Wie entscheidet man richtig ?

Hallo ich weis gar nicht wo ich anfangen soll! Ich bin 29 und habe einen tollen partner und 2 wundervolle kinder mit ihm 7 und 1 jahr alt! Nun bin ich trotz pille wieder schwanger geworden und ich weis einfach nicht was ich machen soll! Ich weis nur eines das ich absolut kein kind mehr wollte, aber ich weis auch nicht ob ich meine entscheidung wenn ich abtreiben würde irgendwann bereun werde!? Zum beispiel am geburtstermin weihnachten etc ich habe so angst das ich daran kaputt gehe auch wenn ich sicher bin das ich es zum jetztigen stand der dinge eher dafür wäre :( mein partner wäre ebenfalls für den abbruch!
Die gründe warum ich keines mehr möchte sind vielfältig

Lg und danke fürs zuhören

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Hallo liebes.
Erstmal ... wie weit bist du, weisst du das schon?
Dann...
Wenn die Pille nicht reicht, nehmt zusätzlich kondome oder entscheidet euch für eine andere Verhütung. Manche weibliche Körper akzeptieren nach einer Geburt das Verhütungsmittel nicht mehr welches sie vorher nahmen.

Was wäre wenn du dich für das Wunder entscheidest, mit deinem Partner, würde er dennoch bleiben?
Sagt dein Kopf komplett, du möchtest das kleine nicht, oder denkst du es könnte sich ändern, sobald du was siehst beim Arzt?

Ich Rede keinen dazwischen, wenn man sich gegen ein Kind entscheidet, befürworte es aber auch nicht. Dein kopf u dein Herz müssen sich einig sein.

Lass dich drücken.

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Das ist es ja mein herz sagt nein und mein kopf ja :(
Ich müsste in der 6 woche sein
Ich weis einfach nicht was ich machen soll !
Danke für deine netten worte :)

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Setzt euch beide nochmal zusammen, und schreibt euch alles auf was FÜR und was für GEGEN dem Wurm ist.

Es hört sich sehr danach an, dass du magst. Aber der Druck deines Partners vll. Zu gross ist.

Da Herz und kopf bei dir andere sachen sprechen.

Lass dich drücken

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Ohje. Ich kann dich voll verstehen. Ich war vor 3,5 Jahren in einer ähnlichen Situation. Kind 1 war 3, Kind 2 elf Monate. Hatte eine Spirale die im 3. Zyklus (wohl ziemlich direkt nach der Lage Kontrolle beim Frauenarzt und es war der erste Zyklus in dem wir auf weitere Verhütung verzichtet haben) unbemerkt abgegangen ist und war schwanger. Ich habe mich für die Abtreibung entschieden. Unsere Nr. 2 war sehr anstrengend, blieb nur bei mir hat wahnsinnig viel geschrien und ich hatte die ersten Monate nach der Geburt eine Wochenbettdepression und war froh dass es bergauf ging, wollte wieder arbeiten. Wenn es nach meinem Mann gegangen wäre hätte ihm ein Kind gereicht also war er auch nicht erpicht auf ein drittes hätte es aber mitgetragen aber auch er war am Limit mir Job und den beiden Kinder ... klar habe ich manchmal noch dran gedacht am errechneten ET und auch sonst. Jetzt gerade bekommen viele Freunde ein drittes und auch da denke ich manchmal wir hätten das auch haben können. Ich habe inzwischen einen neuen Job der mir wahnsinnig viel Spaß macht und auch als das klar war dass es klappt habe ich mich gefragt ob ich das mit 3en auch gemacht hätte oder ob ich dann überhaupt schon wieder arbeiten gegangen wäre... und als der Große letztes Jahr in die Schule kam und die kleine gar kein Verständnis dafür hatte dass wir lesen üben müssen hab ich auch so manches mal gedacht und wie würde ich das jetzt mit 3 machen, ... Aber immer und immer wieder bin ich mir sicher dass es genau so richtig war. Und habe es bis heute nicht bereut. Keine Ahnung ob das noch kommt oder ob ich einfach so ein Kopfmensch bin dass ich immer zur Entscheidung stehen kann.
Ich erinnere mich auch dass ich mir in der Situation selbst als es um die Entscheidung ging behalten oder abtreiben versucht habe beide Situationen vorzustellen und mir zu überlegen was die bessere Lösung für uns, für mich ist und das war damals die Abtreibung und ist es heute auch noch. Egal wie du Dich entscheidest alles Gute für dich!

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Vielleicht schreibst du mal, was die Gründe sind, warum du keines mehr möchtest. Und was du dir schön vorstellen würdest.
Denn aus zwei schlechten Möglichkeiten mag man sich für keine entscheiden, oder? Man will sich ja für was Positives entscheiden, auf etwas Gutes in der Zukunft zugehen.

Das mit Kopf und Herz (schreibst du weiter unten) verstehe ich nicht so ganz - was bedeutet für dich Kopf und was Herz? Was hat für dich mehr "zu sagen" - und warum?
Der Kopf sagt ja zum Kind - das Herz nein? Oder umgekehrt?
Seit wann weißt du es denn überhaupt?

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Hallo, du fragst in der Überschrift, wie man richtig entscheidet… nicht unter Druck in so einer bedeutenden Frage, fällt mir als erste dazu ein. Das ist glaube ich nicht einfach, weil man es am liebsten rückgängig machen würde, wie es ist. Deine Vorstellung, wie es dir im Fall einer Abtreibung gehen könnte, ist denke ich schon realistisch, wenn man von Frauen nach Abtreibung liest. Das ist ganz individuell. Nimm’ es deshalb ernst und schließe es mit in deine Abwägung ein.
Wie geht’s dir heute? Ich glaube, es ist ein wichtiger Unterschied von der Theorie, dass man beschließt, dass man kein weiteres Kind mehr möchte und der Wirklichkeit, wenn man dann tatsächlich schwanger ist. Zeit lassen, bis die erste Aufregung vergangen ist und du wieder ein bisschen ruhiger bist #liebdrueck Oder weißt du es schon länger?!
Liebe Grüße von Britta

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Hallo :)

ich kenne diese Entscheidungsfrage. Ich musste Sie 2016 auch treffen und habe mich für eine Abtreibung entschieden und bereue es nicht. Am Anfang war es natürlich schwer aber ich habe sehr viel mit meinem Mann darüber geredet und es wurde immer besser ;)

Wenn du willst kann ich dir von meiner Abtreibungsart erzählen?

Fühle dich gedrückt 🤗😘🍀

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Ging mir genauso! Konnte mir nach 2 Wunschkindern keinesfalls vorstellen noch einmal schwanger zu sein, ein drittes Kind? Nein danke!

Noch unvorstellbarer für uns war jedoch der Gedanke an Abtreibung. Soo schlecht waren die Rahmenbedingungen nicht...

Aber wenn es nicht geplant ist, ist es einfach ganz anders. Hatte gerade meinen Traumjob angetreten, den ich danach nicht mehr bekam. Mir war schlecht bis zum 6. Monat, sicher nervlich/psychisch bedingt. Ich war es leid schwanger zu sein, schleppte mich da so durch. Aber an die Alternative möchte ich nicht mal denken. Ich bin mir sicher da wäre es mir richtig dreckig gegangen.

Das Kind hat mich für alles entschädigt. Er ist ein Sonnenschein, absolut lieb. Die Erzieherinnen, das gesamte Umfeld, vergöttern ihn auch. Oft stehe ich vor ihm und denke omg, was wäre wenn es ihn nicht gäbe. Ich habe es nie bereut. Umgekehrt hätte ich mich sicher immer wieder alles mögliche gefragt... Dafür kenne ich mich zu gut.

Es hatte auch viel positives. Ich hab mich direkt im Anschluss sterilisieren lassen und wusste dieses mal einfach dass es bei drei bleiben muss. Nach 2 fühlte ich mich irgendwie auf Dauer nicht komplett, aber hatte auch keinen Wunsch nach einem dritten. Irgendwie war es nichts halbes und nichts ganzes... Irgend jemand hat uns die Entscheidung abgenommen.

Für mich hätte es, bei einer soliden Partnerschaft und ohne gesundheitlichen Einschränkungen keinen Grund für eine Abtreibung gegeben. Ich habe mich immer gefragt wie ich in so einer Situation reagieren würde... Eine Abtreibung haben wir da jedenfalls nicht ernsthaft in Erwägung gezogen, auch wenn die Widrigkeiten da waren.

Ich wünsche dir alles Gute. Beide Entscheidungen können für dich richtig sein. Das musst du jetzt eben herausfinden.