Hallo ihr lieben,
Ich brauche euren Rat...
Ich möchte eine Freundin davor bewahren wieder abzutreiben.
Ich möchte keine böse Diskussion darüber entfachen, in wiefern sowas gerechtfertigt ist oder so, oder in Sachen Verhütung irgendeine Aufklärung... sondern wirklich nur euren Rat, wie ich ihr vielleicht helfen kann. Ich selber schreibe aus der Sicht einer Sternchen-Mama, mir fällt es halt schwer zu verstehen, dazu komme ich später noch mal kurz..
Es ist folgendes...
Eine wirklich sehr gute Freundin von mir ist bereits zum 2. mal ungeplant schwanger.
Das erste hat sie ihm zu liebe weg machen lassen. Nun ist sie aber wieder schwanger.. Ihr Freund will partout dieses Kind nicht, so wie es sich für mich darstellt hat er anscheinend regelrecht eine Abneigung dagegen. Beide haben jeweils schon ein Kind mit Ex-Partnern..
Meine Freundin hat mir im Vertrauen erzählt, dass sie damals das Kind am liebsten behalten hätte und sie sehr traurig darüber ist. Aber auch da hat sie es "ihm zu liebe" weg gemacht. Aber sie sagte auch als es Richtung OP ging wäre sie am liebsten abgehauen.
Nun ist sie wieder (ausversehen) schwanger geworden.
Und sie ist wohl hin und her gerissen, ob sie es behält oder wieder abtreibt.
Als gute Freundin ist natürlich helfen angesagt.
Ich habe ihr versucht vor Augen zu führen wie sie unter der damaligen Situation heute irgendwie noch leidet. Wenn sie davon erzählt merkt man das sie es gerne behalten hätte. Auch andere sagen das, die davon wissen.
Ich habe ihr gesagt, dass sie es schaffen kann, notfalls auch ohne ihren Partner.
Ich habe ihr gesagt, dass sie ihren Sohn auch hauptsächlich alleine groß bekommen hat. Ich habe mich bereit erklärt als freundin ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, das ich bereit bin, mit ihr gemeinsam zu Ärzten und Beratungsstellen zu gehen, dass es für alles ne Lösung gibt, usw.
Gestern sagte sie noch sie hätte sich für das Kind entschieden, heute sagt sie sie weiß nicht ob sie das Kind will?
Ich habe ihr auch versucht zu erklären, dass er sich nie ändern wird (sehr komplizierte Beziehung) er ist egostisch und die Beziehung läuft eigentlich nur dann, wenn er es so hat wie er will, sie fühlt sich oft von ihm alleine gelassen, er meldet sich oft tagelang nicht und so weiter.
ob sie das Kind nun behält oder nicht, bei ihm ist einfach kein Platz für Menschen nur er und sein Sohn zählt. Obwohl sie mir dem zustimmt, checkt sie es anscheinend nicht, oder will es nicht wahrhaben, keine Ahnung.
Ich habe ihr gesagt, das es Hilfen gibt, von Ämtern und so.
Sie sagte nur, dass sie mit dankbar ist, aber sie sich das wünschen würde das sowas von ihrem Partner kommt.
Aber? Das wird es nicht...
Er sagt sie soll es so machen wie er, dem Problem keinen Namen geben, dann wird es leichter.. Für ihn scheint es nur ein Ding zu sein 😪
Ich weiß nicht, wie ich ihr noch helfen kann?
Ich selber habe ein Sternchen und habe es leider sehr früh verloren, seitdem hat es auch leider nicht wieder geklappt. In mir brodeln natürlich jetzt auch die Schmerzen und Emotionen etwas durch den Verlust und ich denke nur Mensch ich würde alles dafür tun um ein gesundes Kind zu bekommen. Und du willst dein Kind opfern, welches du dir wünschst, für eine Beziehung die nichts ist, einen Typen der es dir nicht mal dankt oder was auch immer?
Ich verstehe das nicht!!
Sie war heute wieder beim Frauenarzt, sie ist jetzt in der 9. Woche, das Herzchen hat schon fleißig geblubbert.
Als ich sie fragte, ob sie sich denn irgendwie trotzdem gefreut hat oder was gefühlt hat kam von ihr nur "nix"
Wie kann man als Mama nix fühlen?
Sie ist doch schon bereits Mama...
Auch das verstehe ich nicht.
Ich musste mein Baby gehen lassen, eine andere Freundin hat eine Risikoschwangerschaft mit Drillingen, sie kämpft jeden Tag für ihre Mäuse...
Ich möchte nicht, das sie den selben Fehler wieder macht...
Habt ihr einen Rat wie ich ihr helfen kann?
Oder wie ich das verstehen kann?
Ich denke sie möchte das Kind, aber sie hat Angst das die Beziehung daran kaputt geht, die meiner Meinung nach eh kein Bestand hat, da beide anderer Meinung sind wie eine Partnerschaft aussieht...
Bitte seit lieb zu mir, ich habe echt keine Ahnung... Vermutlich muss ich sie einfach in ruhe lassen keine ahnung ☹️ aber sie ist doch eine Freundin.
Liebe grüße und allen hier alles liebe und gute 💕🍀
eine Freundin ist schwanger, er will das Kind nicht..
Ganz ehrlich? Eigentlich kannst du ihr nicht helfen... (leider)
Du hast ihr schon "versucht" die Augen zu öffnen, indem du sagtest, dass sie evtl leiden wird, wenn sie den Krümel wieder antreibt, dass die Beziehung nichts taugt etc.
Mehr kannst du nicht machen, weil es von ihr aus kommen muss.
Wenn der Partner in mehrerer Hinsicht schlecht ist, muss sie das sehen und ob sie das Kind will oder nicht, muss sie auch ganz alleine entscheiden.
Bei dir fließen jetzt natürlich sehr viele Gefühle mit ein, wegen deinem Sternchen und es fällt dir vielleicht deshalb schwer, dich davon zu distanzieren... aber ich glaube, was anderes bleibt dir gar nicht übrig.
Alles Gute euch
... schön, dass es so gute Freunde gibt wie Dich!!! Toll, dass Du die Freundschaft nicht gekündigt hast, als Sie den ersten "Fehltritt" gemacht hat.
Und meinen großen Respekt, dass Du ihr wieder helfen willst. Auch mein Beileid, dass Du so früh dein Sternchen verloren hast.
So aber nun, was kann man tun. Ich denke, wäre es vielleicht möglich, sie einfach mal ein Wochenende zu "entführen". Oder einen Tag. Etwas Erholung, wo sie Abstand bekommt zu ihrem "Freund". Dass Sie Kraft tanken kann. Rede mal mit ihr, was hält Sie denn an dem Mann? Ein Mann, der ihr das Kind genommen hat, und nun wieder so etwas von einer Frau verlangt. Das sind keine Männer, das sind Waschlappen.
Ich verstehe Deine Freundin, sie hat Angst, vor was auch immer, wenn Sie Schluss macht. Ich denke nicht mal nur, dass es die Angst ist vor dem Alleinerziehend sein. Da ist noch irgendwas anderes dahinter. Warum hat er eine so große Macht auf Sie???
Mit was setzt er Sie so unter Druck? Ich denke, das rauszufinden, wäre sehr hilfreich.
Ich denke kein Kind darf einer Frau genommen werden, nur weil der Partner es nicht will.
Das entführen ist nicht nötig... Sie wohnen nicht mal zusammen, und er scheint es auch nicht wirklich zu wollen da er seine Zukunft irgendwie nur für sich und seinen Sohn plant.
Die sehen sich eh schon kaum... Manchmal wenn sie Glück hat, treffen sie sich zufällig für 15 Minuten auf der Straße oder ne Stunde im Monat... 🤷🏻♀️
Und ich denke einfach sie will nich alleine sein und nimmt das ganze übel in Kauf...
Ich denke du tust schon was du kannst. Was sollst du denn noch tun außer ihr optionen auf zu zeigen das sie auch ein 2. Baby notfalls ohne Mann wuppt? Ihr Hilfe an zu bieten mit dem Baby, bei Behörden etc...
Am Ende ist es ihre Entscheidung, egal ob sie die seinetwegen trifft oder aus eigenem Antrieb.
Ich kann dir sehr nachfühlen wie schlecht es dir damit geht. Wir selber mussten 4 Jahre auf unser 1. Kind warten und waren auf medizinische Hilfe angewiesen....jeden Monat hoffen, jeden Monat enttäuscht werden...und so eine Behandlung ist auch nichts das man so nebenbei macht. Und Freunde von uns trieben ab. Die Freundschaft hat darunter auch sehr gelitten. Ich hatte absolut kein Verständnis. Beide hatten einen Job (finanziell also kein Thema), beide um die 30 also auch entsprechendes Alter. Und das schlimmste: Sie wussten das die Pille nicht wirkt in dem Monat, haben bewusst kein Kondom genommen weil "bei 1x passiert eh nichts".
Aber egal wie weh dir der Gedanke tut das dein Baby nicht bei dir bleiben durfte und sie es nicht will, es ist ihre Entscheidung und ihr Leben.
Ich danke euch ganz herzlich, für eure Antworten.
Also wird mir vermutlich nichts anderes übrig bleiben als abzuwarten, und für sie da zu sein, wenn sie mich braucht...
Natürlich hat jeder seine eigenen Beweggründe um so ein Baby weg zu machen. in manchen Fällen kann ich es auch verstehen, aber in diesem Fall hier zum Beispiel nicht.
Ich habe so dass Gefühl bei ihr, dass sie zum Beispiel nur sagt, dass sie nichts gefühlt hat, damit sie es rechtfertigen kann.
Er sagte ja zu ihr so Sachen wie "gib den Problem keinen Namen dann wirds einfacher"
Ich sehe das aber als Frau so, wenn ich unbedingt das kind möchte, dann ist es meine meinung, kann ich es auch ohne Partner schaffen.
Denn ich denke mir, das man in einer Partnerschaft eben auch in schlechten Zeiten zueinander hält. Also ich bin damals auch eher ungeplant schwanger geworden, und über eine Abtreibung haben wir nie nachgedacht, weil wir uns sagen, daß Kind kann am wenigsten dafür. Es war unser "Fehler" und dafür sollten wir gerade stehen.
Also eben gemeinsam das Beste daraus machen, egal wie schwer es wird.
Natürlich haben wir uns auch sehr schnell mit diesem Gedanken angefreundet, weil eh irgendwann Kinder geplant waren. Deshalb war der Schock natürlich groß beim Verlust.
Aber ich finde halt das macht eine gute Partnerschaft aus, ob nun ein Kind gewünscht ist oder nicht, dass man gerade dann auch zusammen hält. Mein Mann käme nie auf die Idee mich zu einer Abtreibung zu drängen, egal aus welchen Gründen. Versteht ihr was ich meine?
Und ihr Freund ist so egoistisch, grenzt sie ständig aus und meldet sich Tagelang nicht, erzählt mir oft das sie nicht so glücklich ist und was weiß ich, und dann will sie es vermutlich seinetwegen wegmachen.
Das passt für mich halt nicht zusammen.
Klar es ist ihr Leben und ihre Entscheidung, das habe ich ihr auch so gesagt, aber ich habe das gefühl warum auch immer, dass er sie unter Kontrolle hat.. Und ich einfach als freundin nicht möchte das sie den. Selben fehler wieder und wieder macht.
Ich kann doch übertrieben gesagt nich jedes jahr deshalb nen kind weg machen. ☹️
Und sie hat so oft gesagt sie hätte gerne noch eins, aber weil er nicht will, dass sie es akzeptieren muss.
Natürlich muss sie akzeptieren, dass er keins will, sofern sie mit ihm zusammen bleiben möchte. Aber jetzt ist es ja nun mal doch passiert. Und mein Gefühl sagt mir auch irgendwie, dass sie es scheinbar darauf angelegt hat. Und jetzt soll es weg?
Das geht halt irgendwie nicht in mein Kopf..
Ich danke euch trotzdem ganz dolle, da ich zumindest jetzt weiß, dass ich schon mein möglichstes getan habe.
Also: es ist nett Hilfe anzubieten, aber sie muss es selbst entscheiden. Für mich käme eine Freundschaft mit jemandem der zweimal abgetrieben hat nicht in Frage- spätestens nach dem ersten Mal sollte man sich über sichere Verhütung informieren.
Hallo
Schlussendlich kannst Du Deine Freundin nicht davor bewahren abzutreiben, es ist ihre Entscheidung.
Natürlich ist das für Dich schwer als Sternchenmama, aber es sind zwei unterschiedliche Personen und Situationen.
Dass sie zum zweiten Mal ungeplant schwanger ist, ist nicht gut. Aber Du schreibst, über Verhütung soll nicht gesprochen werden, dann lassen wir das, auch wenn ich es wichtig fände. Vor allem, wenn Du dann schreibst, er wolle kein weiteres Kind.
Schlussendlich muss sie entscheiden, ob sie im schlimmsten Fall alleinerziehend mit 2 Kindern sein will, was für sie nicht leicht würde.
Du schreibst, sie hätte beim Frauenarzt nicht gefühlt. Du kannst das nicht verstehen, führst Du aus. Aber es gibt Frauen, die fühlen wirklich nichts (oder sie will es Dir nicht sagen, weil Du sie von einer Abtreibung abhalten möchtest).
Sie hat einen Sohn gross bekommen (wie alt ist er?). Die Frage ist, ob sie auch 2 Kinder alleine gross bekommt resp. nochmals von vorne beginnt.
Du schreibst, für alles gibt es eine Lösung. Die Frage ist aber auch, ob die Person das möchte.
Bekommst sie das Kind und er bliebe bei ihr, hört es sich so an, als ob er sich nicht darum kümmern würde. Oder eben sie ist dann alleine mit 2 Kindern.
Ich denke, Du solltest Dich lösen von Deinen Wünschen und ihrer Situation, auch wenn das schwer für Dich ist.
Du meinst, sie denkt, die Beziehung würde in die Brüche gehen, wenn sie das Kind bekommt. Ich denke, da wird sie wohl nicht unrecht haben. Es ist keine tolle Beziehung, wie Du sie schilderst, aber wenn sie diese unbedingt fortsetzen will, dann kann man nichts machen.
Sie soll doch einen Beratungstermin z. B. bei Pro Familia vereinbaren. Am besten geht sie dorthin mit ihrem Partner oder alleine. Dein Angebot, sie zu begleiten, ist zwar nett, aber ich weiss nicht, ob sie das will.
Wünsche Dir Kraft, ihren Weg zu akzeptieren, egal wie er ausfallen wird.
Hoffe, es klappt bei Dir bald.
Freundlichen Gruss
tm
Ich verstehe was du meinst. Und ich habe ihr meine hilfe angeboten, wenn sie die nicht will, kann ich auch nichts machen.
Mehr als eine gute Freundin, die Hilfe gibt kann ich auch nicht..
Ich merke aber das sie darunter leidet und das macht mich einfach traurig.
Natürlich ist es im Endeffekt ihre Entscheidung und die werde ich akzeptieren müssen, ob ich damit umgehen kann mag ich derzeit eher bezweifeln aber das wäre dann mein Problem.
Sie ist eigentlich eine starke Frau, aber seit sie mit ihm zusammen ist zweifelt sie sehr an sich.
Ich weiß dass das Thema Verhütung wichtig ist und dass habe ich ihr schon gesagt.
Sie meinte nur sie will keine Hormone.
Darauf hin habe ich ihr einige Möglichkeiten (was nicht mal meine Aufgabe ist) aufgezählt. Bestes Beispiel NFP Symptothermale Methode etc. Aber ist ihr zu anstrengend... Man kommt bei ihr damit nicht durch. Deswegen meine Behauptung sie hat es darauf angelegt. Weil für alles ne ausrede war. Auf meine Frage vor Wochen "was machste denn wenn du schwanger wirst.?" - "ach wird schon nicht passieren"
Ich habe mehrmals nachgefragt was, wenn doch... Darauf kam nur immer wieder wird nicht passieren und wenn doch kann ich mir immer noch nen Kopf machen..
Bei solchen Aussagen kann ich dann nur mit dem Kopf schütteln. Jetzt sagt sie er habe es schon gewusst das sie nix nimmt 🤷🏻♀️
Ich weiß nicht was wahr ist und was nicht..
Deshalb habe ich gesagt, ich möchte nichts vom Thema Verhütung hören. Ich weiß nämlich wie man verhüten kann, auch ohne hormone. Es gäbe genug möglichkeiten und einige hatte ich ihr gegenüber bereits erwähnt. Mehr kann ich nicht machen.
Mein Gefühl sagt mir, das ich mich distanzieren muss denn ich kann es nicht gut heißen wenn man zu "blöd" oder zu stur ist nicht zu verhüten, das Risiko einzugehen schwanger zu werden, und dann einfach abtreiben... Das ist aber nur meine persönliche meinung... Es gibt ja menschen die können das...
Das sie nichts gefühlt hat kann ich mir bei ihr nicht vorstellen, da ich sie schon viele Jahre kenne. Aber ok... Kann sein, dann ist es eben so.
Beratungsstelle wird sie ja eh hin müssen.
Allerdings wird ihr Partner sicherlich nicht mitgehen..
Ich habe mein möglichstes versucht.
Werde mich damit abfinden, nicht mehr tun zu können.
Trotzdem danke...
Hallo
Wenn man selbst ein Kind will, ist es natürlich schwierig, wenn andere schwanger werden und dann abtreiben. Meistens heilt die Zeit die Wunden. Wobei wenn es schon zum zweiten Mal ist, ist es schwerer.
Als ich las, sie sei "eigentlich eine starke Frau, aber...", dachte ich an eine Kollegin. Die lernte auch jemanden kennen. Interessant ist auch, dass sie schwanger wurde und dann abgetrieben hat. Wobei sie unterdessen Eltern geworden sind, wobei die Beziehung ihr nicht gut tut und immer auf der Schwebe ist.
Will er denn mal nochmals Kinder? Dann könnte er sich auch sterilisieren lassen, falls nicht. Oder könnte es sein, dass er eigentlich eine andere Partnerin sucht und die Beziehung ungewiss ist?
Wenn sie es drauf angelegt hat, dann wäre das natürlich nicht so gut, wenn sie seine Meinung weiss. Ausser sie riskiert, alleinerziehend zu sein.
Manche denken halt, es wird schon nichts passieren. Aber sie ist fruchtbar und dann ist das nur eine Frage der Zeit.
Wünsche Dir Kraft, damit umgehen zu können.
Freundlichen Gruss
tm
Hallo du Liebe
ich hab’ bisher nur still in deinem Thread mitgelesen und wollte heute mal nachfragen, wie es jetzt bei deiner Freundin inzwischen steht. Vermutlich war sie nun schon bei einer Beratung!?
Du machst dir echt sehr viele Gedanken und Sorgen um sie. Kann es auch verstehen... wie du ihre Situation beschreibst, muss sie ziemlich unglücklich sein. Ich weiß nicht, was sie bisher in ihrem Leben an Positivem oder Negativem erfahren hat ? irgendwie hab’ ich das Gefühl, was sie jetzt brauchen würde, ist viel Wertschätzung, Verständnis und einfach ganz viel Liebe! Ihr vor Augen halten, was sie schon alles geleistet hat und ihre Stärken loben.
Die Zuwendung, Gespräche und Hilfen die du ihr anbietest, würde sie sich eigentlich nur von ihrem Freund wünschen. Der jedoch kann oder will ihre Erwartungen leider nicht erfüllen. Warum auch immer, so sieht es jedenfalls es aus.
Deine Freundin hofft vielleicht, es würde sich was ändern, wenn sie tut was er will, um seine Anerkennung und Liebe zu erreichen. --- Puuh, das sind echt alles schwierige Prozesse, die man wirklich nicht versteht. ...auch nicht verstehen muss! Ich denke, was deiner Freundin jetzt guttun würde ist, sie trotz allem lieb zu haben und einfach bedingungslos für sie da zu sein.
Seid ihr viel zusammen? Wie ich es verstanden habe, ist sie deine Ex-Schwägerin und ihr Kind eben dein/e Nichte/Neffe. Vielleicht macht ihr einfach mal einen Ausflug zu dritt? Oder was ihr sonst viel Spaß machen würde!? Irgendwas, bei dem sie entspannen und etwas zur Ruhe kommen kann. Was meinst du?
Ich find’s toll, dass du dir hier Rat holst, wie du deine Freundin vor „noch einer Abtreibung“ bewahren könntest und hoffe ganz fest mit dir, dass sie doch noch deine Hilfe und Unterstützung annehmen kann.
Schreibst du wieder, wie's weitergeht? Oder wenn du willst, mein Postfach ist offen für dich!
Herzliche Grüße,
Emilia
Hey du,
Vielen Dank für deine lieben Worte...
Seit dem Tag meines Beitrages, ist relativ funkstille im Moment.
Von ihrer Seite kommt einfach nix.
Ich habe sie bewusst mal nicht darauf angesprochen aber von sich aus erzählt sie auch nix. Wenn müsste ich alles aus ihr rausquetschen und dazu habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr.
Ich habe mich allgemein von diesem Thema jetzt distanziert und mir geht es damit ehrlich gesagt auch besser.
Ich habe mich viele Jahre immer nur für andere aufgeopfert. Ich renne niemanden mehr hinterher. Ich habe es versucht, aber sie will nicht. Das ist ok, dann ist es eben so. Ich habe mein eigenes Leben und muss selbst schauen wie ich klar komme. Trotzdem habe ich versucht für sie da zu sein. Sie schrieb letzte Woche, wegen mal wieder treffen. Habe ich gesagt na klar, und was war an dem Tag? Ich habe sie gefragt ob wir uns nun "heute" treffen sollen, darauf hin sagte sie, sie würde lieber zu Hause bleiben. Seit dem nichts mehr.
Es ist zwar schade das sie meine hilfe nicht annimmt, denn von ihrem freund wird sie diese sicherlich nicht so bekommen wie sie es gern hätte.
Wenn sie sich bei mir von sich aus meldet ok. Aber wie gesagt ich renne niemanden mehr hinterher.
Ich weiß auch nicht, für was sie sich entschieden hat, ob sie überhaupt noch schwanger ist, oder sonst irgendwas...
Naja was solls.. Ich denke ich habe genug getan..
Hey, ja... ich denke auch, dass du dein Möglichstes getan hast, um ihr dein Wohlwollen zu vermitteln. Du bist vermutlich eine sehr starke und auch feinfühlige junge Frau. Du merkst, wenn es anderen schlecht geht und bist da, wenn jemand Hilfe braucht. Schon traurig, dass deine Freundin deine wohlwollende Unterstützung irgendwie nicht annehmen kann.
Ich finde, du machst das schon ganz richtig. Distanzierst dich zwar jetzt, bist aber, wenn sie es denn will, weiterhin für sie da! Das ist echt sehr achtenswert!
Verstehe auch total, dass es inzwischen anstrengend für dich ist, wie sie sich verhält und du natürlich auch auf dich selbst aufpassen musst, damit dich das alles nicht zu sehr runterzieht.
Wenn es dir aber dennoch keine Ruhe lässt, ob sie ihr Baby nun behält oder abtreibt, könntest du dich auch fachkundig zur ganzen Situation beraten lassen. Also, wenn du einfach was für dich selbst brauchst, falls es dich irgendwie sehr belastet, kannst du dich an profemina org wenden. - Das ist eine Beratung für schwangere Frauen in einer nicht ganz „runden“ Lebenssituation. Sie beraten auch betroffenen-orientiert. Geben also super Tipps und können, wenn nötig auch tatkräftige oder finanzielle Hilfen anbieten, wie schwangeren Frauen im Konflikt Mut zu ihrem Ungeborenen gemacht werden kann. Es gibt auf der Homepage eine kostenlose Beratungshotline, die du eben jederzeit anrufen kannst.
Probier's einfach aus. Ist ja kostenlos, ohne Termin und ganz einfach vom Handy aus machbar!
Und es wäre doch auch für dich gut zu wissen, dich mit allem was du bewirken kannst, für DEINE Einstellung gekämpft und alle Alternativen genutzt zu haben, wie deine Freundin vielleicht doch noch zu erreichen wäre und du sie vor einer 2. Abtreibung bewahren könntest. ...wenn’s hoffentlich nicht schon zu spät ist!? (puuh, langer Satz ...ich hoffe, du verstehst was ich meine!?)
Alles, alles Liebe und Gute für Dich ,
von Emilia