Hi zusammen, hab im letzten Jahr und Anfang dieses Jahr schon ein paar mal gepostet, vielleicht erinnert sich wer.... Zuerst wollte ich ein drittes Kind, große Tochter wollte auf keinen Fall ein Geschwisterchen, Kiwu zurückgestellt. Große Tochter depressiv geworden und hat sich im Juni versucht das Leben zu nehmen.... Unglaublich schwere Zeit, insgesamt sie 11 Wochen Psychiatrie und ich 2 Wochen... Jetzt pendelt sich alles wieder halbwegs ein, wir beide nehmen Medikamente um mit dem Vorangegangen zurechtzukommen.... Einmal in sechs Monaten Sex mit meinem Mann gehabt und zack: schwanger!!!! Hilfe :(((( Ich weiß momentan nicht weiter.... Behalten werd ich es, keine Frage, aber ich weiß nicht weiter... Alles Sch.... :(
Jetzt auch noch schwanger :(( silopo
Hallo meine Liebe ,
Mensch da habt ihr ja eine schlimme prägende Zeit gehabt.
Ich verstehe deine Sorgen .
Wie geht es denn momentan deiner Tochter ? Habt ihr einen guten Draht zueinander ?
Ist sie von ihrem Vorhaben sich das Leben zu nehmen komplett weg?
Ich glaube ich würde eventuell die Ärzte die deine Tochter behandelt haben um Rat bitten , wie man da am besten vorgeht .
Vielleicht könnt ihr einen Mama Tochter Tag machen shoppen oder ins Kino und sie gaaanz langsam über die Situation aufklären , ihr gleichzeitig sagen das du sie liebst und das auch immer so bleiben wird ?
Ist wirklich eine schwierige Situation aber ich denke mit viel Feingefühl bekommt ihr das hin
Liebe Grüße
Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie es ihr geht, ich habe jegliches Gefühl für sie verloren. Nie hätte ich gedacht dass sie bis zum Äußersten geht... Sie macht einen guten Eindruck aber lässt sich von niemandem in die Karten schauen, nicht mal der Psychiater kann mir sagen ob sie wieder stabil ist :,(. Ich werd ihr sowieso die Botschaft nur im Beisein eines Arztes überbringen weil ich sie überhaupt nicht mehr einschätzen kann :,((. Dass ich sie liebe sage ich ihr jeden Tag und das ich mir ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen mag weil es mich umbringen würde... Danke für deine lieben Worte, hab wirklich Riesenschiss vor allem was jetzt kommt... Liebe Grüße
Hey, hast Du den ersten Schock verdaut? Also das mit deiner Tochter tut mir sehr leid wie alt ist sie?
Ich weiß das will niemand hören. Aber trotz des Zustandes deiner Tochter solltest Du versuchen, auch dein Leben zu leben. Natürlich ist das in so einer Extremsituation schwierig, aber dennoch wichtig. Hast Du mal überlegt, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen? Es ist toll, dass Du Deiner Tochter das Gefühl geben willst, dass sie sehr geliebt wird. Aber Du darfst dich selbst dabei nicht vergessen. Weder dir, noch deiner Tochter, noch deinem Bauchzwerg ist geholfen, wenn man quasi die Depression eines anderen Menschen mitlebt.
Ich weiß, dass klingt so leicht gesagt. Aber manchmal muss man sich das richtig bewusst machen, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Ganz, ganz liebe Grüße
Das Problem ist meiner Meinung nach, dass der Zeitpunkt für ein weiteres Kind momentan recht unpassend ist. Zum einen hat nämlich nicht nur deine Tochter gravierende psychische Probleme, sondern du selbst auch noch. Das macht die ganze Sache noch schwieriger, da du ja auch noch die eigene Depression in den Griff bekommen solltest. Zudem stellt sich die Frage, ob du dein Medikament in der Schwangerschaft überhaupt noch nehmen darfst. Es gibt zwar welche, die man nehmen darf, aber man muss eben immer ein gewisses Risiko in Kauf nehmen. Außerdem braucht deine Tochter aufgrund ihrer Krankheit ja mehr Zuwendung und Unterstützung als gesunde Kinder. Hinzu kommt noch, dass du keinen Zugang mehr zu ihr hast und daher nicht wissen kannst, ob sie wieder Suizidgedanken hat.
Falls du dir weiterhin sicher bist, dieses Kind zu bekommen, würde ich den Therapeuten um Rat fragen. Vielleicht könnte er dir sagen, wie du es ihr schonend beibringst, so dass sie sich nicht zurückgesetzt fühlt. Gibt es denn sonst jemand in der Familie, der sich nach der Geburt des Kindes um sie kümmern könnte?
Hi, ja ich weiß dass es der scheinbar ungünstigste Zeitpunkt ist... Die gleichen Gedanken gehen auch in meinem Kopf auf und ab.... Medikamente wurden schon umgestellt, war drei Tage nach positivem Ergebnis bei meinem Psychiater. Zwei Tage nachher war ich beim Psychiater meiner Tochter und hab ihn auch eingeweiht. Trotzdem darf meine Tochter die Medikamente reduzieren und er glaubt dass es uns bereichern wird. Aber beibringen sollten wir es ihr nur unter fachmännischer Aufsicht. Am Mo ruf ich ihre Psychologin an und vereinbare einmal nur einen Termin mit mir um mit ihr über die weitere Vorgehensweise zu reden... Den größten Schock hatte ich selber als ich positiv getestet habe und ich habe viele, viele Stunden geweint. Aber ich glaube dass alles seinen Grund hat, auch wenn wir ihn momentan nicht verstehen.. Damit halt ich mich über Wasser... Mich gegen dieses Kind zu stellen käme mir genauso falsch vor wie meine Tochter mit ihrer Krankheit im Stich zu lassen.... Ich werde mein bestmögliches Geben und ich versuche nicht den Glauben daran zu verlieren dass wir es doch irgendwie positiv schaffen... Noch dazu hab ich eine zweite Tochter die sich sicher wahnsinnig freut dass wieder ein Baby ins Haus kommt... Ich weiß dass die ganze Situation einfach Sch... ist, aber wenn meine Große den Berg irgendwann geschafft hat würde ich nur mehr im Gedanken an dem Kind hängen welchem ICH keine Chance gegeben habe... Und wer weiß, vielleicht bringt das Kind wieder großen Frieden in die Familie... Liebe Grüße