entschluss.... es war ok, es ist vernünftig....
Dann kam ein Gespräch mit meinen Eltern. Dabei kam raus dass sie sich mal gegen ein Baby entschieden hatten, weil es gerade nicht passte. Meine Eltern weinten.... sie haben es bereut! So kannte ich sie nicht! Und das wollte ich nicht: ich wollte es nie bereuen! Aber ich wusste wir werden es nie bereuen es zu behalten.
Meine Eltern hörten sich unsere Beweggründe an und verstanden es und akzeptierten es. Doch sie baten uns auch Hilfe an! Und Versicherten uns mit den Kindern zu unterstützen.
Somit entschieden wir uns doch für unser Bonus-Baby.
Man hat ja auch schon so vieles.... brauch nicht viel neues.
Das Leben von 1 auf 2 Kinder war kaum verändert. Klar haben wir im Moment wenig gute Nächte, aber es wird besser. Die kleine ist wahrlich ein Sonnenschein und pflegeleicht. Unsere Ehe hat nicht gelitten - im Gegenteil. Wir unterstützen und gegenseitig, jeder hat seine freiräume und wir machen auch mal was nur für uns alleine.
Das wird sich auch mit 3 Kindern nicht ändern.
Wenn wir irgendwo sind ist es sehr schön. Die Kinder spielen sehr schön zusammen. Langeweile gibt es nie ;)
Wir waren jetzt auch im Urlaub an der Ostsee.... es war traumhaft!
Viel leben und Action bei uns.... wir genießen es total und sind inzwischen ziemlich entspannt! Man kennt es ja ;)
Wir haben gemerkt dass es alles nur eine Frage der Einstellung ist, bei 3 en eher der Organisation ;)
Lg
Hallo!
Ich 35 bin in einer ähnlichen Gefühlschaossituation mit allen Ängsten so wie du auch!
Nur dass es eben bei mir das 3. Ist und das von einem 2. Partner mit dem ich noch nicht lange zusammen bin und mich erst letztes Jahr von meinem Mann getrennt habe.
Ich kann dich sehr gut verstehen!😔in jederlei Hinsicht...alles wieder von vorne...wieder zurückstecken....finanzielle Ängste und Sorgen...!
Mein Beitrag wird dir nicht wirklich helfen aber vielleicht zeigt er dir dass du nicht allein bist mit dieser Situation sondern dass es zig Frauen gibt wie uns beide die vor dieser Chaosmauer sitzen und nicht drüber kommen. Ich drück dich ganz doll und wünsche dir viel Kraft!!!🤗🤗🤗🤗
Dann hättest du einfach besser verhüten sollen wenn du kein Kind mehr wolltest. So einfach ist das...für mich hört es sich so an, dass du dieses Kind definitiv nicht willst und dich innerlich schon auf einen Abbruch einstellst...bedenke aber bitte vorher, dass es dir danach dann wirklich schlecht gehen wird und du diese Last dein ganzes Leben dann mit dir herumträgst...
Glaub mir, ich mache mir selbst schon genug Vorwürfe, dass ich nicht besser aufgepasst habe! Ja, es ist meine/unsere Schuld, wir hätten besser aufpassen müssen.
Vielleicht war mir auch nciht so bewusst, in was für ein Gefühlschaos mich die 2. SS stürzen würde... in der Theorie ist es immer anders, als in der Realität.
Darf man keinen Fehler machen? Darf man es nicht bereuen?
Und wenn es einen Weg gibt, den "Fehler" zu korrigieren, darf man ihn dann nicht in ERwägung ziehen und für sich schauen, was man wählen kann?
Nein, ich habe mich nicht für eine Abtreibung entschieden. In mir herrscht das blanke Chaos. Ich habe mich aber auch nicht gegen die Abtreibung entschieden. Vielmehr habe ich hier einfach nur alles rausgelassen, was mich beschäftigt... es ist leichter hier, auf anonymen Weg, als öffentlich, weil das Thema ja weiterhin tabuisiert wird. Ich komme mir eh vor, wie der schlechteste Mensch auf Erden, wenn ich darüber nachdenke, es abzutreiben. Aber denke das wirklich ich? Oder wird es einem von außen, von der Gesellschaft so auferlegt?
ich will damit nur sagen... ich finde keiner darf verurteilt werden, wenn er sich für einen Abbruch entscheidet.... Dazu habe ich den Beitrag nicht reingestellt. ich hätte nur gerne Meinungen von außen, von Menschen, die evtl. das gleiche erlebt haben... mich ggf. auf einen richtigen Gedankenweg bringen... etwas Licht ins Dunkel bringen....
Dein Beitrag ist ziemlich daneben und hilft hier niemanden weiter!
Ausserdem ist die Entscheidung "für" einen Abbruch keine Momententscheidung!!!
Du wirst es dein ganzes Leben mit dir tragen, du wirst immer denken: "Was wäre gewesen wenn...?"
Viele Frauen haben danach psychische Probleme!
Es gint ja auch andere Möglichkeiten. Adoption, Babyklappe, ect.
Dann denkst du wahrscheinlich auch immer daran, musst aber nicht damit Leben dein Kind abgetrieben zu haben.
Viel Kraft wünsche ich dir!
Was sollen denn eigentlich immer diese Pauschalbehauptungen?
Es ist doch nicht jede Frau gleich!
Man muss nicht automatisch unter der Abtreibung leiden.
Man muss auch nicht automatisch sein Leben lang daran denken oder psychische Probleme bekommen.
Vielen Frauen geht es nicht so!
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Hallo!
Ich habe mir selbst folgende Prämisse gesetzt:
"Lieber bereue ich einen Abbruch, als dass ich bereue ein Kind bekommen zu haben."
Denn letzteres ist grausam für Mutter UND Kind.
Ich stand auch schon vor dieser Entscheidung, nicht nur einmal.
Abtreiben konnte ich nie, keine Ahnung warum. Aber ich hab es jedesmal geschafft, eine positive Entscheidung zu fällen. Also ein JA zum Kind, kein "muss ich durch".
Ohne dieses klare Ja wäre ich wohl den anderen Weg gegangen.
Ich möchte kein Kind bekommen, wenn ich nicht wirklich hinter dieser Entscheidung stehen kann. Möchte nicht bereuen, dass dieses Wesen am Leben ist und ich für es sorge.
Ich möchte ein "ich will" und nicht "ich muss".
Davon abgesehen war eine Adoption für mich ein theoretisch gangbarer Weg. Wenn ich nicht abtreiben will, aber ich dieses Kind nicht in meinem Leben haben will, dann sollte es die Chance auf ein gutes Leben bei anderen haben.
Schwierig allerdings, wenn man bereits Kinder hat...
Das Leben ändert sich mit jedem (weiteren) Kind. Es ist - so empfinde ich das - nur dann "schön, erfüllt, lohnenswert" wenn man hinter seinen Entscheidungen steht.
Jedes Kind schränkt einen ein, gleichzeitig bereichert es einen.
Hör in dich hinein, nimm dir Zeit.
Es ist okay "Nein" zu sagen. Besser, als sich ewig mit einem halbgaren "Ja" zu grämen.
Es gibt genug Kinder, deren Mütter sie eigentlich nicht wollten - und sie spüren das.
Ja Du hast Recht... dieses Gefühl muss sich einstellen... ich würde mir wünschen, dass das noch passiert. Weil ich den Weg der Abtreibung auch nur ungern gehen will. Ich habe so Angst davor. Habe aber auch Angst davor nur JA zum Kind zu sagen, weil es passiert ist und ich es eigentlich nicht will. Aber das zu durchschauen ist grad sehr schwer für mich, weil ich sehr durcheinander bin und überhaupt nicht weiß, wie ich Licht ins Dunkel bringen kann, so dass ich mich klar entscheiden kann.....
Die Gedanken lassen sich am besten sortieren, wenn du ganz allein und fern von Ablenkung bist. Ein Spaziergang in der Natur, am schönsten im Wald zB
Fang mit deinen stärksten Befürchtungen an und nimm dir die *Probleme* einzeln vor.
Bei mir zB (aktuelle SS, 4.tes Kind nur 3 Monate nach Geburt entstanden) war die größte Panik eine mögliche Mehrlingsschwangerschaft - deshalb bin ich dann doch relativ bald zum Arzt. Für den Fall hab ich einfach keine Möglichkeit gesehen - konnte zum Glück ausgeschlossen werden.
Danach hatte ich vor allem Bedenken wie es mit den Geschwistern läuft. Ein 4.tes an sich ist ja nicht das große Problem, aber eben die schnelle SS-Folge und der damit verbundene Arbeitsaufwand.
Ich hab dann tatsächlich mit den beiden "großen" (11 & 5) darüber geredet, auch über Abbruch bzw Adoption. Das ist sicher pädagogisch grenzwertig, aber es hat MIR geholfen.
Natürlich versteht es die Jüngste noch nicht komplett, aber auch sie "hilft" mit und nimmt Rücksicht, wenn ich mal nicht so kann wie ich sollte.
Die anderen Bedenken wiegten nicht so schwer und "verschwinden" Stück für Stück.
Und es war auch kein Sprung von Zweifel auf Freude. Einfach ein schleichender Prozess, an dessen Anfang stand: Ich schaff das, so will ich es.
Richtige "Freude" ist immer noch nicht da (31. SSW), aber das ist ok. Wichtig ist, dass keine Reue da ist.
So ne "glückliche" Schwangere war ich eh nie, da hab ich auch keinen großen Erwartungsdruck an mich.
Wenn du an einen Problempunkt denkst, den du nicht "überwinden" kannst, dann zwing dich nicht dazu.
Entweder die "Lösung" kommt von innen, oder nicht.