Hallo,
schon seit einigen Jahren habe ich (34) den Wunsch Kinder zu bekommen.
Mir rennt irgendwie die Zeit davon.
So empfinde ich. Aktuell habe ich so ein oberflächliches Ding mit einem Kollegen (31) laufen, den ich hin und wieder privat am Wochenende sehe. Mehr Nähe kann er irgendwie nicht zulassen, obwohl ich mir mehr wünsche.
Ich verhüte mit der Spirale und möchte sie demnächst gerne entfernen um schwanger zu werden.
Geld ist kein Problem. Ich könnte als Pädagogin auch alleine ein Kind großziehen ohne auf finanzielle Unterstützung angewiesen zu sein.
Bitte überschüttet mich nicht zu sehr mit Kritik.
Gibt es hier noch Leute die einen ähnlichen Weg gegangen sind?
LG
"Ungeplant" schwanger
Hallo.
Ich kann deinen Wunsch sehr nachvollziehen. Aber wenn du wirklich schwanger werden möchtest, solltest du so ehrlich und fair sein und es dem Mann vorher sagen. Alles andere wäre nicht gerecht. Oder aber du ziehst direkt einen Samenbank in Betracht, wenn es dir darum geht "nur" ein Baby haben zu wollen. Ohne Partner.
Vielleicht aber triffst du auch noch den Richtigen und es passt vom ersten Moment wie Arsch auf Eimer.
Ich wünsche dir alles Gute.
Also Samenbank gibt es sowas hier?
Ich könnte alternativ auch sagen, dass ich schwanger von ihm bin, er sich aber nicht beteiligen muss, wenn er das nicht möchte...
In Dänemark macht die Diersklinik das... Du kannst du die Probe sogar zuschicken lassen und s selber machen, dort kannst du auch entscheiden, ob du einen Spender willst der Kontakt aufbauen darf oder ob nicht. Kostet je nachdem zwischen 500 und 1600€ pro Versuch. Mit privater Spende deutliche günstiger, aber dann braucht man die Klinik auch nicht (dafür gibt es Internetseiten). Deinen Plan würde ich nicht in die Tat umsetzen! Auch wenn er sich nicht beteiligen müsste... Wer sagt, dass er nicht doch darauf besteht? Und wenn er jetzt schon Bindungsprobleme hat, wer kann ahnen, wie das für das Kind sein könnte wenn er erst Kontakt will und dann doch nicht usw.? Also wenn du schon bereit bist, das alleine durchzuziehen, dann mache es bitte auch mit einem Spender, der einverstanden ist.
Hi,
auf gar keinen Fall solltest Du ungefragt ein Kind mit dem Kollegen zeugen!
Auch wenn er sich lt. Deiner Aussage nicht an der Erziehung und/oder Finanzierung beteiligen muss, so fühlt er sich möglicherweise am Ende dennoch emotional dazu "verpflichtet", möchte sich kümmern und Papa sein... Diese Option sollte man nicht außer acht lassen, schließlich können auch Männer ungeahnte Gefühle und ein Verantwortungsbewusstsein entwickeln.
Ich denke gefragt werden sollte er schon, denn es ist ja eine bewusste Entscheidung von Dir, Deinem Kinderwunsch nachzugehen - hier gehören in meinen Augen nunmal 2 dazu...
Viel Erfolg und alles Gute!!
Ist das dein Ernst?
Du weißt schon, auch wenn du selbst keine Forderungen stellst, wird das Kinder immer Rechte gegenüber dem Vater haben.
Emotional wie natürlich auch finanziell.
Sollte dir mal was passieren, wird das Jugendamt in jedem Fall auf den Vater zugehen.
Also nein, geht überhaupt nicht! 👎
Ich verstehe dich.
Ich kann dir nur raten, höre auf dein Herz!
Ich kann dir nur von einer Bekannten erzählen...
38 Jahre alt, Jahre lang solo, sie dachte schon an künstliche Befruchtung mit Spendersamen und war total verzweifelt. Sie hat dann aus dem Nichts ein Mann kennengelernt und hat heimlich die Pille abgesetzt nach 2 Monaten und sie wurde dann tatsächlich schwanger. Die haben sich noch vor der Geburt getrennt.. Aber ich kann dir sagen. Sie ist überglücklich. Sie hat 1 Kind und kann dem Kind auch sagen, hey das ist dein Vater. Das Thema ist kontrovers. Deshalb! Höre auf dein Herz!
Ja so ähnlich ist es bei mir auch.
Diese Geschichte mit dem Kollegen geht schon seit 2 Jahren jetzt.
Wir hatten mal versucht, dass ganze zu intensivieren, aber es stellte sich schnell heraus, dass das für ihn zu viel wurde und haben es bei gelegentlichen Besuchen mit Sex dann belassen. Ich nehme an, daran ändert man auch nichts mehr, obwohl ich natürlich das Gegenteil immer noch hoffe.
Ich habe neben bei immer noch Dates, aber irgendwie habe ich das Gefühl, mit 34 Jahren ist der Zug allmählich abgefahren. Die meisten Männer in meinem Alter, die ich getroffen habe, haben bereits Kinder und es haben mir oft gleich klar gemacht, dass da nichts mehr zu machen ist.
Wenn man sagt man ist 34 und kinderlos schrillen wohl gleich die Alarmglocken.
LG
Bei allem Verständnis - aber ich finde sowas (Kind unterschieben) so dermaßen asozial und egoistisch, mit so einer Person will ich nichts zu tun haben. Weil die nur an sich denken, ohne die Konsequenzen für das Gegenüber (auch nicht für das ach so gewünschte Wunschkind) im Auge zu haben.
Da verpflichtet man echt mal locker flockig den Mann zu 20+ Jahren Unterhalt, schmälert seine Chancen empfindlich auf eine eigene, glückliche Familie (Männer mit ganz kleinen Kindern sind auf dem Beziehungsmarkt nun mal nicht groß nachgefragt), macht seinen ev. später mal gewünschten Kindern das Erbe streitig, zieht noch mehr unbeteiligte Personen (spätere Partnerin, Kinder,...) in so eine Patchwürg-Konstellation...
Ist dir bzw der TE nicht klar, dass ihr praktisch den Erzeuger um mehrere x00.000 € bestiehlt, ganz zu schweigen vom emotionalen Schaden der dabei entsteht?
Und für das Kind ist es auch kein schönes Gefühl, wenn sich der Erzeuger nicht interessiert, sondern sich distanziert.
Menschlich absolut unwürdig und verachtenswert.
Hallo
Wenn ich es richtig verstehe willst du ihm nicht sagen das du die Spirale ziehen lassen willst. Das nenne ich Unter jubeln und finde ich hinterhältig.
Gehen wir mal davon aus das er sich nicht kümmert oder das es eine Samenspende ist.
Was willst du deinem Kind sagen?
Kannst du dir vorstellen das dein kind darunter leidet keinen Vater zu haben?
Erst fragt dich dein Kind was mit seinem Vater ist dann wird dein Kind von anderen Kindern gefragt.
Mein Kind leidet darunter das der Vater sich nicht kümmert.
Zum Thema Geld :
In Deutschland bekommt man dank sozialem Netzwerk sein Kind immer groß.
Reicht es auch mit nur Erziehungsgeld und Kindergeld auch so das du zumindest ein Jahr zu Hause bleibst oder willst du nach 8 Wochen wieder arbeiten?
Du hast nicht nur das alleinige Sorgerecht sondern auch die alleinige Verantwortung.
Das heißt auch bei schwierigen Entscheidungen ist keiner da der die Entscheidungen mit trägt.
Schwieriger wird es dann in der Pupertät und die Zeit kommt schneller als man denkt.
Es ist schon was dran an dem Spruch :
Kleine Kinder kleine Sorgen,….....
Denke nicht das du Freunde hast die helfen denn wenn diese keine Kinder haben die klein sind haben sie ganz andere Gesprächsthemen und Interessen.
Dann kannst du jahrelang nicht spontan was machen, Freundin ruft an um ins Kino zu gehen, geht nicht wegen Kind, also wirst du für spontane Dinge nicht mehr angerufen.
So das war ein kleiner Einblick
Alles Gute
Also irgendwie finde ich hier manche Beiträge übergriffig und nicht der Realität entsprechend. Mein Vater ist gestorben, da war ich 8 Jahre und ich wurde nie mit Fragen von anderen Kindern bombardiert.
In meiner Klasse gab es auch andere alleinerziehende Mütter und auch da kann ich mich nicht daran erinnern, dass es groß ein Problem war.
Damit will ich sagen, hier wird ganz schön überreagiert.
LG
Du findest die Beiträge hier übergriffig, planst aber den maximalen Übergriff auf das Leben einer anderen Person?
Hallo,
davon würde ich Dir stark abraten. Du kannst jetzt noch gar nicht überblicken, was es heißt, ein Kind zu haben. 1500 Euro sind nicht viel Geld, mit Kind wird es schwierig bzw. Unmöglich, Vollzeit arbeiten zu gehen, da du ja in Teilzeit noch weniger als die 1500 Euro verdienst. Der Mann scheint dich nicht für etwas Festes zu wollen, da wird er auch seine Gründe haben. So, wenn du nun ein Kind von ihm kriegst und er sich doch kümmern will, dann darf er das auch, die Rechte der Väter sind mittlerweile stark angehoben worden. Das kann ganz schnell schwierig werden. Weißt du was es heißt, ein Kind groß zu ziehen mit jemandem, der sich gar nicht an dich binden wollte oder mit dem man gar nicht auf einer Wellenlänge schwimmt? Kann ganz schnell zum Albtraum werden. Alleinerziehend gut und schön, aber dann bitte wirklich alleine. Und die Garantie hast du nicht.
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Vielleicht bin ich ja etwas vor "subjektiv " durch meine jahrelange Erfahrung in der ambulanten Familienhilfe...aber in vielen Fällen war es für die Kinder schlimmer innerhalb einer Familie aufzuwachsen, als nach der Trennung alleine bei Mama oder Papa zu leben...
Also ich finde manche Kommentare hier wirklich übertrieben. Zunächst: Jemandem ein Kind ohne sein Wissen andrehen ist nicht schön! Und bitte tue das nicht. Ich weiß wie schlimm ein unerfüllter Kinderwunsch sein kann und kann solche Gedanken wirklich nachvollziehen. Allerdings kann man wirklich nicht einschätzen, wie sich besagter Mann später verhalten wird, wenn er von dem Kind erfährt. Du möchtest es anscheinend alleine groß ziehen , ohne Geld zu verlangen. Aber sobald der Mann irgendwie von dem Kind erfährt, kann er Rechte einfordern - auch das gemeinsame Sorgerecht und das kann schon mal gerne fies enden, wenn man sehr verschieden ist und nicht an einem Strang zieht. Und gerade wenn es dein Kollege ist, wird er es über irgendeine Ecke irgendwann rausfinden. Zumal das Kind ja auch dann ab 16 Nachforschungen betreiben darf und Rechte dem Vater gegenüber deutlich machen kann - heißt auch den Unterhalt der vergangenen Jahre einfordern. Ich denke, im Inneren weißt du, dass es eigentlich nicht richtig ist, was du da vorhast. Aber es ist halt verlockend, ich weiß.
Mittlerweile gibt es aber auch für Alleinstehende einige Möglichkeiten... Von Eizellen einfrieren lassen, bis hin zur Samenspende (ob nun mit Privatspende, die man sich über bestimmte Foren suchen kann oder von einer KIwuklinik organisiert -In Berlin und München wird es oft gemacht z.B.). Klar, da entstehen kosten, dafür hast du ein reines Gewissen, dem Mann eine unfreiwillige Vaterschaft erspart und wer weiß was du dem Kind alles ersparst. Du kannst allerdings auch mal nach CO-Parenting schauen, wenn du dir etwas Unterstützung wünschtst und für das Kind trotzdem gerne einen Vater hättest, der es auch sein will. Es gibt da eine Seite, in der man einen Vater suchen kann, man lernt sich kennen, schaut ob es passt und verhandelt die Bedingungen (Bei wem lebt das Kind? Wie oft will der Vater das Kind sehen? Wie ist es finanziell geregelt? usw.) und dann bekommt man quasi ohne feste Partnerschaft ein Kind zusammen und lebt dann eben ein alternatives Familienmodell. Das dauert bestimmt, bis man jemanden findet, den man genug vertrauen kann, aber es haben schon einige so gemacht und es ist vielleicht schöner fürs Kind? Nur mal so ein paar Anregungen.
Überlege dir bitte gut, was du tust. Natürlich denkt man sich oft "Ach, wenn jetzt einfach ein Verhütungspatzer passieren würde, dann müsste es ja auch irgendwie gehen und es würde mich keiner dafür verurteilen, wo ist schon der Unterschied?" Und doch ist es ein riesiger Unterschied, es wissentlich zu tun und zu planen.
Denke vor allem an das Kind. Ich finde es absolut nicht schlimm, wenn man das Modell singlemumbychoice lebt, auch nicht für das Kind, wenn man ehrlich damit umgeht und eine Spende wählt, die dem Kind später mal ermöglicht Kontakt zum Vater aufzubauen. Aber jemanden zu zwingen, Vater zu werden, wenn man heutzutage all diese anderen Möglichkeiten hat... Nein ,das muss nicht sein!