Ich bin schwanger zum 2 mal mit 17, mein Vater möchte das ich hier zuhause wohnen bleibe mit dem kindsvater (18), daher möchte auch mein Vater erstmal das Sorgerecht und die Vormundschaft haben, was ich auch okay finde.
nun ist es so, ich habe eine Anwältin, da mein erstes Kind in eine Pflege ist, ich war damals 13 (wurde ungeplant) schwanger, und nicht weil ich zu dumm war zu verhüten. ich wollte das Kind auf die Welt bringen, war auch in einem Mutter kind heim, aber ich konnte mit der Vergangenheit einfach nicht umgehen, habe selbst an mir gezweifelt, und mein Sohn in eine Pflege abgegeben. Ich möchte ihn auch wieder zurück holen d.h auch die Anwältin, mein Vater hatte zu mir gesagt das wir erstmal dem Jugendamt nichts sagen, er hatte mir erklärt wie man den Antrag mit der Vormundschaft macht und mit dem Sorgerecht gehts dann vors Gericht, somit hat Das Jugendamt auch kein Recht mehr. Außerdem ist mein Vater selbständig kann sich die Zeit immer selbsteinplanen und verdient auch gut Geld. er hat keine Vorstrafen nicht im Register und ist auch ein guter Vater, ich selber möchte aber dennoch dann eine Familienhelferin haben. Ich habe fast mein Hauptschulabschluss und mache nach dem Sommer Realschule mit soz. Pädagogik (meine Lehrer haben mir das empfohlen) ich bin zudem viel reifer als damals, habe mehr Verantwortungsbewusstsein, und und und. Mein Freund hilft auch dabei, meine Familie steht hinter mir.
aber dennoch habe ich Angst, das dass Jugendamt trotzdem ins Krankenhaus kommt und mir versucht das kleine abzunehmen.. wie seht ihr das ?
Schwanger zum 2 mal mit 17
Hallo, ich glaube da brauchst du keine Angst zu haben. Das JA hat doch, so wie du hier schreibst, gar keinen Grund dir dein Kind wegzunehmen.
Respekt, dass du für dein 1. Kind so gesorgt hast, indem du es in Pflege gegeben hast. Seht ihr euch denn regelmäßig?
LG
Hallo, ich sehe mein Kind jeden Monat..😊
Damals war die Situation bisschen schwieriger, mein Vater hatte mich auf Grund meines Alters in ein Mutter Kind heim angemeldet, oder bzw auf Wunsch dort untergebracht, heute sieht er das alles anders ..:)
Du bist in einer schwierigen Situation und dein Vater leitet dich leider gerade in eine ganz falsche Richtung, die euch allen um die Ohren fliegen kann. Es ist super, dass er dich unterstützt und auch bei der Betreuung des Babys viel helfen möchte. Aber ich würde da nichts hinter dem Rücken des Jugendamtes machen. Auch ist es manchmal einfacher die Vormundschaft kurzzeitig auf das Jugendamt zu übertragen als auf Familienangehörige. Ich würde mich dahingehend bei einer unabhängigen Beratungsstelle z. B. pro Familia informieren und erst dann entscheiden. Was ist, wenn ihr euch nicht einig seid und du ausziehen möchtest, dein Papa aber die Vormundschaft für dein Kind hat? Das Jugendamt wird euch normalerweise nicht einfach das Kind wegnehmen. Ihr werdet eure Chance bekommen und am einfachsten ist das mit Ehrlichkeit von Anfang an. Informiere das Jugendamt, schildere deine Ängste und frage, was du bis zur Geburt und auch danach machen musst, damit dein Baby bei dir aufwachsen darf. Sie werden dich da schon unterstützen. Und auch wenn manche Forderungen in deinen Augen vielleicht nicht fair sein werden. Frage nach wieso, weshalb, warum, aber beiße die Zähne zusammen und mache mit. Es ist zum Wohle von eurer kleinen Familie.
Auch sehe ich es kritisch, dass du deinen 3 jährigen? Sohn direkt mit ins Boot nehmen willst. Ich verstehe das vollkommen. Aber versuche nun dein Leben mit Baby auf die Reihe zu bekommen. Stecke deine Energie dort hinein. Natürlich würde ich weiterhin den Kontakt zu deinem Sohn aufrecht erhalten und vielleicht ergibt sich ja doch noch was. Aber du sagst ja selbst, dass die Bindung zu ihm nicht richtig gut ist und es wäre für ihn wirklich nicht gut, nun aus seinem Umfeld gerissen zu werden. Die Pflegeeltern sind nun einmal seine Bezugspersonen und leider nicht du. Auch wird es für dich sehr viel mit Baby, kranken Kleinkind, Schule/Ausbildung, Führerschein? und vielem mehr.
Ich wünsche dir und deinen Kindern alles Gute für die Zukunft.
Du bist in einer schwierigen Situation und dein Vater leitet dich leider gerade in eine ganz falsche Richtung, die euch allen um die Ohren fliegen kann. Es ist super, dass er dich unterstützt und auch bei der Betreuung des Babys viel helfen möchte. Aber ich würde da nichts hinter dem Rücken des Jugendamtes machen. Auch ist es manchmal einfacher die Vormundschaft kurzzeitig auf das Jugendamt zu übertragen als auf Familienangehörige. Ich würde mich dahingehend bei einer unabhängigen Beratungsstelle z. B. pro Familia informieren und erst dann entscheiden. Was ist, wenn ihr euch nicht einig seid und du ausziehen möchtest, dein Papa aber die Vormundschaft für dein Kind hat? Das Jugendamt wird euch normalerweise nicht einfach das Kind wegnehmen. Ihr werdet eure Chance bekommen und am einfachsten ist das mit Ehrlichkeit von Anfang an. Informiere das Jugendamt, schildere deine Ängste und frage, was du bis zur Geburt und auch danach machen musst, damit dein Baby bei dir aufwachsen darf. Sie werden dich da schon unterstützen. Und auch wenn manche Forderungen in deinen Augen vielleicht nicht fair sein werden. Frage nach wieso, weshalb, warum, aber beiße die Zähne zusammen und mache mit. Es ist zum Wohle von eurer kleinen Familie.
Auch sehe ich es kritisch, dass du deinen 3 jährigen? Sohn direkt mit ins Boot nehmen willst. Ich verstehe das vollkommen. Aber versuche nun dein Leben mit Baby auf die Reihe zu bekommen. Stecke deine Energie dort hinein. Natürlich würde ich weiterhin den Kontakt zu deinem Sohn aufrecht erhalten und vielleicht ergibt sich ja doch noch was. Aber du sagst ja selbst, dass die Bindung zu ihm nicht richtig gut ist und es wäre für ihn wirklich nicht gut, nun aus seinem Umfeld gerissen zu werden. Die Pflegeeltern sind nun einmal seine Bezugspersonen und leider nicht du. Auch wird es für dich sehr viel mit Baby, kranken Kleinkind, Schule/Ausbildung, Führerschein? und vielem mehr.
Ich wünsche dir und deinen Kindern alles Gute für die Zukunft.
Danke für deine Antwort
Ich denke nicht das es mit meinem Vater auseinander Setzungen gegeben wird oder wir uns nicht einig werden, da mein Vater nur die Vormundschaft und das Sorgerecht haben möchte, weil er verhindern will dass es das Jugendamt bekommt, weil wir so schlechte Erfahrung gemacht haben.
Meine Anwältin hatte mich bzw uns dazu geraten erstmal nichts zu sagen.:)
Ich kann dir nur rasten - wende dich an das Jugendamt.
Nur jemand der etwas zu verbergen hat, versteckt sich. Und das wirft direkt ein anderes Licht auf dich.
In der jetzigen Situation hast du ja einen Plan wie es weiter gehen soll, genau so würde ich das mit dem JA besprechen.
Hallo liebe TE,
ich finde es sehr verantwortungsbewusst von dir, dass du so jung das älteste Kind in Pflege gegeben hast.
Deine Priorität sollte nun wirklich auf deinem Abschluss liegen, damit du darauf die Zukunft aufbauen kannst. Außerdem wirst du ja nun wieder Mutter.
Deinen ältesten würde ich nun erstmal in der PF lassen: Du hast ja noch die beiden anderen Projekte (Schule, 2. Kind), die werden noch viel Energie fordern.
Vielleicht sollte das ein längerfristiges Ziel sein. Du könntest ja erstmal häufigeren Umgang einfordern, damit ihr die Bindung verbessert. Und ihn dann zu dir holen; das ist dann ja auch für ihn besser. Momentan bist du für ihn ja jemand, den er nur alle 4 Wochen sieht und keine Bezugsperson.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass die Anwältin dir rät, die neue Schwangerschaft zu verheimlichen- eben genau weil du bald 18 wirst.
Du wirst durch deinen älteren Sohn ja noch oft genug Kontakt zum JA haben und willst ihn gerne zurück. Aber genau dafür ist es doch notwendig, dass du dich kooperativ und reif darstellst. Wenn du plötzlich nach deinem 18. Geburtstag ein weiteres Baby präsentierst, wirft das kein gutes Licht auf dich.
Außerdem ist doch die Frage, wie das Krankenhaus auf die Entbindung einer 17-Jährigen reagiert. Werden die das dem Jugendamt nicht eh melden?
Dann wäre es besser, dass das JA es von dir erfährt.
Deine Argumentation: enge Zusammenarbeit mit den eigenen Eltern, stabile Beziehung zum Freund, willst die FOR erreichen und eine gute Basis für deine Zukunft aufbauen und möchtest gerne eine Familienhilfe.
Das klingt doch total sortiert und vorausschauend? Jemand, der seine Schwangerschaft dem Jugendamt verheimlicht, passt nicht du recht in dieses Schema.
Liebe Schoko
Hallo,
Du verweist immer wieder auf den Rat der Anwältin, die Ss zu verheimlichen.
Hast Du Dich mal gefragt, wessen Interessen sie vertritt? Deine, oder ggf. Ihre?
Auf Ihrem Weg rollt vor allem der Rubel, ob Dein Vater sie bezahlt oder Du Prozesskostenbeihilfe bekommst, für Sie ist es nicht verkehrt, eine Kooperation mit dem JA abzulehnen. Ob das auch wirklich in Deinem Sinne ist bezweifle ich.
Kaum ein Familienrichter würde dein älteres Kind aus seiner FAMILIE, AN DIE ES SICH GEBUNDEN HAT, herausreißen. Denn der Verlust der Bezugspersonen ist für ein Kind traumatisierend. Du bist die leibliche Mutter, die Mama ist seit Jahren eine andere Frau. Sei dankbar für das, was sie täglich für den Großen leistet!
Wenn Du tatsächlich das Beste für Dein erstgeborenes Kind möchtest, dann erlaube ihm, bei den Menschen, die seit Jahren TAGTÄGLICH für ihn da sind und ihn lieben (sonst würde man das nicht tun) , groß zu werden. Gestalte eure Besuchskontakte schön für DAS KIND und richte dich nach seinen BEDÜRFNISSEN. Nicht nach deinen. Damit würdest du in meinen Augen die erste Reife zeigen, die du brauchst, um dein zweites Kind (ggf mit Unterstützung) groß zu ziehen.
Lass das Luftschloss ziehen, was du dir da gebaut hast, und konzentriere dich auf das Baby und deinen Abschluss. Und um Himmels Willen kooperiere mit dem Jugendamt! Du bekommst keine zweite Puppe geschenkt, sondern möchtest lebenslange Verantwortung für einen kleinen Menschen übernehmen.
Ich würde dir vor allem ans Herz legen wollen, dich mit dem Thema BINDUNG auseinander zu setzen. Was braucht dein Baby, um sich sicher an dich binden zu können?
Ganz sicher nicht ständig wechselnde Betreuungssituationen, sondern zunächst einmal vor allem DICH, die Du Dich in den ersten Monaten zurückstellen musst, um die Bedürfnisse deines Babys zu stillen. Dazu deine verlässliche Unterstützung, dein Papa. Der Kindsvater. Nicht noch Freundin a und b. Zeige dem Amt, dass du dir ernsthaft Gedanken machst, wie es funktionieren soll, wie dein Unterstützungsnetzwerk aussieht, und das du es schaffen willst. Das es nicht um DICH geht, sondern um das Beste für das Baby.
Viel Glück!
Ich kann so etwas nicht verstehen. Du warst mit 13 Jahren schwanger aber nicht weil du zu dumm warst zu verhüten.
Egal.
Eure Anwältin finde ich mega kann man nicht anders sagen. Ich kann mir im Leben nicht vorstellen das sie euch solche Ratschläge gibt. Spätestens das Krankenhaus wird den Fall dem Jugendamt melden da du minderjährig bist. Das Gericht wird mit aller höchster Wahrscheinlichkeit auch das Jugendamt hinzuziehen dafür sind die nämlich da.
Macht euch eure Welt wie sie euch gefällt ohne Schulabschluss oder Berufsausbildung, aber das kann man ja auch machen wenn das Kind in die Kita geht 👍.
Das Jugendamt wird automatisch informiert, über die Geburt, da du Minderjährige bist.