Hallo zusammen!
Meine Frage steht ja schon oben. Ich bin ungeplant schwanger und habe mich für einen Abbruch entschieden. Ich habe zwei Wunderbare Jungs, die ich über alles liebe und kann mir ein drittes Kind einfach nicht vorstellen. Nun war ich heute bei einer Ärztin, da ich mich für einen Medikamentösen abbruch entschieden hatte. Bin heute bei 7+6. Sie hat mir davon abgeraten. Sie meinte zwar es wäre noch im Rahmen der erlaubten Zeit, aber sie würde mir so spät davon abraten. Es kommt so spät wohl häufiger vor, dass letztendlich Reste übrig bleiben und man dann trotzdem eine ausschabung vornehmen muss. Und psychisch wäre das als zweifache Mama auch nochmal eine enorme Belastung. Hat jemand vielleicht schon einen so späten Medikamentösen abbruch hinter sich und kann mir berichten?
Lg
Hat jemand Erfahrung mit Mifegyne in der 9.Sw?
Ich habe zwar keine eigenen Erfahrungen mit den Tabletten, aber auch das Gleiche gehört, was die Ärztin dir geschildert hat. Mein gut gemeinter Rat ist, auf sie zu hören und von einem medikamentösen Abbruch Abstand zu nehmen. Der andere Eingriff wird unter Kurznarkose durchgeführt und ist (so man wirklich fest entschlossen ist) gut zu verkraften. Nicht schön, aber schnell vorüber. Ich wünsche dir viel Kraft. Übrigens: Ich war entschlossen und bin nach wie vor sicher, im damaligen Kontext die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Geweint habe ich trotzdem sehr. Lass dir helfen, dass es sich nicht unnötig in die Länge zieht.....
Ach, und noch ein Hinweis: Dass du nicht „in schwarz“ geschrieben hast, ist zwar mutig und es ehrt dich, dass du offen darüber sprichst. In meinen Augen zumindest. Du wirst aber vermutlich unweigerlich mit privaten Nachrichten von Abtreibungsgegnerinnen zugemüllt werden, die dir erst pseudo-verständnisvoll kommen und dann immer zudringlicher werden. Wollte dich nur vorwarnen. 😉 Nochmals alles Gute!
Deshalb private Nachrichten abstellen :)
Und der TE alles gute!
Ich hatte bei 5+ einen Abbruch mit Mifrgyne und würde es nie wieder so tun. Bei 9+ schon gar nicht.
Würdest du sagen, warum nicht?
Für mich wäre es auch die erste Wahl, sollte ich mich gegen das Kind entscheiden.
Es wäre auch mein 1 gewesen. Bei der nachkkontrolle war alles gut. Eine Woche später bin ich mit Höllenblutungen wach geworden und musste zur Ausschabung.
Hallo!
Medikamentös ist nicht unbedingt einfacher. Es ist eine bewusst erlebte Fehlgeburt, das kann psychisch belasten und gerade zu einem späteren Zeitpunkt muss teilweise doch noch ausgeschaut werden. Im Zweifel geht eine operative Abtreibung schneller und du hast es dann hinter dir.
Hallo Moni,
hat die Ärztin dir dann die Entscheidung quasi doch wieder zurückgegeben? Sie hätte ja auch sagen können: Mach´ ich nicht.
Warum wäre der medikamentöse Abbruch für dich die "bessere" Alternative?
Musst du ihr bald Bescheid geben?
Vielleicht magst du dich nochmal zu Wort melden.
Guten Abend noch,
Kyra
Hallo!
Die Ärztin hat mir die Entscheidung ja fast schon abgenommen. Sie hat nur gesagt, wenn ich auf den medikamentösen Abbruch bestehe, dann kann sie es mir nicht verbieten. Aber sie hat mir halt eindeutig davon abgeraten.
Ich habe halt Angst vor dieser schlafspritze. Ich habe ja bereits zwei Kinder und denke immer an die beiden und eine Narkose bringt ja auch Risiken mit sich.
Ich bin bereits in der neunten Woche und nun bleibt mir ja eigentlich nur noch der operative Eingriff. Ich wünschte es wäre gar nicht erst soweit gekommen.
Eine „Schlafspritze“, hat die Ärztin das gesagt? Ich glaube, dass das nicht die Methode ist, die verwendet wird, aber andere können das vielleicht besser beantworten. Meine Erinnerung ist, dass ich per Maske in eine Art Kurzschlaf versetzt wurde, der zeitlich eng begrenzt ist und nicht mit einer echten Vollnarkose zu verwechseln.
Hi, eine Freundin von mir hat es ziemlich spät ebenfalls medikamentös versucht. Ich glaub, sie war als sie die Medis genommen hat schon in der 12. SSW. Es hat sich ziemlich hingezogen und leider ist nicht alles abgegangen, so dass sie tatsächlich auch noch mal zur Ausschabung musste. Ich würde mir vielleicht noch einmal eine zweite Meinung von einem anderen Arzt holen. Viele Grüße
... in der 12 „versucht“ medikamentös abzutreiben geht überhaupt nicht, da verboten. Was sollen diese seltsamen Beiträge hier??
Weiterhin: WENN der Mann keine weiteren Kinder haben will, so kann ich ihn nur raten: gehe zum Urologen und lass Dich sterilisieren - damit tust Du Dir und vor allen Dingen Deiner Partnerin was gutes - keine Chemie mehr reinwerfen ist österlich auch sehr schön!
UND: verarscht kann MANN dann auch nicht mehr mit „Du wirst Vater“ werden