Ein liebes Hallo an Alle,
ich bin so ratlos und brauche einmal eure Hilfe.
Ich bin 37 und habe bereits drei wundervolle Kinder (15, 6 und 3 Jahre alt). Unsere Familienplanung war damit erfolgreich abgeschlossen.
Letzte Woche erfuhr ich, dass ich schwanger bin - trotz genauer Einnahme der Pille. Meine Frauenärztin bestätigte die Schwangerschaft, doch auf dem Ultraschallbild waren zwei Fruchthöhlen zu sehen. Zwillinge! Ein Traum und ein Alptraum zugleich!
Ich bin so durcheinander, was soll ich nur tun?! Wir haben doch schon 3 Kinder. Gesund. Herausfordernd. Glücklich.
5 Kinder?! Schaffe ich das eigentlich? Wir haben keine Verwandtschaft in der Nähe von der Unterstützung in schwierigen Phasen zu erhoffen wäre. Was wenn ich in der Schwangerschaft nur Liegen muss? Was wenn die Zwillinge sehr früh kommen und wir lange im KH sein müssen? Meine Großen brauchen mich doch auch - wie soll ich nur allen gerecht werden? Mein Mann ist beruflich viel eingebunden und kann mir nur bedingt unter die Arme greifen.
Gibt es hier jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir berichten kann, wie ihr damit umgegangen seid?
Ich kann seid Tagen keinen klaren Gedanken fassen, alles dreht sich um dieses Thema. Dabei muss eine baldige Entscheidung her.
Ungewollt schwanger mit 4. und 5. kind
Klar schaffst du das. Bedenke deine beiden grossen werden sehr schnell viel mehr alleine können.
Dein grosses kind geht doch bereits schon fast eigene wege oder? Dein 6 jähriges kommt zur schule ist damit auch ne ganze weile beschäftigt.
Dein kleines kind geht evtl zur Kita?
Und wenn alle stricke reissen und du merkst das du hilfe brauchst holst du eine Tagesmutter mit on board um ein wenig Luft zu bekommen.
Lg alles gute
Luetjes
Achja wenn du liegen musst bekommst du 8 stunden eine Haushaltshilfe für dich die euch hilft.
Vielen Dank für deine liebe und schnelle Antwort! :)
Viel kann ich dir wahrscheinlich nicht sagen, nur so viel:
Ich habe selber vier Geschwister, der Altersabstand zwischen Nr. 1 und Nr. 5 beträgt 6 Jahre und 5 Monate. Keine Zwillinge dabei, also kann ich zu der dadurch entstehenden mehrbelastung nichts sagen.
Meine Eltern hatten nie Familie vor Ort - der nächste Verwandte wohnte etwa 1,5h mit dem Auto entfernt, mein Vater - Alleinverdiener - hat meist eine 50h Woche, muss auch am WE arbeiten, flexible Arbeitszeiten, was Vor- und Nachteile hatte, es konnte abends regelmäßig spät werden, dazu diverse mehrtägige Fortbildungen. Als wir zwischen gerade 16 und fast 10 waren, war er einmal für ein viertel Jahr beruflich nur an einigen WE da.
Meine Mutter meinte kürzlich, als wir alte Dias angesehen haben: Ich weiß nicht, wie ich das damals geschafft habe, aber irgendwie ging es immer.
Es war natürlich nicht immer leicht, aber auf uns Kinder hat es damals nie den Eindruck gemacht, als wäre es schwierig. "Schäden" haben wir auch nicht davongetragen Allesamt ein 1er-Abitur.
Was den Alltag angeht, bin ich sicher, dass ihr das gut hinkriegt, gerade, weil deine Kinder ja nicht mehr alle sehr klein sind. Mit zweien in der Schule wird es gerade an den Vormittagen einfacher.
Schwierige Schwangerschaft und Geburt - das kann einem in jeder Schwangerschaft passieren.
Da ist die Frage, ob dein Mann sich zur Not eine Weile Urlaub nehmen kann, oder ob Verwandte zur Hilfe zeitweise zu euch ziehen. Meine Mutter hatte eine Schilddrüsen-OP, als sie 1 Kleinkind und 1 Baby hatte, und durfte eine ganze Weile nur leicht heben. Da ist ihre beste Freundin für eine Weile hergekommen, um sie zu unterstützen, weil mein Vater beruflich stark eingebunden war. Da kann man ja zur Not auch durchwechseln, dass jeder nur 1-2 Wochen da ist. Wenn man als Familie zusammenhält, ist das auch über eine weitere Distanz möglich.
Für spontane, kurze Situationen kann auch mal eure Nr. 1 einspringen, das würde ich allerdings nicht zur Regel werden lassen.
Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft!
Hallo satos,
klingt nach einer aufregenden Kindheit. :) Allein gefühlt hast du dich damals sicher nicht. Fünf Kinder so schnell hintereinander - ich habe allergrößten Respekt vor deiner Mama!! Was für eine Powerfrau!
Wie war das denn früher - habt ihr euch viel gestritten? Um die Liebe und Zuneigung der Eltern gebuhlt? Hattest du mal das Gefühl, dass du auf etwas verzichten musstest oder weniger bekommst als Kinder in kleineren Familien?
Du merkst, es geht mir vieles durch den Kopf...
Liebe Grüße
GESTRITTEN:
Natürlich, immer wieder. Hatten allerdings trotzdem immer jemanden, der zu uns gehalten hat Vertragen haben wir uns auch schnell wieder.
Bei zwei meiner Schwester ist das Verhältnis etwas schwieriger, weil sie einfach grundverschiedene Menschen sind, aber auch das funktioniert. Wir haben bis heute einen guten Familienzusammenhalt, gerade auch unter uns Geschwistern.
UM LIEBE GEBUHLT/WENIGER AUFMERKSAMKEIT:
Nicht wirklich. Unsere Eltern haben früh darauf geachtet, uns gleichzuhalten, was z. B. den Wert von Geschenken angeht, o. Ä. Zeugnisse wurden auch gleich "entlohnt" (1€ für eine 1; 50ct für eine 2 - zu DM-Zeiten entsprechend 2DM, bzw 1DM). Was der Vorteil bei uns war: Wir waren alle immer ziemlich gut in der Schule, sodass da nicht einer (positiv oder negativ) hervorgestochen ist.
Meine Mutter hat eine Zeit lang jeden Abend einen Rundgang durch unsere Zimmer gemacht und mit jedem 30min alleine gespielt. Mit unserem Vater haben wir auch regelmäßig kleine "Einzelausflüge" gemacht - meist in den Baumarkt, fanden wir total toll
Jeder hat mal ein bisschen "Alleinzeit" bekommen, natürlich nicht so viel, wie bei 2 Kindern, aber nicht so, dass wir uns alleingelassen gefühlt haben.
VERZICHT:
Klar, das Geld war nicht dicke, aber ich hatte nie das Gefühl, dass es uns an etwas mangelt. Berufsbedingt kann mein Vater nicht Urlaub nehmen und zu Hause bleiben, er muss wirklich wegfahren, also sind wir jedes Jahr 1-2x in den Urlaub gefahren. Nicht geflogen, keine Sternehotels, aber trotzdem schön (Südtirol, Wallis, Schwarzwald, Usedom, Nordsee, Norwegen, Belgien, Niederlande, Kroatien, Korsika - wir haben viel gesehen). Immer in Ferienwohnungen. Der beste Urlaub war nur ca. 30min von Zuhause entfernt. Ein Kuhdorf, gemeinsam mit Tante+Familie. War toll.
Elektrogeräte etc. mussten wir uns dann selber kaufen. Uns hat das Taschengeld aber gereicht, auch wenn es weniger war als bei den meisten anderen. Sonst hätte ich gejobbt.
Ich hatte alles, was ich brauchte und was die anderen mehr hatten, waren Luxusgüter, die ich nicht brauchte, oder auf die ich gespart habe.
Wir als Geschwister haben immer viel zusammen gespielt. Wir haben uns gegenseitig Rad- und Inlinerfahren beigebracht, Lesen, schreiben, uns bei den Hausaufgaben geholfen. Im Älterwerden konnten wir über viele Dinge reden, über die man mit den Eltern nicht unbedingt sprechen möchte.
Wenn wir uns gestritten haben, ging es uns nie um die Aufmerksamkeit der Eltern. Manchmal hatte man natürlich das Gefühl, dass jemand anderes mehr Aufmerksamkeit o. Ä. bekommt, aber das ging meinen Freunden mit nur einem Geschwisterkind genauso.
Mir fällt jetzt nichts ein, wo ich meinen Eltern vorwerfen würde, etwas falsch gemacht zu haben.
Ich bin tatsächlich sehr dankbar für meine Kindheit/Jugend.
Hallo,
ich bin auch 37 Jahre alt und ungeplant bzw ungewollt schwanger. Allerdings "nur" mit Kind Nummer drei....
Familienplanung war bei mir schon lange abgeschlossen, meine beiden "Großen" sind 10 und 8 Jahre alt. Mein Freund war total gegen das Kind (er hat selber auch schon zwei Kinder aus einer vorherigen Beziehung) und auch ich lange Zeit unentschlossen….
Erst seit knapp zwei Wochen habe ich mich für das Kind entschieden, obwohl mein Freund die Abtreibung wollte....ich habe auch große Angst davor, noch einmal von vorne zu beginnen, und kann noch kaum Freude über das Baby empfinden….dennoch nehme ich es jetzt so an wie es ist, ich versuche mich einfach davon zu überzeugen, dass ich es schaffen werde - egal was kommt...
Bei dir ist das natürlich noch einmal eine Nummer größer und ich muss ehrlich zugeben, dass ich in deiner Situation wahrscheinlich noch weniger gewusst hätte, was ich tun soll....ich glaube ICH hätte mir fünf Kinder nicht zugetraut….
Aber bitte überstürze nichts, ich will dich weder in die eine noch in die andere Richtung beeinflussen, da ich selber nur zu gut weiß, wie schwierig so etwas ist...ich zB war bei Beratungsstellen und habe mir zugegebenermaßen auch eine Abtreibungsklinik angesehen....rückblickend hat mir dies alles geholfen, eine Entscheidung zu fällen...
Also vielleicht solltest du dich auch mal langsam herantasten und dich beraten lassen....egal in welche Richtung...vielleicht erkennst du dann eh, wohin dein Herz/Kopf dich führen!
Ich wünsche dir alles Gute bei dieser schweren Entscheidung,
Lg
Liebe Sagniemalsnie,
ich gratuliere dir zu dieser Entscheidung und deinem Mut! Bitte behalte unbedingt deine optimistische Haltung bei....das wird dir und deinem Baby gut tun.
Wie hast du deinem Mann gesagt, dass du das Kind bekommen wirst. Obwohl er dagegen war. War es letztlich eine Kopf- oder eine Bauchentscheidung von dir? Oder beides?
Bei zwei Beratungen war ich auch bereits.
Gleich nachdem ich von der Frauenärztin kam, habe ich einen Termin bei einer Beratung nach §218 gemacht. Gut fand ich, dass man mich dort nicht hat von irgendetwas überzeugen wollen oder mich verurteilt hat. Das hat es mir leichter gemacht mich zu öffnen mit allen Sorgen und Ängsten.
Die zweite Beratung war eher allgemeiner Natur, von einer mir bekannten Person. Gut tat, dass sie ehrlich sagte, dass sie mir die 5 Kinder durchaus zutraut - was vorher niemand gesagt hat. Alle fragten nur, herrje, wie willst du DAS schaffen!?? Sie sagte, dass wir die Entscheidung als Paar treffen müssten, wobei ich nicht recht weiß wie. Weil er seine feste Meinung hat und mich dies traurig macht. Wir haben bereits viel geredet, aber immer ohne gemeinsames Ergebnis.
Mein Mann....nun ja. Meine Mann ist viel rationaler als ich. Er sagt, dass es letztlich meine Entscheidung ist. Ich sehe aber, dass egal welche Entscheidung getroffen wird, wir beide damit leben müssen.
Er kann sich ein Leben mit 5 Kindern nicht vorstellen. Er macht sich große Sorgen um die finanzielle Situation, für die er beim erneuten Kindersegen allein Sorge trägt. Er glaubt, 5 Kindern nicht gerecht werden zu können und das es den 3 Kindern unfair gegenüber wäre - weniger Zeit und weniger Aufmerksamkeit (die gerade der Mittlere gerade viel braucht).
Auch macht er ich Sorgen um uns als Paar. Noch weniger Zweisamkeit.
Du schreibst, du hast dir eine Klinik angeschaut. Geht das denn einfach so?
Ich habe nächste Woche den Termin zum Abbruch. Quasi als Deadline für alle Überlegungen. Bis dahin muss meine Entscheidung feststehen, so schwer es auch wird.
Es war klar eine Herzens- bzw. Bauchentscheidung...wenn es nach dem Kopf gegangen wäre, hätte ich das Kind nicht bekommen!
Naja, ich habe meinem Partner die ganze Zeit über gesagt, dass ich nicht weiß, wie ich mich im Endeffekt entscheiden werde...dass ich mir alles anhöre und ansehe und dann irgendwann wissen werde, was ich will...er wusste also, dass alles möglich sein kann, hat sich aber doch mehr darauf verlassen, dass ich es nicht behalte....
Natürlich war er sehr geschockt, als er das endgültige JA von mir für das Kind gesagt bekommen hat...ihm ging es auch nicht besonders gut danach...er hat mir natürlich leid getan und ich habe mich auch schlecht gefühlt, weil ich die Entscheidung ganz alleine getroffen habe...aber es ging ja nicht anders, denn er war ja immer klar für Abtreibung!
Jetzt ist einige Zeit vergangen und langsam kommt er damit klar...aber wie gesagt langsam…
Diese "Klinik" konnte ich mir tatsächlich ansehen...ich habe einen Termin zur Beratung dort ausgemacht und mit dem Arzt geredet, der den Abbruch durchgeführt hätte..er war sehr nett und kompetent, hat mir alles erklärt, wie es so ablaufen würde etc....nichts desto trotz hatte ich das Gefühl, er will mich dazu überreden...das hat mir so gar nicht gefallen....danach wusste ich einfach, dass ich das nicht machen kann, ich es nicht schaffen würde.....
Ja klar sind 5 Kinder schon ne ganz andere Hausnummer als drei, ich verstehe von der Seite natürlich deinen Mann, dass er Ängste und Sorgen hat...genau dieselben hat mein Freund nämlich auch, und das obwohl es für ihn "erst" das dritte Kind wäre....
Das heißt du hast dich über den Ablauf des Abbruchs schon informiert und weißt, wie es passieren wird? Wie ging es dir dabei, als du dir das vorgestellt hast?
Hallo du liebe ratlose Mama!
Ein Traum und ein Alptraum zugleich - ich glaube, das sind Zwillinge immer.
Wie ginge es Dir mit einem "Einling"? Kannst du nochmal "so tun als ob"?
Bei Zwillingen bekommst du in vieler Hinsicht Vorfahrt, weil jeder weiß und sieht, dass man es nicht mit zwei Händen schafft.
Dass du schon größere Kinder hast, kann dir und der ganzen Familie wirklich zugute kommen.
Was hat deine FA dir denn gesagt? Hat sie dir nicht gleich ein paar Tipps gegeben, wo du dich zur "Zwillingsmama" qualifizieren kannst? Da braucht man wirklich andere erfahrene Zwillingsmamas. Und Unterstützung in schwierigen Phasen bekommst du sicher! Eben z.B. die Familienhilfe, falls du liegen müsstest. Was sagt den dein Mann?
Liebe Grüße von Kyra
Hallo Kyra,
danke für die lieben Worte.
Als Zwillingsmama qualifizieren....das klingt toll. Qualifiziert werden sollten alle werdenden Eltern im Vorfeld...doch wie so oft muss man in seine neue Rolle erst reinwachsen. ;)
Ich verstehe aber was du damit sagen willst. Ich habe zwei Bekannte, die Zwillingsmamas sind. Von denen bekomme ich sicher wertvolle Tipps.
Was mein Mann zur Zwillingsschwangerschaft sagt, habe ich in der letzten Antwort bereits geschrieben. Er ist mir in meiner Entscheidung also keine wirkliche Hilfe. Wobei ein Kind für ihn denkbarer wäre als Zwei. Zudem wächst so auch die Angst um die Gesundheit der Kinder.
Ein Einling.... für mich macht es gerade keinen Unterschied ob eins oder zwei in mir wachsen. Die Entscheidung über Leben und Tod möchte ich eigentlich überhaupt nicht treffen und sie macht mich fertig. Es ist das schwierigste was ich bislang tun musste und es wird mich mein Leben lang begleiten. So oder so. :(
Ja, das verstehe ich, dass es für dich in dieser Hinsicht keinen Unterschied macht. - Ich dachte so von der Aussicht her, wie alles gehen würde, wo dein Mann sagt: o.k. eins geht. Ob dich die Frage "Wie schaffe ich das?" mehr beschäftigt, wenn du an Zwillinge denkst.
Gut ist ja wirklich, dass du bekannte Zwillingsmamas hast. Meine Schwägerin hatte auch eine Bekannte, die eine Zeit voraus war - und da hat sie viel profitiert. Bis hin zum Zwillingswagen und so was.
Und dann wächst man rein. Klar. Das bist du ja auch mit jedem deiner Kinder. Mit jedem wächst alles. Die Anforderung und die Kraft. Die Qualifikation. Das weißt du und das weiß auch dein Mann.
Seine Sorgen sind gerade wohl eine Mischung aus vielem. Die Gesundheit der Kinder ist immer auf dem Schirm. Auf jeden Fall wirst du gut betreut werden, damit Risiken in der Schwangerschaft und um die Geburt rechtzeitig erkannt werden.
Was das Pärchen in der Familie auslöst? Das kann auch ganz positiv sein, weil ganz viel zwischen Geschwistern geschieht, was Eltern mit ihrer Aufmerksamkeit gar nicht bringen können. Und die Zweisamkeit kommt bei Zwillingen genau so bald (wieder oder überhaupt mal) wie bei einem Kind. Was mal abends weggehen oder so etwas betrifft. Geld - da müsste man konkret durchrechnen. Natürlich wachsen Kinder mit mehreren Geschwistern anders auf. Und sie stellen sich auch anders auf, wenn sie wissen, dass nicht alles von den Eltern bezahlt werden kann.
Wenn du nicht entscheiden möchtest - kannst du das deinem Mann so sagen? Dass es für dich nicht geht. Wenn er das versteht und dir zugesteht, wäre es auch eine Entscheidung zu zweit.
Für dich sind es andere Herausforderungen wie für deinen Mann. Also müsst ihr auch nicht genau das Gleiche empfinden jetzt. Es kann durchaus sein, dass er im Moment noch nicht so mitkann, aber eben auch reinwächst. Du bist ihm als Frau und Mutter im Gefühl für diese Realität ein Stück voraus. Kann man es so sagen?
Was beschäftigt dich selbst so, wenn du dir vorstellst, wie alles wird? Wie es für dich wird?
Die Frage ist doch: Willst Du bzw. wollt ihr die Kinder? Hast Du bzw. habt ihr das mal durchgesprochen und durchgerechnet? Hast Du Deine Zukunft mit den zwei Kindern mehr durchdacht? Gibt es Kita-Plätze? Und... spielt das alles für Dich überhaupt eine Rolle oder kannst Du nicht gegen die Schwangerschaftshormone handeln und die Entscheidung ist für Dich bereits gefallen?
Es wäre keine "Schande" abzutreiben, sondern nachvollziehbar. Und es wäre auch genauso okay, die Schwangerschaft fortzuführen - letztlich könnt nur ihr beide das entscheiden.
Liebe ratlosemama,
das ist natürlich schon erst mal eine Herausforderung, sich 5 Kinder vorzustellen.
Schön, dass es dir jemand zutraut! Schade, dass es nicht mehr sind...
Aber ehrlich gesagt, ich finde eine Woche Bedenkzeit für solch eine Entscheidung wenig. Warum nimmst du dir nicht mehr Zeit dafür?
Wir haben 4 Kinder - keine Zwillinge. Es ist sicherlich schwerer, als mit einem oder keinem Kind - aber durchaus machbar und ganz sicher super toll mit den Kindern!
Da es einen Rechtsanspruch auf einen Krippen- bzw. Kita-Platz gibt, arbeiten wir beide übrigens auch ganztags. Alles machbar!
Hast Du bei Deiner Krankenkasse bzgl. Haushaltshilfe nachgefragt?
Ich kann Dir nur Mut machen. Es gibt genügend Paare, die sich Kinder wünschen und keine bekommen können. Eine bekanntes Paar bekommt regelmäßig „freute Augen“, wenn wir mit unseren Kindern bei ihnen sind - sie können keine Kinder bekommen.
Das, was bei ProFamilia immer ausgeklammert und nicht beraten wird, sind die psychologischen Folgen einer Schwangerschaftsunterberechung für Dich - ggf. auch für Deinen Mann/Kinder/Familie. Würdest Du wirklich mit einer Schwangerschaftsunterbrechung klar kommen?
Hallo du Liebe Mehrfachmami,
Ich hab deinen Beitrag schon vor ein paar Tagen gelesen und hab immer wieder an dich gedacht.
Ich hoffe du bist inzwischen etwas gefasster und bist schon etwas weiter in deinen Überlegungen. Ich kann nur erahnen was es für ein Schock ist mit Zwillingen ungeplant schwanger zu sein. Mein 1. Kind war auch eine Überraschung, aber das ist doch nochmal was anderes.
Ich hab selbst 4 Geschwister und habe den grössten Respekt vor Mehrfachmamis :).
Das hab ich früher nicht immer so gesehen, aber du leistest sicher eine super Arbeit.
Ich glaube ohne Hilfe wird es schwierig, aber es gäbe sicher Möglichkeiten diese zu bekommen.
Hat sich dein Mann etwas beruhigt?
Ich würde mich freuen, wenn du nochmal schreibst.
Lg
Hallo liebe ratlosemama,
ich schließe mich an: ich würde mich auch freuen, wieder von dir zu hören. Sagniemalsnie hatte mit dir geschrieben. Ich habe eben gelesen: Sie hat gerade ein Tief.
Hoch und Tief .... Das löst sich wohl ab. Und immer wieder braucht man etwas/jemand. Für Manches kann man selbst sorgen, für anderes kann man andere Menschen bitten.
Bei dir war ja die Frage, ob dein Mann sich drauf einlässt und - falls gar nicht - ob du es (erstmal) entgegen seinen Willen wagst. Oder eben nicht.
Du hattest schon einen Termin ausgemacht - und ihn wahrgenommen oder (erstmal) verstreichen lassen?
Es braucht tatsächlich Zeit, bis man sich einstellt und umstellt. Und ein Mann immer noch länger, weil er ja nicht den unmittelbaren Bezug hat.
Liebe Grüße zu dir!
Kyra