Abbruch bereuen?

Hallo

Ich habe eventuell den großen Fehler gemacht.
Ich habe bereits drei Kinder wo der älteste schon 19 ist, das jüngste 10.
Ich wollte nie mehr Kinder bekommen da die Schwangerschaften auch alle nicht einfach waren.
Nun war es doch passiert, ich habe mich da gegen entschieden, wegen den ganzen Umständen, kein Platz für ein baby Bett und so vieles mehr.
Ich habe am Montag den Medikamentösen Abbruch gemacht in der 7 woche, ich war noch am zweifeln als die Tablette vor mir lag, aber dann ging es mir durch den Kopf, das würdest du nicht schaffen alles. Somit habe ich Tablette einfach runter geschluckt, danach kam eine leichte Erleichterung das die Entscheidung gefallen war, ich habe mich noch mehr mals innerlich mich  bei der Bohne entschuldigt.
Als ich zuhause war, war ich etwas traurig und wehmütig. Mittwoch dann die nächsten Tabletten um 8 Uhr, nach 3 Stunden fing der richtige Abbruch an. Da war ich auch etwas Niedergeschlagen. Den Donnerstag ging es so, aber Freitag kam der Höhepunkt, ich musste auch da die ganze Zeit dran denken. Ob es ein Fehler war? Den ganzen Tag ging es eigentlich aber abends beim Einkaufen Richtung Auto fing es auf einmal an. Ich habe die ganze zeit beim einpacken geweint, da kam es dann hoch das ich es bereue die Tabletten genommen zu haben. Obwohl ich noch immer auf den Stand bin das ich kein 4 Kind möchte und es nicht in meinem Leben rein passt. Heute geht's mir so lala, Lustlos lachen weg, wenn wir unterwegs sind irgendwie Depremiert. Ich hoffe so das es an den Hormonen liegt und sich das wieder legt.
Den in manchen Momenten würde ich gerne einfach die Zeit zurück drehen.
War hier auch jemand in der Lage?
Glg

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Wenn man nicht komplett gefühllos ist, ist diese Reaktion absolut normal und nachvollziehbar. Immerhin ist ein Abbruch ja etwas anderes als Zähneziehen o.ä.
Ob Fehler oder nicht, ist ja nun nicht mehr diskutierbar. Lenke Dich ab, nimm evtl. etwas Pflanzliches zur Beruhigung und schließ vielleicht mit irgendeinem Ritual damit ab. Das kann eine Kerze in der Kirche sein oder ein Luftballon, auf den Du ein Herz malst....und ihn in den Himmel steigen lässt. Alles Gute.
LG Moni

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Danke für deine lieben Worte.
Ja da ist wirklich nichts mehr zu diskutieren, vielleicht kann ich mit der nach Untersuchung richtig mit abschließen.
Ein Ritual ist eine schöne Idee, werde ich machen. Vielen lieben Dank, das tut der Seele gut

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Ich hatte letzte Woche Freitag einen Abbruch, allerdings mit Absaugung.
War in der 9. Woche und bin über 40.
Für mich wäre es das dritte Kind gewesen, die beiden Großen sind 12 und 10.
Ich wusste sofort dass ich das nicht schaffen kann
Gerade weil ich schon Kinder habe und zumindest die ersten 12 Jahre schon erlebt habe weiß ich, dass ich das nicht nochmals hin bekomme.
Und die Pubertät fängt ja erst an und die teuersten Jahre auch.
Ich kann kaum die beiden Kinder ,die ich habe finanzieren.
Wenn beide studieren sollten bin ich finanziell am Ende.
Die ganzen Jahre waren einfach anstrengend und ich bin ausgelaugt.
Emotional hat es mir auch Leid getan, aber ich wusste, das Kind würde nicht das bekommen was es braucht, da ich es nicht geben kann.
Ich habe weder genug Energie, noch ist Platz in meinem Leben und in meinem Herzen für noch ein Kind.
Es wäre für alle drei eine Katastrophe geworden und für mich auch.
Dann lieber jetzt traurig sein, was ich für einen völlig normalen Prozess halte, das hat nichts mit Bereuen zu tun, sondern ist ein Abschied.

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Ja genau so habe ich auch gedacht und das war auch der Grund warum ich es durchgezogen habe.
Ich hätte es einfach nicht geschafft, meine anderen Kinder haben ständig was, wir sind ständig bei Ärzten. In der Schule ist bei den kleinsten auch nur caos, ich hätte einfach nicht die Nerven dafür und dann noch schlaflose Nächte.
Ich habe selber damit nicht gerechnet das es mich so mit nimmt. Hoffe es wird besser, nach der nach Untersuchung. Vielleicht habe ich gerade vor der schiss.
Wann haben bei euch die Schwangerschaft Symptome aufgehört?
Ich habe noch so brust spannen naja und unterleib schmerzen die wohl noch ne Weile dauern werden bis die weg gehen.
Lg

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Ich hab vor etwas über 11 Jahren medikamentös abgebrochen. Mir war von vornherein klar, dass es die richtige Entscheidung ist. Ich hab es nie bereut.

Aber ich habe es aufrichtig bedauert. Bis heute.. Das Kleine wär jetzt 10 Jahre alt. Das geht mir immernoch oft durch den Kopf. Mal mehr und mal weniger.

Ich kann nicht mehr sagen, wann welche Symptome aufhörten. Aber der Reihe nach ließen erst die Unterleibschmerzen nach, dann die Brustschmerzen, danach die Übelkeit und erst dann die bleierne Müdigkeit. Ich hab mir auch oft gewünscht, die Zeit zurück zu drehen. Aber weiter zurück zu drehen als den Moment, als ich die erste Tablette nahm. Aber es geht nicht. Also lebe ich damit, dass zwischen meinem großen Sohn und seinen beiden kleinen Schwestern eine Lücke ist, die nie ausgefüllt werden kann.

Am Tag vor dem Abbruch hab ich meinem Baby übrigens einen langen Brief geschrieben. Natürlich ist das eigentlich Blödsinn, es hätte ihn ja nie lesen können. Aber ich hab in dem Brief noch einmal dargelegt, warum es nicht leben darf. Nicht so sehr, um den Schritt vor mir selber zu rechtfertigen sondern um zu sehen, dass ich die richtige Entscheidung getroffen haben. So schmerzlich sie ist...

Erlaube Dir, um Dein Baby zu trauern #kerze

Ich wünsch Dir alles Gute #klee

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Hi

Danke für die lieben Worte.
Ja ich muss sagen ich hatte vor 22 Jahren auch einen Abbruch, aber da spielten ganz andere Sachen eine Rolle.
Erstens ich war viel zu jung gerade in der Ausbildung und dann kam es auch noch dazu, das was nicht stimmte. Damals sagte die Frauen Ärztin ich könnte froh sein wenn es nicht behindert wird, da ich im Krankenhaus lag mit Nieren Stein Nieren Becken Entzündung und musste lange starke Medikamente nehmen und keiner hatte damals mit bekommen das ich schwanger war.
Da war der Abbruch leichter weil ich wusste das was nicht stimmt und mir dazu geraten wurde, da habe ich auch nicht so gelieten wie jetzt . Klar denke ich mach mal aber eher selten daran.
Aber jetzt ist man reifer man hat Kinder usw. Obwohl diese so wie die anderen schwangerschaft nicht einfach geworden wäre. Da ich im linken Eileiter eine Zyste habe und ein sehr großes hematom hatte.
Es war von Anfang an caos mit rennerei verbunden war, da erst der Verdacht auf eine Eileiter Schwangerschaft bestand.
Ich denke es sind einfach die Hormone die mit mir durch gehen und dann den letzten Kontroll Termin am Dienstag. Ich hoffe wenn der vorbei ist das es dann besser wird.
Lieben dank

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Hallo Jasmin,


ein AB ist keine leichte Entscheidung. Das du jetzt Probleme mit deiner Entscheidung hast zeugt davon das es keine leichtfertige Entscheidung war. Oft bekommt man nach einem AB zweifel ob es die richtige Entscheidung. Versuche jetzt deine Entscheidung zu akzeptieren und denke an die Gründe die zu dem AB geführt haben.

Lass bitte deine Trauer zu. Moni hat dir schon gute Ratschläge zur Verarbeitung gegeben.

Konfliktberatungsstellen bieten auch eine Betreuung nach einem AB an. Vielleicht kannst du dich auch einen Therapeuten wenden der dir bei der Verarbeitung hilft. Das Reden über dem was dich jetzt belastet kann auch sehr hilfreich sein. Ist es denn möglich das du mit dem KV über deine Trauer reden kannst.
Lass dir aber auch bitte von niemand Vorwürfe machen. Du musstet dich entscheiden und niemand hat das Recht dich dafür zu verurteilen. Sei auch bitte vorsichtig wenn du im Internet nach Hilfe zur Verarbeitung suchst. Oft landet man dabei sehr schnell auf Seiten von Abtreibungsgegnern die einen weiter herunter ziehen.

Ich schicke dir ganz viel Kraft.

blaue-Rose

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Danke für die lieben Worte.

Ich weiß im inneren das es das beste für alle gewesen ist und ich damit leben muss.
Es wäre nicht einfach geworden wärend der ss und danach. Ich hatte noch eine Zyste und einen riesen hematom, da wurde mir schon gesagt das ich viele liegen müssten, aber das kann ich nur nicht erlauben.

Doch zum Glück ja obwohl es für ihn bestimmt nicht einfach ist, da er sich immer ein eigenes kind gewünscht hat, aber er mir die Entscheidung überlassen hat.

Und ich habe eine Psychologen wo ich alle zwei Wochen seit einem Jahr hin gehe, da mir alles über den Kopf gewachsen ist damals, weil meine Kinder ständig was haben.

Ich schreibe auch Tage Buch damit ich alles los werde, aber es ist eben was anderes wenn man jemanden zum sprechen hat.

Dienstag habe ich die nach Untersuchung ich hoffe das es mir danach besser geht und ich abschließen kann. So ist nehmlich die ganze Zeit eine kleine Hoffnung das es schief gegangen ist und es noch da ist. Ich weiß mein Freund sagt auch schon, du weißt auch nicht was du willst ne. Aber ich denke es sind einfach die Hormone die mit mir durch gehen das ich so gedanken spiele habe.

Wird wohl alles seine Zeit brauchen und ich versuche auch immer dran zu denken warum ich den Schritt gegangen bin.

Lg

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Jasmin,


es ist gut wenn du mit deinem Partner darüber reden kannst. Du solltest auch deine Tränen nicht unterdrücken. Sag ihm ruhig das dich der AB belastet und du ihn erst verarbeiten musst. Männer gehen damit meist viel leichter um. Sie bauen meist erst am Ende der Schwangerschaft eine stärke Bindung auf.

Es ist gut das du zu einem Psychologen gehst und mit ihm über deine Sorgen und Probleme reden kannst. ich hoffe er unterstützt dich auch bei der Verarbeitung des AB.

Ich drücke dir die Daumen das du nach der Untersuchung besser mit damit abschließen kannst.

Lass dir die Zeit die du für die Verarbeitung benötigst und setze dich nicht selbst unter Druck um eventuell schneller damit abschließen zu können.

PS: Wenn du jemand zum Austausch brauchst um über deine Sorgen und Probleme zu schreiben kannst du mich gern über VK anschreiben. So wie ich es sehe ist der AB nicht das einzigste Problem was du verarbeiten musst.

FG blaue-Rose

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Hey liebes,
Ich habe vor einigen Tagen selber hier geschrieben. Auch ein Update nach dem Abbruch gab es in der ich geschrieben habe wie gut es mir geht. Ich hatte am Dienstag einen operativen Abbruch. Als ich langsam von der Narkose wach wurde musste ich erstmal weinen. Danach ging es mir erstaunlich gut. Ich war erleichtert und froh es hinter mir zu haben. Mittwoch kam dann der Einbruch. Wie bei dir, einfach aus dem nichts. Ich war gerade am putzen und plötzlich ging es mir garnicht mehr gut. Ich habe mir Vorwürfe gemacht, habe die Entscheidung zutiefst bereut und nur geweint. Immer wieder. Donnerstag war es zwar etwas besser aber es gab immer wieder Momente wo ich anfangen musste zu weinen.. immer wenn ich daran erinnert wurde. Als ich das us Bild beim aufräumen gesehen hab. Als ich die selben Socken anziehen wollte, die ich beim Abbruch an hatte.. bei allem einfach. Aber seid Freitag wird es langsam besser. Mein kopf weiß das es die richtige Entscheidung war. Aber mein Herz ist trotzdem manchmal ganz schön traurig.. gestern musste ich sogar kaum daran denken und nicht weinen. Ich hoffe es wird jetzt wirklich besser. Wie du siehst, du bist nicht alleine. Und auch mir tut es gut zu lesen, das ich nicht die einzige bin die so fühlt. Ich war mir vorher sehr sicher. Nicht zu 100% aber eben ziemlich sicher. Von daher denke ich das es einfach nur ein bisschen Zeit braucht bis wir das ganze verarbeiten können ..

Liebe Grüße,
KomischeFrage

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Hi
Das tut mir auch für dich leid das du in so einer Situation gekommen bist.

So wie du es beschreibst gehe ich dann wirklich davon aus das es die Hormone sind, ich war auch voher traurig aber nicht so das ich weinen musste. Aber seit Freitag hat sich alles geändert, ich bin im einen Moment gut drauf und dann aus dem Nichts kommt alles raus. Mein Freund guckt mich dann immer an und sagt was ist den jetzt schon wieder, weil er mich so auch nicht kennt. Ich bin immer die harte weinen nie vor jemanden aber jetzt kann ich nichts unter drücken.
Im Moment bin ich so am zweifeln wobei ich weiß das es nicht einfach geworden wäre. Ich hatte oder habe noch eine Zyste links im Eileiter und dann hatte ich ein riesen hematom im unterleib gehabt. War erst der Verdacht auf eine Eileiter Schwangerschaft, aber dann doch eine Zyste. Ich hatte viel liegen müssen wegen dem hamatom. Und auch sonst, wie ich ja geschrieben hatte, noch nimals Platz für ne wiege oder ich schon so viel um die Ohren habe mit meinen anderen Kindern.
Es war schon das richtige nur damit jetzt um zu gehen eben weniger, aber vielleicht lässt das bald nach. Hoffe ich jedenfalls.

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute das es dir auch bald besser geht.

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Guten Morgen ihr lieben

Ich habe ein neues uptade
Ich war gerade bei der nach Untersuchung.
Die Ärztin fragte mich wie es mir geht, ich dann nicht so berauschend, wenn ich die Zeit zurück drehen könnte würde ich gehen und nicht die Tablette nehme.
Sie sagte dann, es gibt Frauen die sich 100% sicher sind und Frauen die sich nicht ganz sicher sind, sondern aus Notlage sich dafür entscheiden, und dann es bereuen weil sie voher nicht wissen wie es ist wenns passiert ist.
Sie war super lieb und ich hatte das gefühlt das sie Mitgefühl hat.
Dann fragte sie, wie war die Blutung. Ich naja ich habe an den Tag mit den Tabletten viel koageln verloren und die blutung ist jetzt kaum noch da.
Sie hatte dann nachgeschaut und sagte, okay die Hülle ist weg aber sie haben sehr viel vom mutterkuchen drin, das ist nicht gut.
Sie sagte ich solle in 2 Wochen eine Kontrolle bei meinen Frauen Arzt machen, wenn das bis dahin nicht weg ist, muss es operativ entfernt werden.
Tolle scheiße ich bin schon genug bestraft.
Erstens weil ich es bereue zweitens habe ich seit zwei Tagen meine Kopfschmerzen wieder die ich seit Jahren habe nur noch schlimmer als voher. Aber das habe ich wohl alles verdient.
Als wir fertig waren pumpte mein Herz ohne Ende und ich fragte sie einfach ob es eine Möglichkeit gebe das ich das ultraschall Bild von letzte Woche haben kann, das hat mich nehmlich irgendwie belastet das ich nichts von der Bohne hatte. Sie ging zum ultraschall gerät und druckte mir eins aus und gab es mir. Klar tat es weh es zu sehen, das dieses kleine Ding ich weg gemacht habe, aber ich bin beruhigt damit nach Hause gefahren und hoffe jetzt das ich doch keinen OP brauche.
Mit meinen Freund läuft es im Moment viel besser als voher, weil wir uns beide die Schuld geben. Da wir uns voher nicht richtig zusammen gesetzt haben und wir uns beide missverstanden haben, das ändert zwar nichts mehr an der Situation aber so können wir es zusammen verarbeiten. Er möchte das ultraschallbild aber nicht sehen, er sagte er kann das nicht ich soll es verstecken. Das akzeptiere ich auch.

P. S als ich so im warte Raum saß, saßen so viele mit den gleichen Unterlagen die ich am letzten Montag in der Hand hatte, ich habe mich gefragt, machen die jetzt auch einen Abbruch? Am liebsten wollte ich in dem Raum werfen. Seit ihr euch alle sicher das ihr das wollt?
Aber klar hält man da den Mund, nur einerseits hätte ich mir gewünscht das mich jemand gewarnt hätte, noch mal zu gehen und genau bewusst zu werden was da gerade passiert, was man vor hat.
Den ich finde nach meiner Erfahrung fährt man da wie in einem trance /Nebel hin , ich erinnere mich noch immer nicht an die Fahrt dahin, nur das ich es durchgezogen habe.
Was leider nicht mehr zu ändern ist.

Ich danke euch für die lieben Worte und wünsche euch vom Herzen alles Gute